Unberührte Natur und Wildnis entdecken

Ungefähr 40 Prozent der Nordwest-Territorien sind von Wasser bedeckt – ein wahres Paradies für alle, die sich nach unberührter Wildnis sehnen. Inmitten dieser Weiten kannst du mit etwas Glück Wölfe oder Elche beobachten, die hier in ihrem natürlichen Revier unterwegs sind. Besonders beeindruckend sind die Touren im Nahanni Nationalpark, der als UNESCO-Weltkulturerbe gilt. Stell dir vor, wie du an heißen Quellen bist, während wild tosende Wasserfälle im Hintergrund rauschen – Fotogelegenheiten deluxe! Von Juni bis September ist das Wetter meist angenehm, und die Natur zeigt sich von ihrer blühenden Seite.
Wer es noch etwas spezieller mag, kann sich in Yellowknife einen Rundflug gönnen – etwa ab 200 CAD fliegst du mit erfahrenen Buschpiloten über Landschaften, die zu Fuß oder per Auto kaum zugänglich sind. Ehrlich gesagt: Dieser Ausblick hat mich echt umgehauen! Winterfans kommen beim Schneemobilfahren voll auf ihre Kosten; geführte Touren beginnen bei ungefähr 150 CAD pro Person und bringen dich durch verschneite Traumlandschaften. Dabei spürst du den kalten Wind im Gesicht und das Knirschen des Schnees unter den Kufen – ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Insgesamt ist es gerade diese Kombination aus weitläufiger Natur und tierischer Vielfalt, die den Reiz ausmacht. Kein Wunder, dass diese Region auch zum Träumen einlädt – fernab vom Alltag und mitten drin im kanadischen Abenteuer.
Nationalparks und geschützte Gebiete: Naturerlebnisse der besonderen Art
Über 30.000 Quadratkilometer pure Wildnis – so groß ist der Nahanni-Nationalpark, und hier gibt’s mehr zu sehen, als du dir vorstellen kannst. Der berühmte Virginia Falls, der wohl doppelt so hoch ist wie die Niagarafälle, haut wirklich einen um. Stell dir vor: das Rauschen des Wassers, das durch tiefe Schluchten donnert, während du mit dem Kanu an steilen Felswänden entlang paddelst – ein richtiges Naturkonzert! Die beste Zeit für solche Abenteuer liegt zwischen Juni und September. Dann zeigt sich die Tierwelt von ihrer aktivsten Seite und die Temperaturen sind angenehm mild.
Ganz anders fühlt sich der Wood Buffalo Nationalpark an, der riesige 44.807 Quadratkilometer große Park, in dem freilebende Bisons ihre Runden drehen – schon irgendwie beeindruckend, diese urzeitlichen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten! Und das Beste: Meist kostet der Eintritt nichts. Ein paar Euro solltest du allerdings für spezielle Touren oder Führungen einplanen, wenn du das volle Erlebnis haben willst.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie nah du hier Bären und Elchen kommen kannst, wenn du dich einer geführten Tour anschließt. Geräusche von zwitschernden Vögeln mischen sich mit dem Rascheln im Unterholz – eine Atmosphäre, die echt unter die Haut geht. Im Winter verwandelt sich das Ganze dann nochmal komplett: Schneemobil-Abenteuer rund um Yellowknife katapultieren dich mitten hinein in endlose weiße Weiten unter einem spektakulären Sternenhimmel mit tanzenden Nordlichtern darüber. Solch ein Anblick bleibt für immer im Kopf hängen!
Tierbeobachtungen: Eisbären, Wölfe und Elche in freier Wildbahn
Zwischen Mai und September hast du die besten Chancen, in den Nordwest-Territorien echte Wildtiere zu sichten – und zwar nicht irgendwo, sondern ziemlich nah in ihrem Revier. Eisbären sind vor allem an der Küste der Hudson Bay unterwegs, wobei geführte Touren hier mit Preisen zwischen 500 und 1500 CAD zu Buche schlagen – klar, das ist kein Schnäppchen, aber wenn du dann plötzlich so einen riesigen Bären in der Ferne entdeckst, mit dem Wind in den Haaren und diesem ganz besonderen Knistern in der Luft, da vergisst du den Preis sofort. Wölfe dagegen zeigen sich meist in den frühen Morgen- oder Abendstunden – oft hörst du ihr Heulen bevor du sie siehst, was mir persönlich immer eine Gänsehaut beschert hat. Für Wolfsafaris solltest du ebenfalls mit ähnlichen Kosten rechnen, die spannenden Beobachtungen machen jede Investition wert. Elche stehen quasi an fast jeder Ecke – ob am Waldrand oder nahe einem kleinen See –, und meistens kann man sie sogar ohne Guide finden. Trotzdem gibt es geführte Wanderungen, bei denen du die besten Plätze kennenlernst und mehr über die Tiere erfährst.
