Die schönsten Wanderwege im Schwarzwald

Ungefähr 285 Kilometer schlängelt sich der Westweg von Pforzheim bis nach Basel – eine echte Herausforderung, die in 12 Etappen unterteilt ist. Ehrlich gesagt, hatte ich nie gedacht, dass diese Route so abwechslungsreich sein könnte: dichte Wälder wechseln sich mit weiten Ausblicken ab, und zwischendurch laden urige Hütten dazu ein, Rast zu machen und regionale Leckereien zu probieren. Wer es lieber etwas kürzer mag, sollte sich den Mummelsee-Rundweg mal anschauen – der ist einer der „Wanderwege des Jahres“ und überrascht mit malerischen Ausblicken auf den See und die umliegenden Gipfel.
Die Schwarzwaldhochstraße war für mich ein echtes Highlight. Von dort aus schweift der Blick über schier endlose Wälder und sanfte Hügel – einfach beeindruckend! Übrigens, viele Wege sind nicht nur im Sommer attraktiv; im Winter kannst Du manche Routen auch noch begehen, was dem Ganzen einen ganz besonderen Charme verleiht. Besonders praktisch: Die Wanderwege sind meist richtig gut markiert, sodass Du dich kaum verlaufen kannst.
An manchen Startpunkten musst Du zwar ein paar Euro für das Parken einplanen, dafür sind die Wanderungen aber kostenfrei. Für jene, die lieber geführt unterwegs sind, gibt es oft spezielle Angebote mit erfahrenen Guides – das kann gerade bei den längeren Strecken ziemlich hilfreich sein. Alles in allem fühlt man sich hier zwischen Mai und Oktober wohl am besten aufgehoben – angenehme Temperaturen und blühende Natur inklusive.
Der Westweg: Von Pforzheim nach Basel
Ungefähr 285 Kilometer erstreckt sich der Westweg vom lebhaften Pforzheim bis in die quirlige Stadt Basel – ein echtes Abenteuer für alle, die gern mehrere Tage am Stück unterwegs sind. Die Route ist in etwa 12 bis 14 Etappen aufgeteilt, wobei Du täglich mit rund 5 bis 7 Stunden Gehzeit rechnen solltest. Aber keine Sorge: Die Markierungen auf dem Weg sind super klar und helfen dir, ohne Umwege ans Ziel zu kommen. Die Mischung aus dichten Wäldern, weiten Tälern und majestätischen Gipfeln – allen voran der Feldberg, die höchste Erhebung im Schwarzwald – macht jeden Schritt spannend. Besonders cool fand ich den Abstecher durch den Nationalpark Schwarzwald, wo die Natur noch richtig wild und unberührt wirkt.
Übernachtet wird in allem von einfachen Herbergen bis hin zu charmanten Hotels – preislich kannst Du ab etwa 30 Euro pro Nacht starten, je nachdem wie gemütlich Du es magst. Wer Lust hat, kann auch einen Gepäcktransport organisieren lassen, was das Ganze deutlich entspannter macht. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie abwechslungsreich die Wege sind: Einmal wanderst Du auf breiten Pfaden, dann wieder über schmalere Strecken mit etwas mehr Challenge. Obwohl der Westweg ganzjährig passierbar ist, würde ich dir raten, zwischen Mai und Oktober zu gehen – da spielt das Wetter meist mit und die Landschaft zeigt sich von ihrer schönsten Seite.
- Der Westweg erstreckt sich über 285 Kilometer von Pforzheim nach Basel.
- Er bietet eine vielfältige Landschaft mit Wäldern, Hügeln, Dörfern und Tälern.
- Entlang des Weges findest Du gemütliche Berghütten und Gasthäuser.
- Der Westweg zählt zu den anspruchsvolleren Wanderwegen im Schwarzwald.
- Die unberührte Natur und Panoramablicke machen den Westweg zu einer unvergesslichen Erfahrung.
Der Mittelweg: Vom Feldberg zum Belchen
Rund 20 Kilometer und etwa 6 bis 7 Stunden Gehzeit – der Abschnitt vom Feldberg zum Belchen hat es wirklich in sich, aber auf eine richtig lohnende Art. Startest Du auf dem Feldberg, dem höchsten Punkt des Schwarzwalds mit seinen 1.493 Metern, wirst Du schnell merken, wie die Luft nicht nur frischer wird, sondern auch der Ausblick immer spektakulärer. Zwischen dichten Wäldern und stillen Bergseen schlängeln sich gut markierte Pfade entlang, die so vielfältig sind wie die Natur drumherum. Ehrlich gesagt bin ich jedes Mal wieder überrascht, wie viele verschiedene Pflanzen und Tiere hier direkt vor der Nase auftauchen – da gibt’s immer was Neues zu entdecken.
