Einführung in die deutschen Nationalparks

Über 1,3 Millionen Hektar – so viel Naturfläche nehmen die 16 Nationalparks in Deutschland insgesamt ein. Das sind ungefähr 2,5 Prozent der gesamten Landesfläche! Ehrlich gesagt, war mir das vorher gar nicht so bewusst. Einige dieser Parks, wie der Bayerische Wald, der zu den ältesten überhaupt gehört, oder der vergleichsweise junge Schwarzwald-Nationalpark, laden dazu ein, die Natur intensiv zu erleben. Gerade der Harz mit seinen tiefen Wäldern und markanten Gipfeln hat mich echt beeindruckt – dort kannst du stundenlang unterwegs sein und immer wieder neue Ecken entdecken.
Wichtig zu wissen: Die meisten Nationalparks sind das ganze Jahr über offen. Im Winter kann es allerdings sein, dass manche Wege eingeschränkt sind – da lohnt sich ein kurzer Check vor dem Start. Eintritt zahlst du meistens keinen, was ich ziemlich fair finde. Für spezielle Führungen oder Veranstaltungen musst du manchmal ein bisschen was hinblättern. Besucherzentren gibt’s fast überall; die sind super, wenn du nach Karten oder Tipps suchst – ich hab dort schon oft nette Gespräche mit den Rangern geführt.
Was mir besonders gefällt: Nachhaltigkeit ist hier kein leeres Wort. Du wirst animiert, auf den ausgeschilderten Pfaden zu bleiben, um die empfindlichen Ökosysteme zu schützen – und das macht Sinn. Rad- und Wanderwege ziehen sich durch die Parks wie Adern durch einen Körper und ermöglichen dir echte Naturerlebnisse ohne großen Stress. Ganz ehrlich: Für Naturliebhaber und Familien sind diese Nationalparks echte Glücksorte, an denen du abschalten kannst – und zwischendurch vielleicht sogar ganz neue Seiten der deutschen Landschaft entdeckst.
Warum Nationalparks besuchen?
Rund 16 Nationalparks, verteilt auf ganz Deutschland, sichern wahre Schätze der Natur für uns. Etwa der Nationalpark Bayerischer Wald, der älteste seiner Art im Land, gilt als echtes Highlight. Dort kannst Du mit etwas Glück den scheuen Luchs beobachten oder am Himmel den majestätischen Flug eines Seeadlers verfolgen – ein Anblick, der echt beeindruckend ist. Viele dieser Parks sind das ganze Jahr über geöffnet, wobei manche Gegenden je nach Saison mal gesperrt sein können. Die meisten Eintrittspreise bleiben erfreulich niedrig, oft sogar kostenlos – so wie zum Beispiel in einigen Teilen des Harzes oder des Schwarzwaldes. Ehrlich gesagt, ist das eine großartige Gelegenheit, ohne großen Aufwand in die Wildnis einzutauchen.
Geführte Touren werden überall angeboten und bringen Dir die faszinierenden Zusammenhänge der Natur näher. Dabei lernst Du nicht nur viel über seltene Pflanzen und Tiere, sondern bekommst auch einen Eindruck davon, wie wichtig Umweltschutz tatsächlich ist. Übrigens sind die Wanderwege vielfach gut gepflegt und ausgeschildert – egal ob Du gemütlich unterwegs bist oder Dich lieber sportlich forderst, da findet jeder seinen Weg. Und ja, die Vielfalt der Landschaften von Mooren bis zu dichten Wäldern sorgt dafür, dass kein Besuch dem anderen gleicht.
Manchmal ist es gerade das bewusste Erleben und das Spüren der Natur, was mich am meisten fasziniert hat – ganz ohne Trubel und Hektik. Solche Auszeiten stärken nicht nur die Seele, sondern helfen auch dabei, ein bisschen mehr Respekt für unsere Umwelt zu entwickeln.
