Die Geschichte von Speyer

Drei Stockwerke hoch ragt die imposante Kaiserliche Kathedrale in den Himmel – ein Meisterwerk der Romanik, das schon seit Jahrzehnten zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Wohl kaum ein Bauwerk erzählt die Geschichte Speyers so lebendig wie diese Kathedrale, deren Grundstein vermutlich unter den Saliern gelegt wurde, einer mächtigen Dynastie, die der Stadt einen großen Aufschwung bescherte. Die strategische Lage am Rhein sorgte bereits in der römischen Zeit für regen Handel und militärische Bedeutung – damals entstanden die ersten Siedlungen, etwa im 1. Jahrhundert nach Christus.
Was ich besonders spannend fand: Im Jahr 1526 tagte hier der Speyerer Reichstag, ein Meilenstein auf dem Weg zur Reformation und später Zentrum der lutherischen Bewegung. Die Geschichte hat ihre Spuren hinterlassen, nicht nur in den Gebäuden, sondern auch in der Atmosphäre der Altstadt. Klar, Kriege wie der Dreißigjährige oder die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg haben viele Spuren verwischt – doch gerade das ständige Wiederaufbauen macht jeden Spaziergang durch die Gassen interessant. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass Museen wie das Technoseum oder das Historische Museum der Pfalz oft recht günstig sind – meist zwischen 5 und 10 Euro Eintritt für Erwachsene, während Kinder oft gratis mitkommen.
Öffnungszeiten? Die meisten Museen kannst du von Dienstag bis Sonntag besuchen – da hat man also genügend Spielraum für Entdeckungen. Überall spürt man förmlich den Wandel von einer römischen Siedlung zu einem kulturellen Hotspot voller Geschichte und Geschichten. Ein echtes Erlebnis für alle, die gern ein Stück Geschichte anfassen wollen – und das ohne staubtrocken zu sein!
Gründung und Entwicklung
Ungefähr um das Jahr 1050 taucht die Stadt erstmals in Urkunden auf – eine spannende Zeit, denn unter der Herrschaft der Salier entwickelte sich hier ziemlich schnell ein echtes Machtzentrum. Besonders dank der Lage direkt am Rhein konnte Handel richtig aufblühen, was man heute noch an den historischen Bauten und dem Flair spürt. Die beeindruckende Kathedrale wurde unter den Saliern gebaut und 1061 eingeweiht – ein richtiger Brocken romanischer Architektur, die selbst heute als UNESCO-Weltkulturerbe gilt. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie massiv und gleichzeitig filigran sie wirkt.
Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt dann sogar zur Kaiserstadt ernannt – das bedeutete, dass hier wichtige Reichstage abgehalten wurden und politische Entscheidungen fielen. Das war wohl nicht nur eine Ehre, sondern auch ein echter Antrieb für wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen. Die städtischen Rechte wurden erweitert, was Speyer im Mittelalter zu einem lebendigen Ort machte, an dem viel los war.
Allerdings hatten später die Reformation und der Dreißigjährige Krieg ihre Spuren hinterlassen: Die Stadt teilte sich religiös und musste wirtschaftliche Rückschläge hinnehmen. Dennoch hat das historische Erbe überlebt – besonders eindrucksvoll für mich ist es immer wieder, durch die alten Gassen zu flanieren und in die bewegte Vergangenheit einzutauchen. Übrigens: Der Dom ist täglich geöffnet, Eintritt liegt bei etwa fünf Euro pro Person. Wer mag, kann an Führungen teilnehmen – so bekommt man noch mehr Details zur Geschichte mit auf den Weg.
Historische Bedeutung
Mit fast 1.000 Jahren auf dem Buckel ist das mächtige Bauwerk, das du hier findest, nicht nur ein beeindruckendes architektonisches Monument, sondern auch ein Zeitzeuge ganz besonderer Art: Der Speyerer Dom, das größte romanische Bauwerk Deutschlands, misst knapp 134 Meter in der Länge – und seine Türme ragen etwa 66 Meter hinauf in die Pfalz-Luft. Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag zwischen 9 und 17 Uhr, sonntags geht’s ab Mittag los; und das Beste: Der Eintritt kostet keinen Cent, allerdings freuen sich die Hüter des Doms über eine kleine Spende für den Erhalt.