Belohnt wirst Du am Ende mit einem grandiosen Panorama vom Belchen, der fast genauso hoch ist wie der Feldberg. An klaren Tagen reicht die Sicht angeblich bis zu den Alpen – ganz schön beeindruckend! Übrigens gibt es für beide Gipfel öffentliche Verkehrsanbindungen, was echt praktisch ist, falls Du lieber ohne Auto unterwegs bist. Parkgebühren können anfallen, wenn Du doch mit dem Wagen kommst – also besser vorher checken.
Verpflegung solltest Du auf jeden Fall dabeihaben; unterwegs findest Du zwar ab und an Einkehrmöglichkeiten, aber die Natur lädt auch zum Picknick ein – das schmeckt irgendwie gleich viel besser in dieser Kulisse. Die Monate von Mai bis Oktober sind wohl ideal für diese Tour – dann hält das Wetter meistens mit und die Wege sind gut begehbar. Alles in allem bekommst Du hier nicht nur ein sportliches Erlebnis serviert, sondern kannst auch tief in die beeindruckende Schwarzwald-Welt eintauchen – absolut empfehlenswert!
Der Ostweg: Von Pforzheim nach Schaffhausen
Ungefähr 280 Kilometer lang – das ist schon eine ordentliche Strecke, die der Ostweg von Pforzheim bis nach Schaffhausen zurücklegt. Aufgeteilt in 14 knackige Etappen zwischen 15 und 25 Kilometern kannst Du ganz entspannt mit Pausen und Erkundungen planen. Etwa in Bad Wildbad oder Freudenstadt gibt’s immer wieder charmante Dörfer, die zum Verweilen einladen, und in Triberg wirst Du garantiert vom Rauschen der berühmten Wasserfälle beeindruckt sein – richtig spektakulär! Die letzte Etappe endet dann am Rheinfall, Europas größtem Wasserfall – das ist wirklich ein Highlight, das sich keiner entgehen lassen sollte.
Die Markierung entlang des Weges ist so gut, dass selbst bei leichtem Nebel kaum Gefahr besteht, vom Pfad abzukommen. Ganz ehrlich, ich fand die Mischung aus dichten Wäldern und sanften Hügeln ziemlich abwechslungsreich – da wird’s nie langweilig. Die beste Zeit für Deine Tour? Zwischen Mai und Oktober – da ist das Wetter meist angenehm mild. Ach ja, und unterwegs gibt’s viele kleine Gasthäuser und Pensionen, wo Du regionale Leckereien probieren kannst. Preise schwanken natürlich je nach Saison, aber mit etwas Vorausplanung lässt sich hier gut ein günstiges Quartier finden.
Für alle, die gerne eine moderate bis anspruchsvolle Herausforderung suchen, ist der Ostweg genau richtig. Er verbindet nicht nur Natur pur mit sportlichen Momenten, sondern schenkt Dir auch unzählige kulturelle Einblicke – so entschleunigt man vom Alltag ohne Stress. Und wer weiß – vielleicht packt Dich ja auch dieses besondere Gefühl von Freiheit genauso wie mich?

Tipps für die perfekte Wanderausrüstung


30 bis 50 Liter – so groß sollte Dein Rucksack sein, um alles Wichtige für eine Tagestour oder sogar eine Mehrtageswanderung unterzubringen. Dabei zählt nicht nur das Volumen, sondern auch der Tragekomfort: Verstellbare Trageriemen und ein gepolstertes Rückenteil machen den Unterschied, wenn die Pfade mal steiler werden oder Du länger unterwegs bist. Was mir persönlich oft hilft: Abends die Wanderschuhe gegen leichte Sandalen zu tauschen – Deinen Füßen wird’s danken, versprochen! Gerade bei langen Touren fühlt sich das fast wie Wellness an.