Naturschutz und Biodiversität in Deutschland
Ungefähr 16 Nationalparks gibt es hierzulande, die nicht nur einfach schön sind, sondern tatsächlich als wahre Schatzkammern für bedrohte Tier- und Pflanzenarten dienen. Der Nationalpark Schwarzwald zum Beispiel erstreckt sich auf etwa 10.000 Hektar – sein dicker Teppich aus Mischwäldern ist für den seltenen Schwarzstorch Heimat und Rückzugsort zugleich. Ganz anders gestaltet sich das Bild im Nationalpark Berchtesgaden, wo die imposanten Alpenlandschaften mit Gämse, Steinbock und alpinen Pflanzen auftrumpfen. Es ist erstaunlich, wie vielfältig die Natur hier oben sein kann! Überhaupt sind viele Parks ganzjährig offen; magst Du lieber frei und unabhängig unterwegs sein, kostet der Eintritt meistens keinen Cent. Für geführte Touren oder spezielle Events solltest Du allerdings besser ein paar Euro einplanen – lohnt sich aber für den tiefen Einblick in die Natur. Beim Besuch gelten dabei strenge Regeln, um den natürlichen Lebensraum nicht zu stören. Ehrlich gesagt, konnte ich kaum glauben, wie konsequent das umgesetzt wird – fast fühlt man sich wie im Schutzgebiet einer anderen Welt. Wer also Lust hat, in Deutschland echtes Naturschutzengagement hautnah zu erleben und seltene Arten in ihrem Lebensraum zu entdecken, ist hier genau richtig.Biodiversität bekommt hier eine ganz neue Bedeutung – vom Wattenmeer bis zu alpinen Höhen.

Beeindruckende Naturphänomene


Etwa 10 Euro kostet die geführte Tour durch den Nationalpark Eifel, wo die Überreste eines alten Vulkans eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Die dunklen, stillen Maare — diese runden, vulkanischen Seen — wirken fast magisch, besonders wenn sich das Wasser im Sonnenlicht glitzert. Ungefähr 15 Kilometer Wanderwege führen Dich um diese natürlichen Krater herum, und manchmal hörst Du das leise Plätschern oder das Rascheln der Blätter im Wind. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie faszinierend dieser geologische Schatz ist – man fühlt sich fast ein bisschen zurückversetzt in eine längst vergangene Zeit.
Ganz anders die surrealen Sandsteinformationen am Rand des Nationalparks Sächsische Schweiz. Diese bizarren Felsen sind das Ergebnis von Jahrmillionen der Erosion und wirken fast wie eine Fantasy-Landschaft. Einige Türme scheinen mehrere Stockwerke hoch zu ragen und bieten spektakuläre Aussichten auf Täler, die mit sattem Grün gefüllt sind. Der Wanderweg hinauf zur Bastei war schweißtreibend, aber der Blick von oben hat mich mehr als entschädigt – ein echtes Wow-Erlebnis! Übrigens bist Du hier selten allein; Touristen aus aller Welt treffen sich an diesem UNESCO-Weltkulturerbe.
Wenigstens genauso beeindruckend ist das Wattenmeer, das bei Ebbe seine Geheimnisse preisgibt. Ich habe Wattwürmer entdeckt, die sich blitzschnell im Schlamm vergraben, und unzählige Vögel beobachtet, die nach Futter suchen — ein dynamisches Schauspiel der Natur! Kleiner Tipp: Für Parkplätze zahlst Du meistens nur ein paar Euro, was wirklich fair ist für so ein Naturspektakel. Besonders spannend fand ich es bei einer organisierten Wattwanderung – da erfährt man viel über dieses einzigartige Ökosystem und läuft quasi zwischen zwei Welten.