Diese Begegnungen mit Eisbären, Wölfen und Elchen haben mich echt beeindruckt – besonders weil sie völlig unverfälscht sind. Kein Zoo-Feeling, sondern echtes Leben in freier Natur. Und am Ende des Tages bleibt dir nicht nur ein Foto im Kopf, sondern auch das Gefühl, Teil eines uralten Ökosystems gewesen zu sein. Ehrlich gesagt: solche Tierbeobachtungen sind für mich ein Höhepunkt jeder Reise durch diese wilden Gebiete.

Einzigartige Kulturerlebnisse


In Yellowknife, dieser lebendigen Hauptstadt, findest du das Prince of Wales Northern Heritage Centre, wo sich Kunst und Geschichte der Dene und Inuit als faszinierende Ausstellungen präsentieren. Ein Besuch hier dauert leicht ein paar Stunden – die Exponate sind so reichhaltig, dass du ständig Neues entdeckst. Die Verbindung von Tradition und Gegenwart macht die Atmosphäre besonders spannend. Und wer in der kalten Jahreszeit unterwegs ist, kann bei geführten Schneemobil-Abenteuern durch glitzernde, verschneite Wälder düsen – ab etwa 150 CAD pro Person geht’s los. Das Gefühl, durch diese unberührte Winterlandschaft zu rauschen, ist ehrlich gesagt kaum zu toppen.
Doch das eigentliche Highlight am Himmel sind natürlich die Nordlichter. Von August bis April könnte dir dieses grüne und rosa Tanzspiel am Nachthimmel begegnen. Zwischen Dezember und März sind deine Chancen vermutlich am besten – viele lokale Anbieter verbinden Touren mit Geschichten der indigenen Völker und traditionellem Essen, was die Erlebnisse noch intensiver macht. Übrigens hat Yellowknife auch im Sommer einiges auf Lager: Das Folk on the Rocks Festival im Juli zieht Künstler aus aller Welt an, die dort Musik, Kunst und leckeres Essen zusammen feiern.
Diese Mischung aus Natur, Kultur und lebendiger Gemeinschaft macht das Erlebnis hier wirklich einzigartig. Ein bisschen magisch fühlt es sich an, wenn du abends bei flackernden Feuern Lauschstaten erzählst bekommst und gleichzeitig spürst, wie tief verwurzelt diese Kulturen in der wilden Landschaft sind.
Die indigene Bevölkerung: Lebensweise und Traditionen
75 bis 150 Kanadische Dollar solltest du etwa für eine geführte Tour mit indigenen Guides einplanen – und glaub mir, das Geld ist gut investiert. So bekommst du nicht nur spannende Geschichten, sondern auch Wissen direkt aus erster Hand. Ob Jagdtechniken, das Sammeln von Wildpflanzen oder Fischerei – die traditionellen Überlebensmethoden sind tief verwurzelt in einer engen Verbindung zur Natur, die hier einfach lebendig bleibt. In den Workshops und auf den Märkten kannst du handgefertigte Kunstwerke bewundern: kunstvoll gefärbte Felle, liebevoll genähte Kleidung aus Tierhäuten oder filigrane Holzschnitzereien, die alle eine Geschichte erzählen. Der Geruch von frisch geschnittenem Holz mischt sich hier oft mit dem Duft von Rauch und wilden Kräutern – ein Erlebnis für alle Sinne.
Im Sommer, vor allem zwischen Juni und September, geht es richtig rund: Da pulsiert das Leben bei Festivals wie dem Folk on the Rocks, wo Melodien der First Nations mit modernen Klängen verschmelzen und alte Tänze lebendig werden. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie intensiv diese Mischung aus Musik, Tanz und Erzählkunst sein kann – man spürt förmlich den Atem der Ahnen in der Luft. Und falls du mal das Gefühl hast, etwas tiefer eintauchen zu wollen: Die indigenen Communities veranstalten oft auch kleine Events oder Seminare zum Thema Traditionen bewahren – perfekt für alle, die mehr als nur oberflächliche Eindrücke sammeln möchten.
