Eine Stadt voller Geschichte und Kultur

Ungefähr 87 Meter misst der mächtige Belfried von Mons, der dir den vermutlich spektakulärsten Blick über die Stadt schenkt – ein echtes Highlight, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Turm ist ein Symbol für Freiheit, und ehrlich gesagt hat mich sein Anblick sofort in den Bann gezogen. Nur wenige Schritte entfernt findest du die beeindruckende Stiftskirche Saint-Waudru, deren kunstvolle Altäre und Reliquien einem fast den Atem rauben. Das Faszinierende daran: Der Eintritt ist kostenlos und die Kirche ist täglich bis etwa 17:30 Uhr geöffnet – ideal für einen spontanen Besuch ohne großen Aufwand.
Weniger als zehn Minuten vom Grand-Place entfernt warten gleich mehrere Museen darauf, von dir entdeckt zu werden. Das Museum für Schöne Künste zeigt Werke großer Künstler wie Van Gogh und Magritte – übrigens können junge Besucher unter 26 Jahren oft gratis rein. Und falls du Lust hast, tiefer in die Vergangenheit einzutauchen, ist das Museum für das Leben im Mittelalter ein echter Geheimtipp. Die Ausstellungen sind interaktiv gestaltet und machen Geschichte überraschend lebendig.
Über das ganze Jahr verteilt pulsiert die Stadt außerdem vor kulturellem Leben: Von Konzerten bis zu Festivals gibt es immer irgendetwas Spannendes zu erleben. Das jährliche Ducasse-Fest, ein echtes Spektakel mit UNESCO-Status, zieht auch zahlreiche Einheimische in seinen Bann und zeigt dir eine Tradition voller Farben und Emotionen. Mons hat wirklich diese spezielle Mischung aus alter Geschichte und pulsierender Gegenwart, die dich so schnell nicht loslässt.
Historische Sehenswürdigkeiten in Mons
87 Meter ragt der beeindruckende Belfried von Mons hoch in den Himmel – eine echte Landmarke, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Für etwa 5 Euro kannst du täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr hinaufsteigen. Die Aussicht? Ehrlich gesagt, ziemlich atemberaubend – ein Mix aus historischen Dächern und lebendigem Treiben auf den Straßen. Ganz anders wirkt die St. Waltrudiskirche, deren barocker Charme sofort ins Auge fällt. Die kunstvollen Gemälde, die dort hängen, erzählen Geschichten, die tief unter die Haut gehen. Kostet nix, aber ein kleiner Obolus für die Erhaltung kommt immer gut an.
Voll was los wird jedes Jahr im September bei der Ducasse de Mons: Ein riesiges Volksfest mit Umzügen und einer Atmosphäre, die einem Gänsehaut beschert – das Mittelalter ist hier noch lebendig! Kunstfans solltest du das Musée des Beaux-Arts nicht verpassen. Rund 8 Euro Eintritt sind fair für eine Sammlung, die Werke vom 15. bis zum 20. Jahrhundert zusammenbringt. Geöffnet von Dienstag bis Sonntag – also genug Zeit, in aller Ruhe durch drei Stockwerke voller Meisterwerke zu stöbern.
Die Altstadt selbst ist ein echtes Juwel, dessen Kopfsteinpflaster-Gassen viel Geschichte atmen – oft entdeckt man kleine Details erst beim zweiten Blick. Mein Tipp: Nimm dir Zeit zum Flanieren und genieße dabei den unverwechselbaren Duft von frisch gebackenem Brot aus einer der Bäckereien am Wegesrand. Die Mischung aus historischem Flair und lebendiger Gegenwart macht Mons so besonders.
- War Museum von Mons
- Soldatenfriedhof Saint-Symphorien
- Saint-Waudru-Kollegiatkirche
- Obsidianfestung von Mons
Kulturelle Veranstaltungen und Festivals
Etwa im Juni verwandelt sich Mons in ein buntes Spektakel, wenn das legendäre Doudou Festival die Straßen mit Leben füllt. Die Nachstellung der Geschichte von Saint-Georges und dem Drachen zieht tatsächlich Tausende an – wobei die Prozession selbst richtig beeindruckend ist. Drumherum gibt es Musik, Tanz und jede Menge kulinarische Stände, deren Gerüche dir sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Im September kannst du dich dann auf das International Festival of Digital Creation freuen. Hier trifft Hightech auf Kunst: Installationen, Performances und Workshops zeigen überraschend kreative Verschmelzungen von Technologie und Kultur. Oft findest du in dieser Zeit auch internationale Künstler, die mit ihren Ideen zum Staunen bringen.
