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Natur pur - Estlands unberührte Nationalparks und Inseln entdecken

Erkunde die unberührten Nationalparks und Inseln Estlands in ihrer puren Naturpracht.

Eine malerische Küstenlandschaft mit sanft geschwungenen Strandlinien, umgeben von üppigem Grün und einer ruhigen Wasseroberfläche. Im Vordergrund stehen schlanke Bäume, deren Blätter im Wind wehen. Das Wasser ist klar und reflektiert den blauen Himmel mit großen, weißen Wolken. Im Hintergrund erstreckt sich ein bewaldeter Hügel, der der Szenerie Tiefe verleiht. Die weichen Farben und die harmonische Komposition vermitteln ein Gefühl von Frieden und unberührter Natur, ideal für die Entdeckung Estlands Nationalparks und Inseln.

Das Wichtigste im Überblick

  • Estlands unberührte Natur bietet eine Vielzahl von einzigartigen Landschaften und Tierwelt
  • Aktivitäten in der unberührten Natur Estlands umfassen Vogelbeobachtung, Wanderungen, Kanufahrten und Wildtierbeobachtung
  • Estlands Nationalparks sind wichtige Schutzgebiete für Pflanzen- und Tierarten
  • Die Vielfalt der Flora und Fauna in Estlands unberührter Natur ist beeindruckend
  • Nationalparks wie Lahemaa und Soomaa bieten atemberaubende Landschaften und Aktivitäten für Naturliebhaber

Die unberührte Natur Estlands

Auf dem Bild ist eine idyllische Landschaft zu sehen, die die unberührte Natur Estlands widerspiegelt. Ein klarer Fluss fließt sanft durch das grüne Tal, eingerahmt von Wiesen mit bunten Blumen und Felsen. An den Ufern stehen hohe Bäume, die Schatten spenden, während sich der Weg entlang des Wassers schlängelt. Die sanften Hügel und der bewölkte Himmel tragen zur friedlichen Atmosphäre bei, die typisch für die naturnahe Umgebung Estlands ist.

747 Quadratkilometer unberührte Wildnis – so weit erstreckt sich der Lahemaa-Nationalpark, Estlands ältester und größter Nationalpark. Auf den Pfaden führen geführte Touren Dich vorbei an alten Herrenhäusern, die eine spannende Geschichte flüstern, und quer durch dichte Wälder sowie entlang geheimnisvoller Moore. Wer hätte gedacht, dass Wasserfälle wie die von Jagala so nah an der Küste rauschen? Der Duft von feuchtem Moos mischt sich hier mit salziger Brise aus den malerischen Buchten.

Ungefähr 390 Quadratkilometer nimmt der Soomaa-Nationalpark ein – ein Paradies für Paddler und Wanderer gleichermaßen. Besonders spannend wird’s während der sogenannten „fünften Jahreszeit“, wenn das Wasser Flüsse und Wiesen überflutet und Du mit dem Kanu durch überschwemmte Landschaften gleiten kannst. Zwischen Mai und September herrscht hier wohl die beste Zeit zum Erkunden, denn dann lässt sich die ungestörte Natur am intensivsten erleben.

Vergiss nicht, auch die Inseln Saaremaa und Hiiumaa ins Visier zu nehmen – mit ihren ruhigen Stränden, alten Windmühlen und einer Flora, die Dich echt überraschen wird. Saaremaa beeindruckt mit imposanten Kreidefelsen und dem rätselhaften Kaali-Krater, einem coolen Relikt vergangener Zeiten. Übrigens: Der Eintritt in die meisten Nationalparks ist kostenlos, nur für spezielle Aktivitäten oder Touren kann mal was fällig werden. Das sorgt dafür, dass Du ganz entspannt eintauchen kannst in dieses Naturparadies voller geschützter Arten und seltener Landschaftsbilder.

