Ungefähr zwischen Juni und August bewegen sich die Temperaturen oft um die 10 bis 15 Grad – gerade richtig, um stundenlang draußen unterwegs zu sein, ohne zu frieren oder zu schwitzen. Die langen Tage mit bis zu 24 Stunden Sonnenlicht sind wirklich ein Erlebnis für sich: Morgens um drei Uhr fühlst Du Dich fast wie mitten am Nachmittag. Besonders schön ist es, wenn Du im Þingvellir-Nationalpark oder an der Gletscherlagune Jökulsárlón unterwegs bist, weil alles gut zugänglich ist und das satte Grün der Landschaft richtig zur Geltung kommt.
Wer hingegen auf die magischen Nordlichter spekuliert, sollte eher in den kälteren Monaten von September bis März anreisen. In dieser Zeit sind die Nächte lang und dunkel genug, damit das spektakuläre Schauspiel am Himmel nicht vom Tageslicht verdrängt wird. Natürlich heißt das auch: dicke Jacke, Mütze und Handschuhe einpacken! Der Vorteil liegt aber auf der Hand – du findest viele Winteraktivitäten wie Schneemobilfahrten oder Gletscherwanderungen vor, oft zu günstigeren Preisen als in der Hochsaison.
Der Frühling und Herbst sind sozusagen die "Zwischenphasen". Ab April öffnen viele Attraktionen wieder ihre Pforten, gleichzeitig fängt die Natur an aufzublühen. Im Herbst kannst Du dann buchstäblich mit etwas Glück die ersten Nordlichter beobachten, während das Laub in warmen Farben leuchtet. Allerdings kann das Wetter da ziemlich wechselhaft sein – ein bisschen Flexibilität solltest Du also mitbringen.