Der Sommer gehört fast ganz dem Festival des Arts de la Rue, einem Straßenkunst-Festival, das wirklich keine Langeweile zulässt. Theaterstücke, Musik und allerlei Performances bringen die Stadt regelrecht zum Pulsieren – ideal für Familien und alle, die es lebendig mögen. Übrigens sind die Museen in Mons oft Gastgeber für wechselnde Ausstellungen. Das BAM etwa hat meistens von Dienstag bis Sonntag geöffnet – einige Sonderveranstaltungen finden sogar montags statt. Die Eintrittspreise bewegen sich ungefähr zwischen 5 und 10 Euro; Studierende und Senioren bekommen oft Ermäßigungen. Diese bunte Mischung an Events macht Mons zur echten Fundgrube für Kulturfans.

Kulinarische Erlebnisse in Mons


Der Duft von frisch gebackenen Boudin liegt häufig über den Marktständen des Marché de Mons, der jeden Freitag die Stadt zum Schlemmen einlädt. Hier findest du nicht nur diese deftige Schweinewurst, sondern auch eine Vielfalt an regionalen Produkten – von knackigem Gemüse bis zu aromatischem Käse, die deinen Korb schnell füllen. Etwa 15 Euro kannst du für ein üppiges Gericht in einem der charmanten Restaurants einkalkulieren, die mit frischen Zutaten aus der Umgebung aufwarten. Die meisten öffnen zwischen 12:00 und 14:30 sowie abends von 19:00 bis 22:00 Uhr – also genügend Zeit, um ohne Hast ein gutes Essen zu genießen.
Die Wallonie ist für ihre Biere berühmt, und eines davon – das Chimay, das ganz in der Nähe gebraut wird – findest du in fast jedem Lokal der Stadt auf der Karte. Für rund 4 Euro kannst du dich an diesem Klassiker erfreuen und dabei gemütlich das bunte Treiben beobachten. Eher unerwartet für eine kleine Stadt ist auch das cremige „Mashed Potato“, das häufig mit Käse verfeinert wird und hier eine echte Spezialität ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig Mons’ Küche ausfällt – traditionelle Gerichte verschmelzen mit modernen Einflüssen zu echten Geschmackserlebnissen. Kulinarisch wird es in Mons nie langweilig, und überraschend günstig ist es obendrein. Übrigens solltet du dir die regelmäßigen kulinarischen Festivals nicht entgehen lassen – dort kannst du die wallonische Küche in all ihren Facetten entdecken und dich durch zahlreiche Leckereien probieren.
Lokale Spezialitäten, die du probieren musst
Der Duft von frisch gebackenen Merveilles zieht dich quasi magisch an – diese fluffigen, hauchdünnen Teigstücke, großzügig mit Puderzucker bestreut, sind in Mons wie kleine süße Glücksbringer. Oft werden sie an Festtagen gereicht, doch ehrlich gesagt kannst du dir den Genuss jederzeit gönnen. Im Herzen der Stadt findest du zahlreiche kleine Bäckereien, in denen die Merveilles fast schon als lokale Legende gehandelt werden.
Ungefähr 15 Minuten vom Zentrum entfernt wächst eine ganz besondere Kartoffel: die Pomme de Terre de la Vallée de l'Escaut. Diese edle Knolle ist nicht einfach nur eine Beilage – sie verleiht traditionellen Gerichten wie dem cremigen „Stoemp“ das gewisse Etwas. Dieser Kartoffelstampf mit knackigem Gemüse und würziger Wurst schmeckt wirklich nach Heimat und handgemachter Kochkunst, gerade in den regionalen Restaurants wie „Le Parc“ kannst du das zum Preis von etwa 20 bis 50 Euro genießen – je nachdem, wie luxuriös du es magst.
