Ein einzigartiges Naturparadies

Die Hochalpenstraße gehört ganz sicher zu den spektakulärsten Wegen, die ich je gefahren bin – von Mai bis Oktober geöffnet, schlängelt sie sich durch eine alpine Kulisse, die förmlich den Atem raubt. Manchmal stehst du da oben und denkst einfach nur: Wow, so viel Bergluft und Panorama auf einmal! Etwa 70 Kilometer lang ist diese Straße und führt an Gipfeln vorbei, die sich schneebedeckt gegen den Himmel recken.
Und dann sind da noch die Gewässer – der Bodensee ist wohl eine der größten Überraschungen. Über 500 Quadratkilometer Wasserfläche, das fühlt sich fast schon wie Meer an. Im Sommer gibt es fast überall kostenfreie Strände und Badestellen – perfekt für eine Abkühlung nach einer Wanderung oder Radtour entlang des Ufers. Der Duft von frischem Gras mischt sich mit leichter Seeluft, wenn du auf den Promenaden unterwegs bist, was mich immer wieder begeistert.
Die Wälder hier oben sind tatsächlich ziemlich einzigartig: Mehr als 50 Naturschutzgebiete verteilen sich über die Region, darunter das beeindruckende Biosphärenreservat Großes Walsertal. Dort kannst du stundenlang auf gut markierten Pfaden unterwegs sein und fühlst dich wie in einer anderen Welt. Die Ruhe ist fast greifbar, unterbrochen nur vom Vogelgezwitscher und dem Rascheln der Blätter – so etwas hat man in unseren hektischen Zeiten echt selten.
Vorarlberg fasziniert mich vor allem durch diese Mischung aus imposanten Bergen, glitzernden Seen und urwüchsigen Wäldern – ein Naturerlebnis, das so vielfältig kaum woanders zu finden ist.
Die beeindruckenden Alpenlandschaften erkunden
Rund 26 Kilometer schlängelt sich die Hochalpenstraße durch die Bergwelt von Vorarlberg – eine Strecke, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest. Zwischen Mai und Oktober sind Autos auf dieser Panoramastraße unterwegs, die mit etwa 12 Euro Maut für Pkw zwar nicht ganz günstig ist, dafür aber mit spektakulären Ausblicken aufwartet. Motorräder zahlen ungefähr die Hälfte, was für Biker ein echtes Schmankerl ist.
Zwischendurch lohnt es sich immer wieder, anzuhalten und ein Stück zu Fuß zu gehen. Die vielen Wanderwege rund um die Straße sind perfekt, um die alpine Natur intensiv zu erleben. Besonders beeindruckend fand ich die Aussicht vom Pfänder – mit seinen 1.064 Metern Höhe kannst du quasi über den Bodensee hinausschauen und dich von der Weite der Landschaft verzaubern lassen. Der Bregenzerwald hat aber noch viel mehr zu bieten: Gipfel, deren Namen man kaum aussprechen kann, Wälder, die so dicht erscheinen, dass man darin wunderbar versinken kann – ehrlich gesagt fühlt man sich hier fast wie in einer anderen Welt.
Die Region hat für Aktivurlauber auch geführte Touren im Programm – ob wandern oder Radfahren –, bei denen du dich ganz entspannt treiben lassen kannst. Und nachts? Da gibt’s genügend Unterkünfte, angefangen bei urigen Berghütten bis hin zu gemütlichen Hotels. So kannst du ohne Stress eintauchen in diese beeindruckende Alpenlandschaft und unvergessliche Momente sammeln.
Malebene Seen und Flüsse zum Entspannen
Rund um den Bodensee – der drittgrößte See Mitteleuropas mit über 536 Quadratkilometern – gibt es so viel mehr zu entdecken, als nur die gewohnte Kulisse. An den Uferpromenaden kannst du gemütlich flanieren und dabei das glitzernde Wasser bewundern, oder dich einfach auf einer der zahlreichen Bänke niederlassen und den Blick schweifen lassen. Ehrlich gesagt, habe ich selten eine so entspannte Atmosphäre erlebt, bei der die sanften Wellen und das Zwitschern der Vögel so wunderbar zusammenpassen.