Die unberührte Schönheit der estnischen Nationalparks

Ungefähr 750 Quadratkilometer erstrecken sich über den Lahemaa-Nationalpark, der mit seinen rauen Küstenabschnitten, tiefen Wäldern und geheimnisvollen Mooren eine beeindruckende Kulisse schafft. Besonders zwischen Mai und September – wenn alles in voller Blüte steht – entfaltet die Landschaft hier ihren ganz besonderen Zauber. Der Duft von feuchtem Moos mischt sich mit dem salzigen Wind von der Ostsee, und ab und zu hörst Du das entfernte Rufen eines Seeadlers. Was ich persönlich faszinierend finde: Für diesen Naturgenuss musst Du keinen Cent Eintritt zahlen – der Park ist täglich frei zugänglich.

Ungefähr halb so groß, aber mindestens genauso einzigartig, ist der Soomaa-Nationalpark mit seinen ausgedehnten Moorflächen. Ein wirklich verblüffendes Phänomen erwartet Dich dort während der sogenannten „fünften Jahreszeit“ – wenn das Wasser die Landschaft regelrecht überschwemmt und Du auf Kanutour gehen kannst, wo sonst nur Wanderpfade sind. Das ist Abenteuer pur! Für manche geführte Touren wird zwar ein kleiner Betrag fällig, aber das macht die Erfahrung nur noch wertvoller. Auch im Winter lässt sich hier einiges entdecken – klarer Himmel und eisige Luft schaffen dann eine völlig andere Stimmung.

Auf den Inseln wie Saaremaa oder Hiiumaa kannst Du noch weiter in diese wilde Landschaft eintauchen. Unberührte Strände, einsame Buchten, leise Wellen im Ohr – ehrlich gesagt, habe ich selten so viel Ruhe erlebt wie dort. Vogelbeobachter sollten unbedingt ihr Fernglas einpacken, denn hier kreisen zahlreiche seltene Arten über Dir. Alles in allem ein echter Schatz für alle, die nicht einfach nur Natur sehen wollen, sondern sie fühlen möchten.

Die Vielfalt der Flora und Fauna in Estlands unberührter Natur

Über 300 Vogelarten – so viele lassen sich im Matsalu Nationalpark entdecken, einem echten Paradies für Ornithologen und alle, die einfach gern mit offenen Augen durch Feuchtgebiete streifen. Besonders von September bis November, wenn die Zugvögel auf ihrem Weg gen Süden Rast machen, kannst Du beeindruckende Flugformationen beobachten. Und ja, da sind wirklich stattliche Seeadler und majestätische Kraniche darunter, die man nicht jeden Tag zu Gesicht bekommt. Verschiedene Besucherzentren sorgen dafür, dass Du immer genau weißt, welche Tiere und Pflanzen gerade aktiv sind oder wo sich seltene Orchideen verstecken.

Ganz anders geht es im Soomaa Nationalpark zu: Dort erlebt man sozusagen eine „fünfte Jahreszeit“, wenn Flüsse und Auenüberschwemmungen das Gelände in ein Wasserparadies verwandeln. Die Flora ist mindestens genauso spannend – Moosbeeren und Orchideen wachsen hier in den geheimnisvollen Hochmooren. Und falls Du Glück hast, kannst Du in den dichten Wäldern sogar Elche oder scheue Luchse entdecken. Wölfe sollen dort ebenfalls ihr Revier haben – ein echtes Abenteuer für alle Fans der wilden Tierwelt.

Ach ja, und dann sind da noch Saaremaa und Hiiumaa mit ihren vielfältigen Küstenlandschaften. Über 1.000 Pflanzenarten sollen hier heimisch sein – das finde ich persönlich ziemlich beeindruckend! Gerade im Frühling und Herbst zeigen sich die Inseln von ihrer lebendigsten Seite: Viele Seevögel brüten hier und Insekten summen durch die Luft. Die meisten Nationalparks kannst Du übrigens kostenlos besuchen oder für kleine Gebühren an Führungen teilnehmen – ideal also, wenn Du spontan ins grüne Abenteuer starten möchtest.