Wasserdicht und atmungsaktiv sollten die Schuhe unbedingt sein. Modelle mit einem robusten Profil geben Dir auf unebenen Strecken den nötigen Halt, auch wenn's mal rutschig wird. Übrigens, ohne Funktionsunterwäsche geht’s bei wechselndem Wetter kaum – sie nimmt Schweiß richtig gut auf, sodass Du nicht im eigenen Saft schwimmst. Das Schichtenprinzip ist so eine Sache, die ich erst lernen musste: Base Layer unten – für trockene Haut –, dann ein Mid Layer zum Wärmen, und oben drauf eine wasserabweisende Jacke, die Wind und Regen draußen hält.
Was in meinem Rucksack nie fehlen darf? Wasser, mindestens 1,5 Liter in der Trinkflasche oder -blase, und energiereiche Snacks wie Müsliriegel oder Trockenfrüchte. Die kleine Erste-Hilfe-Tasche ist zwar unscheinbar, aber bei Blasen oder kleineren Verletzungen Gold wert. Eine Karte oder GPS-Gerät habe ich immer dabei – es beruhigt ungemein, gerade wenn die Wege mal durch dichte Wälder führen. Und klar: Sonnencreme sowie Insektenschutz solltest Du auf keinen Fall vergessen, besonders an den warmen Tagen. Ach ja, ein leichtes Handtuch und eine Sitzunterlage sind für Pausen tatsächlich praktischer als gedacht – nichts geht über eine gemütliche Rast im Grünen!
Richtige Schuhe für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade
Drei Paar Schuhe waren auf meiner letzten Tour durch den Schwarzwald im Einsatz – und ehrlich gesagt, jedes hatte seinen ganz eigenen Job. Auf den flachen Wegen, wo der Bodenkontakt eher sanft als fordernd ist, habe ich leichte Wanderschuhe getragen. Die fühlten sich fast an wie Sneakers, waren super atmungsaktiv und haben meine Füße kaum belastet – ideal für die rund 8 Kilometer langen Tagesetappen mit moderater Steigung.
Aber wehe, das Gelände wurde anspruchsvoller! Dann kamen die robusten Wanderstiefel ins Spiel: Mit einer steiferen Sohle und festem Knöchelschutz haben sie mich vor allem auf rutschigen oder unebenen Pfaden sicher begleitet. Was mich besonders beeindruckt hat, war die wasserdichte Membran – bei dem plötzlichen Regenfall blieb alles trocken, kein bisschen Feuchtigkeit drang durch. Ein ordentliches Profil an der Sohle macht eben doch einen Unterschied, wenn es leicht schmierig wird.
Für die wirklich hohen Gipfel oder felsige Passagen hatte ich sogar meine Bergschuhe dabei. Die sind zwar steifer und schwerer, fühlen sich dafür aber extrem stabil an – fast wie eine zweite Haut für die Füße. Verstärkte Zehenkappen schützen nicht nur vor herumliegenden Steinen, sondern machen auch starke Touren deutlich entspannter. Ach ja, und gut eingelaufen mussten sie unbedingt sein! Sonst gibt’s leichter Blasen – eine Lektion, die ich so schnell nicht vergesse. Wer sich unsicher ist: Manche Fachgeschäfte erlauben es, Schuhe vorher auf Laufbändern zu testen – richtig praktisch zum Ausprobieren.
Rucksack packen: Was gehört unbedingt rein?
Drei Liter Wasser für eine Tagestour sind ehrlich gesagt wohl das Minimum – ich nehme meistens eher ein bisschen mehr mit, denn Durst kommt schneller als gedacht. Was Snacks angeht, greif ich gerne zu Nüssen und Trockenfrüchten, die geben Energie ohne schwer im Magen zu liegen. Belegte Brötchen oder eine herzhafte Brotzeit sind natürlich auch super, falls Du länger unterwegs bist und richtig Hunger bekommst.
Im Rucksack darf Funktionskleidung auf keinen Fall fehlen – atmungsaktiv und schnell trocknend ist hier das Zauberwort. Dazu pack ich oft noch eine Fleecejacke oder eine leichte Isolationsschicht ein, gerade wenn der Abend frischer wird. Regenjacke geht sowieso immer mit, denn das Wetter im Schwarzwald kann blitzschnell umschwenken, und nass zu werden macht definitiv keinen Spaß.
