1158 – eine Zahl, die München auf die Landkarte katapultierte. Damals ließ Herzog Heinrich der Löwe eine Brücke über die Isar bauen, ein cleverer Schachzug, der den Weg für einen geschäftigen Handelsplatz ebnete. Übrigens stammt der Name „München“ vom althochdeutschen „Munichen“, was so viel heißt wie „bei den Mönchen“. Diese lebhaften Benediktiner hatten ihr Kloster nicht weit entfernt, und das hat der Gegend richtig Leben eingehaucht. Bis etwa 1175 war München schon so gewachsen, dass es sein Stadtrecht bekam – ein wichtiger Schritt, um sich als Stadt zu etablieren.
Im Mittelalter wuchs die Stadt ziemlich flott, wurde sogar Residenz der mächtigen Wittelsbacher im 13. Jahrhundert – da ging’s politisch richtig rund. Man kann sich vorstellen, wie sich mit jeder Erweiterung und jedem neuen Bauwerk das Flair verstärkte: München wurde zum echten Hotspot für Handel und Kultur im Süden Deutschlands. Und das ist noch nicht alles! 1506 krönte man die Stadt zur Hauptstadt des Herzogtums Bayern – damit war klar: München ist nicht nur Geschichte, sondern auch Machtzentrum und Herzstück einer ganzen Region.
Ich finde es beeindruckend, wie sehr sich diese Stadt in den Jahrhunderten gewandelt hat – von einem kleinen Brückenkopf am Fluss zu einer lebendigen Metropole mit reichhaltiger Kultur und Wissenschaft. Gerade wenn du durch die Altstadt gehst und dir vorstellst, wie hier damals Händler ihre Waren feilboten oder edle Herrschaften residierten, spürst du dieses besondere Erbe hautnah.