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Tallinn - Eine Zeitreise zwischen Mittelalter und Moderne

Erlebe die faszinierende Verbindung von mittelalterlichem Charme und moderner Urbanität in Tallinn.

Eine malerische Straße in Tallinn mit historischen Gebäuden entlang des Weges, die in sanften Farben gehalten sind. Die Dächer sind rot und die Wände in verschiedenen Pastelltönen, während Laternen die Straße schmücken. In der Ferne erhebt sich ein markanter Kirchturm mit mehreren spitzen Türmen, umgeben von einer Mischung aus Bäumen und weiteren Gebäuden. Einige Fußgänger flanieren entspannt entlang des gepflasterten Weges, der Geschichten aus dem Mittelalter und der Moderne miteinander verbindet. Der Himmel ist hellblau mit einigen Wolken, was der Szene eine einladende Atmosphäre verleiht.

Das Wichtigste im Überblick

Video-Transkript
Tallinn hat eine faszinierende Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die mittelalterliche Architektur ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Tallinns. Tallinn war ein bedeutendes Zentrum des Handels und des Hansebundes. Die Verbindung von Tradition und Innovation macht Tallinn zu einem einzigartigen Reiseziel. Die Altstadt von Tallinn ist ein beeindruckendes UNESCO-Weltkulturerbe. Die estnische Küche hält viele kulinarische Highlights bereit. Moderne Architektur und kulturelle Attraktionen prägen das Stadtbild von Tallinn. Es gibt das ganze Jahr über eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen in Tallinn.
  • Tallinn hat eine faszinierende Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück
  • Die mittelalterliche Architektur ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Tallinns
  • Tallinn war ein bedeutendes Zentrum des Handels und des Hansebundes
  • Die Verbindung von Tradition und Innovation macht Tallinn zu einem einzigartigen Reiseziel
  • Die Altstadt von Tallinn ist ein beeindruckendes UNESCO-Weltkulturerbe
  • Die estnische Küche hält viele kulinarische Highlights bereit
  • Moderne Architektur und kulturelle Attraktionen prägen das Stadtbild von Tallinn
  • Es gibt das ganze Jahr über eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen in Tallinn

Die Geschichte von Tallinn

Auf dem Bild sind malerische, historische Gebäude zu sehen, die an eine Küstenlinie angrenzen. Die Architektur erinnert an die Altstadt von Tallinn, die für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerke bekannt ist. Die bunten Fassaden, gepflanzte Blumen und das gepflasterte Wegsystem vermitteln ein Gefühl von Charme und Geschichte. Tallinn, die Hauptstadt Estlands, hat eine reiche Geschichte, die stark von der Hanse und verschiedenen Herrschaften geprägt wurde, was sich auch in ihrer Architektur widerspiegelt. Die Stadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht Besucher mit ihrer Atmosphäre und historischen Stätten an.

Ungefähr seit dem 13. Jahrhundert existiert Tallinn als wichtiger Handelsplatz – damals wurde die Stadt übrigens erstmals als "Reval" von den Deutschen erwähnt. Die mittelalterlichen Stadtmauern und Türme, die du heute noch bewundern kannst, stammen größtenteils aus dem 14. und 15. Jahrhundert, was definitiv beeindruckend ist, wenn man bedenkt, wie gut sie erhalten geblieben sind. Einige dieser Bauwerke gehören sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zugegeben, die wechselnden Herrschaften über die Jahrhunderte haben Tallinn eine wechselhafte Geschichte beschert: Von den Dänen ging es weiter zu den Schweden – und später unter russische Kontrolle, bevor Estland 1991 endlich seine Unabhängigkeit wiedererlangte.

Es ist spannend zu beobachten, wie sich die Stadt trotzdem immer neu erfunden hat: Zwischen mittelalterlichem Flair und moderner Entwicklung liegen Welten. Übrigens, viele Museen sind meist von Dienstag bis Sonntag geöffnet (Montags oft geschlossen) und der Eintritt liegt etwa zwischen 5 und 10 Euro – mit Rabatten für Schüler oder Studenten. Wenn du also Bock hast, dich in die engen Gassen mit Kopfsteinpflaster zu begeben oder im Rathaus vorbei zu schauen, kannst du das gut planen ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Ehrlich gesagt gibt dir das Ganze ein ziemlich lebendiges Gefühl dafür, wie vielseitig Tallinn historisch gewachsen ist – vom Handelszentrum bis zum modernen europäischen Knotenpunkt.