Vermutlich hast du schon von belgischem Bier gehört, aber das Cervoise de Mons ist eine echte Entdeckung – vollmundig, mit einem Hauch von fruchtiger Frische und handwerklicher Liebe gebraut. Zahlreiche Brauereien rund um Mons öffnen ihre Türen für Verkostungen und erzählen dir spannende Geschichten über den Brauprozess – perfekt für einen urigen Nachmittag! Und wenn du Käse magst, dann darf der Fromage de Herve auf keinen Fall fehlen: aromatisch und kräftig, oft auf Märkten oder in vielen Restaurants zu haben, bringt er dein Geschmackserlebnis erst richtig ins Rollen.
- Escavèche: Marinierten Fisch in aromatischer Essigsauce genießen
- Chimay-Käse: Handwerklich hergestellte Käsesorten der Trappistenmönche
- Boulets sauce lapin: Würzige Fleischbällchen in süß-saurer Biersauce
Empfehlenswerte Restaurants und Cafés
Der Duft von frisch gebackenem Brot zieht durch die Luft, sobald du das kleine Café Le Pain de Sucre betrittst. Hier findest du hausgemachte Backwaren – die berühmte „Tarte au Sucre“ solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Für ungefähr 3 bis 7 Euro kannst du dir hier eine süße Auszeit gönnen, die perfekt zum Kaffee passt. Geöffnet hat das Café von Montag bis Samstag – ideal für eine süße Pause zwischendurch.
In etwas rustikalem Ambiente wartet das Le Bistro auf dich, ein Platz, an dem traditionelle belgische Gerichte wie Carbonnade Flamande richtig zur Geltung kommen. Die Preise für Hauptgerichte bewegen sich zwischen 15 und 30 Euro – ehrlich gesagt ein ziemlich fairer Deal für authentischen Geschmack und Gemütlichkeit. Von Dienstag bis Sonntag geöffnet, ist das Bistro eine hervorragende Anlaufstelle für alle, die klassische Küche schätzen.
Ein paar Schritte weiter findest du das La Table de Julie, wo kreative französische Küche auf dem Teller tanzt. Saisonal wechselnde Menüs mit regionalen Zutaten machen jeden Besuch hier zu einem kleinen Abenteuer – und ja, die Preise liegen eher im gehobenen Segment zwischen 20 und 45 Euro pro Gericht. Reservieren solltest du unbedingt, denn der Laden ist nicht ohne Grund beliebt und hat von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.
Zum Abschluss des Tages willst du vielleicht noch entspannt ein Bier trinken? In der Brasserie du Pays Noir gibt es neben leckeren Snacks auch eine Auswahl an regionalen Bieren, die etwa 5 bis 15 Euro kosten. Die Atmosphäre ist locker und macht den Ort zum perfekten Spot für einen gemütlichen Abend.
Natur und Erholung

30 Hektar Grünfläche mitten in Mons – der Parc du Waux-Hall ist tatsächlich ein Schatz für alle, die dem Stadttrubel entkommen wollen. Alte Bäume werfen angenehmen Schatten, und das beruhigende Plätschern der kleinen Teiche macht den Park zu einem perfekten Ort, um einfach mal durchzuatmen oder die Seele baumeln zu lassen. Ob du nun gemütlich spazieren gehst oder dich mit einem Buch auf einer Bank verkriechst – hier findest du deinen Ruhepol.
Ein bisschen weiter draußen erstreckt sich der Parc Naturel des Hauts-Pays, eine Landschaft voller Wälder, sanfter Hügel und klarer Seen. Die Wanderwege sind so gut markiert, dass weder Anfänger noch erfahrene Wanderer ins Grübeln kommen. Ehrlich gesagt, hat man hier fast das Gefühl, man entdeckt jeden Meter neu – so abwechslungsreich ist das Gelände. Radfahrer können sich auch freuen: Ein Netzwerk von Pfaden führt durchs ganze Gebiet und erlaubt sportliche Ausflüge mit beeindruckenden Aussichten.
