Von Mai bis etwa Oktober solltest du auf den Malediven mit mehr Regen rechnen – besonders zwischen Mai und August, wenn der Südwestmonsun das Wetter bestimmt. Die Regenschauer können ziemlich heftig kommen, sind dafür aber meist schnell wieder vorbei. Danach zeigt sich die Sonne oft ziemlich schnell wieder, was überrascht angenehm ist. Der September gilt als der Monat mit den meisten Niederschlägen, fast schon eine kleine Wasserorgie am Himmel. Ab Oktober lassen die Regenschauer dann langsam nach, und gegen November ist die Luft deutlich trockener.
Während dieser Phase bleibt es tropisch warm, so um die 25 bis 31 Grad Celsius – nur die Luftfeuchtigkeit klettert merklich nach oben und lässt das Klima etwas schwüler wirken. Ehrlich gesagt kann das schon mal ganz schön anstrengend sein, wenn du draußen unterwegs bist. Trotzdem sind die Malediven in der Regenzeit für Reisende interessant, die gern ein bisschen Ruhe abseits der Touristenmassen mögen und dabei auch noch günstig unterkommen wollen – denn Hotels und Resorts senken oft ihre Preise um einiges.
Das Wasser behält seine angenehme Temperatur, ideal also fürs Schwimmen oder Schnorcheln – auch wenn nach einem kräftigen Regenschauer die Sicht unter Wasser manchmal etwas getrübt sein kann. Und ganz ehrlich: Die grüne Pracht während der Regenzeit zeigt dir die Inseln von einer überraschend üppigen Seite. Manchmal lohnt es sich eben wirklich, die klassischen Reisezeiten zu hinterfragen.