Die Gründung von Tallinn und die mittelalterliche Architektur

Ungefähr im 12. Jahrhundert taucht Tallinn erstmals in historischen Quellen auf – und zwar als kleiner Hafenort, der sich schnell zum Handelszentrum etablierte. Die Dänen spielten hierbei eine entscheidende Rolle, als sie Anfang des 13. Jahrhunderts die Burg Toompea errichteten. Dieses imposante Bauwerk thront heute noch über der Altstadt und war damals nicht nur militärisch wichtig, sondern auch politisch das Herzstück der Region. Wenn du dich durch die schmalen Gassen bewegst, merkst du sofort, dass hier jede Ecke Geschichte atmet: Kopfsteinpflasterwege schlängeln sich vorbei an gotischen Kirchen wie der St. Olai-Kirche – die übrigens mal das höchste Gebäude der Welt war! Die Stadtmauern, die du teilweise noch begehen kannst, stammen aus verschiedenen Jahrhunderten zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert und umschließen eine erstaunlich gut erhaltene mittelalterliche Kulisse.

Ehrlich gesagt hat mich das UNESCO-Weltkulturerbe-Label nicht überrascht. Einige Häuser und Plätze wirken tatsächlich wie aus einer anderen Zeit – ein echtes Erlebnis! Die Alexander-Nevsky-Kathedrale sticht mit ihren prächtigen russisch-byzantinischen Kuppeln heraus und ist eines der wichtigsten Wahrzeichen vor Ort. Falls du Lust auf eine geführte Tour hast: Sie kosten meistens zwischen 10 und 20 Euro pro Person, je nachdem wie lange oder speziell die Führung ausfällt. Und das Beste? Die meisten Orte in der Altstadt kannst du dir auch außerhalb von Öffnungszeiten anschauen – tagsüber oder spätabends fühlt sich das Viertel ganz anders an.

Was ich besonders spannend fand: So viel mittelalterliches Flair mitten in einer lebendigen Stadt zu entdecken, die gleichzeitig ganz modern wirkt – das ist wirklich ungewöhnlich und macht den Charme von Tallinn aus.

Die Rolle von Tallinn in verschiedenen historischen Epochen

Ungefähr im 13. Jahrhundert begann Tallinn seine Entwicklung zu einem wichtigen Handelsplatz rund um die Ostsee – und das merkt man der Stadt bis heute an. Die mittelalterlichen Gassen der Altstadt wirken fast wie ein lebendiges Museum, in dem das imposante Rathaus mit seiner gotischen Fassade eine besonders eindrucksvolle Rolle spielt. Es ist erstaunlich, dass dieses Bauwerk schon Anfang des 15. Jahrhunderts hier steht und immer noch Besucher in seinen Bann zieht. Spürbar wird auch der Einfluss der schwedischen Herrschaft, die später den Takt vorgab: Barocke Gebäude fügen sich harmonisch ins Stadtbild ein und erinnern an eine Zeit, in der Tallinn kulturell richtig aufblühte.

Im 18. Jahrhundert gelangten russische Einflüsse in die Stadt – was sich nicht nur architektonisch bemerkbar machte, sondern auch gesellschaftlich verändert hat. Damals wurde viel modernisiert und industrialisiert, neue Viertel wuchsen aus dem Boden, während sich das Leben der Menschen veränderte. Interessanterweise führten diese Entwicklungen im 19. Jahrhundert zur Entstehung von nationalen Bewegungen, die schließlich für Estlands Unabhängigkeit kämpften – ein spannender Übergang von Fremdherrschaft zu eigenem Selbstbewusstsein.

Übrigens: Nach 1918 begann Tallinn noch einmal eine spannende Phase der Erneuerung – moderner Lebensstil traf auf historische Substanz. Heute kannst du die Altstadt erkunden, die seit den späten 90ern zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Mit jedem Schritt durch die engen Kopfsteinpflasterstraßen spürst du den Mix aus Jahrhunderten – Mittelalter, Barock, russische Moderne und frischer Aufbruch in einem überraschend lebendigen Zusammenspiel.