Fast schon legendär ist der Lac de l'Eau d'Heure – Belgiens größter künstlicher See. Segeln, Schwimmen oder einfach entlang der Ufer radeln? Kannst du machen! Besonders an sonnigen Wochenenden wird es hier lebhaft, aber trotzdem hast du genug Platz für entspannte Momente. Übrigens finden in dieser Gegend regelmäßig Naturfestivals statt, die ein zusätzliches Highlight sind und richtig Lust machen, die Landschaft intensiver kennenzulernen.
Ob Ruhe suchend oder aktiv unterwegs – in und um Mons kommst du leicht auf deine Kosten. So eine Kombination aus Stadtleben und Naturerlebnis findet man nicht überall.
Die schönsten Parks und Grünanlagen
Überraschend großzügig erstrecken sich die grünen Oasen von Mons durch die Stadt, und ein echter Favorit unter Einheimischen und Reisenden ist der Parc du Waux-Hall. Hier gibt es nicht nur weitläufige Rasenflächen, die zum Draufsitzen oder für ein entspanntes Picknick einladen, sondern auch schattige Plätzchen unter alten Bäumen, die an heißen Tagen richtig wohltuend sind. Die kleinen Teiche mit ihrem ruhigen Spiegelbild sorgen für eine fast magische Atmosphäre – ehrlich gesagt, könnte man stundenlang dort verweilen und einfach nur dem leisen Plätschern lauschen. Für Familien gibt’s außerdem einen Spielplatz, auf dem die Kids ordentlich austoben können.
Nur wenige Minuten weiter findest du den Parc de la Dodaine, der mit seinen bunten Blumenbeeten das ganze Jahr über ein Farberlebnis ist. Besonders charmant: Dort steigen regelmäßig Veranstaltungen und kleine Feste – ziemlich nett, wenn du zufällig in der Stadt bist und neben Natur auch ein bisschen lokale Kultur aufschnappen möchtest. Jogger und Radfahrer nutzen die gut angelegten Wege gerne für ihre Runden; irgendwie scheint die Energie hier immer pur zu sprühen.
Für Pflanzenfreunde würde ich unbedingt den Jardin des Plantes empfehlen. Diese grüne Schatzkammer überrascht mit einer riesigen Vielfalt an exotischen Gewächsen, die man sonst so kaum zu Gesicht bekommt. Was ich richtig cool fand: Es gibt Workshops und Führungen – perfekt, falls du mehr über die Pflanzenschätze erfahren willst und nicht nur irgendwas Schönes sehen möchtest. Und das Beste daran? Die Parks sind alle kostenlos zugänglich und öffnen täglich ihre Tore – also kannst du ganz spontan entscheiden, wann dir nach Natur pur zumute ist.
- Jardin du Mayeur: Ruheoase mit gepflegten Blumenbeeten und schattigen Sitzgelegenheiten.
- Jardin de la Maison Folie: Kreativer urban garden mit Konzerten und Kunstausstellungen.
- Bois d'Havré: Waldgebiet mit Wanderwegen und historischen Sehenswürdigkeiten.
Tagesausflüge und Outdoor-Aktivitäten
Ungefähr zehn Kilometer nordwestlich von Mons liegt der Mont Saint-Éloi – ein Hügel, der mit seinen Wanderwegen echt Lust macht, die Beine in Bewegung zu bringen. Der Ausblick von dort oben? Ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend, denn die Stadt breitet sich wie auf einer Karte vor dir aus, eingerahmt von sanften Hügeln und sonnenbeschienenen Feldern. Rund um den Mont Saint-Éloi findest du außerdem ein Netz an Radstrecken, die sich wunderbar für gemütliche Touren oder auch ambitionierte Mountainbikerouten eignen. Kleine Geheimtipps sind die weniger frequentierten Pfade, auf denen man tatsächlich fast allein unterwegs ist.
In der Stadt selbst heißt es nicht nur Kultur tanken, sondern auch Natur genießen: Der Parc du Waux-Hall ist so ein Ort. Riesige Grünflächen und schattige Ecken laden zum Picknicken ein – ideal für eine kleine Pause zwischendurch oder einen entspannten Sonntag. Manchmal weht dort sogar der Duft von frisch gemähtem Gras durch die Luft, was irgendwie total beruhigend wirkt.