Ein Erste-Hilfe-Set ist bei mir genauso Standard wie ein kleines Multitool – man weiß ja nie, wann man’s brauchen könnte. Taschenlampe oder Stirnlampe finde ich besonders praktisch, wenn die Wanderung mal länger dauert als geplant und sich das Tageslicht verabschiedet. Ganz oldschool packe ich auch gern Kompass und Notfallpfeife ein – besser vorbereitet sein als mittendrin ratlos stehen.
Der Rucksack selbst? Für Tagestouren finde ich 20 bis 30 Liter optimal – groß genug für alles Wichtige, aber nicht so schwer, dass er zur Last wird. Wichtig ist mir immer, dass er gut sitzt und sich individuell verstellen lässt; nichts nervt mehr als ein rutschender Rucksack beim Aufstieg.
Kleidung und Accessoires für jede Jahreszeit
Eine leichte Fleecejacke im Rucksack kann im Frühling oder Herbst wahre Wunder wirken, wenn das Wetter plötzlich umschlägt. Ich persönlich schwöre auf das Zwiebelprinzip: Atmungsaktive Funktionsunterwäsche als Basis, darüber ein wärmespendender Midlayer und eine robuste Hardshell-Jacke, die Wind und Regen abprallen lässt. So bist Du für fast jede Wetterkapriole gewappnet – und glaub mir, die treten hier oben gern mal unverhofft auf. Ein leichter Schal oder eine Kappe sind übrigens keine überflüssigen Extras, sondern kleine Alltagshelden gegen Sonne oder Nieselregen.
Im Sommer ändert sich das Ganze – luftige Shirts und kurze Hosen sind dann viel angenehmer, vor allem bei Temperaturen über 25 Grad. Trotzdem packe ich gerne ein langärmeliges Hemd ein, einfach um mich vor Sonnenbrand zu schützen. Und ohne Sonnencreme und eine gute Sonnenbrille gehe ich gar nicht erst los; die Sonne hier kann nämlich ganz schön frech sein.
Wenn es irgendwann kälter wird, sind Dicke Socken und Thermounterwäsche meine besten Freunde. Warme Winterwanderschuhe mit griffiger Sohle lassen mich auch auf Eis und Schnee sicher auftreten – ohne Angst vor dem Hinternrutschen. Handschuhe und Mütze gehören natürlich auch dazu, sonst friert man schnell an den Fingern und Ohren. Ach ja – funktionelle Socken sind immer Pflicht! Blasen am Fuß verderben einfach jeden schönen Wandertag.
- Dicke, wärmende Kleidung wie Daunenjacken, Thermo-Unterwäsche und wasserdichte Stiefel
- Schals, Handschuhe und Mützen
- Atmungsaktive Kleidung und leichte, belüftete Wanderschuhe
- Sonnenhüte und Sonnenbrillen
Wanderungen zu den schönsten Aussichtspunkten

Etwa 10 Kilometer Wanderweg führen Dich hinauf zum Aussichtspunkt bei der Wutachschlucht – eine Strecke, die mit rauschenden Wasserfällen und dichtem Wald so einiges hergibt. Die frische Luft, das Plätschern des Wassers und die unverfälschte Natur sorgen für eine richtig entspannte Stimmung unterwegs. Am Ziel angekommen, offenbart sich ein beeindruckendes Schluchtensystem, das förmlich danach schreit, entdeckt zu werden. Ganz anders, aber nicht weniger beeindruckend, sind die Aussichten vom Feldberg: Mit seinen 1.493 Metern ist er der höchste Gipfel der Region und bietet Dir Panoramen, die wirklich hängen bleiben – egal ob Du gerade oben stehst oder den Weg dorthin genießt.
Auch der Belchen ist ein lohnendes Ziel: Über 1.400 Meter hoch, kannst Du von dort aus sogar bis zu den Alpen oder dem Bodensee gucken – ziemlich cool, oder? Für einen etwas anderen Blickwinkel sorgt der Aussichtsturm auf dem Schauinsland. Er misst rund 1.284 Meter und lässt Dich weit über die Rheinebene und sogar bis zu den Vogesen blicken. Dabei ist er meist von April bis Oktober täglich geöffnet und verlangt für den Eintritt nur einen kleinen Obolus zwischen 2 und 5 Euro – Kinder zahlen oft weniger. Aber Achtung: Parkplätze in einigen Gegenden kosten meist extra, ungefähr 3 bis 5 Euro am Tag – das solltest Du beim Planen berücksichtigen.