Der Millstätter See, etwa ein Stück weiter entfernt, überrascht mit kristallklarem Wasser - im Sommer wird es hier tatsächlich bis zu 25 Grad warm. Perfekt also für ein erfrischendes Bad an den weitläufigen Liegewiesen oder in einem der beliebten Strandbäder. Übrigens sind die meistens von Mai bis September geöffnet und bieten nicht nur Liegen, sondern auch leckere Gastronomie und Spielmöglichkeiten für Kinder. So hatten wir wirklich keine Eile, diesen Ort zu verlassen.
Flüsse wie der Rhein oder die Bregenzerach kannst du ganz entspannt vom Kajak aus erkunden oder beim Stand-Up-Paddling aufs Wasser gleiten – richtig cool, wenn du zwischendurch mal abschalten willst. Ebenso gibt es entlang des Rheins viele Rad- und Wanderwege, die sich hervorragend für ruhige Stunden an der frischen Luft eignen. Überhaupt schafft die Kombination aus stillen Seen, plätschernden Flüssen und der umliegenden Natur eine Atmosphäre, in der selbst hektische Gedanken plötzlich leiser werden.
- Bergseen und malerische Flüsse in Vorarlberg zum Entspannen
- Rhein bietet idyllische Plätze und zahlreiche Wanderwege
- Bodensee lockt Badefreunde sowie Segler und Windsurfer
- Historische Städte wie Bregenz mit kulturellen Highlights
- Ruhige, versteckte Seen wie Spullersee und Formarinsee für Erholung

Kulturelle Highlights und historische Schätze


Das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz erstreckt sich über mehrere Etagen und zeigt eine spannende Mischung aus regionaler Geschichte und moderner Kunst – ehrlich gesagt, hätte ich hier nicht mit so viel Abwechslung gerechnet. Der Eintritt liegt bei etwa 10 Euro, geöffnet ist es von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr. Für Kunstfans ist das Kunsthaus Bregenz ein absolutes Muss. Das Gebäude von Peter Zumthor ist für sich schon beeindruckend, doch was mich wirklich fasziniert hat, sind die wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die immer wieder neue Einblicke eröffnen.
Dazu kommt die besondere Atmosphäre während der Bregenzer Festspiele im Sommer: Die Aufführungen auf der berühmten Seebühne sind nicht nur kulturell ein Highlight, sondern auch landschaftlich ein echtes Spektakel – der Bodensee glitzert im Hintergrund und macht das Erlebnis unvergesslich. Übrigens sind es aber auch die kleineren Events wie das Montafoner Straßenfest oder das Feldkircher Weihnachtsfestival, die richtig authentische Einblicke in lokale Bräuche bringen. In Feldkirch selbst habe ich mich besonders über den mittelalterlichen Charme gefreut – die Schattenburg und die St.-Nikolaus-Kirche vermitteln so viel Geschichte, dass man Stunden damit verbringen könnte.
Im Bregenzerwald habe ich in kleinen Ateliers lokale Kunsthandwerker getroffen, die traditionelle Techniken lebendig halten – da fühlt man sich fast wie Teil einer lebenden Kulturgeschichte. Almhütten und barocke Kirchen wie in Bezau machen noch einmal deutlich, wie tief verwurzelt alpine Architektur hier ist. All diese Entdeckungen zusammen zeigen: Vorarlbergs Kultur hat viele Gesichter und ein echtes Herz.
Architektur und Design in Vorarlberg
Ungefähr drei Stockwerke hoch ragt das Kunsthaus Bregenz in den Himmel – ein echtes Highlight für alle, die auf zeitgenössische Architektur stehen. Das Gebäude, entworfen von Peter Zumthor, ist nicht nur minimalistisch und funktional, sondern strahlt eine besondere Ruhe aus, die mich beim Betreten sofort gefangen genommen hat. Innen erwartet dich eine überraschend großzügige Ausstellungsfläche, die immer wieder mit internationalen Künstlern glänzt – ehrlich gesagt war ich beeindruckt, wie Kunst und Architektur hier miteinander verschmelzen.
