Rund um Island trifft du auf eine faszinierende Mischung aus Gewässern – allen voran den Nordatlantik, der die Insel wie ein mächtiger Gürtel umschließt. Im Westen liegt die Irmingersee, ein ziemlich kaltes Meer mit einer Vielfalt an Fischen und Meeresbewohnern, die gerade für Island eine riesige Rolle spielen. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass Fischerei hier so zentral ist – aber kaum einer kann sich der Bedeutung entziehen, wenn man die Arbeit der Fischer am Hafen sieht.
Weiter nördlich findest du die Grönlandsee, die sozusagen das Wasser zwischen Island und Grönland bildet. Die ist nicht nur landschaftlich beeindruckend, sondern auch ökologisch wahnsinnig spannend, weil dort komplexe Strömungen und Lebensräume zusammenkommen. Die Küste selbst erstreckt sich übrigens über fast 5.000 Kilometer – ja, fast 4.970 Kilometer! – und ist geprägt von Fjorden und Buchten, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind. Wenn du mal am Ufer stehst und den Wind spürst, merkst du schnell: Das Meer hat hier wirklich eine ganz eigene Stimmung.
Was mich besonders überrascht hat: Die kalten Strömungen rund um Island beeinflussen nicht nur das Klima, sondern auch das tägliche Leben der Menschen. Man spürt quasi überall diese Verbindung zwischen Land und Wasser – ein Band, das tief reicht und jede Ecke dieser Insel prägt.