Die faszinierende Flora und Fauna
Ungefähr 24.250 Hektar umfassen die wilden Flächen im Bayerischen Wald, einem Ort, an dem Luchse und Wölfe noch durch die uralten Buchenwälder streifen. Manche Pflanzen, wie das zarte Alpenveilchen, wachsen hier völlig unbeeinflusst von menschlicher Hand – ein Anblick, der wirklich berührt. Im Schwarzwald dagegen ist das Bild lebendig und vielfältig zugleich: Hochmoore schmiegen sich an bunte Bergwiesen, und mit etwas Glück hörst du das typische Trommeln des Auerhuhns irgendwo zwischen den dichten Fichten. Die Flora hier zeigt eine spannende Mischung aus ursprünglichen Lebensräumen und solchen, die vom Menschen geformt wurden – eine Art Balanceakt der Natur.
Ganz anders, aber nicht weniger beeindruckend, läuft es am Wattenmeer ab. Dieses UNESCO-Welterbe erstreckt sich über circa 1.200 Quadratkilometer entlang der Küste und ist Heimat für Seehunde und Kegelrobben, die sich gern in den Salzwiesen und Dünen verstecken. Die Vielfalt der Zugvögel dort ist tatsächlich erstaunlich – besonders während der Zugzeiten wird es richtig lebendig. Übrigens kannst du all diese Plätze meist ganzjährig besuchen – Eintritt kostet es nicht, aber für spezielle Führungen solltest du ein paar Euro einplanen.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie intensiv die Natur hier wirkt – ob im dichten Wald oder an der rauen Küste. Ein bisschen Vorbereitung schadet natürlich nie, denn die Nationalparks haben keine großen Einkaufsmöglichkeiten. Pack also deine Wanderschuhe ein und nimm dir Zeit dafür, die besondere Flora und Fauna ganz in Ruhe zu entdecken.
Gewässer und Küstenlandschaften: Ein Paradies für Naturliebhaber
Rund 1.200 Quadratkilometer – so viel Fläche nimmt das Wattenmeer ein, ein einzigartiges UNESCO-Weltnaturerbe direkt vor der Küste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Hier verändert sich die Landschaft ständig: Bei Ebbe kannst Du über den feuchten, scheinbar endlosen Meeresboden laufen und Wattwürmer beobachten, während im Sommer zahlreiche Vögel das Gebiet bevölkern. Geführte Wattwanderungen sind übrigens eine perfekte Gelegenheit, um hautnah in dieses faszinierende Ökosystem einzutauchen – allerdings solltest Du Dich vorher erkundigen, denn manche Touren kosten eine kleine Gebühr und finden nur zu bestimmten Zeiten statt.
Etwa 322 Quadratkilometer umfassen die vielen Seen des Nationalparks Müritz, wo die größte zusammenhängende Wasserfläche Deutschlands auf Dich wartet. Die Müritz allein ist so groß wie viele kleine Städte und lädt zum Segeln, Kanufahren oder einfachen Paddeln ein. 700 Kilometer an Wegen schlängeln sich durch das grüne Paradies – ideal für Radfahrer oder Wanderfreunde, die gern auch mal fernab der Massen unterwegs sind. Ehrlich gesagt habe ich selten so entspannende Stunden am Wasser verbracht!
Hoch über dem Meer thront auf Rügen der stolze Königsstuhl mit seinen etwa 118 Metern – von dort oben schaut man weit hinaus über die Ostsee und spürt fast den Wind der Geschichte in den Haaren. Die Kreidefelsen sind ein echtes Highlight, vor allem wenn die Sonne sie in warmes Licht taucht und sich das Wasser glitzernd darunter ausbreitet. Du findest hier gut markierte Pfade, doch Vorsicht: Der Abgrund ist tatsächlich nah und Respekt angesagt! Fast das ganze Jahr über kannst Du diese Küstenlandschaft erkunden, wobei einzelne Führungen zum Beispiel in den Ferienzeiten extra kosten können.
Top Nationalparks, die Du besuchen solltest

Rund 10.000 Hektar unberührte Wälder – genau so viel umfasst der Nationalpark Schwarzwald. Da kannst Du auf gut markierten Pfaden stundenlang durch die abwechslungsreiche Natur streifen und dich am Duft der Nadelbäume berauschen. Der Park hat ganzjährig geöffnet, und das Schönste: Die Wanderwege sind kostenlos zugänglich. Vom tiefen Süden zieht es Dich vielleicht in die imposanten Berge des Nationalparks Berchtesgaden. Hier liegt der berühmte Königssee, dessen Wasser in jedem Sonnenstrahl glitzert. Obwohl der Eintritt frei ist, musst Du für eine Bootstour auf dem See ein paar Euro extra einplanen – aber das lohnt sich definitiv!