Neben solchen modernen Ikonen findest du in Vorarlberg auch wahre Schatztruhen der traditionellen Holzbaukunst. Die charmanten Dörfer sind voll von diesen liebevoll gestalteten Gebäuden, bei denen man das Gefühl hat, dass nachhaltiges Bauen hier nicht einfach ein Trend, sondern gelebte Realität ist. Ungefähr zehn Autominuten vom Zentrum Dornbirns entfernt kannst du beim Vorarlberger Architektur Institut an Führungen teilnehmen – Montags ist dort zwar geschlossen, aber an anderen Tagen gibt es spannende Workshops und Einblicke in die Baukultur der Region.
Übrigens laufen hier neben der reinen Theorie auch viele praktische Projekte: Die lokale Designschule fördert kreative Köpfe und verbindet traditionelle Handwerkskunst mit modernen Ideen. In kleinen Werkstätten kannst du manchmal zusehen, wie alte Techniken neu interpretiert werden – das war für mich fast so faszinierend wie das Kunsthaus selbst. Diese Mischung aus Vergangenheit und Zukunft macht die Architektur in Vorarlberg wirklich einzigartig.
Die Geschichte Vorarlbergs: Schlösser und historische Stätten
Für gerade mal etwa 8 Euro tauchst du im Schloss Hohenems in eine ganz besondere Welt ein – das Jüdische Museum erzählt dort von einer jahrhundertelangen Geschichte, die man so nicht erwartet hätte. Das Schloss selbst ist ein imposanter Bau aus dem 16. Jahrhundert, der von Mai bis Oktober seine Tore öffnet und mit seiner historischen Aura richtig beeindruckt. Etwas ruhiger und idyllischer geht es am Bodenseeufer zu: Schloss Ort steht malerisch direkt am Wasser und zeigt dir eine Architektur, die fast wie aus einem Bilderbuch wirkt. Für einen Eintritt von ungefähr 6 Euro kannst du dich dort durch die unterschiedlichen Räume bewegen und immer wieder diesen traumhaften Ausblick genießen.
In Bregenz lädt das Kloster Mehrerau zum Verweilen ein – seine Barockfassade wirkt auf den ersten Blick fast überladen, doch drinnen herrscht eine überraschende Stille. Führungen sind meistens kostenlos, für einen freiwilligen Obolus bist du aber gern gesehen. Gerade diese Kombination aus Pracht und Ruhe hat mich persönlich sehr beeindruckt. Ganz anders, aber genauso sehenswert ist die Schattenburg in Feldkirch: Mit etwa 5 Euro Eintritt bekommst du hier keine reine Burgführung, sondern auch herrliche Panorama-Blicke über die Stadt – besonders an klaren Tagen ziemlich spektakulär! Öffnungszeiten sind von April bis Oktober, also lässt sich dieser Besuch prima mit einem Frühlings- oder Herbst-Ausflug verbinden.
Es gibt wohl wenige Regionen, in denen Geschichte so lebendig wird wie in Vorarlberg – überall findest du Orte, die Geschichten erzählen und dich direkt ins Geschehen eintauchen lassen. Und irgendwie fühlt sich das hier alles noch viel echter an als anderswo.
- Schloss Hohenems: Renaissance-Architektur und historische Artefakte
- Schattenburg in Feldkirch: Mittelalterliche Burg mit Museum
- Schloss Gayenhofen in Bludenz: Barockarchitektur und kulturelles Zentrum
Aktivitäten für jede Jahreszeit

Über 1.500 Kilometer an Wanderwegen – eine Zahl, die für sich spricht. Von gemütlichen Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Bergtouren findest du hier alles, was dein Wanderherz begehrt. Besonders genial ist der 260 Kilometer lange Bodensee-Radweg, der sich wie ein bunter Faden durch die Landschaft zieht und sich bestens eignet, um entspannt in die Pedale zu treten. Familien mit Kindern haben oft ihren Spaß in den Naturparks, wo es interaktive Stationen gibt, die kleine Entdecker neugierig machen. Die vielen Freibäder und Badeseen sind im Sommer eine willkommene Abkühlung – der Bodensee erreicht tatsächlich Temperaturen von etwa 25 Grad! Da fühlt sich das Wasser fast schon wie eine Einladung zum Eintauchen an.
