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Warum ist Bremen so verschuldet?

Die finanzielle Misere in Bremen - Hintergründe und Ursachen

Ein moderner, beige-farbener Sedan steht auf einer leicht skizzierten Fläche. Die Front des Autos ist markant mit einem großen Kühlergrill und sportlichen Scheinwerfern gestaltet. Die Linienführung des Fahrzeugs ist elegant, und die Felgen verleihen ihm ein sportliches Aussehen. Der Hintergrund ist schlicht gehalten, was das Fahrzeug in den Vordergrund rückt. Bremen ist so verschuldet.
Häufig gestellte Frage
Warum ist Bremen so verschuldet?

Knapp 4 Milliarden Euro an Schulden – das sind umgerechnet etwa 24.000 Euro pro Kopf! Schon allein diese Zahl macht klar, dass Bremen finanziell ganz schön schwer zu schleppen hat. Überraschend ist, dass die Stadt immer noch stark von der maritimen Industrie abhängig ist, obwohl die Branche seit Jahrzehnten schwächelt. Das wirkt sich natürlich auf die Steuereinnahmen aus, die deswegen eher mau ausfallen. Wirtschaftliche Stagnation und hohe Arbeitslosigkeit sorgen dafür, dass nicht genug Geld in die Stadtkasse fließt.

Was ich persönlich ziemlich spannend fand: Bremen bekommt jährlich ungefähr 800 Millionen Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich – quasi eine Art finanzielle Starthilfe vom Staat. Ohne diese Transfers wäre es wohl noch viel düsterer. Allerdings bedeutet das auch, dass kaum Spielraum für neue Projekte oder Investitionen bleibt. Über die Jahre hat sich so ein Teufelskreis entwickelt, denn wenn man an einer Stelle spart, entstehen oft neue Probleme anderswo.

Übrigens sind die Sozialausgaben hier extrem hoch – eine der höchsten Quoten bundesweit sogar. Die Stadt steckt zwar auch Geld in Umweltschutz und Infrastruktur, aber meist über Kredite, was den Schuldenberg weiter wachsen lässt. Ehrlich gesagt sieht es kaum so aus, als würde Bremen sich schnell aus dieser finanziellen Klemme befreien können.

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