Norddeutschland lockt mit einer ganz anderen Welt: Das Wattenmeer, UNESCO-Weltnaturerbe und ein riesiges Gezeitengebiet von etwa 3.500 Quadratkilometern. Geführte Wattwanderungen findest Du meist von April bis Oktober, Preise liegen bei ungefähr 10 bis 20 Euro pro Person. Einfach magisch, wenn sich bei Ebbe ein breiter Sandboden entfaltet und überall das Leben pulsiert.
Überraschend vielseitig ist auch der Nationalpark Eifel, berühmt für seine Vulkane und geheimnisvollen Maare. Mehr als 240 Kilometer Wanderwege kannst Du hier ablaufen – und das Ganze ohne Eintritt zu bezahlen. Führungen gibt es zusätzlich gegen Gebühr, falls Dir nach Erklärungen von Experten ist.
Schließlich wartet die Sächsische Schweiz am Rand des Elbsandsteingebirges mit ihren bizarren Felsformationen auf Dich. Ob Kletterer oder Spaziergänger – hier findest Du jede Menge atemberaubende Ausblicke ohne Eintrittskosten. Überall piept, zwitschert und rauscht es, während Du durch dieses faszinierende Gelände schlenderst.
Berchtesgaden Nationalpark: Alpenglück und Königssee
Ungefähr 7,7 Kilometer schlängelt sich der glasklare Königssee zwischen steil aufragenden Felswänden – ein Anblick, der buchstäblich den Atem raubt. Die Elektroboote, mit denen Du zur malerischen Wallfahrtskapelle St. Bartholomä fahren kannst, kosten etwa 19 Euro für die einfache Strecke und um die 30 Euro hin und zurück. Ehrlich gesagt ist das eine tolle Möglichkeit, um die Ruhe und Magie dieses alpinen Gewässers zu erleben. Rund um den See entfaltet sich der einzige alpine Nationalpark Deutschlands mit seinen rund 210 Quadratkilometern unberührter Natur. Hier lebt unter anderem das scheue Alpenmurmeltier - ein echter Glücksgriff für Tierliebhaber! Wanderwege gibt es hier reichlich; über 200 Kilometer führen Dich durch abwechslungsreiche Landschaften, manches davon wohl anspruchsvoll – etwa die Route zum Watzmannhaus oder die atemberaubende Tour entlang der Watzmann-Ostwand, die als eine der schönsten Bergtouren gilt. Die frische Bergluft riecht würzig und klar, fast so, als würde sie alle Sorgen einfach wegpusten. Besucherzentren findest Du in Berchtesgaden selbst sowie am Königssee; dort gibt es Karten und Tipps gratis und das Beste: Der Eintritt in den Park kostet Dich keinen Cent. Dennoch solltest Du vorab prüfen, wie die Witterung gerade ist – besonders im Winter kann es schnell ungemütlich werden. Dieses Stück Alpenglück hat tatsächlich etwas Verzauberndes – egal ob Du gemütlich unterwegs bist oder sportliche Herausforderungen suchst.
Harz Nationalpark: Mystische Wälder und Brocken
Mit seinen etwa 247 Quadratkilometern ist der Harz Nationalpark ein echtes Naturjuwel, das vor allem durch seine uralten Buchen-, Fichten- und Tannenwälder besticht. Manche dieser Bäume haben tatsächlich schon über 150 Jahre auf dem Buckel – da fühlt man sich fast wie in einer anderen Zeit. Wer vom Baumwipfelpfad bei Bad Harzburg losläuft, wird überrascht sein, wie viel Neues sich plötzlich aus knapp 20 Metern Höhe entdecken lässt. Der Weg schlängelt sich etwa 1.000 Meter durch die Baumkronen und gibt Dir eine ganz neue Perspektive auf die Waldlandschaft drumherum. Für Erwachsene kostet der Spaß ungefähr 10 Euro, Kinder und Familien zahlen weniger – eine lohnende Investition, ehrlich gesagt.