Im Winter verwandelt sich das Ganze dann in ein wahres Wintersportparadies: Rund 300 Pistenkilometer und knapp 90 Liftanlagen gibt es hier, auf Skigebiete wie Arlberg oder den Bregenzerwald verteilt. Für etwa 60 Euro bekommst du einen Tagesskipass – was überraschend fair wirkt für solch erstklassige Bedingungen. Doch nicht nur Skifahrer kommen auf ihre Kosten. Langläufer können in der klaren Luft ihre Runden drehen, und Schneeschuhwanderer entdecken die stille Schönheit der verschneiten Landschaft.
Abenteuerlustige müssen nicht auf ihren Lieblingssport verzichten: Paragliding zwischen den Gipfeln, Canyoning in wilden Schluchten oder Klettern am bekannten Felsen nahe Dornbirn sind das ganze Jahr über möglich. Und wer mit Kids reist, sollte einen Stop im Indoor-Spielplatz „Fun4You“ in Lustenau oder im Erlebnispark „Pfahlbauten“ am Bodensee einplanen – da wird es garantiert nie langweilig!
Winterzauber: Skifahren und andere Wintersportarten
Über 1.400 Pistenkilometer und rund 300 Liftanlagen: So viel Wintersport-Action findest du in Vorarlberg. Das Skigebiet Arlberg gehört ohne Zweifel zu den größten und schneesichersten der Alpen – hier sind sowohl sanfte Hänge für Neulinge als auch steile Abfahrten für Profis am Start. Der Winter zeigt sich meist von Anfang Dezember bis Ende April von seiner besten Seite, wobei Januar und Februar für gewöhnlich das meiste Weiß liefern.
Ein Tagesskipass in Lech-Zürs liegt übrigens ungefähr bei 63 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen weniger – Familien können sich über spezielle Angebote freuen, die oft den Zugang zu mehreren Skigebieten kombinieren. Wirklich praktisch, wenn du Lust hast, jeden Tag neue Pisten auszuprobieren.
Langläufer kommen auf über 250 Kilometer präparierter Loipen voll auf ihre Kosten. Auch Schneeschuhwanderungen sind ein Hit, wenn du die verschneite Landschaft abseits der Trubelpfade entdecken willst. Und wer gern mal richtig Gas gibt, wagt sich beim Freeriden oder Snowboarden ins unberührte Gelände – Adrenalin inklusive! Die modernen Lifte sind schnell und komfortabel, und Ski- oder Snowboardschulen helfen dir gern, falls du noch unsicher bist oder deine Technik verbessern willst.
Ehrlich gesagt – so eine Mischung aus top Infrastruktur und beeindruckender Bergkulisse ist schwer zu toppen. Vorarlbergs Winterzauber bringt garantiert jede Menge Spaß an der frischen Luft.
Sommererlebnisse: Wandern, Radfahren und mehr
Ungefähr 1.300 Kilometer Radwege – das klingt erstmal nach einer riesigen Zahl, aber tatsächlich findest du hier Strecken für jeden Geschmack. Der Bodensee-Radweg zum Beispiel ist so angenehm zu fahren, dass du kaum merkst, wie die Kilometer verfliegen, während sich die Landschaft immer wieder von ihrer schönsten Seite zeigt. Für richtig wilde Action sorgen die Mountainbike-Trails im Montafon und Bregenzerwald: Da wird’s steil, technisch herausfordernd und macht dementsprechend viel Spaß. 1.000 Kilometer Wanderwege ergänzen das perfekt – manche Routen eignen sich wunderbar für entspannte Nachmittage, andere führen dich auf Gipfel mit beeindruckenden Aussichten wie dem Hochgerach.
Was ich besonders praktisch fand: Die meisten Bergbahnen haben von Mai bis Oktober täglich offen – meist so zwischen 8:30 und 17 Uhr – da kommst du fix auf höhere Lagen ohne zu viel Anstrengung. Die Preise für eine Fahrt liegen meistens zwischen 15 und 30 Euro, je nachdem, wie weit du willst. Für Familien oder alle, die mal eine Pause vom Wandern brauchen, gibt es unzählige Freibäder und Badeseen, die an heißen Tagen für eine willkommene Erfrischung sorgen. Und falls du zwischendurch etwas mehr Action suchst, lohnt sich ein Besuch im Alpen Freizeitpark in Warth – da gibt’s Spaß für Groß und Klein pur!
