Köln, Deutschland

Rund um den 11. November um genau 11:11 Uhr geht in Köln die Post ab – dann startet nämlich die "fünfte Jahreszeit". Bis zur Woche vor Aschermittwoch steigt die Stadt in einen wahren Ausnahmezustand voller Farben, Musik und guter Laune. Mehr als eine Million Menschen tummeln sich am Rosenmontag entlang der Straßen, wenn der berühmte Zug durch die City zieht – ein Spektakel, das wirklich beeindruckend ist. Die Wagen sind oft riesig und kunstvoll gestaltet, und überall fliegen Kamelle durch die Luft. Übrigens: Für das Event brauchst du kein Ticket, einfach an den Straßenrand stellen reicht völlig.
Was mich immer wieder fasziniert hat, ist das Engagement der Kölner selbst – viele gestalten ihre Kostüme von Hand oder schließen sich einer Karnevalsgesellschaft an, wie der traditionsreichen „Gesellschaft von 1823“ oder den Möhnen. Dadurch fühlt sich das Ganze echt authentisch an und hat diese besondere Herzlichkeit. Die Straßen sind während des Karnevals gesperrt, so kannst du dich frei bewegen und überall mitfeiern – spontane Parties in Kneipen und auf Plätzen gibt es zuhauf. Der Geruch von frischem Kölsch und gegrillten Würstchen liegt förmlich in der Luft und mischt sich mit schallendem Lachen und kölschen Juxliedern.
Wahrscheinlich merkst du schnell: Hier steckt nicht nur Fasching drin, sondern ein echtes Stück Kultur, das tief in Köln verankert ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie sehr dieser Brauch die Leute verbindet – egal ob Jung oder Alt, alle feiern zusammen, ganz ohne Berührungsängste.
Die Geschichte des Kölner Karnevals
1824 – schon mal drüber nachgedacht, dass der legendäre Rosenmontagszug fast 200 Jahre alt ist? Das Spektakel zieht heute mehrere Hunderttausend Menschen in seinen Bann. Tatsächlich hat alles mit einem Umzug von verkleideten Bürgern begonnen, die sich damals „Funkelnde“ nannten. Seitdem hat sich jede Menge getan: Vom beschaulichen Fest vor der Fastenzeit zu einer gigantischen Sause, die die ganze Stadt auf den Kopf stellt.
Der Startschuss zur sogenannten „fünften Jahreszeit“ fällt übrigens am 11. November um 11:11 Uhr – eine Zahl, die hier irgendwie magisch zu sein scheint. Besonders beeindruckend ist, dass Du für viele der Veranstaltungen gar keinen Eintritt zahlen musst. Für spezielle Bälle und Sitzungen allerdings solltest Du etwa 10 bis 50 Euro einplanen. Der Karneval hat inzwischen einen festen Platz im kulturellen Kalender Kölns, orchestriert vom Festkomitee seit den frühen 1900ern. Die Organisation hinter den Kulissen ist echt professionell – kein Wunder bei so einer Tradition.
Was mir besonders aufgefallen ist: Die Kostüme greifen oft politische und gesellschaftliche Themen auf – eine bunte Mischung aus Spaß und Satire. Und egal ob jung oder alt, jeder packt mit an und feiert ausgelassen mit. Der Karneval in Köln ist mehr als nur Party; er strahlt eine gewisse rheinische Lebensfreude aus, die man einfach erlebt haben muss.
- Der Kölner Karneval hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
- Ursprünglich als Fest vor der Fastenzeit gedacht, hat sich der Karneval im Laufe der Jahrhunderte zu einem der größten und buntesten Volksfeste Europas entwickelt.
- Die Kölner sind stolz auf ihre Traditionen und pflegen diese mit großer Hingabe und Leidenschaft.
- Während des Karnevals in Köln gibt es viele Bräuche und Rituale, die bis heute erhalten geblieben sind.