Auf dem Bild ist eine idyllische Landschaft zu sehen, die die unberührte Natur Estlands widerspiegelt. Ein klarer Fluss fließt sanft durch das grüne Tal, eingerahmt von Wiesen mit bunten Blumen und Felsen. An den Ufern stehen hohe Bäume, die Schatten spenden, während sich der Weg entlang des Wassers schlängelt. Die sanften Hügel und der bewölkte Himmel tragen zur friedlichen Atmosphäre bei, die typisch für die naturnahe Umgebung Estlands ist.
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Entdecke die Nationalparks Estlands

Das Bild zeigt einen alten, orangefarbenen Bus, der auf einem schmalen Weg fährt, umgeben von einer malerischen Landschaft mit Bergen im Hintergrund und Bäumen an den Seiten. Diese Szene könnte dich inspirieren, die Nationalparks Estlands zu entdecken, wo du ähnliche natürliche Schönheit und Ruhe finden kannst. Die weitläufigen Wälder und beeindruckenden Landschaften der estnischen Nationalparks bieten eine wunderbare Kulisse für Abenteuer und Erholung in der Natur.
Das Bild zeigt einen alten, orangefarbenen Bus, der auf einem schmalen Weg fährt, umgeben von einer malerischen Landschaft mit Bergen im Hintergrund und Bäumen an den Seiten. Diese Szene könnte dich inspirieren, die Nationalparks Estlands zu entdecken, wo du ähnliche natürliche Schönheit und Ruhe finden kannst. Die weitläufigen Wälder und beeindruckenden Landschaften der estnischen Nationalparks bieten eine wunderbare Kulisse für Abenteuer und Erholung in der Natur.

Über 390 Quadratkilometer spannendes Terrain – das ist Soomaa, ein Nationalpark, der dir mit seiner „fünften Jahreszeit“ wahrscheinlich das Staunen ins Gesicht zaubern wird. Wenn die Flüsse überschwappen und sich ganze Landstriche in Wasser verwandeln, fühlst du dich fast wie in einer anderen Welt. Kanufahren durch dieses einzigartige Wasserlabyrinth macht richtig Spaß, und mit etwas Glück entdeckst du unterwegs Elche oder Biber. Das Beste daran? Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, und der Eintritt kostet dich keinen Cent – nur für geführte Touren musst du eventuell ein bisschen bezahlen.

Ungefähr 486 Quadratkilometer pure Vogelvielfalt findest du im Matsalu-Nationalpark – einem der bedeutendsten Feuchtgebiete Europas. Gerade im Frühling und Herbst, wenn Millionen von Kranichen und Gänsen auf ihren Zugrouten hier Halt machen, ist die Stimmung einfach magisch. Du kannst dort auf ausgedehnten Wander- oder Radwegen unterwegs sein und immer wieder faszinierende Begegnungen mit der Tierwelt erleben. Ganz ohne Eintritt kannst du hier eintauchen in eine Welt voller Leben und Stille zugleich.

Nicht zu vergessen sind Lahemaa mit seinen charmanten Herrenhäusern an der Küste und Karula mit sanften Hügeln und stillen Seen – je nachdem, was dich mehr anspricht. In Estlands Naturschutzgebieten gibt es so viel zu entdecken, dass es fast schwerfällt, sich festzulegen. Ehrlich gesagt ist es genau diese Abwechslung zwischen Mooren, Küsten und Wäldern, die mich immer wieder zurückzieht – weil jeder Park seine ganz eigene Geschichte erzählt.

Der Lahemaa-Nationalpark: Perle an der Küste

747 Quadratkilometer Natur, die sich an der Nordküste Estlands erstrecken – der Lahemaa-Nationalpark ist wirklich ein Gigant unter den Naturschätzen. Für rund 3 Euro kannst Du hier eintauchen in eine Landschaft, die alles andere als langweilig ist: dichte Wälder wechseln sich ab mit geheimnisvollen Mooren, kristallklaren Seen und einer Küste, die immer wieder neue Ausblicke offenbart. Die Wanderwege „Oandu-Lange“ und „Vihula-Peipsi“ sind etwa 2,5 beziehungsweise 5 Kilometer lang und machen Lust auf mehr – ehrlich gesagt, sie haben mich ziemlich überrascht, weil sie so abwechslungsreich sind. Und falls Du lieber in die Pedale trittst statt zu Fuß unterwegs zu sein, gibt es auch jede Menge Radstrecken durch diese idyllische Gegend.