Politisch gesehen hat der Ort ordentlich Geschichte geschrieben. Fünf Reichstagsversammlungen fanden hier statt – und bei einer ganz besonderen Versammlung im Jahr 1529 entstand sogar der Name „Protestantismus“. Die Reformatoren waren damals ziemlich sauer über die Entscheidung, an der katholischen Lehre festzuhalten – sie protestierten vehement dagegen. Diese Stadt am Rhein war also nicht nur spirituelles Zentrum, sondern auch Schauplatz großer Umbrüche und Diskussionen.
Wusstest du eigentlich, dass die jüdische Gemeinde hier zu den ältesten in Deutschland zählt? Im Mittelalter entwickelte sich ein lebendiges religiöses Leben – mit einer Synagoge, die ein bedeutendes Zentrum war und heute noch an diese reiche Vergangenheit erinnert. Die Altstadt selbst fühlt sich mit ihren alten Gemäuern richtig an wie eine Reise durch die Jahrhunderte – ein lebhaftes historisches Puzzle mit vielen Facetten.

Die Bedeutendsten Sehenswürdigkeiten


Mit knapp 70 Metern Höhe stechen die Türme der Speyerer Kathedrale in den Himmel – ein beeindruckender Anblick, der dich wohl sofort gefangen nimmt. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist das größte romanische Bauwerk Deutschlands und strahlt eine fast majestätische Ruhe aus. Klar, den Haupteingang kannst du jederzeit von 9 bis 17 Uhr passieren, kostenlos sogar – nur für die Krypta musst du etwa ein paar Euro investieren, denn die hat ihre eigenen Geschichten zu erzählen.
Wen es eher in Richtung Technik zieht, sollte unbedingt das Technik Museum Speyer ansteuern: Auf riesigen 150.000 Quadratmetern gibt es über 60.000 Exponate zu entdecken – von historischen Flugzeugen über Dampfloks bis hin zu einem echten U-Boot. Der Eintritt? Für Erwachsene um die 15 Euro, Kinder zahlen die Hälfte; geöffnet ist hier täglich bis 18 Uhr. Schon beim Betreten fühlt man sich fast wie ein kleiner Entdecker auf Zeitreise.
Die Seele der Stadt zeigt sich außerdem auf dem historischen Marktplatz, wo Fachwerkhäuser malerisch ihren Rahmen bilden und samstags frische regionale Produkte vom Wochenmarkt locken. Unweit davon findest du den bunten Fischmarkt, der mit seinen Ständen und dem Geruch von frisch Gegrilltem und Gewürzen einfach lebendig wirkt.
Nicht zuletzt lädt das jüdische Museum zu einem Blick hinter die Kulissen der jüdischen Gemeinde ein. Das ehemalige Schulgebäude öffnet seine Türen dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr; fünf Euro kostet der Eintritt, aber die Geschichten darin sind unbezahlbar.
Ehrlich gesagt, diese Mischung aus Kultur, Geschichte und lebendiger Atmosphäre macht den Reiz dieser Stadt aus – da kommt man gern nochmal vorbei!
Der Dom zu Speyer
Drei Stockwerke hoch türmen sich die vier Türme des Doms zu Speyer in den Himmel – der höchste erreicht etwa 56 Meter und ist kaum zu übersehen. Mit seinen stattlichen 133 Metern Länge und 34 Metern Breite wirkt das Bauwerk innen wie außen einfach beeindruckend. Der Geruch von altem Stein mischt sich mit einem Hauch von Weihrauch, der durch die gewaltigen Hallen zieht – eine Atmosphäre, die fast magisch wirkt. Überall entdeckst du kunstvolle Reliefs an der Fassade, die biblische Geschichten erzählen, während die Gewölbedecke majestätisch über dir wacht.
