Beliebte Klettergebiete in Südfrankreich

Über 400 Routen haben sich im ehemaligen Steinbruch von Buoux versteckt – da ist für jeden Kletterer etwas dabei, egal ob du gerade erst anfängst oder schon länger am Seil hängst. Die Wände erreichen bis zu 30 Meter und sind überraschend gut abgesichert, was besonders für Leute ohne große Tradition im Klettersport beruhigend sein dürfte. Ehrlich gesagt, hat mich die gemütliche Atmosphäre dort wirklich beeindruckt – zwischen den Kalksteinfelsen fühlt man sich fast wie in einer versteckten Welt.
Rund um Verdon kannst du dich auf mehr als 1.500 Routen stürzen, und die steilen Schluchten sind durchaus nichts für schwache Nerven. Da geht’s ordentlich zur Sache mit anspruchsvollen Sport- und Trad-Routen – aber wer den Nervenkitzel mag, wird hier garantiert belohnt. Der Ausblick in die spektakulären Schluchten sorgt noch für einen Bonus obendrauf und macht das Schwitzen an der Wand irgendwie leichter.
In der Gegend von Céüse findest du etwa 300 Wege, meist aus feinem Kalkstein. Das Ambiente rund um diese Region ist einfach spektakulär: Die Natur drumherum hat etwas fast schon Majestätisches und schafft eine entspannte Kulisse zum Klettern. Übrigens sind die meisten dieser Spots das ganze Jahr über zugänglich, wobei du Frühling und Herbst wohl als beste Zeiten ins Auge fassen solltest – weil das Wetter dann angenehm mild bleibt und du nicht gleich in der Sonne schmurgelst. Parkgebühren oder Kosten für Führungen können anfallen, also check das besser vorher mal ab.
Die Felsen von Calanques
Über 200 Kletterrouten erstrecken sich entlang der Felsen von Calanques, von denen manche bis zu etwa 150 Meter in die Höhe ragen – schon allein das ist beeindruckend! Besonders beliebt sind die Buchten von Sormiou, Morgiou und En-Vau. Von dort aus hast du eine fantastische Sicht aufs Mittelmeer, die dir den Atem rauben kann, während du dich an den Kalksteinwänden hochkämpfst. Ehrlich gesagt, das Klettern hier fühlt sich fast an wie ein Abenteuer zwischen Himmel und Meer.
Die Zugänge sind normalerweise zwischen 7:00 und 20:00 Uhr geöffnet – die Zeiten ändern sich je nach Saison, da die Behörden den Nationalpark schützen wollen. Das heißt auch: Im Sommer musst du mit Einschränkungen rechnen, vor allem wegen der Brandgefahr. Falls du nicht komplett auf eigene Faust losziehen willst, gibt es geführte Touren für ungefähr 50 bis 70 Euro pro Person. Ich würde dir raten, frühzeitig zu buchen – sonst sieht es schnell düster aus bei der Verfügbarkeit.
Ohne Infrastruktur mitten in der Natur unterwegs zu sein, verlangt ein bisschen Vorbereitung – genügend Wasser und Proviant solltest du dabei haben. Aber gerade das macht den Charme aus, findest du nicht? Die frische Meeresbrise mischt sich mit dem Duft von Pinien – ein echtes Erlebnis für alle Sinne. Wer einmal hier war, will vermutlich immer wieder zurückkommen.
Die Schluchten von Verdon
Rund 25 Kilometer lang zieht sich die Verdon-Schlucht durch die Landschaft, an manchen Stellen bis zu 700 Meter tief – eine echte Herausforderung für Kletterer aller Levels. Über 1.500 Routen gibt es hier, vom gemütlichen Schwierigkeitsgrad 3 bis hin zu richtig knackigen 9+, da ist für jeden was dabei. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie gut ausgeschildert die Zugänge sind – das macht das Finden der perfekten Route viel entspannter als erwartet. Zwischen April und Oktober sind die Bedingungen ideal: Temperaturen passen, und die Natur steht in voller Blüte.
Die meisten klettern wohl im Frühling oder Herbst, weil dann weniger los ist und die Felsen angenehm kühl bleiben. Vor Ort kann man Ausrüstung ausleihen – Preise für einen kompletten Tag mit Guide und Material schwanken meist zwischen 50 und 100 Euro, ein fairer Deal, wenn man bedenkt, wie viel Erfahrung man dadurch gewinnen kann. Für besonders beliebte Kletterzonen solltest du mit einer kleinen Eintrittsgebühr rechnen; der Support für den Schutz der Natur geht schließlich auch ins Geld.
Mit dem Auto kommst du am flexibelsten hin – Parkplätze findest du in direkter Nähe zu den wichtigsten Sektoren. Und ganz ehrlich: Der Blick auf den smaragdgrünen Verdon-Fluss während der Klettertour sorgt für diese Momente, die man nicht so schnell vergisst. Irgendwie verbindet man hier puren Adrenalinkick mit grandioser Ruhe – eine Mischung, die ich so nur selten erlebt habe.