Ehrlich gesagt überrascht mich immer wieder, wie vielfältig man den Sommer in Vorarlberg verbringen kann: Ob gemütlich entspannt oder sportlich ambitioniert – hier wirst du garantiert fündig.
- Rafting auf den wilden Flüssen wie Lech oder Ill
- Klettergärten und Abenteuerparks für alle Niveaus
- Entspannen in den Thermalquellen wie der Therme in Bad Reuthe

Kulinarische Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten


Überraschend vielfältig ist die kulinarische Welt in Vorarlberg – vor allem, wenn du Käse-Fan bist. Ganze 50 Sorten Bergkäse kannst du hier entdecken, jede mit ihrem eigenen Charakter und Aroma. Viele Käsereien öffnen ihre Türen, sodass du direkt miterleben kannst, wie aus Heumilch der berühmte „Bregenzerwälder Käse“ entsteht – ein echtes Geschmackserlebnis! Wer sich dann nach einer deftigen Mahlzeit sehnt, sollte unbedingt „Käsknöpfle“ probieren: kleine Teigwaren, üppig vermischt mit würzigem Käse und oft mit knusprigen Röstzwiebeln obendrauf. Ehrlich gesagt – das ist fast schon Suchtgefahr. Falls dir mehr nach etwas Herzhaftem ist, kommt „Riebel“ auf den Tisch, ein Gericht aus Maismehl, das meist mit Bratwurst serviert wird und ziemlich gut Laune macht.
Die Weine in der Region sind übrigens einen Versuch wert! Vor allem Weißweine wie Burgunder oder Chardonnay ergänzen die Speisen perfekt und haben in den letzten Jahren ordentlich an Ruf gewonnen. Und falls du Kaffee und süße Sachen magst: In Bregenz hat die „Konditorei Kuster“ einen wirklich beeindruckenden Ruf. Ihr hausgemachter Strudel oder eine frische Sahnetorte gehören wohl zu den besten Versuchungen der Stadt.
Die meisten Gasthäuser öffnen von etwa 11:00 bis 22:00 Uhr (teilweise auch sonntags), und für ein leckeres Menü zahlst du ungefähr zwischen 15 und 30 Euro – überraschend fair für diese Qualität. So wirst du hier wirklich zum Gourmethimmel geführt, ohne dass dein Geldbeutel gleich rebelliert.
Vorarlbergs traditionelle Küche entdecken
Der Duft von frisch gebratenen Zwiebeln und geschmolzenem Käse liegt in der Luft – und das nicht ohne Grund. In Vorarlberg dreht sich kulinarisch vieles um regionale Käsevielfalt, allen voran der unverwechselbare Bergkäse aus roher Milch, der mit seinen kräftigen Aromen wirklich beeindruckt. In vielen gemütlichen Gasthöfen kannst du ganz entspannt ein Teller Kässpätzle genießen: frische Spätzle, üppig vermischt mit würzigem Käse und knusprigen Zwiebeln obendrauf, kosten hier meist zwischen 10 und 15 Euro. Ehrlich gesagt, habe ich selten so eine herzhafte Kombination probiert, die so wunderbar satt und zufrieden macht.
Manchmal fühlt es sich fast wie eine kulinarische Zeitreise an, wenn Riebel auf den Tisch kommt – ein süßes Gericht aus Maismehl, das überraschend gut schmeckt und häufig mit deftiger Beilage serviert wird. Ganz anders, aber ebenso köstlich ist der Zwiebelrostbraten: zartes Fleisch begleitet von einer kräftigen Soße, die dir direkt ein wohliges Gefühl gibt. Die meisten Restaurants haben von Dienstag bis Sonntag geöffnet, manche sogar montags – perfekt für spontane Schlemmermomente.
Und falls du mal auf einem der regionalen Märkte oder bei Festlichkeiten unterwegs bist, wirst du merken: Hier wird Essen richtig zelebriert. Die Einheimischen sind stolz auf ihre Küche und teilen gern Geschichten über die Zutaten – da kommt definitiv mehr rüber als nur Geschmack. So eine authentische Geschmackserfahrung habe ich sonst selten gefunden.