Der Eintritt kostet nichts, was ehrlich gesagt überraschend ist bei so einer Pracht. Falls du mehr wissen möchtest, kannst du für etwa 3 bis 5 Euro an einer Führung teilnehmen – Gruppen zahlen etwas individuell. Geöffnet hat der Dom normalerweise von 9 bis 17 Uhr, sonntags allerdings erst ab mittags. In der Krypta unten sind zahlreiche deutsche Kaiser und Könige beigesetzt – hier spürst du wirklich die Geschichte förmlich unter deinen Füßen. Für mich war es sehr bewegend zu sehen, wie viel Geschichte an diesem Ort zusammenfließt, nicht nur als religiöses Zentrum, sondern auch als kultureller Schatz.
Man merkt schnell: Der Kaiserdom ist nicht nur irgendeine Kirche, sondern ein echtes Highlight mittelalterlicher Baukunst – und das völlig zu Recht auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste gelandet.
Altpörtel und Altstadt
57 Meter in die Höhe ragt das Altpörtel, das wohl älteste erhaltene Stadttor Deutschlands. Das beeindruckende gotische Bauwerk – nicht zu übersehen mit seinen prächtigen Türmen und verzierten Skulpturen am Portal – war einst der Haupteingang zur Stadt. Für etwa 2 Euro kannst du den Turm erklimmen und dir von oben einen überraschend weiten Blick über die charmante Altstadt verschaffen. Die Öffnungszeiten? Meist zwischen April und Oktober geöffnet, aber schau lieber vorher nochmal nach – sicher ist sicher.
Rund ums Tor findest du enge Gassen, gesäumt von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, die richtig viel Flair versprühen. Kleine Cafés laden zum Verweilen ein, und zwischendurch riecht es immer wieder nach frisch gebrühtem Kaffee – ein echter Genussmoment. An manchen Tagen füllen sich die umliegenden Plätze mit Märkten oder kleinen Festen, was dem historischen Viertel eine besonders lebendige Atmosphäre schenkt.
Die Altstadt ist übrigens prima mit Bus und Bahn zu erreichen; wer lieber mit dem Auto unterwegs ist, findet hier auch Parkplätze – alles ziemlich entspannt. Gerade an sonnigen Nachmittagen macht es richtig Spaß, durch diese Ecke der Stadt zu schlendern und dabei immer wieder neue Details an den alten Mauern zu entdecken. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet, wie viel Geschichte in diesem Viertel steckt – ein echter Geheimtipp für alle, die das mittelalterliche Flair lieben.
Jüdisches Erbe: Die Mikwe
Etwa ein paar Schritte vom lebendigen Zentrum entfernt, findest du im Judenhof ein echtes Juwel der mittelalterlichen Geschichte: die Mikwe. Dieses rituelle Tauchbad, vermutlich aus dem 12. Jahrhundert, zählt zu den ältesten erhaltenen in Deutschland – ziemlich beeindruckend, oder? Das große, rechteckige Becken hat eine Zuleitung aus dem nahegelegenen Fluss, was das Wasser stets frisch und rein hielt. Für jemanden wie mich, der sich für versteckte historische Schätze begeistert, war es faszinierend zu sehen, wie solche architektonischen Meisterwerke die spirituellen Bedürfnisse vergangener Generationen widerspiegeln.
Der Besuch beginnt meist im Museum SchPIRA, das kaum fünf Euro Eintritt kostet (ermäßigt nur drei) und für Kinder unter 14 sogar kostenlos ist – echt fair. Die Öffnungszeiten sind recht kundenfreundlich: von Dienstag bis Sonntag geht’s meistens zwischen 10 und 17 Uhr hinein. Die Führungen dort bringen dir nicht nur das Bad näher; sie erzählen auch von der bewegten Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Region. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Leben und Tradition hier noch greifbar sind – das macht den Ort nicht nur historisch wertvoll, sondern auch emotional berührend.
Man spürt beim Rundgang förmlich den Respekt vor dieser jahrhundertealten Kultur – kein kaltes Museumserlebnis, sondern ein lebendiges Erbe zum Anfassen. Wer Interesse an kulturellen Details hat und neben dem Dom mal was ganz anderes erleben möchte, sollte die Mikwe unbedingt auf dem Plan haben.