Auf dem Bild sind malerische, historische Gebäude zu sehen, die an eine Küstenlinie angrenzen. Die Architektur erinnert an die Altstadt von Tallinn, die für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerke bekannt ist. Die bunten Fassaden, gepflanzte Blumen und das gepflasterte Wegsystem vermitteln ein Gefühl von Charme und Geschichte. Tallinn, die Hauptstadt Estlands, hat eine reiche Geschichte, die stark von der Hanse und verschiedenen Herrschaften geprägt wurde, was sich auch in ihrer Architektur widerspiegelt. Die Stadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht Besucher mit ihrer Atmosphäre und historischen Stätten an.
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Sehenswürdigkeiten in Tallinn

Auf dem Bild ist eine beeindruckende Kirche zu sehen, die an die Alexander-Newski-Kathedrale in Tallinn erinnert. Sie ist bekannt für ihre charakteristische Architektur mit mehreren Kuppeln und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Kathedrale befindet sich auf dem Domberg und ist ein beliebter Ort für Besucher, die die historische und kulturelle Bedeutung Tallinns erkunden möchten. Die leuchtenden Farben und die kunstvollen Details der Fassade sind charakteristisch für den russisch-orthodoxen Stil, den die Kathedrale verkörpert.
Auf dem Bild ist eine beeindruckende Kirche zu sehen, die an die Alexander-Newski-Kathedrale in Tallinn erinnert. Sie ist bekannt für ihre charakteristische Architektur mit mehreren Kuppeln und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Kathedrale befindet sich auf dem Domberg und ist ein beliebter Ort für Besucher, die die historische und kulturelle Bedeutung Tallinns erkunden möchten. Die leuchtenden Farben und die kunstvollen Details der Fassade sind charakteristisch für den russisch-orthodoxen Stil, den die Kathedrale verkörpert.

Drei Stockwerke hoch erhebt sich die Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren prächtigen goldglänzenden Zwiebeltürmen – ein echtes Highlight, das Du täglich von 9 bis 19 Uhr kostenlos anschauen kannst. Direkt am Rathausplatz steht das mittelalterliche Rathaus, dessen markanter Turm Dir auch von weitem ins Auge sticht. Von Mai bis September kannst Du dort für etwa 5 Euro an Führungen teilnehmen und so noch mehr über die Geschichte der Altstadt erfahren. Übrigens ist der Platz selbst ein lebendiger Schauplatz, an dem oft Märkte und Veranstaltungen stattfinden – genau der richtige Ort, um die besondere Atmosphäre zu spüren.

Ein paar Schritte weiter thront das massive Schloss Toompea, in dem heute das estnische Parlament residiert. Zwar kommst Du nur von außen hinein, aber den Aufstieg zur Aussichtsplattform auf der Pikk Hermann solltest Du Dir nicht entgehen lassen – die Aussicht auf die Stadt ist einfach grandios und das Ganze kostet keinen Cent. Für einen Schuss gotische Architektur empfiehlt sich zudem die St. Olavs Kirche. Diese war einst angeblich das höchste Gebäude der Welt und ist heute täglich von 10 bis 18 Uhr für kleines Geld (2 Euro) offen.

Kunstfans werden vom KUMU Kunstmuseum begeistert sein: Mit Eintritt von ungefähr 10 Euro findest Du hier estnische Kunst vom 18. Jahrhundert bis heute auf allerhöchstem Niveau in einem modernen Gebäude – beeindruckend und inspirierend zugleich. Die ursprüngliche Befestigung der Stadt kannst Du außerdem entlang der erhaltenen Abschnitte der Stadtmauer erleben; manchmal kostet dieser Ausflug rund 2 Euro, lohnt sich aber für den besonderen Blick zurück in die Vergangenheit.

Die Altstadt von Tallinn - UNESCO-Weltkulturerbe

Rund 2,5 Kilometer mittelalterliche Stadtmauer umschließen das historische Herz von Tallinn. Ungefähr 1000 Gebäude aus längst vergangenen Jahrhunderten - von gotischen Kirchtürmen bis zu barocken Fassaden – machen die Altstadt zu einem echten Schatz. Die untere Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen wirkt fast wie ein riesiges Freiluftmuseum, während der Domberg oben auf dem Hügel mit imposanten religiösen und politischen Bauwerken beeindruckt. Das Rathaus mit seinem markanten Turm ist dabei ein echtes Highlight, wo Du auch im Winter den berühmten Weihnachtsmarkt besuchen kannst – ehrlich gesagt eine wunderbar gemütliche Angelegenheit, die eine ganz besondere Atmosphäre zaubert.

