Kaum etwas ist nerviger, als mitten im Regen plötzlich durchnässt und durchgefroren zu sein – deshalb achte ich inzwischen immer auf atmungsaktive Stoffe mit einer Wassersäule von mindestens 5.000 mm. So eine Jacke hält den üblichen Mittagsregen zuverlässig draußen, ohne dass du sofort ins Schwitzen kommst. Für richtige Regengüsse habe ich meist Modelle mit einer Wassersäule von 10.000 mm oder mehr dabei – die sind zwar teurer, aber ehrlich gesagt lohnt sich die Investition total. Besonders praktisch finde ich Hosen mit zip-off Beinen: Morgens noch lang, bei Sonnenschein wird’s schnell zur Shorts umfunktioniert. Das spart Platz im Rucksack und macht das Umziehen unterwegs echt unkompliziert.
Überraschend angenehm sind übrigens Wandersocken aus Merinowolle. Die halten nicht nur warm, sondern sorgen auch dafür, dass deine Füße trocken bleiben – ein echter Gamechanger bei langen Touren. Und wenn es richtig ungemütlich wird, ziehe ich gern einen winddichten Fleece- oder Wollpullover drunter – der hält auch bei kühlem Wind die Wärme da, wo sie bleiben soll. Ach ja, wasserdichte Wanderschuhe mit rutschfesten Sohlen nehme ich nie leichtfertig mit – gerade auf nassem Untergrund geben die wirklich Sicherheit.
Nicht zu vergessen sind Mützen und Handschuhe, die komplett wasserfest sein sollten, sonst kannst du dir den restlichen Komfort gleich sparen. Irgendwie rundet so ein Komplettpaket aus funktionalen Schichten und fein abgestimmten Accessoires deine Outdoor-Outfits ab – das spürst du spätestens dann, wenn der Himmel plötzlich weint und du völlig entspannt weiterlaufen kannst.