Kulturelle Veranstaltungen und Feste: Einblicke in die lokale Kultur
Etwa 30 bis 100 CAD zahlst du gern, wenn du beim Folk on the Rocks Festival in Yellowknife mittendrin bist – ein Spektakel, das nicht nur Musikliebhaber umhaut. Die Mischung aus lokalen Künstlern und internationalen Acts bringt die Bühne so richtig zum Leben, während an den Ständen Kunsthandwerk lockt und der Geruch von frischem Essen durch die Luft zieht. Im Februar verwandelt sich die Region dann in ein Winterwunderland mit dem Long John Jamboree. Eisschnitzen, Schlittenrennen und authentische Gerichte wie Bisonfleisch sorgen für eine Atmosphäre, die dir noch lange im Gedächtnis bleibt. Dabei spürt man förmlich die Präsenz der indigenen Kulturen, deren Tänze und Lieder das Fest begleiten. Unglaublich, wie tief verwurzelt Tradition hier noch gelebt wird! Ebenfalls beeindruckend ist der National Aboriginal Day am 21. Juni: Überall finden Events statt, bei denen du nicht nur Musik und Tanz siehst, sondern auch Geschichten hörst, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Einige Veranstaltungen starten schon am Vormittag und dauern bis in den Abend – das solltest du definitiv ins Auge fassen und deine Tickets früh sichern, denn gerade das Folk on the Rocks ist schnell ausverkauft. Ehrlich gesagt hat mich diese lebendige Mischung aus Geschichte und Moderne total begeistert – du fühlst dich sofort als Teil dieser faszinierenden Gemeinschaft.
Abenteuerliche Outdoor-Aktivitäten

Abenteuer mit Schneemobilen in der Umgebung von Yellowknife sind ehrlich gesagt ein absoluter Kracher – etwa 150 CAD musst du für eine geführte Tour abdrücken, die dich durch endlose Weiten aus glitzerndem Schnee führt. Dabei schnurrt der Motor unter dir, während die Winterlandschaft an dir vorbeizischt und über dir manchmal die Nordlichter ihre magischen Bahnen ziehen. Ganz anders fühlt sich das an, als einfach nur draußen zu sein – es ist purer Adrenalinkick und Ruhe zugleich.
Viel Zeit solltest du für den Nahanni-Nationalpark einplanen, der mit seinen mächtigen Virginia Falls wirklich beeindruckend ist. Mehrtägige Touren inklusive Camping starten bei ungefähr 1.200 CAD und dauern meist von Juni bis September – wenn das Wetter mild genug ist, um entspannt die Flüsse zu befahren oder die Tierwelt zu beobachten. Ich kann dir sagen: Die Kombination aus wildem Wasser und der stillen Natur drumherum hat etwas Einzigartiges.
Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, wird den Canol-Trail mögen; 355 Kilometer lang zieht er sich durch abgelegene Landschaften. Das verlangt definitiv Kondition, aber jede schweißtreibende Stunde wird mit Ausblicken belohnt, die deine Vorstellungskraft sprengen. Ehrlich gesagt, ich war zwischendurch unsicher, ob ich’s schaffe – aber gerade diese Herausforderung macht den Reiz aus. Und tatsächlich findest du hier eine Natur ohne Schnickschnack, so ursprünglich wie kaum anderswo.
Wandern, Kanu fahren und Angeln: Die besten Spots für Outdoor-Enthusiasten
Ganz ehrlich, eine Kanutour auf dem Nahanni River hat mich echt umgehauen. Die Mischung aus ruhigen Passagen und wilden Stromschnellen hält dich ständig auf Trab – und das ganze Erlebnis kostet dich ungefähr 150 bis 400 CAD pro Tag, je nachdem, wie lange du unterwegs bist und welche Ausrüstung du brauchst. Im Sommer, wenn das Wetter milder ist, kannst du sogar richtig entspannt paddeln und abends am Lagerfeuer sitzen, während die Natur ihre Geschichten erzählt.
Der Canol Heritage Trail ist definitiv nichts für Weicheier: Über 350 Kilometer zieht sich der Weg durch Berge und Täler – perfekt für erfahrene Wanderer, die sich einer echten Herausforderung stellen wollen. Ich war zwischendurch ziemlich platt, aber diese atemberaubenden Aussichten haben den ganzen Schweiß mehr als wettgemacht. Beste Zeit zum Wandern? Juni bis September – da sind die Temperaturen tatsächlich angenehm und die Wege besser begehbar.