- Die Mikwe in Speyer ist ein bedeutsames Zeugnis jüdischer Geschichte und Kultur
- Das rituelle Bad zeigt die spirituelle Bedeutung und den kulturellen Reichtum der jüdischen Gemeinschaft
- Die gut erhaltene Mikwe bietet einen einzigartigen Einblick in das religiöse Leben im Mittelalter
Technik Museum Speyer
Über 3.000 Exponate verteilen sich auf mehr als 50.000 Quadratmetern – das Technik Museum Speyer ist ein wahres Paradies für alle, die sich für technische Wunderwerke begeistern. Die „Antonov An-225 Mriya“, das größte Flugzeug der Welt, steht hier genauso im Rampenlicht wie die deutsche Raumfähre „Buran“. Allein diese beiden Maschinen haben bei mir ein Gefühl von Staunen ausgelöst – so riesig und zugleich irgendwie zerbrechlich wirken sie aus der Nähe betrachtet.
Oldtimer-Fans finden eine bunte Sammlung von Autos, Motorrädern und Nutzfahrzeugen, die Geschichte lebendig machen. Das Spannende: Viele Ausstellungsstücke sind interaktiv gestaltet – du kannst also nicht nur bewundern, sondern auch selber ausprobieren und erfahren, wie die Technik funktioniert. Ehrlich gesagt habe ich das nicht erwartet und saß beim Testen eines alten Fahrzeugs fast selbst hinter dem Steuer.
Geöffnet hat das Museum täglich von 9 bis 18 Uhr, wobei die Sommermonate manchmal mit verlängerten Zeiten aufwarten – perfekt für einen entspannten Ausflug nachmittags oder abends. Der Eintritt liegt etwa bei 14 Euro für Erwachsene, Kinder und Studenten zahlen weniger. Mit dem Auto bist du schnell vor Ort, und Parkplätze gibt’s direkt am Museum. Übrigens gibt es immer wieder spannende Sonderausstellungen und Events – da kann man durchaus öfter mal vorbeischauen, ohne dass Langeweile aufkommt.
Kulinarische Highlights

Der Duft von frisch gebackenem Flammkuchen und gerösteten Brezeln liegt oft in der Luft, vor allem in den gemütlichen Weinstuben, die hier zahlreiche einladende Ecken füllen. Ungefähr zwischen 11:00 und 22:00 Uhr kannst du dich durch die kulinarische Vielfalt probieren – viele Lokale haben montags bis samstags geöffnet, einige sonntags allerdings zu. Ein Hauptgericht schlägt meist mit etwa 10 bis 20 Euro zu Buche, was für die Qualität und Atmosphäre wirklich fair ist.
Am Samstag lockt der Wochenmarkt auf dem Domplatz mit frischen regionalen Produkten. Die Auswahl an hausgemachten Würsten, saisonalem Obst und Gemüse sowie feinen Käsesorten ist beeindruckend – hier kannst du lokale Aromen wahrhaftig aufschnappen und sogar das eine oder andere Mitbringsel ergattern. Ehrlich gesagt, finde ich solche Märkte immer besonders spannend, weil man das Gefühl bekommt, mitten im Alltag der Einheimischen zu stecken.
Die traditionellen Gasthäuser wie das "Gasthaus zum Schwan" sind übrigens echte Schätze. Dort werden Klassiker wie Saumagen und Pfälzer Leberknödel in uriger Atmosphäre serviert. So richtig gemütlich – fast so, als wärst du bei einer alten Freundin zum Essen eingeladen. Und falls du zufällig während des Weihnachtsmarktes vorbeischaust: Die Stände überraschen dann mit allerlei regionalen Spezialitäten, die perfekt zur winterlichen Stimmung passen.
Speyerer Pralinenmanufaktur
Die Speyerer Pralinenmanufaktur hat sich zu einem echten Geheimtipp für alle entwickelt, die Schokolade nicht nur mögen, sondern regelrecht lieben. In dem kleinen, aber feinen Laden findest du eine bunte Vielfalt handgefertigter Pralinen – von klassischen Sorten bis hin zu richtig kreativen Kreationen, die man so kaum woanders entdeckt. Dabei wird auf hochwertige Zutaten gesetzt, was den Geschmack einfach unvergleichlich macht. Du kannst hier sogar selbst mit anpacken: Bei den Führungen und Tastings (meist von Montag bis Freitag) erklärt man dir nicht nur alles rund um die Herstellung, sondern du darfst deine eigenen Pralinen formen – ein echtes Erlebnis für alle Sinne! Die Kosten liegen ungefähr zwischen 15 und 25 Euro, je nachdem, wie viel Zeit du investieren willst und wie umfangreich das Programm ist.