Die meisten historischen Orte kannst Du ohne Eintritt besichtigen, was gerade für spontane Entdecker super ist. Manche Museen oder Aussichtspunkte verlangen einen kleinen Obolus – etwa zwischen 5 und 10 Euro –, aber das lohnt sich definitiv, wenn Du tiefer eintauchen willst. Die gepflasterten Straßen sind übrigens nicht nur hübsch anzusehen, sondern geben Dir auch das Gefühl, selbst ein Teil dieser Zeitreise zu sein. Cafés und kleine Läden findest Du hier ausreichend; da kann es schon mal passieren, dass man beim schlendern in der Sonne hängen bleibt und einfach die Geräusche und Gerüche der Altstadt aufsaugt.

Moderne Architektur und kulturelle Attraktionen

Etwa 10 Euro kostet der Eintritt ins KUMU Kunstmuseum, das täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist – ein echtes Highlight für Kunstfans. Die moderne Fassade des Gebäudes beeindruckt wirklich, besonders wenn die Sonne darauf reflektiert. Innen findest Du eine breite Sammlung estnischer Kunstwerke, die vom 18. Jahrhundert bis heute reichen. Jedes Stockwerk erzählt eigene Geschichten, und irgendwie spürt man hier den Puls einer lebendigen Kreativszene.

Nur wenige Minuten entfernt erstreckt sich das Rotermann-Viertel, wo alte Industriegebäude in schicke Wohn- und Geschäftsräume verwandelt wurden. Das Viertel wirkt fast wie eine kleine Stadt für sich – mit hippen Cafés und Läden, in denen du entspannt verweilen kannst. Immer mal wieder gibt es dort kreative Events, die die Atmosphäre zusätzlich auflockern.

Ebenfalls spannend ist das Estnische Nationalmuseum; der Eintritt liegt ungefähr bei 10 Euro und auch hier öffnet man dir täglich von 10 bis 18 Uhr die Türen. Die markante Architektur des Museums fällt sofort ins Auge – modern und doch mit einem gewissen Respekt vor der Tradition. Die Ausstellungen tauchen tief in die estnische Kultur und Geschichte ein – ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, so viel Neues zu erfahren.

Moderne trifft hier auf Geschichte auf ziemlich coole Art und Weise. Die Kombination aus alten Gemäuern und zeitgenössischem Design macht einen Bummel durch Tallinn zu einem Erlebnis, das lange nachhallt.

Kulinarische Highlights in Tallinn

Auf dem Bild sieht man eine ansprechend gedeckte Tafel mit verschiedenen Gerichten, die frische Zutaten und eine Vielfalt an Farben zeigen. In Tallinn gibt es viele kulinarische Highlights, die man dort genießen kann. Dazu gehören:- **Räucherfisch**: Besonders beliebt ist der Räucherlachs oder andere geräucherte Fische, die oft mit Brot serviert werden.- **Kartoffelsalat**: Eine häufige Beilage, die in verschiedenen Varianten zubereitet wird.- **Labskaus**: Ein traditionelles Gericht, oft mit Rote Bete und eingelegten Gurken.- **Selbstgemachtes Brot**: Estnisches Roggenbrot zeichnet sich durch seinen herzhaften Geschmack aus.- **Beeren und Früchte**: Frische Beeren wie Heidelbeeren oder Preiselbeeren, die oft in Desserts verwendet werden.Die Szene auf dem Bild könnte eine ähnliche Auswahl an frischen und einladenden Speisen darstellen, die typisch für die estnische Küche ist.

Rataskaevu 16 – der Name könnte einem kleinen Geheimtipp gleichen, doch hier trifft gemütliche Atmosphäre auf richtig gute traditionelle estnische Gerichte. Der Rinderbraten, den ich dort probiert habe, war so zart, dass er quasi auf der Zunge zerging. Falls Du an einem Dienstag bis Sonntag zwischen 12:00 und 22:00 Uhr vorbeischaust – Hauptgerichte kosten hier etwa 15 bis 25 Euro und sind jeden Cent wert. Etwas rustikaler und kreativer geht es im „F Hoone“ zu, das sich in einem alten Lagerhaus im Stadtteil Kalamaja versteckt. Die Speisekarte wechselt je nach Saison, was ich ziemlich spannend fand, denn die Zutaten kommen direkt aus der Region. Hauptgerichte liegen hier zwischen etwa 12 und 20 Euro und geöffnet hat das Ganze Mittwoch bis Sonntag.