Der Brocken, der mit seinen 1.141 Metern höchste Berg Norddeutschlands, ist das Herzstück des Nationalparks. Auf verschiedenen Pfaden kannst Du ihn erklimmen: Der bekannte Goetheweg hat dabei wahrscheinlich den meisten Charme, während die historische Brockenbahn – eine dampfbetriebene Eisenbahn – für alle sorgt, die lieber bequem aufs Gipfelglück setzen wollen. Oben angekommen, gibt’s immer diese frische Luft gepaart mit einem fetten Ausblick über die weite Landschaft des Harzes.
Trotz der Größe ist das Gebiet sehr zugänglich und täglich geöffnet – und ja, der Eintritt ist gratis! Allerdings solltest Du bei speziellen Führungen oder Events vielleicht ein paar Euro parat haben. Übrigens sind hier einige ziemlich seltene Waldbewohner unterwegs: Schwarzspecht und Auerhuhn sind nicht leicht zu entdecken, machen die Wanderung aber umso spannender.

Aktivitäten und Erlebnisse in den Nationalparks


Über 4.000 Kilometer an Wanderwegen stehen in den Nationalparks Deutschlands zur Verfügung – ehrlich gesagt eine schier endlose Vielfalt für Leute, die gern zu Fuß unterwegs sind. Im Nationalpark Harz kannst Du auf so manchen Themenpfaden nicht nur laufen, sondern auch allerhand Spannendes über die Natur lernen. Die Sächsische Schweiz ist ein echtes Paradies für Kletterfans; für Einsteiger gibt es sogar spezielle Kurse, damit der Einstieg nicht ins kalte Wasser fällt. Wer’s lieber gemütlich mag, kann sich im Nationalpark Berchtesgaden auf geführte Bergtouren einlassen und dabei die beeindruckende Bergwelt entdecken—eine tolle Gelegenheit, um mit erfahrenen Guides neue Perspektiven zu gewinnen.
Radfahrer kommen vor allem im Nationalpark Eifel auf ihre Kosten, denn hier findest Du ein gut ausgebautes Netz an Rad- und Mountainbikewegen, das förmlich nach Bewegung schreit. Für alle Frühaufsteher sind die Wattwanderungen im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer ein echtes Highlight: Das UNESCO-Weltnaturerbe bei Ebbe zu erleben, ist einfach unvergesslich – und meist starten die Touren schon früh am Morgen. Ganz praktisch: Der Eintritt in diese Parks ist meistens gratis, doch für spezielle Führungen solltest Du mit etwa 10 bis 30 Euro rechnen. Die Infozentren öffnen meist von 9 bis 17 Uhr und erklären Dir alles Wissenswerte über Flora und Fauna – ideal also, um sich vorab schlau zu machen.
Ach ja, und falls Du länger bleiben willst – viele Parks haben Picknickplätze und Übernachtungsoptionen von Campingplätzen bis zu Berghütten. So kannst Du auch mal eine Nacht unter dem Sternenzelt verbringen und die Natur intensiv aufsaugen.
Wandern und Trekking: Die schönsten Wanderwege
Ungefähr 96 Kilometer schlängelt sich der Harzer-Hexen-Stieg durch dichte Wälder, mystische Täler und charmante Dörfer – das ist echtes Wanderfeeling pur! Die Route ist in fünf Etappen aufgeteilt, sodass Du Dir gut einteilen kannst, wie viel Du an einem Tag schaffen möchtest. Besonders beeindruckend sind die alten Buchenwälder, die fast schon märchenhaft wirken und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Dort spürst Du richtig, wie die Zeit langsamer wird und die Natur ihre Ruhe bewahrt. Ehrlich gesagt habe ich selten so eine entspannte Atmosphäre erlebt – nur Vogelgezwitscher und das Rascheln der Blätter begleiten Dich.
