Rund 103.000 Quadratkilometer – das ist die beeindruckende Fläche, die Island zu einer der flächenmäßig größten Naturlandschaften Europas macht. Stell dir vor: Die Insel erstreckt sich ungefähr 300 Kilometer von Nord nach Süd und bis zu 500 Kilometer quer, was schon mal richtig Platz für unzählige Abenteuer bedeutet. Die Küste? Ganze 4.970 Kilometer lang, was du vermutlich kaum glauben kannst, denn sie ist zerschnitten von einer schier endlosen Anzahl an Fjorden und Buchten. Wenn du dort unterwegs bist, hörst du oft das Rauschen des Meeres, das gegen steile Klippen schlägt – pure Naturgewalt.
Was mich besonders fasziniert hat: Unter dir tobt geologisch ständig etwas. Island liegt genau auf dem Mittelatlantischen Rücken, wo sich zwei Kontinentalplatten auseinanderziehen – kein Wunder also, dass hier über 130 aktive Vulkane da sind! Manche von ihnen spucken sogar regelmäßig Feuer und Asche in den Himmel, was man fast ein bisschen ehrfürchtig beobachten kann. Übrigens wohnen auf dieser riesigen Fläche nur knapp 370.000 Menschen; die meisten haben sich rund um Reykjavík angesiedelt, sodass die Bevölkerungsdichte gerade mal bei etwa 3,6 pro Quadratkilometer liegt. Hier fühlst du dich schnell wie in einer anderen Welt – weit weg vom Trubel.
Das Klima verändert sich übrigens stark je nach Gegend: An der Küste ist es meist mild und angenehm, während das raue Inland mit wechselhaftem Wetter überraschen kann. Ehrlich gesagt war ich manchmal ziemlich baff, wie unterschiedlich die Natur wirkt – von gletscherbedeckten Bergen bis hin zu schwarzen Lavafeldern oder sprudelnden heißen Quellen.