Rund 13.000 CAD solltest du als finanzielle Rücklage parat haben, wenn du dich über das Express Entry-System auf den Weg machst. Es klingt erstmal nach ziemlich viel, aber das soll sicherstellen, dass dein Start in Kanada nicht an der nächsten Straßenecke scheitert – vor allem, wenn du alleine kommst. Für jede weitere Person im Gepäck steigt dieser Betrag natürlich an. Übrigens kostet die Beantragung des permanenten Aufenthalts mindestens 1.325 CAD pro Nase – ein Preis, den man nicht unterschätzen sollte.
Das Punktesystem selbst ist echt interessant: Je nachdem, wie alt du bist, wie viel Erfahrung in deinem Beruf und wie fit du in Englisch oder Französisch bist, sammelst du Punkte. Insgesamt brauchst du etwa 67 Punkte, um überhaupt im Rennen zu bleiben. Ganz klar: Wer sich wenig mit der Sprache schwertut, steht schlechter da. Und falls deine Traumprovinz spezielle Anforderungen hat – ja, die gibt es – musst du dich genau darüber informieren. Provinzprogramme (PNP) zielen nämlich gezielt auf bestimmte Fachkräfte ab und können ein echter Türöffner sein.
Was ich auch spannend finde: Die Lebenshaltungskosten in Toronto oder Vancouver können locker höher liegen als etwa in ländlichen Ecken Kanadas. Das spürt man deutlich beim Mieten oder Einkaufen – ganz anders als hierzulande. Außerdem ist es schlau, sich vorher mit dem Gesundheitssystem und dem Arbeitsmarkt auseinanderzusetzen; ein bisschen Vorbereitung macht die Eingewöhnung oft entspannter.