Wer wirklich mal etwas anderes ausprobieren möchte und dabei gern ein bisschen tiefer in die Tasche greift, sollte das „Neh“ nicht verpassen. Ein innovatives Degustationsmenü mit estnischen Geschmäckern in modernem Gewand – man könnte sagen, das ist echtes Fine Dining in Tallinn. Ab circa 60 Euro pro Person geht’s los. Und ganz ehrlich, für so eine Geschmacksexplosion ist das wirklich fair.

Ach ja – Märkte wie der Baltische Markt sind ebenfalls ein absolutes Highlight. Am Wochenende findest Du dort frische Produkte und handgemachte Spezialitäten – jedes Mal eine kleine Entdeckungsreise für die Sinne. Überrascht hat mich übrigens die Vielfalt: Von herzhaft bis süß ist alles dabei, was die estnische Küche zu bieten hat.

Traditionelle estnische Gerichte und lokale Spezialitäten

Überraschend günstig kannst Du im Herzen Tallinns in einem kleinen Restaurant wie dem Rataskaevu 16 traditionelle estnische Gerichte genießen – Hauptgerichte liegen hier meist zwischen 10 und 20 Euro. Die Atmosphäre ist gemütlich, fast familiär, was das Schlemmen gleich nochmal besser macht. Auf der Speisekarte findest Du Klassiker wie Verivorst, eine deftige Blutwurst, die traditionell zu Weihnachten gegessen wird, aber auch sonst sehr beliebt ist. Zusammen mit Sauerkraut serviert, entfaltet sie ihren würzigen Geschmack besonders gut. Ein weiterer Favorit sind die vielfältigen Suppen – etwa die Sült, eine leicht feste Geleewurst aus Fleisch, die mit Senf gegessen einfach köstlich ist.

Etwa fünf Minuten Fußweg vom Bahnhof entfernt liegt der Tallinn Balti Jaama Turg, ein Markt, wo Du frische regionale Produkte und handwerklich hergestellte Spezialitäten finden kannst. Hier kannst Du Dich durch Roggenbrot, Kartoffeln und marinierten Fisch probieren – letzterer steckt oft in einer ganz besonderen Leckerei namens Kiluvõileib, einem belegten Brot mit zartem Fischfilet, das vor allem bei Einheimischen angesagt ist. Übrigens schmeckt der süße Kohuke, ein mit Schokolade überzogener Quarkriegel, als Snack zwischendurch oder Nachtisch wirklich fantastisch und ist ein toller Abschluss.

Die Öffnungszeiten der Restaurants sind meistens großzügig: von etwa 11 bis 22 Uhr hast Du gute Chancen auf einen Tisch; manche laden sogar bis Mitternacht zum Genießen ein. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie vielseitig die estnische Küche ist – nicht nur deftig und bodenständig, sondern auch richtig raffiniert in der Zubereitung. Das solltest Du unbedingt bei Deinem nächsten Besuch ausprobieren!

Innovative Restaurants und Café-Kultur

Ungefähr 10 bis 25 Euro zahlst Du im Moon für kreative Gerichte, die frisch und saisonal daherkommen – ehrlich gesagt eine echte Überraschung, wenn man bedenkt, wie gemütlich und zugleich hip dieser Ort ist. Die Atmosphäre fühlt sich an wie bei einem Treffen unter Freunden, nicht wie in einem klassischen Restaurant. Etwas moderner und fast schon experimenteller als das Moon geht es im Rado zu: Hier verbindet sich die estnische Küche mit einem ganz neuen Twist, der so frisch schmeckt, dass Du gar nicht mehr aufhören willst zu probieren. Für Fans von Cafés gibt es in Tallinn ebenfalls einiges zu entdecken. Das Kohvik Must Puudel lockt mit ausgefallenen Kaffeevariationen und hausgemachten Kuchen, die wohl jeder Naschkatze den Tag versüßen. Preise um die 3 bis 7 Euro sind dabei vollkommen fair – gerade wenn man mal kurz abschalten und dem Alltag entfliehen möchte.