Ein echter Geheimtipp in diesem Park ist der Baumwipfelpfad mit etwa 1.000 Metern Länge. Von dort oben bist Du quasi mitten in den Baumkronen unterwegs und hast eine fantastische Aussicht über die Umgebung. Die Öffnungszeiten liegen meist zwischen 10:00 und 18:00 Uhr – je nach Saison kann das variieren. Für den Pfad zahlst Du eine kleine Gebühr, aber die lohnt sich total! Besonders im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter mild ist und die Farben explodieren, macht Wandern hier richtig Spaß. Übrigens: Eintritt für den Nationalpark selbst brauchst Du nicht zu bezahlen – ideal für spontane Tagesausflüge!
Ich fand es überraschend angenehm, dass es kaum überlaufen war, obwohl der Harz durchaus bekannt ist. Ob Du nun richtig lange Strecken laufen willst oder lieber gemütlich unterwegs bist – dieser Teil Deutschlands hat für jeden etwas parat. Und ganz ehrlich: Ein bisschen Abenteuer spürt man hier an jeder Ecke.
Wildlife Watching: Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten
Ungefähr 247 Quadratkilometer pure Natur, in der Du mit etwas Glück Luchse, Rehe oder sogar den heimlichen Schwarzspecht erspähst – das ist der Nationalpark Harz. Die frühen Morgenstunden oder Spätnachmittage sind wohl die beste Zeit, um auf leisen Pfoten durch dichte Wälder und über moosbedeckte Pfade zu schleichen. Dabei schweifen die Blicke gern zu den klaren Bächen oder hoch oben in den Baumwipfeln, wo auch mal ein Uhu sein Unwesen treiben könnte. Überraschend entspannt lässt sich all das vom Baumwipfelpfad aus beobachten. Mit seinen bis zu 23 Metern Höhe bekommst Du eine ganz neue Perspektive auf Flora und Fauna – fast so, als würdest Du selbst durch die Baumkronen wandern. Der Eintritt kostet übrigens etwa 9 Euro für Erwachsene und knapp die Hälfte für Kinder – ein fairer Preis, wie ich finde.
Stillsein ist hier echt wichtig, denn die Tiere sind ziemlich sensibel und verschwinden schnell, wenn Du zu laut bist. Viele Wanderwege führen direkt an speziell angelegten Beobachtungspunkten vorbei, an denen Du Dich verstecken und eventuell sogar Wildschweine ausmachen kannst. Den Duft von feuchten Blättern und Erde in der Nase spüren, das Rascheln der Blätter hören – ehrlich gesagt fühlt man sich fast wie ein richtiger Entdecker in einem Naturfilm. Und während Du da so stehst, vielleicht mit einem kleinen Kribbeln im Bauch, wird dir bewusst: So nah kommst Du sonst kaum an Deutschlands Tierwelt ran.
Praktische Reisetipps

Ungefähr 16 Nationalparks findest Du in Deutschland, und fast alle sind das ganze Jahr über zugänglich – auch wenn das Wetter manchmal einen Strich durch die Rechnung machen kann. Die Hauptwege sind meist gut ausgeschildert, sodass Du Dich kaum verlaufen kannst. An den Besucherzentren gibt es oft kostenlose Karten und hilfreiche Infos. Übrigens, Eintritt zahlst Du meist keinen, in einigen Parks wird aber eine Parkgebühr fällig, die meistens zwischen 3 und 8 Euro am Tag liegt – also wirklich überschaubar.
Wirklich lohnenswert sind die geführten Touren, die einige Nationalparkverwaltungen anbieten. Da lernst Du nicht nur spannende Fakten über Pflanzen und Tiere, sondern bekommst auch Tipps von echten Profis. Die beste Reisezeit liegt wohl zwischen Mai und Oktober – da ist das Wetter milder und die Wege angenehm zu begehen. So manche Nationalparks veranstalten außerdem spezielle Events wie Workshops oder Tierbeobachtungen, die Du am besten vorab buchst, damit Du nicht leer ausgehst.