Wein- und Genussrouten für Feinschmecker
Rund 50 Kilometer schlängelt sich die Genussroute „Bodensee-Vorarlberg“ durch malerische Weinberge, die auch für dich als Weinfan ein echtes Schatzkästchen sind. Hier kannst du direkt bei den Winzern in Bregenz oder Hard vorbeischauen und dich überraschen lassen, wie viel Liebe in jeder Flasche Pinot Noir und Zweigelt steckt. Die meisten Weingüter öffnen ihre Türen für Verkostungen und Führungen – manchmal muss man aber kurz vorher anrufen, weil die Öffnungszeiten unterschiedlich sind.
Dazu gibt’s natürlich auch spannende Einblicke in die Weinherstellung – denk daran, dass hier nicht nur Weißweine dominieren, sondern vor allem die Rotweine voll überzeugen. Rund um den Bodensee findest du auf der Route zudem urige Buschenschenken, wo frische Fische vom See oder deftige Wurstwaren mit dem Wein zu einem Geschmackserlebnis verschmelzen. Das Zusammenspiel von regionalen Spezialitäten und den Trauben aus der Region ist ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend.
Übrigens solltest du unbedingt einen der kulinarischen Events mitnehmen, etwa den Vorarlberger Weinfrühling oder das Bodensee-Weinfest – da geht es richtig lebendig zu und die Preise für Weinproben sind erstaunlich fair. Man merkt schnell: Diese Gegend hat sich nicht nur auf edle Tropfen spezialisiert, sondern zeigt auch beim Essen ihre ganze Vielfalt. Für Feinschmecker wie dich ist das eine schöne Gelegenheit, intensiven Genuss mit einer traumhaften Landschaft zu verbinden – ein Erlebnis, das noch lange nachklingt.
- Erlebe Vorarlberger Weinkultur hautnah mit geführten Touren durch malerische Weinberge
- Genieße kulinarische Highlights von regionalen Delikatessen bis hin zu Menüs berühmter Köche
- Entdecke charmante Dörfer, historische Stätten und kulturelle Sehenswürdigkeiten entlang der Routen
Gastfreundschaft und Unterkunftsmöglichkeiten

Mehr als 2.000 Übernachtungsmöglichkeiten stehen in Vorarlberg zur Auswahl – und das Spektrum ist wirklich beeindruckend. Wer mit kleinem Budget reist, wird sich über Hostels freuen, die ab etwa 25 Euro pro Nacht locker erschwinglich sind und oft eine lockere, gesellige Stimmung haben. Für alle, die ein bisschen mehr Platz wollen, sind Ferienwohnungen oder -häuser besonders beliebt – Familien oder Gruppen finden hier oft gemütliche Rückzugsorte mit eigener Küche ab ungefähr 70 Euro pro Nacht. So kannst du dir morgens deinen Kaffee selbst machen und ein paar regionale Leckereien aus dem Markt nebenan zaubern.
Privatzimmer und Pensionen tauchen dich in eine fast familiäre Atmosphäre – hier liegen Preise meist zwischen 30 und 80 Euro, was überraschend günstig ist für eine persönliche Betreuung. Das Beste daran? Oft gibt’s von den Gastgebern wertvolle Tipps zu Ausflügen und Geheimtipps in der Region dazu. Und dann gibt es natürlich noch die Hotels: Von einfachen Zimmern bis zum Luxusdomizil mit allem Drum und Dran reichen die Varianten, wobei du für ein schickes Hotel schon mal um die 300 Euro oder etwas mehr einkalkulieren solltest.
Campingfreunde kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten: Stellplätze für Wohnmobile starten bei rund 15 Euro, und viele Plätze verfügen über moderne Sanitäranlagen sowie schöne Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Tür. Egal ob nostalgisch im Berghotel oder rustikal am Zelt – hier spürst du auf jeden Fall diese warmherzige Gastfreundschaft, die Vorarlberg so besonders macht. Ich persönlich fand es immer wieder beeindruckend, wie herzlich man aufgenommen wird – das verleiht deinem Aufenthalt einfach eine richtig angenehme Note.