- Die Geschichte des Kölner Karnevals ist geprägt von Traditionen, Bräuchen und Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Karnevalstraditionen und Bräuche in Köln
Über eine Million Menschen drängen sich am Rosenmontag in der Innenstadt – und Du mitten drin. Die Straßen sind voll von bunten Kostümen und Masken, die von fantasievoll bis urkomisch reichen. Besonders cool finde ich den „Bütt“, diesen typischen Narren, der mit spitzer Zunge und viel Humor das Publikum entertaint. Für viele Jecken ist er ein echtes Highlight bei den Sitzungen, wo es oft um bissige Karnevalswitze geht. Die „Zoch“ – so nennt man den großen Umzug – zieht durch die Straßen mit festlich geschmückten Wagen, begleitet von Musikgruppen und jeder Menge Kamelle, die vom Himmel regnen.
Die „Kölner Funken“ und „Grielächer“ – zwei der wichtigsten Karnevalsgesellschaften – sind echte Profis darin, das Ganze auf die Beine zu stellen. Und Du weißt ja: Ohne sie wäre der Karneval nur halb so lebendig. Der Karnevalsprinz steht dabei oft im Mittelpunkt, eine Art Repräsentant, der hier gefeiert wird wie ein Rockstar. Der Eintritt zu vielen Umzügen kostet etwa 10 bis 30 Euro; zum Glück gibt es auch viele kostenlose Veranstaltungen.
Zum Abschluss des Spektakels gibt’s dann noch das traditionelle Fischessen am Aschermittwoch – ein überraschend ruhiger Moment nach all dem Trubel, der zugleich den Start in die Fastenzeit markiert. Insgesamt fühlt sich der Kölner Karneval nicht nur wie eine Riesenparty an, sondern auch wie ein lebendiges Stück Heimatkultur voller Herz und Humor.

Venedig, Italien


Ungefähr zwei Wochen im Februar verwandelt sich Venedig in eine gigantische Bühne für eines der spektakulärsten Feste Europas. Rund 3 Millionen Besucher tauchen in ein Farbenmeer aus historischen Kostümen und kunstvollen Masken ein, die fast schon magisch anmuten. Was ich besonders faszinierend fand: Der Karneval startet mit dem traditionellen Volo dell'Angelo, bei dem eine Darstellerin elegant vom Campanile di San Marco hinabgleitet – ein Ereignis voller Symbolkraft und Emotion. Überall auf den Straßen pulsiert das Leben, allerdings solltest Du besser frühzeitig planen, denn Hotels und Restaurants sind dann ziemlich schnell ausgebucht.
Zwischen den prachtvollen Umzügen gibt es kulturelle Highlights en masse, darunter berühmte Maskenbälle, beispielsweise im beeindruckenden Palazzo Ducale. Zugegeben, manche dieser exklusiven Veranstaltungen haben ihren Preis – zwischen 100 und 400 Euro kann so ein Ticket kosten –, aber der Gewinn daraus ist die Möglichkeit, wirklich hautnah diese außergewöhnliche Atmosphäre zu erleben. Besonders spannend war für mich auch der Wettbewerb um die schönste Maske: Da wetteifern Teilnehmer mit Liebe zum Detail und kreativer Leidenschaft um den Titel – fast wie in einem märchenhaften Kostümfilm.
Ehrlich gesagt ist die ganze Stimmung irgendwie geheimnisvoll und festlich zugleich. Es riecht nach Geschichte, Freude und einer Prise Verrücktheit. Da Venedig während dieser Zeit zur lebendigen Bühne wird, merkt man richtig, wie tief verwurzelt dieser Karneval in der italienischen Kultur steckt. Einfach beeindruckend!