Ehrlich gesagt fühlte ich mich auf diesen Wegen immer wieder neu belebt – die Mischung aus Naturgeräuschen, frischer Luft und spektakulären Ausblicken macht das Ganze einfach besonders. Wer also Lust auf abwechslungsreiche Trails hat und dabei fantastische Aussichten genießen mag, sollte sich diese Ziele definitiv auf die Wanderliste setzen.
Feldberg: Der höchste Gipfel im Schwarzwald
Ungefähr 1.493 Meter ragt der Feldberg in den Himmel – der höchste Gipfel im Schwarzwald und ein echter Magnet für alle, die sich nach spektakulären Aussichten sehnen. Rund um den Berg gibt es ein dichtes Netz an Trails, die nicht nur unterschiedliche Schwierigkeitsgrade abdecken, sondern auch mit der Landschaft spielen. Besonders der „Feldbergsteig“ hat es in sich: Etwa 12 Kilometer lang und mit gut 500 Höhenmetern fordert er dich ordentlich – eine echte Herausforderung, die aber richtig Spaß macht.
Die Hauptwandersaison zieht sich von Mai bis Oktober hin, doch auch außerhalb dieser Zeit ist viel los – im Winter verzaubert das Gebiet mit Skifahrern und Snowboardern. Anfahrt? Gar kein Problem: Du kannst direkt mit dem Auto bis zur Bergstation fahren, wo Parkplätze bereitstehen, oder du nutzt die Feldbergbahn: Die fährt täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr und kostet ungefähr zwischen 10 und 20 Euro, je nachdem wann und wie weit du fährst.
Oben angekommen warten einige Aussichtstürme – der Feldbergturm sticht dabei besonders hervor. Von dort aus schweift der Blick bei klarem Wetter weit über den Schwarzwald hinaus bis zu den Alpen. Ehrlich gesagt: So eine Aussicht hat schon was Magisches. Der Duft von frischem Tannengrün mischt sich mit kühler Bergluft – das ist echtes Naturfeeling pur!
Mummelsee: Ein malerischer Bergsee mit traumhafter Aussicht
Rund 6,5 Hektar glitzert der Mummelsee auf ungefähr 1.036 Metern Höhe – ein wahres Juwel tief im Schwarzwald. Um den See herum findest Du Pfade, die sowohl gemütlich als auch fordernd sind und für alle Wanderfreunde etwas bereithalten. Mir ist besonders aufgefallen, wie ruhig es hier selbst an Wochenenden sein kann – vermutlich weil viele eher die nahegelegene Schwarzwaldhochstraße ansteuern, die tolle Panoramen verspricht. Von einer kleinen Anlegestelle kannst Du sogar mit Tretbooten übers Wasser gleiten, was irgendwie fast märchenhaft wirkt. Der Geruch von feuchtem Moos mischt sich hier mit dem Duft frischer Tannen – eine Kombination, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Einen Katzensprung entfernt erhebt sich der Hornisgrinde-Gipfel auf etwa 1.164 Meter. Die Ausblicke von dort oben sind tatsächlich beeindruckend und machen den Aufstieg zu einem lohnenswerten Abenteuer. Wer zwischendurch Hunger bekommt, kann in den umliegenden Gaststätten regionale Leckerbissen probieren – ehrlich gesagt, habe ich mich kaum entscheiden können zwischen herzhafter Hausmannskost und süßer Schwarzwälder Kirschtorte. Parkplätze gibt es gleich in der Nähe, meistens kostenpflichtig, aber das schadet dem Erlebnis nicht.
Im Winter verwandelt sich das Areal in eine stille Schneelandschaft – wer auf Winterwanderungen steht, könnte hier gut seine Freude haben. Aber am schönsten fand ich die Zeit im Frühling und Sommer, wenn alles blüht und der See in einem satten Blau strahlt. Der Mummelsee ist definitiv ein Platz zum Durchatmen und Abschalten – mitten in einer Landschaft, die manchmal fast zu schön wirkt, um wahr zu sein.