Dazu gesellt sich das französisch inspirierte Café Pierre, ein kleiner Geheimtipp für Liebhaber von Croissants und Café au lait. Viele Lokale öffnen ungefähr zwischen 10:00 und 22:00 Uhr, was Dir ausreichend Spielraum lässt, egal ob Du frühstücken oder spät abends noch einen kleinen Snack genießen willst. Ach ja – regelmäßige kulinarische Festivals sorgen dafür, dass immer wieder neue Gaumenfreuden ins Rampenlicht rücken, präsentiert von lokalen Köchen mit viel Leidenschaft für nachhaltige und regionale Produkte. So wird aus jedem Bissen ein kleines Abenteuer zwischen Tradition und Innovation.

Auf dem Bild sieht man eine ansprechend gedeckte Tafel mit verschiedenen Gerichten, die frische Zutaten und eine Vielfalt an Farben zeigen. In Tallinn gibt es viele kulinarische Highlights, die man dort genießen kann. Dazu gehören:- **Räucherfisch**: Besonders beliebt ist der Räucherlachs oder andere geräucherte Fische, die oft mit Brot serviert werden.- **Kartoffelsalat**: Eine häufige Beilage, die in verschiedenen Varianten zubereitet wird.- **Labskaus**: Ein traditionelles Gericht, oft mit Rote Bete und eingelegten Gurken.- **Selbstgemachtes Brot**: Estnisches Roggenbrot zeichnet sich durch seinen herzhaften Geschmack aus.- **Beeren und Früchte**: Frische Beeren wie Heidelbeeren oder Preiselbeeren, die oft in Desserts verwendet werden.Die Szene auf dem Bild könnte eine ähnliche Auswahl an frischen und einladenden Speisen darstellen, die typisch für die estnische Küche ist.
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Aktivitäten und Veranstaltungen

Auf dem Bild ist eine Person zu sehen, die auf einem Wanderweg in einer bergigen Landschaft geht. Die Szene vermittelt eine friedliche Atmosphäre und zeigt eine beeindruckende Kulisse mit hohen Bergen im Hintergrund und einem malerischen Sonnenuntergang. Aktivitäten, die damit verbunden sein könnten, sind Wandern, Bergtouren und Naturerkundungen. Die Veranstaltung könnte eine geführte Wanderung oder ein Outdoor-Abenteuer sein, das Menschen zusammenbringt, um die Schönheit der Natur zu genießen.
Auf dem Bild ist eine Person zu sehen, die auf einem Wanderweg in einer bergigen Landschaft geht. Die Szene vermittelt eine friedliche Atmosphäre und zeigt eine beeindruckende Kulisse mit hohen Bergen im Hintergrund und einem malerischen Sonnenuntergang. Aktivitäten, die damit verbunden sein könnten, sind Wandern, Bergtouren und Naturerkundungen. Die Veranstaltung könnte eine geführte Wanderung oder ein Outdoor-Abenteuer sein, das Menschen zusammenbringt, um die Schönheit der Natur zu genießen.

Rund 25.000 Musikfans strömen beim Tallinn Music Week im April durch die Straßen – ein Festival, das mit lokalen und internationalen Acts ziemlich ordentlich Eindruck hinterlässt. Nicht ganz so laut, aber mindestens genauso spannend geht es im Mai beim Tallinn Old Town Days Festival zu: Hier erwacht die mittelalterliche Geschichte der Stadt mit Märkten, Aufführungen und Workshops quasi zum Leben. Ein echtes Erlebnis für alle, die in vergangene Zeiten eintauchen wollen.

Kunst- und Kulturinteressierte sollten sich das Estnische Nationalmuseum nicht entgehen lassen. Es hat täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet – der Eintritt liegt bei etwa 15 Euro für Erwachsene; Kinder und Studenten zahlen weniger. Die Dauerausstellungen erzählen eine fesselnde Geschichte Estlands, so dass man locker ein paar Stunden hängen bleiben kann. Filmfreunde kommen dagegen im November auf ihre Kosten: Beim legendären Tallinn Black Nights Film Festival laufen internationale Produktionen – da ist für jeden Geschmack was dabei.