Angelfans kommen im Wood Buffalo Nationalpark voll auf ihre Kosten. Dort gibt’s Forellen und Hechte satt – geführte Touren kosten zwischen 200 und 500 CAD, je nachdem wie lange du rausfährst. Ich hatte zwar keinen Mega-Fang, aber allein das stille Wasser und die frische Luft waren unbezahlbar. Plus: Die Chance, wilde Bisons zu sehen, macht das Ganze noch spannender.
Abenteuer im Winter: Hundeschlittenfahrten und das Nordlicht bei Nacht
Um die 150 CAD solltest du ungefähr für eine zweistündige Hundeschlittenfahrt in Yellowknife einplanen – und ganz ehrlich, das Geld ist gut angelegt. Die Hunde sind echte Profis, voll motiviert und rennen mit unbändiger Energie durch die verschneiten Weiten, während du im Schlitten sitzt und den kalten Fahrtwind im Gesicht spürst. Die Musher, erfahrene Guides sozusagen, geben dir zwischendurch spannende Einblicke in die Technik des Hundeschlittenfahrens und erzählen Geschichten aus dem Norden. Das Gefühl, durch diese stille Winterlandschaft zu gleiten, ist fast magisch – kein Motorgeräusch stört die atemberaubende Ruhe.
Nach solch einem actiongeladenen Tag gibt es kaum etwas Besseres, als sich in eine gemütliche Hütte zurückzuziehen und den Blick gen Himmel schweifen zu lassen. Von Dezember bis April kannst du hier im wahrsten Sinne des Wortes staunen: Die Aurora Borealis zeigt sich in grünen und rosa Schleiern am Nachthimmel – ein Naturschauspiel, das dich völlig sprachlos macht. Abseits der Lichter der Stadt findest du die allerbesten Plätze zur Beobachtung, die Nächte klar und frisch sind. Ehrlich gesagt hatte ich manchmal Gänsehaut vor lauter Begeisterung, wenn dieses himmlische Farbenspiel über mir tanzte. So etwas vergisst man nicht – Nervenkitzel auf dem Schlitten trifft auf stille Momente voller Staunen. Das ist Winterabenteuer pur im hohen Norden.

Faszinierende Landschaften erleben


Ungefähr 150 Kilometer südlich von Yellowknife beginnt das Abenteuer mit den wilden Facetten der Rocky Mountains, die plötzlich aus der Tundra emporragen und jedem Wanderer den Atem rauben. Die kühle Luft trägt den Duft von kiefernbewachsenen Hängen und feuchtem Moos mit sich, während unter dir die klaren Seen in einem faszinierenden Farbenspiel zwischen Smaragdgrün und Azurblau schimmern. Ein besonderes Highlight ist der Nahanni River im gleichnamigen Nationalpark – hier kannst du an einer Wildwasser-Rafting-Tour teilnehmen, die ungefähr 150 CAD kostet und dich durch enge Schluchten mit donnernden Wasserfällen paddeln lässt. Der Fluss rauscht unermüdlich, während du immer wieder staunend innehältst und dich von der rauen Schönheit dieser Kulisse gefangen nehmen lässt.
Wer auf Winterabenteuer steht, sollte sich zwischen November und April eine geführte Schneemobil-Tour in Yellowknife nicht entgehen lassen. Die halbtägigen Touren starten oft bei klarer Kälte um die -20 Grad und kosten dich etwa 150 CAD – dafür gleitest du durch endlos verschneite Prärien, begleitet vom knackenden Geräusch des Eises unter den Kufen und dem Knirschen des Pulverschnees. Und wenn dann nachts über dir die Aurora Borealis in grünen und violetten Schleiern ihre Tanzshow aufführt, wird dir bewusst, wie einzigartig dieses Land wirklich ist.
Die Monate von Juni bis September bringen Tageshöchstwerte um die 15 bis 25 Grad und zeigen die Landschaften von ihrer lebendigsten Seite: bunte Blumenwiesen neben kargen Felsen, das leise Murmeln der Flüsse und eine Weite, die irgendwie unendlich erscheint. Ehrlich gesagt fühlt man sich hier klein – aber auch frei – mit jeder Entdeckung ein Stück mehr verbunden mit einer Natur, die so wild wie wunderschön geblieben ist.