- Mummelsee - malerischer Bergsee im Schwarzwald
- Traumhafte Aussicht und idyllische Lage
- Eingebettet in dichte Wälder und umgeben von imposanten Berggipfeln
Battert: Beeindruckende Felsformationen und Panoramablicke
Etwa 900 Meter hoch ragen die markanten Felsen des Battert empor – ein echter Hingucker für alle, die gerne schroffe Landschaften und grandiose Aussichten mögen. Von hier aus schweift der Blick ganz entspannt über das Rheintal bis hin zur charmanten Stadt Baden-Baden. Ehrlich gesagt: Der sogenannte "Battert-Aussichtspunkt" ist gerade zum Sonnenuntergang ein richtiges Highlight, an dem die Naturfarben regelrecht explodieren. Auf dem Panoramaweg Baden-Baden, der rund 8 Kilometer lang ist und nicht allzu anspruchsvoll, kannst Du diesen Flecken Erde prima entdecken – perfekt also, wenn Du mal keine Extremschuh-Action suchst.
Der Weg ist gut ausgeschildert, was gerade bei den verwinkelten Pfaden durch die Sandstein- und Granitformationen sehr hilfreich ist. Und zwischendurch findest Du immer wieder kleine Plätze, um kurz innezuhalten und die frische Luft tief einzuatmen. Übrigens, das Ganze ist das ganze Jahr über zugänglich – aber so richtig angenehm wird es wohl zwischen Mai und Oktober, wenn es weder zu kalt noch zu matschig ist. Das Beste: Eintritt musst Du keinen zahlen. Für Wanderer mit Interesse an Geologie oder Pflanzen gibt es sogar geführte Touren, bei denen man noch mehr über diese faszinierende Gegend erfährt.
Alles in allem: Eine Wanderung rund um den Battert macht Laune, denn hier trifft beeindruckende Naturkulisse auf entspannte Wege – und das alles ganz nah an Baden-Baden. Ein Geheimtipp für alle, die sich gern Zeit nehmen und dabei ordentlich durchatmen möchten.

Kulinarische Highlights entlang der Wanderrouten


Der Duft von frisch gebackenem Brot und würzigem Schwarzwälder Schinken zieht Dich schon nach wenigen Metern auf den Genießerpfaden förmlich an. Im Münstertal, etwa zwei Stunden Fußweg von der nächsten Ortschaft entfernt, findest Du kleine Hofläden und Restaurants, die ihre Türen meist von April bis Oktober geöffnet haben – genaue Öffnungszeiten variieren, also lohnt sich ein kurzer Blick vorher. Für ungefähr 10 bis 20 Euro kannst Du hier ein deftiges Vesperbrett ergattern, das nicht nur mit regionalem Schinken, sondern oft auch mit selbstgemachtem Käse und Bauernbrot bestückt ist. Schwarzwälder Spezialitäten sind hier echte Highlights – vor allem das Kirschtörtchen aus den berühmten Kirschen des Schwarzwaldes hat mich ehrlich gesagt total überrascht. Die Kombination aus süß und sauer, gepaart mit einer zarten Sahneschicht, ist schwer zu toppen.
Überraschend lebendig geht es auch bei den „Schwarzwälder Genusstagen“ oder dem „Genussmarkt“ zu, die regelmäßig in der Region stattfinden. Dort kannst Du schnell mal ins Gespräch kommen und neue Lieblingsrezepte entdecken – die Stimmung ist dabei immer locker und entspannt. Manchmal fühlt es sich fast so an, als würdest Du mit Einheimischen am Stammtisch sitzen. Kulinarisch wird hier wirklich alles auf den Teller gebracht, was der Schwarzwald an Natur und Tradition hergibt – und das macht Deinen Ausflug zu einem echten Allround-Erlebnis.
Einkehr in traditionellen Schwarzwaldhütten
15 bis 20 Euro für ein herzhaftes Gericht und ein Getränk – das ist im Schwarzwald wirklich fair für die urigen Hütten, in denen Du nach einer längeren Tour so richtig auftanken kannst. Besonders die „Zuflucht“ bei Hinterzarten hat es mir angetan: Die Terrasse mit Blick auf die Berge ist einfach beeindruckend, und während der sogenannten Wildwochen gibt’s dort Gerichte, die man so nicht überall findet. Spätzle, Kirschtorte und badische Weine stehen oft auf der Karte – lecker, bodenständig und ganz nah dran an der Region. Auch das Berggasthaus Mummelsee kenne ich gut: Die offene Holzkonstruktion strahlt Gemütlichkeit aus, und wenn Du Glück hast, triffst Du dort nette Einheimische. Was ich erstaunlich fand: Viele Hütten sind von April bis Oktober täglich geöffnet – in der Nebensaison dagegen eher nur am Wochenende oder an Feiertagen.