Bist Du eher der aktive Typ? Dann schnapp Dir bequeme Schuhe und geh durch den weitläufigen Kadriorg-Park. Die Gartenanlagen sind wunderschön – und das Beste: Der Eintritt ist frei! Wer mehr über die Stadt erfahren will, kann an geführten Stadtwanderungen teilnehmen, die zwischen 15 und 30 Euro kosten. Je nachdem, ob Du lieber durch die mittelalterlichen Gassen oder die modernen Viertel schlenderst.

Übrigens: Von Ende November bis Anfang Januar verwandelt sich der Weihnachtsmarkt in der Altstadt in einen zauberhaften Ort voller Handwerkskunst und leckerem Essen – das ist eine feine Gelegenheit, Tallinn von einer ganz anderen Seite zu erleben.

Entdeckungstouren und Outdoor-Aktivitäten in und um Tallinn

Etwa 15 Euro kostet eine geführte Tour durch die verwinkelten Gassen der Altstadt von Tallinn, die dich schrittweise in die Geheimnisse mittelalterlicher Baukunst eintauchen lässt. Die gut zwei Stunden langen Rundgänge sind wirklich spannend – und ehrlich gesagt habe ich selten so viel über eine Stadt gelernt, während ich gleichzeitig den Kopf in den Nacken legte, um die gotischen Fassaden zu bestaunen. Für Naturliebhaber geht’s hinaus in den Lahemaa-Nationalpark, Estlands größtes Naturparadies mit kilometerlangen Wanderwegen durch stille Moore und entlang rauer Küstenabschnitte. Das Beste: Der Eintritt ist gratis! Wer es sportlich mag, kann dort außerdem aufs Rad steigen – Mountainbikes kannst du vor Ort ausleihen.

Übrigens, der Pirita-Strand ist nicht nur ein perfekter Ort für eine Pause am Meer, sondern auch ideal zum Kajakfahren oder Stand-Up-Paddling. Ich habe’s ausprobiert und fand’s überraschend entspannend, wie das Wasser sanft unter dem Board plätschert. Für rund 20 Euro kommst du mit dem Boot zu den nahegelegenen Inseln Aegna oder Naissaar – ein kleiner Ausflug mit großem Natur-Kick. Besonders im Sommer sieht man hier viele Leute, die sich bei Festivals und Straßenmärkten vergnügen – der Mix aus lebhaftem Treiben und unberührter Natur macht das Erlebnis komplett.

Dazu kommen noch gemütliche Weihnachtsmärkte im Winter, die Tallinn mit ihrem Lichterglanz ganz besonders zauberhaft machen. Insgesamt bringt diese Gegend so viel Abwechslung – von historischen Pfaden bis zu frischer Meeresluft –, dass man kaum genug davon kriegen kann.

Kulturelle Veranstaltungen und Festivals

Mehr als 200 Konzerte an den abgefahrensten Orten der Stadt – das ist das Tallinn Music Week, das meist Ende März oder Anfang April startet. Musikfans aus aller Welt tummeln sich hier, um neue Talente zu entdecken und einfach mitzumachen. Und ehrlich gesagt: Die Atmosphäre ist ziemlich mitreißend! Im Frühling verwandelt sich die historische Altstadt beim Altstadtfest in eine echte Erlebnisbühne. Zwischen Mai und Juni kannst Du Straßenmusikern lauschen, Künstler beim Handwerken über die Schulter gucken oder an Workshops teilnehmen, die meist so um die 5 bis 20 Euro kosten – nicht viel für so ein authentisches Erlebnis.

Wenn der Winter kommt, dann leuchtet der Rathausplatz mit dem traditionellen Weihnachtsmarkt von spät November bis Anfang Januar. Täglich von 10 bis 20 Uhr riecht es hier nach Glühwein und gebrannten Mandeln – richtig heimelig! Dabei kannst Du handgemachte Geschenke entdecken und estnische Leckerbissen probieren, die den Markt auch für Feinschmecker interessant machen.

Nicht zu vergessen sind die Film- und Theaterfestivals, besonders das Tallinner Filmfestival im September. Kurzfilme und Dokumentationen aus aller Welt laufen da, meistens für Preise zwischen vier und zehn Euro. Über das Jahr verteilt zeigt sich Tallinn als wirklich pulsierende Stadt, die Tradition und moderne Kultur auf eine Weise verbindet, die Du so schnell nicht vergisst.