Das Palmse-Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern beherbergt auch ein kleines Museum – perfekt für eine Pause zwischendurch. Übrigens öffnet das Besucherzentrum in Oandu meistens von 10 bis 17 Uhr seine Türen. Dort bekommst Du nicht nur Infos, sondern kannst sogar geführte Touren buchen, falls Du tiefer eintauchen willst in das Leben und die Geschichte hier. Das traditionelle Fischerdorf Altja hat mir besonders gut gefallen; der Duft von Meer und Holz liegt förmlich in der Luft und macht den Besuch unvergesslich. Im Sommer – also von Mai bis September – blüht hier alles in voller Pracht und die milden Temperaturen laden einfach dazu ein, stundenlang draußen zu bleiben.

Der Soomaa-Nationalpark: Abenteuer in den Sümpfen

Rund 390 Quadratkilometer weite Sümpfe – der Soomaa-Nationalpark steckt voller versteckter Abenteuer. Besonders eindrucksvoll sind die fünf großen Hochmoore, die einen Lebensraum für ganz besondere Pflanzen und Tiere darstellen. Übrigens: Im Frühling verwandelt sich das Gebiet während der Hochwasserzeit in ein regelrechtes Wasserlabyrinth – die Kanutouren auf den ruhigen Flussarmen sind dann wirklich ein Highlight. Unvergesslich, wenn das Paddel durch das stille Wasser gleitet und nur das Zwitschern der Vögel zu hören ist.

Wandern kannst Du hier auch prima, es gibt gut markierte Pfade, die durch abwechslungsreiche Landschaften führen – von sumpfigen Wiesen bis zu dichten Wäldern. Radfahren klappt ebenfalls ganz gut, falls Du lieber in die Pedale trittst. Das Beste daran? Der Eintritt kostet nichts, allerdings solltest Du für geführte Touren oder spezielle Aktivitäten ein kleines Budget einplanen. Auch Übernachtungsmöglichkeiten stehen bereit – etwa kleine Hütten oder Campingplätze, wo Du mitten in der naturverbundenen Ruhe schlafen kannst.

Manche Wege sind wetterabhängig zugänglich – gerade nach starkem Regen können sie schon mal matschig werden oder überschwemmt sein. Deshalb ist es ratsam, sich vorab zu informieren und den Parkbesuch entsprechend zu planen. Alles in allem ist der Soomaa riesig und überraschend vielfältig – ideal für alle, die gern draußen unterwegs sind und dabei gerne auch mal etwas Neues entdecken.

Die zauberhaften Inseln Estlands

Auf dem Bild ist eine malerische Küstenlandschaft zu sehen, die an die zauberhaften Inseln Estlands erinnert. Eine kleine, bewaldete Insel mit einem gepflegten grünen Hügel und einer alten, charmanten Hütte erhebt sich über das klare, blau-grüne Wasser. Der feine Sandstrand, der leicht geschwungen ist, umrahmt die Insel und deutet darauf hin, dass dies ein idyllischer Ort ist, der perfekt für Entspannung und Erholung in der Natur geeignet ist. Die Wolken am Himmel verleihen dem Bild eine friedliche Atmosphäre.

Ungefähr 1.045 Quadratkilometer landest Du auf Hiiumaa, der zweitgrößten Insel Estlands – ein echtes Naturparadies. Die Landschaft wechselt zwischen dichten Wäldern, rauen Küstenabschnitten und charmanten kleinen Dörfern, in denen man das traditionelle Inselleben noch richtig spürt. Besonders beeindruckend: Die Vogelwelt ist hier enorm vielfältig. Viele Zugvögel legen auf Hiiumaa eine Rast ein, was vor allem im Frühling und Herbst ein Spektakel für Ornithologen ist. Übrigens sind mehrere Naturreservate eingerichtet worden, um diese reiche Flora und Fauna zu schützen.