Für alle Wasserfans und Abenteuerlustigen gibt es rund um Mons verschiedene Seen und Flüsse – bei denen man erstaunlicherweise auch Klettern oder Wassersport machen kann. Das war für mich überraschend, denn so etwas hätte ich hier gar nicht erwartet. Tipp: Beim örtlichen Tourismusbüro findest du aktuelle Infos zu geführten Touren und Events, die das Erlebnis draußen noch einmal aufpeppen.
Übrigens: Der Eintritt zum Belfried in der Nähe des Grand Place kostet etwa 3 Euro. Von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr kannst du dort hinaufsteigen und danach mit frischer Energie draußen weitermachen – einfach perfekt für einen abwechslungsreichen Tag an der frischen Luft.

Mons für Kunstliebhaber


Ungefähr 5 Euro kostet der Eintritt ins Musée des Beaux-Arts, wo du eine Sammlung entdeckst, die von Gemälden bis hin zu Skulpturen reicht – vom 16. bis ins 21. Jahrhundert. Ich fand es erstaunlich, einige Werke von Vincent van Gogh dort zu sehen, dazu noch Kunst von lokalen Talenten aus der Region, was dem Ganzen einen ganz persönlichen Touch verleiht. Geöffnet ist das Museum täglich zwischen 10 und 18 Uhr – also ganz entspannt genug Zeit, um auch mal länger zu verweilen und Details auf dich wirken zu lassen.
Vermutlich wirst du auch vom Grand-Hornu ziemlich fasziniert sein: Ein altes Kohlebergwerk, das sich in ein Zentrum für zeitgenössische Kunst verwandelt hat. Etwa 8 Euro musst du hier bereithalten; dienstags bis sonntags öffnen sich die Türen ebenfalls von 10 bis 18 Uhr. Die Wechselausstellungen zeigen oft überraschende Kombinationen aus moderner Kunst und Design – ehrlich gesagt fühlte ich mich hier richtig inspiriert und konnte gar nicht genug kriegen.
Ein Highlight, das ich keinesfalls verpassen wollte, ist die Biennale von Mons. Dieses Event zieht Künstler:innen und Kunstliebhaber aus ganz Europa an und sorgt für einen spannenden Mix aus unterschiedlichen Stilrichtungen – zeitgenössisch, experimentell, manchmal sogar provokant. Nebenbei bemerkt: Die ganze Stadt hat wegen ihres Status als UNESCO-Weltkulturerbe sowieso eine ganz besondere Atmosphäre – wie ein lebendiges Museum selbst.
Top Museen und Kunstgalerien
Drei Stockwerke voller Kreativität und spannender Entdeckungen erwarten dich im BAM (Beaux-Arts Mons). Das Museum hat eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunst von belgischen und internationalen Künstlern – und die Ausstellungen wechseln ständig, sodass du bei jedem Besuch Neues findest. Der Eintritt liegt bei etwa 8 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist, vor allem wenn man bedenkt, wie inspirierend der Rundgang sein kann. Geöffnet ist das BAM von Dienstag bis Sonntag, also keine Ausrede für einen Museumsbesuch am Wochenende!
Nur einen Katzensprung entfernt gibt es das Musée du Doudou, das ganz der Tradition des berühmten Doudou-Fests gewidmet ist. Für rund 5 Euro kannst du hier tief in die lokale Kultur eintauchen und mehr über die Bräuche erfahren, die Mons so besonders machen – ein echtes Highlight, wenn du dich für lebendige Traditionen begeistern kannst.
Die Collégiale Sainte-Waudru ist nicht nur optisch beeindruckend mit ihrer gotischen Architektur, sondern beherbergt auch eine beachtliche Sammlung von Gemälden und Skulpturen aus verschiedenen Epochen. Der Eintritt zur Kirche ist frei, was schon mal super angenehm ist, wobei Führungen manchmal extra kosten können – lohnt sich aber definitiv.