Der berühmte Maskenball in Venedig
Ungefähr 300 bis 600 Euro kostet der Eintritt zu den glanzvollsten Maskenbällen in Venedig – etwa im prächtigen Palazzo Ca' Vendramin Calergi, wo ein Gala-Dinner, Live-Musik und viel Tanz auf Dich warten. Das mag auf den ersten Blick ziemlich heftig klingen, aber hey: Wer einmal in diese Welt aus opulenten Kostümen und funkelnden Masken eintaucht, wird verstehen, warum das jeden Cent wert ist. Oft spiegeln die Outfits historische Epochen wider und werden mit so viel Liebe zum Detail gefertigt, dass Du lange brauchst, um sie wirklich zu erfassen. Die Vorbereitungen auf den großen Abend laufen bei den meisten Wochen zuvor auf Hochtouren – die Masken sind dabei nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern auch Symbol für eine gewisse Freiheit, die Dir dieser Karneval schenkt.
Die Straßen verwandeln sich während des Festes in lebendige Bühnen voller Künstler, Musiker und Paradewagen – da könntest Du schon mal spontan stehen bleiben und staunen. Die Atmosphäre ist so elektrisch, dass Du fast vergessen kannst, wie kalt es im Februar eigentlich sein sollte. Noch besser: Wenn Du frühzeitig buchst, sicherst Du Dir die besten Plätze für die beliebten Veranstaltungen und entgehst so dem Chaos. Ein echtes Highlight sind natürlich nicht nur die Bälle selbst, sondern auch die zahlreichen Wettbewerbe um die schönste Maske. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr Kunst und Tradition hier zusammenfinden – ein einzigartiges Spektakel voller Farben und Emotionen.
- Ein einzigartiges Veranstaltung in Venedig, die tausende Besucher aus aller Welt anlockt
- Prächtige Kostüme und opulente Masken verwandeln die Stadt in ein magisches Märchenland
- Tradition des Maskenballs reicht bis ins Mittelalter zurück und ist faszinierendes Spektakel
Kostüme und Masken beim Karneval in Venedig
Schon beim Betreten der kleinen Werkstätten Venedigs wirst du von einem Meer aus Farben und schillernden Stoffen regelrecht umhüllt. Kostüme hier sind wahre Kunstwerke – manche mit glitzernden Federn, andere mit samtigen Umhängen, die sich wie aus einer anderen Zeit anfühlen. Die Masken! Sie sind das Herzstück des Karnevals und werden oft mühevoll aus Papiermaché gefertigt. Zwischen einfachen Exemplaren für etwa 10 Euro und prunkvollen, handgefertigten Modellen, die gern mal mehrere hundert Euro kosten können, ist alles dabei. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Liebe zum Detail in jede einzelne Maske fließt – von funkelnden Strasssteinen bis hin zu filigranen Goldverzierungen.
Eine „Bauta“ etwa bedeckt das ganze Gesicht und schenkt dir diese fast schon geheimnisvolle Anonymität, die so typisch für Venedig ist. Dazu ein schwarzer Umhang – fertig ist der klassische Auftritt. Oder du greifst zur „Colombina“, die eher verspielt ist und nur Augen und Wangen freilässt, aber dafür mit aufwendigen Mustern glänzt.
Wettbewerbe für die schönsten Kostüme ziehen jedes Jahr viele Zuschauer an – da geht’s richtig zur Sache! Teilnehmer kämpfen um Preise, während die ganze Stadt in dieser besonderen Verwandlung lebt. Ich fand es faszinierend, wie diese Masken nicht nur schmücken, sondern auch eine Art Freiheit schenken: Plötzlich zählt nicht mehr deine Herkunft oder dein Status, sondern nur noch dein Outfit – das schafft eine ganz besondere Stimmung.
Sitges, Spanien

Rund 29.000 Einwohner nennt Sitges sein Zuhause – doch während des Karnevals wächst die Zahl gefühlt auf das Zehnfache an. Dieses Spektakel im Februar streckt sich über mehrere Tage, wobei die Rua de Carnaval am Sonntag und Dienstag die Straßen mit einem wahren Farbenrausch flutet. Die Menge ist riesig, die Stimmung elektrisierend. Überall pulsiert Musik, und die Kostüme? Einfach überwältigend kreativ – von fantasievollen Konstruktionen bis hin zu klassischen Verkleidungen ist alles dabei.