Westlich davon findest Du den Vilsandi-Nationalpark – mit rund 1.500 Hektar eine kleinere, aber nicht minder faszinierende Inselgruppe. Neben der Hauptinsel Vilsandi bestehen dazu zahlreiche kleine Nebeninseln, die fast unberührt wirken. Seehunde kannst Du hier manchmal beim Sonnenbaden beobachten, während über Dir der Flug von Seeadlern kreist – dieses Bild bleibt im Kopf hängen! Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen ist wohl von April bis Oktober, obwohl die Ruhe in den Wintermonaten auch ihren ganz eigenen Reiz hat.

Kommen wir zur Anreise: Fähren pendeln regelmäßig zu den Inseln und kosten meist zwischen 10 und 20 Euro pro Person – je nachdem, wann und wo Du startest. Zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zu sein ist super entspannend; die Wege sind oft so ruhig, dass man fast vergessen kann, wie nah man eigentlich an der Zivilisation dran ist. Ach ja, und neben all dem Naturerlebnis gibt es hier auch jede Menge estnische Kultur zum Schnuppern – das macht die Inseln noch mal um einiges lebendiger.

Saaremaa: Geschichte und Natur vereint

Der Duft von salziger Meeresluft mischt sich hier auf Saaremaa mit dem würzigen Aroma der dichten Wälder – ein Erlebnis, das sofort die Sinne weckt. Rund 1.500 Hektar umfasst der nahegelegene Vilsandi-Nationalpark, ein wahres Refugium für Vogelbeobachter und Naturliebhaber. Kleine Inselchen, versteckt zwischen den Wasserwegen, dienen als Brutstätten und bieten unzählige Möglichkeiten, seltene Arten zu entdecken – tatsächlich fühlt es sich an, als stünde man mitten in einem lebendigen Naturfilm. Auch die historischen Spuren lassen nicht lange auf sich warten: Die Schutzhütte von Kogula aus dem 18. Jahrhundert erzählt von längst vergangenen Zeiten und verleiht der Insel eine fast mystische Atmosphäre.

Saaremaa hat darüber hinaus eine stolze Handwerkstradition – Holzkunst und Keramik haben hier einen ganz besonderen Stellenwert. Überrascht hat mich vor allem, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, die Insel zu erkunden; vom Campingplatz bis zur gemütlichen Pension gibt es Optionen für alle Geldbeutel und Vorlieben. Übrigens ist der Eintritt in den Nationalpark meistens kostenlos – nur für geführte Touren oder spezielle Events zahlt man eine kleine Gebühr. Fähren verbinden Saaremaa gut mit Tallinn und anderen Orten auf dem Festland, sodass du dir auch spontan einen Trip dorthin überlegen kannst.

Zwischen Mai und September zeigt sich die Insel übrigens von ihrer besten Seite – bunte Blüten überall, Veranstaltungen und viel Leben in den kleinen Dörfern. Wer Natur mit Geschichte verbinden will, wird Saaremaa richtig cool finden – ehrlich gesagt, habe ich selten so eine charmante Mischung gesehen.

Hiiumaa: Die geheimnisvolle Insel

Ungefähr 1.000 Quadratkilometer wildes Paradies – Hiiumaa, die zweitgrößte Insel Estlands, hat mich echt umgehauen. Rund 10.000 Menschen wohnen hier, doch die Natur dominiert klar das Bild: dichte Wälder, geheimnisvolle Moore und einsame Küstenstreifen, die man kaum anderswo so unberührt findet. Übrigens gehört ein Teil vor der Westküste zum Naturschutzgebiet Vilsandi – ein absolutes Muss für Vogel-Fans, denn hier rasten im Frühling und Herbst unzählige Zugvögel. Den ältesten Leuchtturm Estlands kannst Du auf Hiiumaa bestaunen – von 1864 an steuert er noch immer Schiffe sicher durch die Ostsee.

Die Insel hat außerdem charmante Fischerdörfer mit gut erhaltenen Windmühlen – überraschend idyllisch! Für aktive Entdecker gibt’s mehrere Wander- und Radwege, die quer über die Insel führen und dabei immer wieder neue Einblicke in die vielfältige Natur liefern. Mit der Fähre ab Kärdla dauert die Überfahrt etwa anderthalb Stunden – eine ruhige Fahrt, bei der Du schon mal die frische Seeluft tief einatmen kannst. Unterkünfte reichen von einfachen Campingplätzen bis zu gemütlichen Pensionen; ehrlich gesagt war ich selbst überrascht, wie erschwinglich das alles ist, besonders außerhalb der Hauptsaison.

