346 Meter sind schon eine ordentliche Ansage, oder? Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass der Gardasee so tief sein kann! Diese größten Tiefen entdeckst du im Bereich um Riva del Garda – dort liegt der sogenannte Garda-Graben, ein faszinierender geologischer Einschnitt, der den See quasi in die Tiefe zieht. Mit knapp 52 Kilometern Länge erstreckt sich das klare Wasser über eine Fläche von rund 370 Quadratkilometern – ein beeindruckendes Volumen, bei dem sich das tiefe Wasser und die umliegenden Berge fast magisch anziehen.
Was mich besonders überrascht hat: Die Tiefe ist nicht nur irgendeine Zahl, sondern beeinflusst tatsächlich das Ökosystem. Rund um diese tiefen Stellen leben allerlei Fischarten, und das Wasser bleibt selbst in heißen Sommern erstaunlich frisch und klar – perfekt also, wenn du mal Lust auf Tauchen oder Segeln hast. Übrigens, falls du dich fragst: Wassersportler schwärmen von diesen tiefen Gewässern, weil sie viel Platz zum Experimentieren bieten und gleichzeitig eine tolle Kulisse mit Olivenhainen und kleinen Dörfern.
Man spürt regelrecht, dass hier über Jahrtausende etwas gewachsen ist – sowohl die Landschaft als auch die Gewässer sind von einer besonderen Ruhe geprägt. Das macht den Gardasee nicht nur aufgrund seiner Größe spannend, sondern eben auch wegen dieser unerwarteten Tiefe.