Beeindruckende Wasserfälle und Bergpanoramen
Mit einer Fallhöhe von etwa 90 Metern sind die Virginia Falls im Nahanni-Nationalpark wirklich ein Wahnsinn – doppelt so hoch wie die Niagarafälle, und das Donnern des Wassers hallt in den tiefen Schluchten richtig nach. Ich war total fasziniert, wie die Gischt in der Luft hängt und das Licht sich in den Wassertröpfchen bricht. Übrigens: Für den Besuch brauchst du eine Genehmigung, die du vorher beantragen solltest – spontane Touren sind hier eher schwierig. Rund um die Wasserfälle zeigt sich im späten Frühling und frühen Sommer die Natur von ihrer wilden Seite, wenn der Fluss besonders viel Wasser führt und alles richtig power hat.
Die mächtigen Mackenzie-Berge ziehen sich nicht weit entfernt am Horizont entlang und laden mit ihren schroffen Gipfeln zu spektakulären Wanderungen ein. Ab Juni bis September kannst du hier Trails entdecken, die dich auf Aussichtspunkte führen, von denen aus man kilometerweit über unberührte Weiten blickt – ehrlich gesagt habe ich selten so beeindruckende Panoramen erlebt! Besonders schön fand ich das Gefühl, mitten in dieser rauen Bergwelt zu stehen und dabei den Duft von feuchtem Moos und Nadelwald einzuatmen. Im Winter verwandelt sich die Gegend komplett: Schneemobil-Touren bringen dich durch verschneite Landschaften, wo alles ganz still ist – nur das Knirschen unter den Kufen und der kalte Wind begleiten dich. So erlebst du die Nordwest-Territorien aus einem völlig neuen Blickwinkel.
Die weiten Ebenen des Nordens: Eine Fahrt durch endlose Landschaften
Ungefähr 300 Kilometer geradeaus – so weit zieht sich die weite Tundra hier, ein Meer aus sanften Hügeln und bunten Wildblumen, die im Sommer wie gemalt aussehen. Die Luft riecht frisch, fast würzig, und das Summen von Insekten begleitet dich auf Schritt und Tritt. Wer mit dem Auto unterwegs ist, merkt schnell: Die Straßen sind kaum befahren, oft staubig und kurvenlos – perfekt für entspannte Fahrten ohne Hektik. Dabei kann es schon mal passieren, dass plötzlich ein Elch am Straßenrand auftaucht oder ein scheuer Wolf in der Ferne verschwindet. In Yellowknife starten Touren ins Umland ab etwa 150 CAD, besonders beliebt sind geführte Schneemobilfahrten im Winter – da rauscht du durch verschneite Ebenen, während über dir die Nordlichter tanzen.
Der Nahanni-Nationalpark ist für viele das Herzstück der Region – seine tiefen Schluchten und tosenden Wasserfälle bringen dich zum Staunen. Im Sommer kannst du dort wandern oder mit dem Kanu auf dem Fluss unterwegs sein; solche Abenteuer beginnen meistens bei rund 1.200 CAD für mehrtägige Touren inklusive Camping. Ehrlich gesagt hat mich die Kombination aus der stillen Natur und den wilden Wassermassen total umgehauen. Temperaturen von etwa 15 bis 30 Grad machen diese Zeit perfekt für ausgedehnte Erkundungen. Wenn du also Lust auf Freiheit hast, wirst du hier eine Landschaft entdecken, die dir garantiert noch lange im Kopf bleibt.
Praktische Reisetipps für die Nordwest-Territorien

Ungefähr von Juni bis August liegen die Temperaturen meist zwischen 15 und 25 Grad – ideal, um in den Nationalparks umherzustreifen oder an einem der vielen Seen zu angeln. In der Hochsaison solltest du aber besser frühzeitig deine Unterkunft klarmachen, besonders wenn du in Yellowknife bleibst oder eine Lodge im Nahanni- oder Wood Buffalo Nationalpark ins Auge gefasst hast. Dort ist es nämlich schon mal ziemlich voll, und spontan ein Zimmer zu finden, klappt selten. Apropos Yellowknife: Von hier starten fast alle Flüge aus größeren kanadischen Städten, und vor Ort brauchst du eigentlich ein Auto, um auch die entlegenen Ecken zu erreichen. Ein Geländewagen macht da definitiv Sinn, denn die Straßen sind oft holprig und nicht immer asphaltiert.