- Die Verdon-Schlucht ist ein Paradies für erfahrene Kletterer
- Die Schluchten und Felswände bieten ein einzigartiges Klettererlebnis inmitten atemberaubender Natur
- Die Vielfalt der Routen und die beeindruckende Landschaft machen die Verdon-Schlucht zu einem beliebten Ziel für Kletterfans

Beste Zeiten zum Klettern


Zwischen März und Juni, sowie im September und Oktober liegt die beste Zeit, um in Südfrankreich den Fels zu erobern. Gerade in der Verdon-Schlucht sind die Temperaturen dann meistens angenehm zwischen 15 und 25 Grad – nicht zu warm, nicht zu kalt. Im Hochsommer? Da brutzelt die Schlucht oft regelrecht in der Sonne, weshalb viele Kletterer frühmorgens oder gegen Abend unterwegs sind, wenn der Schatten die Wände etwas abkühlt. Das ist zwar anstrengend, aber hey – das Licht zum Klettern in den goldenen Stunden ist einfach unglaublich.
Wer weiter oben in den Alpen unterwegs ist, etwa im Briançonnais, findet von Mai bis September recht stabile Bedingungen vor. Im Juli und August kann’s da allerdings ziemlich voll werden – früh buchen lohnt sich also definitiv! Die frische Bergluft vermischt sich mit dem Duft von Nadelbäumen und wildem Thymian – ein Erlebnis, das du so schnell nicht vergisst. Ganz anders präsentiert sich das Val Durance: Hier kannst du fast das ganze Jahr über die Routen runterbrettern, wobei Mai und September da wohl am angenehmsten sind. Temperaturen um die 20 bis 25 Grad machen jede Tour zum echten Genuss.
Ehrlich gesagt solltest du beim Planen immer mal einen Blick auf den lokalen Wetterbericht werfen – gerade Winter und Frühjahr können für manche Gebiete tricky werden wegen möglichem Schnee oder kalten Böen. Aber wer flexibel ist und auf sein Bauchgefühl hört, hat hier wirklich eine grandiose Chance auf unvergessliche Momente zwischen Felsen und Himmel.
Frühling und Herbst als ideale Jahreszeiten
Ungefähr zwischen 15 und 25 Grad Celsius liegt die perfekte Temperatur, um die Felsen in Südfrankreich zu erklimmen – ohne im Sommer zu schmoren. Im Frühling blüht nicht nur das Land auf, sondern auch deine Motivation, während der Herbst mit seinen bunten Blättern für eine fast magische Stimmung sorgt. Die Verdon-Schlucht zum Beispiel hat mehr als 1.500 Routen, die von April bis Juni und wieder im September und Oktober am besten zu bewältigen sind. Hier tust du gut daran, auf trockenes Wetter zu warten – denn feuchte Felsen machen einfach keinen Spaß.
Eine Ecke weiter, in Briançon im Val Durance, findest du ebenfalls über 300 verschiedene Kletterwege. Die kühleren Monate zwischen Frühling und Herbst sind dort optimal – nicht nur, weil es angenehmer ist als in der brütenden Sommersonne, sondern auch, weil die Preise für geführte Touren und Kurse dann überraschend günstiger sind. Ehrlich gesagt macht das den Trip nicht nur schöner, sondern auch erschwinglicher.
Das Pulsieren der Natur in diesen Jahreszeiten bringt wirklich eine besondere Atmosphäre mit sich: frische Luft, weniger Gedränge an den Routen und das beruhigende Rascheln der Blätter im Wind. Du kannst hier also nicht nur deine Grenzen austesten, sondern dich dabei auch richtig wohlfühlen – ganz ohne Hitze oder Menschenmassen.
Ausrüstung und Sicherheitstipps

Zwischen 70 und 150 Euro kosten Kletterschuhe, die du unbedingt dabeihaben solltest – gerade in den Calanques oder der Verdon-Schlucht sind die Felsen oft ganz schön glatt und steil. Ohne vernünftigen Halt kannst du dir die Routen eigentlich abschminken. Auch ein Helm ist Pflicht, nicht nur wegen des Schutzes vor herabfallenden Steinen, sondern weil er in vielen Gebieten sogar gesetzlich vorgeschrieben ist. Ein dynamisches Kletterseil mit passender Länge solltest du dir ebenfalls gönnen – klar, je länger die Tour, desto mehr zählt jedes Gramm an Gewicht im Rucksack. Die Preise für solche Seile liegen ungefähr zwischen 80 und 200 Euro; naja, gute Qualität kostet eben.
Übrigens, die Sicherheitsregeln vor Ort sollte man sich wirklich genau anschauen. Manche Plätze erlauben das Setzen von Bohrhaken nur eingeschränkt oder haben spezielle Vorschriften fürs Sichern von Routen. Und vergiss nicht: Das Wetter kann hier schnell umschlagen, besonders wenn du in höhere Lagen gehst – kurze Regenschauer können schnell gefährlich werden. Daher lohnt es sich immer, vor dem Aufbruch die lokalen Wetter-Apps zu checken. Wasser und Sonnenschutz sind sowieso Pflicht im Gepäck – kaum was nervt mehr als Durst oder Sonnenbrand mitten beim Klettern.