Am besten reist Du zwischen Mai und September an – da ist das Wetter angenehm und viele Angebote starten erst dann richtig durch. Alles in allem fühlt sich Hiiumaa wie eine kleine Welt für sich an – zurückhaltend, naturbelassen und voller versteckter Schätze.

Auf dem Bild ist eine malerische Küstenlandschaft zu sehen, die an die zauberhaften Inseln Estlands erinnert. Eine kleine, bewaldete Insel mit einem gepflegten grünen Hügel und einer alten, charmanten Hütte erhebt sich über das klare, blau-grüne Wasser. Der feine Sandstrand, der leicht geschwungen ist, umrahmt die Insel und deutet darauf hin, dass dies ein idyllischer Ort ist, der perfekt für Entspannung und Erholung in der Natur geeignet ist. Die Wolken am Himmel verleihen dem Bild eine friedliche Atmosphäre.
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Aktivitäten in der estnischen Natur

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft mit Bergen und einem glitzernden See zu sehen. In der estnischen Natur könnte man in einer ähnlichen Umgebung Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung oder einfaches Entspannen am Wasser genießen. Die hügelige Landschaft und die saftigen Wälder bieten zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Abenteuer, wie zum Beispiel Trekkingrouten, die durch die unberührte Natur führen. Solche Ausflüge ermöglichen es, die Schönheit der estnischen Wildnis hautnah zu erleben.
Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft mit Bergen und einem glitzernden See zu sehen. In der estnischen Natur könnte man in einer ähnlichen Umgebung Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung oder einfaches Entspannen am Wasser genießen. Die hügelige Landschaft und die saftigen Wälder bieten zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Abenteuer, wie zum Beispiel Trekkingrouten, die durch die unberührte Natur führen. Solche Ausflüge ermöglichen es, die Schönheit der estnischen Wildnis hautnah zu erleben.

Im Soomaa-Nationalpark kannst Du im Frühjahr mit dem Kanu durch überflutete Wälder paddeln – ein ziemlich einmaliges Erlebnis! Die Flüsse schwellen an und verwandeln die Landschaft in eine stille Wasserwelt. Geführte Touren dauern oft zwischen zwei und fünf Stunden, was Dir genug Zeit lässt, die urigen Hochmoore in aller Ruhe zu entdecken. Für etwa 25 bis 50 Euro pro Person kannst Du dabei sogar auf Expertenwissen zurückgreifen – echt lohnenswert, wenn Du mich fragst.

Eine andere tolle Art, Estlands Natur zu erkunden, findest Du auf der Insel Saaremaa: Radfahren durch malerische Dörfer und entlang der Küste ist hier geradezu ein Muss. Die Wege sind gut ausgebaut, und Fahrräder kriegst Du für ungefähr 10 bis 15 Euro am Tag. Ich habe es selbst ausprobiert – das Gefühl von frischer Brise und dem Duft des Meeres in der Nase ist einfach unbezahlbar.

Der Lahemaa-Nationalpark hält Wanderwege bereit, die sowohl durch alte Wälder als auch an der Küste entlangführen. Gut markierte Pfade machen das Navigieren kinderleicht; geführte Touren kosten etwa 30 Euro. Hier kannst Du außerdem historische Herrenhäuser bestaunen – eine spannende Mischung aus Natur und Kultur.

Und dann gibt es noch den Pärnu-Nationalpark: Vogelbeobachtung steht hier ganz oben auf der Liste, besonders im Frühling und Herbst, wenn viele Zugvögel unterwegs sind. Für circa 40 Euro kommst Du auf einer geführten Tour den gefiederten Bewohnern richtig nah – ein echtes Highlight für alle Vogelfans!

Ehrlich gesagt: Ob wandern, paddeln oder radeln – Estlands Natur lässt Dich die Artenvielfalt hautnah spüren. Und das alles ohne den typischen Trubel anderer europäischer Reiseziele.