Im Winter locken Schneemobil-Touren ab etwa 150 CAD für eine halbtägige Fahrt – ziemlich aufregend und sicher ein Highlight! Die meisten Touren beginnen am Vormittag, also lohnt es sich, früh zu buchen. Und falls du eher auf’s Wasser stehst, kannst du im Sommer Bootsfahrten über die klaren Seen machen, wobei die Preise je nach Anbieter schwanken. Übrigens: Die Nächte von Dezember bis April sind perfekt, um das spektakuläre Nordlicht zu beobachten – klirrend kalt zwar, aber ein Erlebnis, das sich tief ins Gedächtnis brennt. Pack also warme Sachen ein! Ach ja, und vergiss nicht deine Reiseversicherung ordentlich zu checken – gerade bei solchen Abenteuern können unerwartete Zwischenfälle passieren und dann bist du froh, gut abgesichert zu sein.
Beste Reisezeit und Wetterbedingungen
Zwischen Juni und August klettern die Temperaturen in den Nordwest-Territorien meist auf angenehme 15 bis 30 Grad, und mit bis zu 20 Stunden Tageslicht kannst du ganz schön viel anstellen. Die Luft riecht frisch und nach Kiefer, wenn du durch die Mackenzie Mountains streifst oder an einem der zahllosen Seen eine Pause einlegst. Besonders beeindruckend fand ich, wie aktiv die Tierwelt in dieser Zeit ist – echte Chancen, Elche oder sogar Biber zu entdecken. Einziger Haken: Die Unterkünfte sind im Sommer oft teuer und gut gebucht, also besser rechtzeitig reservieren.
Der Herbst zaubert schließlich ein echtes Farbenspiel aus Rot- und Gelbtönen in die Wälder, was deine Kamera vor Herausforderungen stellt – so viel Schönheit auf einmal! Mit Temperaturen zwischen 0 und 15 Grad wird’s zwar kühler, aber gerade für Fotografen ist es wohl die optimale Zeit. Im Winter geht’s dann richtig ans Eingemachte: Temperaturen unter -20 Grad sind eher normal, doch wer sich warm einpackt, kann beim Schneemobilfahren oder Hundeschlittenrennen ordentlich Spaß haben. Und ja, das „Long John Jamboree“ in Yellowknife ist so ein verrücktes Winterfest, das man gesehen haben sollte – bunte Lichter, Musik und jede Menge gute Laune.
April und Mai bringen allmählich wärmere Tage – perfekt für alle, die noch Nordlichter sehen wollen, bevor die helleren Nächte kommen. Übrigens: Wer auf den Geldbeutel schaut, findet in diesen Übergangsmonaten oft günstigere Übernachtungen als im Sommer-Highlight. Persönlich fand ich diese Mischung aus kühler Frische und magischem Himmel fast am faszinierendsten.
Unterkunft und Verpflegung: Wo du gut übernachten und essen kannst
Zwischen 150 und 300 CAD zahlst du in den traditionellen Lodges, die oft von indigenen Gemeinschaften geführt werden – und glaub mir, das ist mehr als nur eine Unterkunft. Gerade die Mischung aus rustikalem Charme und echtem lokalen Flair macht den Aufenthalt hier besonders. In Yellowknife selbst hast du die Wahl zwischen Hotels wie dem Explorer Hotel, das wohl das bekannteste der Stadt ist, und dem zentral gelegenen Yellowknife Inn. Die Zimmerpreise bewegen sich meist zwischen 180 und 250 CAD pro Nacht, was für die Gegend überraschend fair erscheint.
Beim Essen kannst du dich auf spannende Geschmackserlebnisse einstellen. Zum Beispiel im „The Wildcat Café“ – hier gibt’s Gerichte mit frischem Fisch und Wildfleisch, die so richtig nach Nordwest-Territorien schmecken. Preise um die 20 bis 50 CAD machen einen Besuch erschwinglich. Übrigens: Es gibt auch Kochkurse, in denen du lernen kannst, traditionelle Speisen zuzubereiten – eine echte Empfehlung für alle Foodfans! Von kleinen, gemütlichen Cafés bis hin zu kreativen Restaurants, die Zutaten aus der Region einsetzen, ist alles dabei. Oh, und auf den lokalen Märkten findest du oft hausgemachte Spezialitäten – ein guter Ort zum Probieren und Quatschen mit Einheimischen.