Mit tagsüber ungefähr 15 bis 20 Grad ist das Wetter erstaunlich mild für Februar – perfekt, um stundenlang durch die festlich geschmückten Gassen zu schlendern. Ehrlich gesagt wirst du hier kaum einen Moment ohne ein Lächeln oder ein „Hola!“ erleben. Für kleinere Events wie Konzerte musst du manchmal einen kleinen Eintritt von etwa 10 bis 20 Euro einplanen, aber der Hauptumzug ist frei zugänglich – ein echter Glücksgriff also.
Zwischen den Feierlichkeiten rückt auch die lokale Küche ins Rampenlicht: Frische Meeresfrüchte und traditionelle katalanische Gerichte findest du in den zahlreichen Restaurants, die sich gut fürs Auftanken eignen. Falls du planst, dabei zu sein, heißt es früh buchen – denn Unterkünfte sind schnell ausgebucht. Sitges während des Karnevals? Eine Kombination aus Lebensfreude, Sonne und Straßen voller tanzender Menschen, die Du so schnell nicht vergisst.
Das LGBTQ+-freundliche Karnevalsfestival
Ungefähr eine Woche lang explodiert Sitges regelrecht in Farbe, Lebenslust und jeder Menge guter Laune – und das nicht zuletzt dank seines einzigartigen LGBTQ+-freundlichen Karnevalsfestivals. Über 20.000 Menschen ziehen an den Paraden durch die Straßen, begleitet von fetziger Musik und unglaublich kreativen Kostümen, die so ziemlich alles erlauben, was das Herz begehrt. Mehr als 300.000 Zuschauer mischen sich unter das bunte Treiben und feiern mit. Besonders beeindruckend ist der Samstag mit seiner großen Parade, die durch das lebendige Stadtzentrum führt und für jede Menge magische Momente sorgt.
Der „Dia de la Rueta“ am Donnerstag vor Aschermittwoch gilt als der offizielle Startschuss – hier sammeln sich bereits unzählige Jecken zum gemeinsamen Tanzen und Feiern. Übrigens sind die meisten Events kostenlos zugänglich, was wirklich cool ist. Falls du es etwas exklusiver magst, kannst du dich auf spezielle Partys in den Clubs einstellen; die Eintrittspreise liegen meistens zwischen etwa 10 und 30 Euro, je nachdem, wie wild der Abend wird. Die Bars rund um die Strandpromenade veranstalten während des Karnevals besonders viele queere Events – keine Überraschung also, dass Sitges als eines der angesagtesten Reiseziele für LGBTQ+-Reisende gilt.
Zwischen all dem Trubel findest Du auch zahlreiche Gelegenheiten, die lokale Küche zu genießen – frischer Fisch und katalanische Spezialitäten gibt’s quasi an jeder Ecke. Ehrlich gesagt: Dieses Festival schafft es, Lebensfreude mit einer Offenheit zu verbinden, die fast schon ansteckend wirkt. Sitges im Karneval? Definitiv ein Erlebnis, das du so schnell nicht mehr vergisst.
- Vielfältiges und inklusives Fest
- Spektakuläre Umzüge, bunte Kostüme und mitreißende Musik
- Atmosphäre der Akzeptanz und Feierlichkeit
Strandpartys und Paraden in Sitges
Rund um den Februar oder März geht hier richtig die Post ab – etwa zehn Tage lang verwandelt sich Sitges in ein buntes Meer aus Kostümen, Musik und guter Laune. Besonders cool: Die Paraden am Sonntag und am „Terça de Carnaval“ – also am Dienstag vor Aschermittwoch – sind das echte Highlight. Da rollen Wagen vorbei, die teilweise wirklich beeindruckend gestaltet sind, und alle tanzen zusammen durch die Straßen. Man spürt regelrecht diese ausgelassene Energie, wenn tausende Menschen feiern und lachen.
