Rund 1.192 Inseln verteilen sich über eine Fläche von etwa 90.000 Quadratkilometern – das ist schon fast unfassbar weitläufig für einen so kleinen Staat. Diese Inseln sind in 26 Atolle gruppiert, die sich wie Perlen am Band von Nord nach Süd erstrecken. Nur knapp 200 davon sind tatsächlich bewohnt, und ungefähr 164 sind touristisch erschlossen – der Rest liegt still da, entweder als unberührte Natur oder als Rückzugsort für die lokale Landwirtschaft und den Umweltschutz.
Wenn du vor Ort bist, fällt auf, wie unterschiedlich die Inseln sein können. Manche sind winzige Sandbänke, perfekt für ein romantisches Picknick unter Palmen, andere überraschend groß mit mehreren Resorts und allem Drum und Dran. Die Hauptstadt Malé sticht dabei heraus: Sie ist nicht nur eine der wenigen urbanen Gegenden, sondern beherbergt auch ein Drittel aller Einwohner – ziemlich lebendig also im Vergleich zum sonst so entspannten Inselleben.
Übrigens schwanken die Preise stark: Während luxuriöse Resorts oft mit All-Inclusive-Paketen locken, kannst du auf den lokalen Inseln in einfachen Gästehäusern unterkommen, was wesentlich günstiger ist. Der beste Zeitpunkt für eine Reise? Wahrscheinlich zwischen November und April – da ist das Wetter trocken und angenehm warm. Ehrlich gesagt war ich begeistert von der Vielfalt dieser Inselwelt – jeder Fleck hier hat seinen ganz eigenen Charme.