Wandern und Radfahren durch unberührte Landschaften

Über 600 Kilometer an markierten Wanderwegen – das allein hat mich im Lahemaa-Nationalpark neugierig gemacht. Gerade die Routen entlang der Küste sind überraschend abwechslungsreich: von steilen Klippen bis zu ruhigen Buchten. Du kannst da tatsächlich stundenlang unterwegs sein, ohne jemanden zu treffen, und zwischendurch die imposanten Wasserfälle bestaunen. Aber nicht nur dort lohnt sich das Erkunden zu Fuß, auch der Soomaa-Nationalpark hat mit seinen speziellen Pfaden durch Moorlandschaften eine ganz besondere Atmosphäre – fast wie eine andere Welt. Übrigens: Die sogenannten „Fünfte Jahreszeit“, in der die Flüsse überlaufen und das Gebiet überflutet ist, macht Kanu-Touren besonders spannend.

Für Radfans ist Saaremaa eine kleine Entdeckungstour wert. Rund 500 Kilometer an Wegen führen dich vorbei an charmanten Dörfern, weißen Sandstränden und historischen Flecken, die bestimmt für den einen oder anderen Fotostopp sorgen. Ich habe mal gehört, dass man die Insel in etwa zwei bis drei Tagen umrunden kann – je nach Tempo natürlich – und es gibt überall gemütliche Ferienhäuser oder Campingplätze zum Einkehren.

Typischerweise starten die meisten Touren zwischen Mai und September, wenn’s warm genug ist und die Natur in voller Blüte steht. Ganz ehrlich: Unter 5 Euro Eintritt zahlst du meistens nicht, aber dafür öffnen viele Parks fast das ganze Jahr ihre Tore – auch wenn einzelne Services dann schon mal Pause machen. Frische Luft, Ruhe und jede Menge beeindruckende Landschaften sind dir auf jeden Fall sicher.

Beobachtung von Wildtieren in ihrer natürlichen Umgebung

Drei Stockwerke hoch – so hoch sind manche Aussichtsplattformen im Lahemaa Nationalpark, von wo aus Du Seeadler und Fischadler gut beobachten kannst. Zwischen April und August hast Du die besten Chancen, die majestätischen Vögel zu entdecken, die dort ihre Runden drehen. Überhaupt ist der Park mit seinen 747 Quadratkilometern einfach ein Eldorado für alle, die Wildtiere lieben. Wer sich gerne auf dem Wasser bewegt, kann im Soomaa Nationalpark – bekannt für seine faszinierenden Hochmoore – eine Kanutour wagen. Ungefähr 30 bis 100 Euro kostet so eine geführte Tour, je nachdem, welchen Anbieter Du wählst. Dabei siehst Du nicht selten Elche oder Wildschweine am Ufer stehen und zahl­reiche Vogelarten, die das stille Wasser umkreisen.

Die Insel Saaremaa lockt vor allem im Frühjahr und Herbst mit aktiver Tierwelt. Dort kannst Du Rehe und Füchse beobachten, oft begleitet von den sanften Geräuschen des Waldes – ein Erlebnis, das unerwartet beruhigend wirkt. Für ungefähr 50 Euro gibt es dort geführte Touren, die Dich durch diese ursprüngliche Landschaft führen. Außerdem sind die Gewässer rund um Hiiumaa optimal, wenn Du schon immer mal Robben und Wale aus nächster Nähe sehen wolltest: Von Mai bis September fahren Boote raus – ein Trip kostet etwa 40 Euro pro Person. Dabei begegnet man auch Seehunden und einer Vielzahl von Vögeln. Ehrlich gesagt, ich war überrascht, wie nah man diesen Tieren hier kommen kann – ohne Stress für sie und voller Respekt für die Natur.

Es gibt in Estland zahlreiche Gelegenheiten und Orte, an denen sich das Herz eines jeden Naturliebhabers schneller schlägt – gerade weil alles so unberührt bleibt und man fast das Gefühl hat, selbst Teil dieser wilden Welt zu sein.