Geöffnet ist die Manufaktur von Montag bis Samstag zwischen 10 und 18 Uhr – sonntags bleibt die Tür meist geschlossen. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie sympathisch und entspannt diese Atmosphäre war. Der Duft von frischer Schokolade in der Luft zieht dich sofort in seinen Bann, während man durch die kleinen Räume schlendert oder sich an einer Verkostung erfreut. Falls du deinen Besuch planen möchtest: Am besten reservierst du vorher einen Platz, denn gerade die Gruppen sind schnell ausgebucht. Übrigens gibt es dort auch tolle Geschenkideen – perfekt zum Mitnehmen oder später Naschen.
- Handgefertigte Pralinen und Schokoladenspezialitäten von höchster Qualität
- Möglichkeit, bei der Herstellung der Köstlichkeiten zuzusehen und an Verkostungen und Workshops teilzunehmen
- Einzigartige und raffinierte Schokoladenkreationen, die echte Handwerkskunst widerspiegeln
Weinverkostung in den Weinbergen
Ungefähr 15 bis 30 Euro wirst du für eine Weinverkostung in den Weinbergen rund um Speyer einplanen müssen – je nachdem, wie viele Sorten du probieren willst und ob es noch was zu knabbern dazu gibt. Viele Weingüter öffnen meist von 10 bis 18 Uhr, besonders an den Wochenenden zwischen Mai und Oktober sind sie gut besucht. Am besten reservierst du vorher, denn spontane Besuche sind nicht immer drin.
Deidesheim oder Forst sind die beliebten Ziele, nur eine kurze Autofahrt entfernt, wo du durch die malerischen Rebzeilen spazieren kannst – oder bei einer der beliebten Weinwanderungen sogar direkt im Anbaugebiet verschiedene Weine verkostest. Ehrlich gesagt, die Mischung aus saftigem Riesling und dem eher kräftigen Spätburgunder hat mich besonders beeindruckt. Dazu kommt noch der würzige Duft von frischer Erde und der leichte Wind, der dir um die Nase weht – das macht das Ganze einfach authentisch.
Manchmal gibt’s auch Führungen mit Geschichten rund um den Weinbau und die Tradition hier in der Pfalz – sehr spannend, gerade wenn dich sowas interessiert. Übrigens: Private Verkostungen kannst du oft auch buchen, falls du mit einer Gruppe unterwegs bist und es etwas persönlicher magst. Die Kombination aus Naturerlebnis und gutem Tropfen hat mich wirklich überrascht – eine tolle Möglichkeit, tiefer in die regionale Kultur einzutauchen.

Freizeitaktivitäten und Events


Über 100 Stände, funkelnde Lichter und der verführerische Duft von gebrannten Mandeln – der Speyerer Weihnachtsmarkt im Dezember ist einfach magisch. Da kann man sich tatsächlich kaum sattsehen an Kunsthandwerk und allerlei Leckereien. Im Sommer hingegen sorgt das lebendige Stadtfest mit Live-Musik und vielen kulinarischen Highlights für ausgelassene Stimmung, hier lässt sich das bunte Treiben super genießen. Ganz ehrlich, da ist fast immer was los! Für Familien lohnt sich auch ein Besuch im beeindruckenden Technik Museum Speyer, das täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet hat. Die über 3.000 Exponate, darunter sogar das größte Flugzeug der Welt – verrückt, oder? –, faszinieren Groß und Klein. Erwachsene zahlen etwa 15 Euro Eintritt, Kinder und Jugendliche ungefähr die Hälfte.
