80 Euro – das ist die gängige Visumgebühr, die Erwachsene für ein Schengen-Visum zahlen müssen, wenn sie nach Deutschland möchten. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren kommen mit etwa der Hälfte davon davon, nämlich circa 40 Euro, oft etwas günstiger weg. Ein bisschen bürokratischer Aufwand gehört dazu: Passfoto, ausgefülltes Antragsformular und ein Reisepass, der noch eine Weile gültig sein sollte, sind absolute Basics. Und dann geht’s ans Nachweisen – Hotelbuchung oder eine Einladung aus Deutschland sind meistens gefragt. Ohne finanzielle Mittel kannst du das Ganze wohl gleich vergessen.
Der Prozess kann sich durchaus etwas ziehen – 15 Werktage sind normal, manchmal dauert es sogar länger. Ach ja, Termine bei den Visastellen solltest du dir unbedingt vorher besorgen; viele haben unter der Woche zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet und ohne Termin wirst du wahrscheinlich vor verschlossenen Türen stehen. Übrigens: Falls du Student oder Forscher bist, kannst du Glück haben und von der Gebühr befreit werden. Das macht die Sache zumindest ein bisschen entspannter.
Ein Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte: Die Krankenversicherung. Ohne Nachweis darüber wird’s schwierig mit der Einreise, denn im Fall eines Unfalls oder einer Krankheit muss alles abgedeckt sein. Falls du unsicher bist, wen du kontaktieren sollst – Ausländerbehörde oder Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sind deine Ansprechpartner. Wirklich nicht nur trockene Theorie, sondern alles gut zu planen – sonst kann das spontane Abenteuer schnell kompliziert werden.