Der Euro ist hier das Zahlungsmittel, auch wenn Andorra kein EU-Mitglied ist – eine Vereinbarung macht's möglich. Viele Münzen und Scheine sehen zwar aus wie überall in Europa, doch es gibt tatsächlich einige schicke, limitierte Euromünzen mit eigens designter andorranischer Prägung. Die sind nicht nur bei Einheimischen beliebt, sondern auch ein Hotspot für Sammler. Ehrlich gesagt, habe ich beim Bezahlen oft lieber Bargeld genutzt. Gerade in kleineren Läden oder abgelegeneren Orten kann es nämlich vorkommen, dass Kartenzahlung nicht immer funktioniert.
Bargeld also ins Portemonnaie zu stecken, ist keine schlechte Idee – vor allem, wenn man mal außerhalb der größeren Ortschaften unterwegs ist. Banken und Wechselstuben findest du in den Hauptorten reichlich; die haben meist von etwa 9 bis 17 Uhr geöffnet und manchmal auch samstags. Praktisch sind die überall verfügbaren Geldautomaten. Übrigens konnte ich öfter mal günstiger einkaufen als erwartet: Alkohol und Tabak sind wegen niedrigerer Steuern oft etwas preiswerter als im benachbarten Spanien oder Frankreich – ein kleines Plus für Sparfüchse!
Das Bankensystem selbst ist allerdings etwas anders gewickelt – es gibt keine eigenständige Zentralbank mit eigener Währung, sondern eben direkt den Euro. Das macht vieles einfacher, aber auch etwas unpersönlich. Trotzdem fand ich die Mischung aus moderner Infrastruktur und ländlicher Gemütlichkeit ziemlich ansprechend. Also: Kleingeld griffbereit halten, Kreditkarte dabei haben und entspannt durch das Gebirge stöbern – so klappt’s mit dem Bezahlen hier bestens.