Gemütliche Unterkünfte: Hotels, Ferienwohnungen und mehr
Mehr als 1.200 Übernachtungsbetriebe verteilen sich quer durch Vorarlberg – das klingt erstmal nach einer Menge, doch die Auswahl an charmanten Plätzen ist wirklich beeindruckend. Für etwa 70 Euro pro Nacht kannst du in der Nebensaison oft schon ein gemütliches Doppelzimmer in einem der zahlreichen Hotels ergattern, während Wellnessfans in luxuriösen Häusern mit Saunen, Pools und sogar Massageangeboten bis zu rund 300 Euro investieren dürfen. Ferienwohnungen sind gerade für Familien oder Gruppen eine praktische Alternative, weil du dort meist deine eigene Küche hast und flexibel bleiben kannst – die Preise liegen hier ungefähr zwischen 50 und 200 Euro pro Nacht, je nachdem, wie groß und zentral die Unterkunft ist.
Was mir besonders gut gefällt: Viele Hotels und Ferienwohnungen liegen tatsächlich direkt an den Wander- und Skigebieten. Das macht den spontanen Ausflug am Morgen ganz unkompliziert. Einige Häuser schenken dir sogar Rabatte außerhalb der Hauptsaison – da kannst du richtig sparen. Übrigens, wer Wert auf Entspannung legt, findet hier massenweise Wellnesshotels mit umfangreichen Spa-Bereichen; ich selbst habe nach langen Touren die dampfenden Saunen total genossen. In solchen Momenten fühlt man sich fast wie neu geboren.
Die Mischung aus modernem Komfort und traditionellem Flair macht Vorarlbergs Unterkünfte besonders sympathisch. Und egal ob du im Winter zum Skiurlaub kommst oder im Sommer die Berge erkundest – hier gibt’s garantiert einen Platz, an dem du dich wohlfühlst und morgens mit Vorfreude aus dem Bett springst.
Die herzliche Vorarlberger Gastfreundschaft hautnah erleben
Drei Stockwerke hoch und mit knisterndem Kaminfeuer – so fühlt sich die persönliche Atmosphäre in vielen Berghütten und Wellnesshotels in Vorarlberg an. Die Gastgeber hier verstehen ihr Handwerk, von der kleinen Pension bis zum großen Haus: Persönliche Tipps und ein echtes Lächeln sind fast immer inklusive. Tagsüber kannst du bei geführten Touren die Region entdecken, abends erwarten dich dann oft kulinarische Highlights, die saisonale Produkte aus der Region ins Rampenlicht rücken. Frische Milchprodukte aus lokalen Sennereien oder fangfrischer Fisch vom Bodensee finden sich ebenso auf den Tellern wie deftige alpine Spezialitäten.
Ein Menü liegt meistens zwischen 15 und 40 Euro – überraschend fair angesichts der Qualität und der ehrlichen Zubereitung. Viele Lokale haben von etwa 11:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, was dir viel Flexibilität lässt, um nach einer Wanderung oder Skitour noch entspannt einzukehren. Kulinarische Veranstaltungen ziehen zudem regelmäßig Feinschmecker an: Hier kannst du nicht nur schlemmen, sondern auch hinter die Kulissen blicken und mehr über traditionelle Rezepte erfahren – das hat mich wirklich beeindruckt.
Man merkt sofort: Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle, denn viele Gastronomen setzen auf regionale Zutaten und schonende Verarbeitung. So wird jede Mahlzeit zu einem kleinen Fest, das die Vorarlberger Gastfreundschaft spürbar macht – ehrlich gesagt, genau diese Kombination aus Herzlichkeit und Genuss macht den Aufenthalt einfach unvergesslich.
- Die herzliche Vorarlberger Gastfreundschaft erlebst du bei Familienfesten und Dorfveranstaltungen.
- Die Hotellerie und Gastronomie legt großen Wert auf dein Wohlbefinden mit Liebe zum Detail.
- Ein Aufenthalt auf einem Bauernhof bietet dir authentische Erlebnisse und intensive Eindrücke des ländlichen Lebens.
- Du wirst eingeladen, regionale Spezialitäten zu probieren und Geschichten über die Region zu hören.
- Die Vorarlberger machen deinen Aufenthalt durch ihre Offenheit und Herzlichkeit unvergesslich.