Zwischen diesen großen Museen findest du außerdem zahlreiche kleinere Galerien, in denen lokale Künstler ihre Werke zeigen. Das macht Mons zu einem ziemlich spannenden Ort für alle, die Kunst abseits des Mainstreams mögen und Lust haben, authentische Eindrücke zu sammeln. Ehrlich gesagt überrascht mich die Vielfalt hier immer wieder – eine kreative Szene, die wirklich lebendig pulsiert.
- Das Musée du Doudou bietet interaktive Ausstellungen über das berühmte Doudou-Festival.
- Das Musée des Arts Contemporains (MAC’s) zeigt moderne und zeitgenössische Kunst in einer faszinierenden industriellen Kulisse.
- Das Musée François Duesberg beeindruckt mit einer exquisiten Sammlung von Uhrmacherkunst und dekorativen Objekten.
Straßenkunst und öffentliche Kunstwerke
Ungefähr 20 verschieden große Wandgemälde schmücken Mons und verwandeln die Stadt in ein regelrechtes Open-Air-Museum. Das „Mur des Gueux“ sticht besonders hervor – drei Stockwerke hoch und farbenfroh erzählt dieses Wandbild Geschichten über die Menschen und den Wandel der Stadt. Ehrlich gesagt, ich hätte nie gedacht, dass Straßenkunst so viel Persönlichkeit haben kann! Überall findest du Skulpturen, frisch aufgestellt oder schon seit Jahren Teil des Stadtbildes. Der Parc du Beffroi ist dafür ein toller Spot: Hier nehmen lokale Künstler immer wieder neuen Anlauf, um mit Installationen zu überraschen. Ich konnte sogar beobachten, wie ein Künstler gerade an einer neuen Fassade arbeitete – ziemlich faszinierend, direkt live dabei zu sein.
Das jährliche Mons Street Art Festival ist etwas für alle Sinne: laute Musik, bunte Farben und lebhafte Gespräche breiten sich aus. Workshops laden zum Mitmachen ein – selbst wenn du kein Profi bist, kannst du hier ordentlich kreativ werden. Übrigens sind fast alle Kunstwerke öffentlich und kostenlos zugänglich. Das macht es super easy, einfach drauflos zu gehen und ohne Eintrittskosten in diese spannende Welt einzutauchen. Die beste Zeit dafür? Ganz klar die wärmeren Monate, wenn die Stadt fast täglich pulsiert und das Flair noch intensiver spürbar wird.
Solltest du auf der Suche nach unerwarteten Eindrücken sein, ist Mons’ Straßenkunst definitiv eine Entdeckung wert – überraschend vielfältig und voller Energie. Ein Spaziergang durch die Viertel zeigt dir eine Seite der Stadt, die weit über traditionelle Museen hinausgeht und wirklich direkt ins Herz trifft.
Praktische Reisetipps für Mons

87 Meter ragt der Belfried in den Mons-Himmel, und für ungefähr 7 Euro kannst du ihn besteigen – der Ausblick soll wirklich beeindruckend sein! Geöffnet ist der Turm täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr, also perfekt für eine entspannte Vormittags- oder Nachmittagstour. Direkt daneben wartet die Kollegialbasilika St. Waltrudis mit ihren kunstvollen Glasfenstern auf dich, und das Beste daran: Der Eintritt ist frei! Ein kurzer Abstecher dorthin lohnt sich immer, denn so eine Kombination aus Geschichte und Architektur findest du selten ganz ohne Eintrittsgeld.
Im September verwandelt sich Mons in ein kreatives Zentrum, wenn das Mons International Festival of Arts stattfindet – eine lebendige Mischung aus Künstlern und Besuchern aus aller Welt. Ehrlich gesagt, habe ich selten eine Stadt erlebt, die so mit kultureller Energie pulsiert. Apropos Kultur: Die lokalen Spezialitäten wie „boudins“ solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen, besonders in den kleinen Restaurants und Cafés in der Altstadt.