Ach ja, und plane deine Tour am besten zwischen April und Oktober ein. In den Sommermonaten wird’s nämlich oft ziemlich heiß – das beeinträchtigt die Konzentration und macht das Klettern anstrengender als nötig. Mit der richtigen Ausrüstung und ein bisschen Respekt vor den Bedingungen kannst du aber richtig coole Tage auf den Felsen verbringen – glaub mir, das Feeling ist fantastisch!
Wichtige Ausrüstung für das Klettern
Ein Klettergurt, der wirklich gut sitzt und nicht zwickt, ist Gold wert – gerade, wenn du den ganzen Tag unterwegs bist. Die Polsterung macht hier oft den Unterschied, denn nichts nervt mehr als unangenehmer Druck auf der Hüfte. Und ehrlich gesagt: Ohne die passenden Kletterschuhe kannst du dir die Felswände gleich sparen. Die müssen eng sitzen, fast wie eine zweite Haut, damit du jeden Tritt spürst. Über die Passform lässt sich streiten, aber gerade in Südfrankreich sind präzise Fußtechnik und guter Grip absolute Muss. Ein Helm? Unverzichtbar! Gerade bei losen Steinen oder plötzlichen Stürzen schützt er deinen Kopf – das wird leicht unterschätzt.
Seile? Dynamische Seile mit 60 bis ungefähr 80 Metern Länge sind hier beliebt – dünnere Varianten um 9,5 Millimeter sind leichter, aber nicht unbedingt robuster. Für den Alltag reichen meist die 10,5 Millimeter durchmesser, da geht’s sicherer zu. Und ja, Karabiner müssen stabil sein – da findest du oft leichte Aluminium-Modelle oder etwas schwerere aus Stahl. Schraubkarabiner sind mein Favorit für mehr Sicherheit beim Sichern und Abseilen.
Chalk und Chalkbags gehören eigentlich immer ins Gepäck: Sie halten deine Hände trocken und verbessern den Halt enorm. Falls du spontan bist oder dein Equipment mal checken willst, findest du in vielen Orten rund um die Kletterspots kleine Shops – da kannst du auch mal Ausrüstung leihen oder günstig kaufen. Die Preise variieren wohl zwischen etwa 50 und 150 Euro für Gurte und Schuhe; Helme sowie Sicherungsgeräte gibt’s meist zwischen 30 und 100 Euro. Ein kurzer Abstecher zum Händler lohnt sich oft – besonders dann, wenn du ausprobieren möchtest, ob alles passt und angenehm sitzt.
Sicherheitsvorkehrungen beim Klettern beachten
Manchmal sind es die kleinen Details, die den Unterschied machen – zum Beispiel der Zustand deines Klettergeschirrs, das du vor jeder Tour genau unter die Lupe nehmen solltest. Ein winziger Riss oder eine abgenutzte Naht können schnell für gefährliche Situationen sorgen – also lieber einmal zu oft kontrollieren als zu wenig. Helm nicht vergessen! Gerade in den steilen Wänden oder schmalen Schluchten hier ist das ein echter Lebensretter.
Die Schwierigkeit der Route vorher genau anzuschauen ist nicht nur ein Tipp, sondern Pflicht. In Gebieten wie Buoux gibt’s alles von gemütlich bis richtig knackig. Bist du eher Anfänger? Dann such dir Routen aus, bei denen du dich wohlfühlst, denn Überforderung kann auf dem Fels ganz schön ins Auge gehen. Lokale Guides kennen übrigens die besten Stellen und helfen dir, die passende Herausforderung zu finden – ehrlich gesagt hat man mit denen viel weniger Stress.
Zudem solltest du niemals alleine klettern. Vertraue mir, auch wenn du dich fit fühlst – gemeinsam macht’s nicht nur mehr Spaß, sondern du hast jemanden, der im Notfall sofort reagieren kann. Verständige dich vorher klar mit deinen Kletterpartnern: Wer sichert wen? Welche Kommandos gelten? Das vermeidet Missverständnisse, die sonst schnell gefährlich werden könnten.
Regen hier? Finger weg vom Fels! Die Steine saugen sich wahnsinnig schnell voll, was die Griffe rutschig macht und dich leicht ins Schwitzen (oder schlimmer) bringt. Schließlich ändern manche Gebiete ihre Zugangszeiten saisonal – da zahlst du manchmal sogar eine kleine Gebühr für den Eintritt, etwa in geschützten Naturparks rund um Marseille oder die Verdon-Schlucht. Check das besser vorher online ab.
Und falls du wirklich auf Nummer sicher gehen willst: Ein Erste-Hilfe-Kurs und ein bisschen Wissen über Rettungsmaßnahmen erhöhen das Gefühl von Sicherheit ungemein. So bist du bestens gewappnet für den Fall der Fälle – und kannst dein Kletterabenteuer in Südfrankreich richtig genießen.