Was ich persönlich super fand, sind die legendären Strandpartys, die an den Stränden Playa de San Sebastián und Playa de la Ribera steigen. Tagsüber legt ein DJ auf, abends gibt’s Live-Musik, und zwischendurch locken Stände mit leckeren regionalen Spezialitäten – das macht das Ganze gleich noch viel lebendiger. Meistens kannst Du einfach so mitfeiern, denn viele Events sind kostenlos. Manchmal kostet der Eintritt für größere Partys ein bisschen was, aber das hält sich echt in Grenzen.
Während des Karnevals ist die Stadt natürlich vollgepackt – also wäre es klug, rechtzeitig eine Unterkunft zu sichern. Sitges zieht nämlich nicht nur Einheimische an, sondern auch Besucher aus aller Welt, die sich gemeinsam ins bunte Treiben stürzen. Mir hat besonders gefallen, wie entspannt alle miteinander umgehen – egal ob am Strand oder bei den Umzügen. Dieses fröhliche Durcheinander macht den Karneval hier wirklich einzigartig.

Nizza, Frankreich


Über zwei Wochen lang verwandelt sich der Place Masséna in ein wahres Lichtermeer – hier pulsiert das Leben, wenn der Karneval von Nizza beginnt. Etwa 20 bis 30 Euro zahlst Du für ein Ticket zu den Umzügen, die an Wochenenden und besonders am Rosenmontag sowie dem Dienstag vor Aschermittwoch stattfinden. Kinder zahlen übrigens weniger – das macht den Besuch auch für Familien entspannter. Die prächtigen Wagen rollen durch die Straßen, begleitet von bunt gekleideten Gruppen und mitreißender Musik. Doch am meisten Spaß machen die berühmten Blumenparaden: Dabei werfen die Teilnehmer Blumen in die jubelnde Menge, was eine fast schon magische Stimmung erzeugt – fröhlich, duftend und ein bisschen verrückt.
Am Abend leuchten Konzerte und Feuerwerke den Himmel über Nizza aus, während der Place Masséna zum Zentrum eines ausgelassenen Festes wird. Theateraufführungen, Kunstausstellungen und allerhand leckeres Essen sorgen dafür, dass es nie langweilig wird – und Du bekommst nebenbei einen guten Eindruck von der kulturellen Vielfalt der Region. Schon überraschend, wie viel Energie und Tradition in diesem Event stecken: Mit über 130 Jahren ist dieses Spektakel nicht einfach nur Party – es hat richtig viel Geschichte und Herzblut. Also ja, wenn Dir nach einer Kombination aus Farbenrausch, guter Laune und französischem Flair ist, dann solltest Du hier unbedingt mal mitfeiern.
Die blumige Parade der Blumenschlacht
Etwa 100.000 frische Blumen – vor allem Nelken – schmücken die farbenprächtigen Wagen, die bei der Blumenschlacht durch die Straßen von Nizza rollen. Über zwölf Mal während des Karnevals kannst du dieses bunte Spektakel live miterleben, wobei die Highlights meist am Sonntag und Dienstag stattfinden. Um 14:30 Uhr startet der Spaß, und wer früh genug kommt, sichert sich die besten Plätze für den perfekten Blick auf die kunstvoll gestalteten Floralkunstwerke.
Dann fliegen plötzlich Blüten durch die Luft – es ist fast so, als ob der Frühling direkt ins Gesicht wirft! Wenn du Glück hast, erwischst du sogar ein paar Nelken, die dir inmitten jubelnder Menschen zugeworfen werden. Tickets kosten ungefähr zwischen 20 und 30 Euro, je nachdem wo du sitzen willst. Für Kinder unter sechs Jahren ist das Ganze oft kostenlos; und zwischen sechs und zwölf geht’s etwas günstiger zur Sache.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie sehr dieses Ereignis nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch ein Stück tief verwurzelter Kultur widerspiegelt. Überall riecht es nach frischen Blumen und guter Laune, dazu mischt sich das Stimmengewirr der Menge, das ausgelassene Lachen und gelegentlich Trommelwirbel. Ganz ohne Frage: Hier trifft Kunst auf Natur – und das Ganze fühlt sich einfach richtig lebendig an.