Wer lieber draußen aktiv wird, findet am nahen Rhein gutes Terrain für Wassersportarten wie Kanufahren oder Stand-Up-Paddling – hier kannst du den Alltag ganz schön hinter dir lassen. Auch Radfahrer kommen auf ihre Kosten: Die malerischen Uferwege laden zu ausgedehnten Touren ein. Wanderfreunde können außerdem die Pfälzer Natur auf zahlreichen Pfaden erkunden – frische Luft inklusive! Übrigens: Im August steigt das Speyerer Weinfest, wo du regionale Weine probieren kannst – eine echte Gaumenfreude mit toller Atmosphäre! Neben den großen Events gibt es zudem immer wieder kleinere, lokale Veranstaltungen, die das kulturelle Leben der Stadt lebendig halten – kaum langweilig!
Spaziergang am Rheinufer
Mehrere Kilometer erstreckt sich der Rheinuferpark entlang des Flusses – ein super Platz für eine lockere Runde zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Zwischendurch gibt es zahlreiche Bänke, auf denen du einfach mal die Seele baumeln lassen kannst und dem Plätschern des Wassers lauschst. Für Familien sind die vielen Spielplätze echte Highlights, besonders der Wasser-Spielplatz gleich am Rhein – eine willkommene Abkühlung, wenn die Sonne ihre Kraft zeigt.
Was ich persönlich klasse finde: Du kannst hier auch Boule spielen oder eine nette Partie Minigolf wagen, was dem Spaziergang ordentlich Pep verleiht. Zahlreiche Cafés und Restaurants säumen die Promenade, wo du dir bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein regionale Spezialitäten gönnen kannst – und das mit Blick aufs Wasser, was irgendwie immer entspannend wirkt. Besonders spannend wird es am Rheinhafen: Dort lässt sich das Treiben der Schiffe ganz aus der Nähe beobachten – fast wie eine kleine Show auf dem Wasser.
Während der Sommermonate finden außerdem immer wieder Veranstaltungen direkt am Ufer statt – von Musik bis zu Straßenfesten ist alles möglich. Übrigens ist der Zugang zum Park jederzeit frei; nur bei speziellen Events können mal Eintrittspreise anfallen. Und falls du Lust auf mehr Action hast, führen in der Nähe diverse Rad- und Wanderwege entlang, perfekt für einen aktiven Tag an diesem bezaubernden Fleckchen Natur.
- Erholung und Inspiration durch die beruhigende Atmosphäre des Flusses und die beeindruckende Landschaft
- Faszinierende Einblicke in die geschichtsträchtige Vergangenheit der Stadt
- Erleben der lebendigen Kulturszene der Stadt entlang des Ufers
Speyerer Brezelfest
Fünf Tage voller Spaß, Brezeln und Bier – so ungefähr lässt sich das Speyerer Brezelfest zusammenfassen. Auf dem Festplatz in der Stadt geht’s dann ganz schön rund: Fahrgeschäfte drehen sich, Live-Bands spielen auf mehreren Bühnen, und die Luft ist erfüllt vom verführerischen Duft frisch gebackener Brezeln. Etwa von 11. bis 15. August kannst du dich durch allerlei bayerisch-pfälzische Spezialitäten schlemmen, denn das leckere Laugengebäck gibt es hier in den verschiedensten Variationen – mal herzhaft, mal süß, immer ein Genuss.
Besonders gemütlich sind die riesigen Biergärten, wo du in ausgelassener Stimmung nicht nur regionale Biere probieren kannst, sondern auch ein Stück bretonische Lebensart mitbekommst. Die Preise halten sich übrigens angenehm zurück, was es auch Familien ermöglicht, entspannt vorbeizuschauen. Für die Kids gibt es eigene Spielbereiche – man merkt richtig, dass hier an alle gedacht wurde.
Ein echtes Highlight stellt der traditionelle Festumzug dar: Bunte Gruppen aus Speyer und Umgebung präsentieren hier ihre Vereine – ein lebendiges Schauspiel voller Musik und guter Laune. Das gesamte Programm hat etwas von einem großen Treffen unter Freunden und Nachbarn – ehrlich gesagt fühlt man sich schnell mittendrin statt nur dabei. Dieses Fest ist mehr als nur eine kulinarische Angelegenheit; es vermittelt auch einen Eindruck der herzlichen Verbundenheit, die in dieser Stadt richtig spürbar ist.