Zwischen 24 und 30 Grad Celsius pendeln die Temperaturen auf den Kapverden das ganze Jahr über – ziemlich angenehm, oder? Gerade die Monate von Dezember bis April sind meine Favoriten: kaum Regen, milde Luft und der Passatwind weht mit so einer sanften Brise, dass du dich nie richtig verausgaben musst. Im Sommer kann es schon mal bis zu 34 Grad warm werden, nachts bleibt es aber meist angenehm mild – perfekt, wenn du abends noch draußen am Strand sitzen willst.
Ach ja, und dann ist da noch der Harmattan, dieser trockene Wind aus der Sahara. Der bläst vor allem zwischen Juli und Oktober durch die Gegend und bringt eine staubige Note mit sich – manchmal siehst du dann kaum ein paar Meter weit. Ziemlich speziell, aber auch irgendwie faszinierend.
Regen fällt auf den Kapverden relativ selten und meistens nur zwischen August und September, wobei die Inseln wie Santiago oder Fogo etwas mehr abbekommen als Sal oder Boa Vista. Trotzdem solltest du nicht zu viel erwarten – im Schnitt sind es etwa 200 bis 300 Millimeter Niederschlag im Jahr. Übrigens ist das Wasser des Atlantiks mit 22 bis 26 Grad fast immer badetauglich; ich hab dort selten so eine konstante Badetemperatur erlebt.
Wer Sonne sucht und zwischendurch Lust auf eine frische Brise hat, fühlt sich hier also ziemlich schnell wohl. Die Mischung aus mildem Klima und gelegentlichen Überraschungen wie dem Harmattan macht die Kapverden einfach besonders – ehrlich gesagt genau das richtige für entspannte Tage am Meer.