- Farbenfrohes Spektakel
- Florale Kreationen entführen in eine andere Welt
- Betörende Atmosphäre, die die Sinne betört
- Kreative Pracht und mitreißende Energie begeistern die Besucher
Kulinarische Highlights beim Karneval in Nizza
Überall duftet es verführerisch nach frisch gebackener Socca, dieser knusprigen Kichererbsenpfannkuchen, die hier an jeder Ecke in großen Pfannen zubereitet werden. Für rund 3 bis 5 Euro kannst du dir ein Stück gönnen – ideal, um unterwegs die Energie aufzufrischen und den Karnevalsstress zu überstehen. In kleinen Bistros und an den Straßenständen findest du außerdem Pan Bagnat, ein rustikales Brot, das mit Thunfisch, Eiern und knackigem Gemüse gefüllt ist. Ehrlich gesagt habe ich selten etwas so Deftiges und gleichzeitig Frisches probiert, perfekt für eine kleine Pause zwischen den farbenfrohen Umzügen.
Bis spät in die Nacht sind die Essensstände geöffnet und ziehen mit ihrem bunten Angebot Besucher aus allen Himmelsrichtungen an. Besonders spannend fand ich die kleinen Brotspezialitäten namens Fougasse – mal süß, mal herzhaft – die schnell zum Lieblingssnack während des Festes avancieren. Die Preise? Sehr fair, meistens zwischen 5 und 10 Euro pro Portion, was bei der Atmosphäre fast wie ein Schnäppchen wirkt.
Zudem gibt es Events speziell für Feinschmecker: Lokale Weine und Spezialitäten kannst du probieren und dich dabei wunderbar unter die Einheimischen mischen. Der Zugang zu den großen Umzügen am Boulevard de la République liegt meist bei etwa 15 bis 30 Euro. Kinder zahlen meist weniger – das macht’s für Familien leichter. Übrigens, wer mit vollem Magen das Feuerwerk genießen will: Die Kombination aus Geschmacksexplosionen und visuellen Highlights hat mir richtig Gänsehaut beschert.
Teneriffa, Spanien

Über zwei Wochen hinweg pulsiert Santa Cruz de Tenerife förmlich vor Energie, wenn der Karneval die Straßen erobert. Mehr als hunderttausend Menschen versammeln sich, um die spektakulären Kostüme und farbenfrohen Umzüge zu bewundern. Besonders im Gedächtnis bleibt die Wahl der Karnevalskönigin, ein echtes Highlight, das in der Mitte des Festmonats stattfindet – ein Spektakel aus Glitzer, Glamour und mitreißender Musik.
Besonders beeindruckend ist der große Umzug durch die belebten Straßen, wo fantasievolle Wagen und ausgelassene Tänzer eine Atmosphäre schaffen, die fast schon elektrisierend wirkt. Falls Du denkst, das könnte teuer sein – viele Events sind tatsächlich kostenlos zugänglich. Für besondere Plätze oder VIP-Bereiche solltest Du aber lieber rechtzeitig planen, denn so beliebt wie der Karneval hier ist, sind Sitzplätze schnell vergeben.
Die Stadt selbst sorgt dafür, dass alle gut von A nach B kommen: Öffentliche Verkehrsmittel fahren länger als üblich und helfen Dir dabei, stressfrei durch das bunte Treiben zu navigieren. Spätestens bei der traditionellen Beerdigung der Sardine wird klar – auch wenn die Party irgendwann endet, die Lebensfreude auf Teneriffa bleibt noch lange spürbar. Übrigens: Wer eine Unterkunft sucht, tut gut daran, frühzeitig zu buchen – sonst kann es wirklich eng werden.