Mit dem Zug kommst du fix von Brüssel oder Charleroi nach Mons rein, die Verbindungen sind regelmäßig und recht komfortabel. Vor Ort kannst du vieles zu Fuß erkunden – die Stadt ist angenehm kompakt –, aber ein Fahrrad mieten kann auch richtig Spaß machen und gibt dir die Chance, die Ecken zu entdecken, die sonst vielleicht verborgen bleiben. Mein Tipp? Frühling oder Herbst sind wohl die besten Zeiten für einen Besuch: Das Wetter ist mild genug zum draußen sein und spannende Veranstaltungen gibt es ebenfalls zuhauf. Für einen ersten Eindruck reichen eigentlich schon zwei Tage, um ein gutes Gefühl für Mons zu bekommen.
Beste Reisezeit und Wetterbedingungen
Zwischen April und Oktober läuft das Thermometer in Mons meistens zwischen etwa 10°C und 25°C – ideal, um die Stadt zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden. Gerade im Juli und August merkt man, dass die Sonne richtig Power hat; manchmal klettern die Temperaturen sogar über 30 Grad. Lange Tage sorgen dafür, dass du abends noch gemütlich durch Straßen und Parks bummeln kannst, ohne gleich ins Dunkel zu geraten. Im Frühling gibt es dagegen diese frische, klare Luft, die ich persönlich sehr angenehm finde – perfekt für entspannte Spaziergänge. Der September überrascht oft mit milden 15 bis 20 Grad und einem Farbenspiel in den Grünanlagen, das direkt zum Verweilen einlädt.
Regenschirme solltest du immer griffbereit haben: Besonders im Mai und August ist mit Schauern zu rechnen – typisch für eine belgische Sommerfrische eben. Und ja, auch wenn der Winter nicht unbedingt Mons‘ Hauptsaison ist, hat die kalte Jahreszeit ihren eigenen Charme. Temperaturen fallen dann meist unter 5 Grad, Schnee ist eher selten, aber hey – wenn er kommt, macht sich die Stadt festlich-schön bemerkbar. Viele Museen sind auch in der kälteren Zeit geöffnet (montags manchmal geschlossen), was super ist, wenn du den Trubel lieber meidest. Tickets online vorzubestellen kann übrigens Wartezeiten ersparen – gerade an Wochenenden.
- Frühling (April bis Juni) für milde Temperaturen und blühende Natur
- Sommer (Juli bis August) für Festivals, Veranstaltungen und lange sonnige Tage
- Herbst (September bis November) für Wanderungen und weniger Touristen
- Winter (Dezember bis Februar) für festliches Ambiente und kulinarische Genüsse
Empfohlene Unterkünfte
Ungefähr 120 Euro pro Nacht zahlst du im Hotel Dream, wenn du es dir richtig bequem machen möchtest – direkt in der Nähe vom Stadtzentrum. Die Zimmer sind nicht nur komfortabel, sondern der Service ist ehrlich gesagt ziemlich erstklassig. Für einen Mix aus modernem Flair und historischem Charme lohnt sich auch ein Blick ins Hotel Martin's. Dort liegen die Preise meist so zwischen 110 und 150 Euro, was für das Ambiente aber wirklich angemessen ist. Eine besonders angenehme Atmosphäre, die fast ein bisschen wie zu Hause wirkt, findest du in den vielen Bed & Breakfasts von Mons. Meist sind die Preise mit etwa 60 bis 90 Euro pro Nacht überraschend günstig – und ehrlich: Der persönliche Kontakt zu den Gastgebern macht den Aufenthalt oft erst richtig besonders.
Falls dir ein schlichteres Budget lieber ist, gibt's auch das Ibis Styles Mons, wo du für circa 80 Euro eine moderne Unterkunft mit Frühstück kriegst. Perfekt, um entspannt in den Tag zu starten! Für Backpacker oder alle, die auf die Kosten achten wollen, sind Hostels und günstige Hotels mit Preisen zwischen 25 und 50 Euro die beste Wahl. Und das Tolle daran: In diesen Unterkünften triffst du oft auf nette Leute, hast also nicht nur ein Bett, sondern auch gleich Anschluss. Mons hat eben eine Unterkunft für jeden Geschmack – egal ob du mehr Komfort brauchst oder einfach nur zum Schlafen eine gemütliche Ecke suchst.