Beim Bestellen solltest Du übrigens nicht überrascht sein, wenn die Preise für Speisen meistens zwischen 8 und 15 Euro liegen, während Getränke schon ab etwa 2 Euro zu bekommen sind. Das macht es leicht, auch mal spontan einzukehren. Im Münstertal werden sogar kulinarische Entdeckertouren angeboten: Dabei geht’s durch wunderschöne Landschaften und endet oft in einer dieser traditionellen Hütten, wo lokale Spezialitäten verkostet werden können. Ehrlich gesagt – diese Mischung aus Naturerlebnis und Gaumenfreuden macht so eine Wanderpause besonders schön. Der Duft von frischem Holz und regionalen Köstlichkeiten bleibt Dir sicherlich noch lange in Erinnerung.
- Besuch der Schwarzwaldhütten bei Wanderungen
- Probieren regionaler Spezialitäten
- Vielfältige Auswahl an Speisen und Getränken
Genuss von regionalen Spezialitäten wie Schwarzwälder Schinken und Kirschtorte
Der Duft von frisch geräuchertem Schwarzwälder Schinken zieht einem schon beim Betreten mancher Hütten förmlich in die Nase. Dieser Schinken – und zwar nicht irgendeiner! – wird mindestens 10 bis 12 Monate sorgfältig gereift und mit Tannen- sowie Wacholderholz geräuchert. So entsteht dieses unverwechselbare Aroma, das Du hier zusammen mit rustikalem Bauernbrot und hausgemachtem Senf probieren kannst. Ehrlich gesagt, könnte man sich allein daran sattessen.
Und dann gibt’s da noch die legendäre Schwarzwälder Kirschtorte: Schichten von saftigem Schokoladenbiskuit, cremiger Sahne, fruchtigen Kirschen und natürlich dem obligatorischen Schluck Kirschwasser, der der Torte ihren charakteristischen Kick verleiht. In vielen kleinen Cafés und Konditoreien entlang der Wege findest Du sie frisch zubereitet. Übrigens muss die Zubereitung ziemlich viel Fingerspitzengefühl haben – keine Massenware, sondern echtes Handwerk.
Wer Lust hat, kann sogar an geführten kulinarischen Wanderungen teilnehmen, bei denen es für etwa 20 bis 40 Euro eine Kostprobe von Schinken und Kirschtorte gibt. So macht das Wandern gleich doppelt Spaß – erst die Bewegung, dann die Belohnung für den Gaumen! Nach so einem Tag fühlt man sich nicht nur satt, sondern auch richtig verbunden mit der Region. Und hey: Wer kann schon widerstehen, wenn so viel Geschmack auf so wenig Raum trifft?
Die besten Biergärten und Einkehrmöglichkeiten
Ungefähr zehn Euro kostet eine Führung durch die Brauerei Feldschlösschen in Freiburg – und ehrlich gesagt, das ist jeden Cent wert. Nach einem spannenden Blick hinter die Kulissen endet die Tour mit einer Bierprobe, die überraschend gut ankommt, selbst wenn Du kein Hardcore-Bierliebhaber bist. Ebenfalls spannend: Das Gasthaus „Zur alten Schule“ im Münstertal, wo Hausmannskost wie Schwarzwälder Schinken und selbstgemachte Spätzle auf den Teller kommen. Dort gibt es oft ab dem Vormittag schon warmes Essen, was bei langen Touren wirklich Gold wert ist.
Der Duft von frischem Flammkuchen zieht übrigens häufig durch den Biergarten am Mummelsee, der vor allem in der wärmeren Jahreszeit von April bis Oktober geöffnet hat. Die Lage direkt am See ist nicht nur unglaublich fotogen, sondern erzeugt auch diese entspannte Urlaubsstimmung – genau das richtige nach einem langen Marsch. Hier findest Du regionale Biere und Klassiker wie die Schwarzwälder Kirschtorte, die eigentlich nie fehlen darf.
Viele dieser Orte veranstalten auch saisonale Feste oder spezielle Bier-Events, was ziemlich cool ist, falls Du etwas mehr Abwechslung zum Wandern suchst. Manchmal frage ich mich sogar, wie so ein entspanntes Plätzchen mit regionaler Küche und einem kühlen Bier eigentlich noch zu toppen sein könnte – der Schwarzwald schafft das jedenfalls immer wieder.