Dass München auch „Monaco“ genannt wird, hat mehr mit bayerischem Humor und Fernsehgeschichte zu tun als mit Fürstentümern an der Côte d’Azur. Kennst du den legendären „Monaco Franze“? Ein Typ aus einer Kultserie der 80er, der irgendwie den lässigen Münchner Charme wie kein anderer verkörpert hat. Der Kerl war cool, ein bisschen draufgängerisch und dazu noch recht charmant – typisch Münchner eben. Kein Wunder, dass sein Spitzname auf die Stadt abfärbte und Leute angefangen haben, „Monaco“ als Synonym für München zu benutzen.
Eigentlich ist das schon ziemlich treffend: Die Stadt strahlt eine gewisse Eleganz aus, die du sonst eher in südlichen Gefilden findest. Zwischen den historischen Gebäuden, den lauschigen Biergärten und dem weltberühmten Oktoberfest kommt da schon eine Art Lebensfreude rüber, die fast ein bisschen exklusiv wirkt – aber ohne dabei steif zu sein. Rund 1,5 Millionen Menschen nennen diese bunte Metropole ihr Zuhause, und trotzdem fühlt sich vieles entspannt an. Das zieht natürlich auch Touristen an.
Abends kannst du beispielsweise in einem der feinen Museen oder bei einer Veranstaltung sein – kulturell ist hier ordentlich was los. Und dann gibt’s da noch die grünen Oasen der Stadt, die zum Verweilen einladen. All das zusammen macht „Monaco“ als Spitznamen irgendwie ziemlich passend – elegant und entspannt, urban und traditionell zugleich. Schon deshalb lohnt es sich mal genauer hinzuhören, wenn du den Begriff hörst.