Das spektakuläre Karneval der Kanarischen Inseln
Über eine Million Menschen tummeln sich während des Karnevals in Santa Cruz de Tenerife – und das ist kein Zufall. Die Straßen sind über Wochen hinweg erfüllt von einer wahren Explosion aus Farben, Musik und Lebensfreude. Besonders beeindruckend ist die Wahl der Karnevalskönigin, wo die Kostüme oft zwei, drei Stockwerke hoch sind und aus glitzernden, fantasievollen Materialien bestehen – ein echtes Spektakel, das mindestens so viel Gemurmel wie Applaus erzeugt. Manche Eintrittskarten für Shows kosten nur ein paar Euro, andere Events sind sogar komplett kostenlos – perfekt, um sich einfach treiben zu lassen.
Ehrlich gesagt habe ich die Energie dieser Feiern als regelrecht mitreißend empfunden: Überall tanzen Leute zu den Rhythmen der "murgas" und "comparsas", diesen lokalen Musik- und Tanzgruppen, die mit Kreativität und Witz begeistern. Abends verwandelt sich das Nachtleben in einen brodelnden Hexenkessel – Bars und Clubs bleiben lange offen, sodass man hier kaum früh ins Bett kommt. Die berühmte Beerdigung der Sardine ist dann das bittersüße Finale, voller Humor und Satire, das irgendwie auch zeigt, wie tief verwurzelt diese Tradition in der Kultur steckt.
Wer noch nicht gebucht hat: Frühzeitiges Planen ist ratsam, denn Unterkünfte sind knapp und schnell weg. Aber glaub mir – dieses bunte Treiben mitten im winterlichen Februar, mit dem Duft von Straßenessen und dem Klang ausgelassener Stimmen im Ohr, wirst du nicht mehr so schnell vergessen.
- Faszinierendes Fest voller Farben und Musik
- Traditionelle Rituale und Bräuche
- Kreativität, Musik und Tanz
Musik, Tanz und Feuerwerk in Santa Cruz de Tenerife
Mehr als hunderttausend fröhliche Gesichter, die Samba-Rhythmen, die durch die Straßen vibrieren – Santa Cruz de Tenerife verwandelt sich während des Karnevals in ein einziges, riesiges Tanzparkett. Die traditionellen Kapellen sind echte Stimmungsmacher: Mit fetzigen Trommeln und schwungvollen Melodien reißen sie selbst zurückhaltende Zuschauer mit. Besonders beeindruckend fand ich die Sambaschulen, die um die Wette tanzen und mit ihren farbenprächtigen Kostümen und perfekten Choreografien richtig um Aufmerksamkeit kämpfen. Was für ein Spektakel! Das Highlight für viele ist natürlich die Wahl der Karnevalskönigin auf der Plaza de España – hier tummeln sich oft Tausende und die Stimmung ist fast schon elektrisierend.
Vermutlich sind es nicht nur die Geräusche, sondern auch der Duft von frittierten Köstlichkeiten und das warme Klima, das dich einfach weiterfeiern lässt. Und genau dann, wenn du denkst, es geht nicht mehr bunter oder lauter, explodieren am Himmel über der Stadt atemberaubende Feuerwerke. Diese Licht- und Klangshow hast du so sicher noch nie erlebt – der ganze Nachthimmel leuchtet in allen Farben und begleitet wird das Ganze von einem ohrenbetäubenden Knallkonzert. Für viele Besucher sind diese Feuerwerke der perfekte Abschluss eines Tages voller Freude. Übrigens: Die meisten Events draußen sind kostenlos zugänglich, aber für gute Sitzplätze bei den Umzügen solltest du dein Ticket besser rechtzeitig sichern. Wer also auf spanische Lebensfreude mit viel Musik, Tanz und spektakulärem Feuerwerk steht, sollte hier unbedingt mal vorbeischauen.