Öffentliche Verkehrsmittel sind oft eine clevere Wahl für Dein Abenteuer: Viele Parks haben Bus- und Bahnanschluss. Mit dem Auto solltest Du frühzeitig einen Parkplatz checken, weil besonders an Wochenenden die Plätze rar werden können. Für Deine Ausrüstung gilt: Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind unverzichtbar, denn das Wetter macht gern mal Überraschungen – und Du willst ja nicht bei Regen ohne passenden Schutz dastandeln, oder?
Beste Reisezeit und Tipps zur Anreise
Zwölf Euro für ein Ticket am Baumwipfelpfad Harz – das ist überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie beeindruckend der Ausblick von dort oben ist. Für Kinder und Jugendliche gibt es natürlich ermäßigte Preise, was die Sache familienfreundlich macht. Im Sommer kann es sinnvoll sein, gleich früh morgens aufzutauchen, denn die Öffnungszeiten liegen meist zwischen 9:00 und 19:00 Uhr. Dann kannst Du den Pfad in Ruhe genießen, bevor die Besucherströme anrollen.
Von Mai bis Oktober findest Du im Nationalpark Harz die wohl angenehmsten Temperaturen – die Natur steht gerade voll in Blüte und zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Besonders im Herbst solltest Du Dir Zeit nehmen: Die Bäume wechseln ihr Kleid und zaubern eine Farbpalette, die einfach magisch wirkt. Wernigerode oder Goslar sind praktische Ausgangspunkte, wenn Du mit Bus oder Bahn anreist. Von dort starten diverse Wanderwege direkt in den Park hinein.
Wer flexibler unterwegs sein möchte, nimmt besser das Auto. Die Autobahn A7 und die Bundesstraße B6 führen Dich direkt ins Herz der Region – schnell und unkompliziert. Im Winter verwandelt sich der Harz zwar in eine märchenhafte Schneelandschaft, aber ehrlich gesagt sind dann nicht alle Wege frei zugänglich. Dennoch hat diese kalte Jahreszeit ihren ganz eigenen Reiz.
Übernachtungsmöglichkeiten: Camping und Unterkünfte
Im Nationalpark Harz zum Beispiel findest Du mehrere Campingplätze, die von Mai bis Oktober geöffnet sind – für ungefähr 10 bis 20 Euro pro Nacht bist Du dabei. Die Natur hautnah, das Zirpen der Grillen und nachts vielleicht das ferne Heulen eines Wolfes – authentischer geht’s kaum. Etwas gemütlicher wird’s am „Kleinen Zschirnstein“ im Nationalpark Sächsische Schweiz, wo ein Campingplatz mit Blick auf beeindruckende Felsformationen lockt. Für etwa 12 Euro kannst Du hier Dein Zelt aufschlagen und morgens mit spektakulärem Panorama aufwachen, echt ein Erlebnis!
Falls Dir das Zelten zu rustikal ist, gibt es in vielen Parks auch Herbergen und Hütten – die Jugendherberge Nideggen in der Eifel ist so ein Beispiel. Dort zahlst Du ab circa 25 Euro pro Person, und das meist ganzjährig. Gemeinschaftsräume und eine warme Mahlzeit runden den Aufenthalt ab, ideal für alle, die Anschluss suchen oder einfach mal erleichtert durchatmen wollen.
Und falls Du richtig Lust auf Luxus inmitten der Natur hast: Im Bayerischen Wald kannst Du Glamping-Zelte ausprobieren – ausgestattet mit allem Komfort, den man sich vorstellen kann. Ab etwa 70 Euro pro Nacht lebst Du dort wie ein König unter den Sternen, ohne auf Gemütlichkeit verzichten zu müssen. Ich muss sagen: Diese Kombination aus wildem Abenteuer und angenehmem Komfort hat mich wirklich überrascht.
