Die Geschichte von Sorrent

Ungefähr 15 Minuten zu Fuß vom lebhaften Zentrum entfernt, findest Du die Überreste einer römischen Villa, die einen überraschend lebendigen Einblick in die antike Welt von Sorrent gewährt. Diese Stätte erinnert daran, dass wohlhabende Römer hier einst dem Trubel entfliehen wollten – keine schlechte Idee bei dieser Aussicht! In der Tat hat die Stadt ihre lange Geschichte als Rückzugsort für Aristokraten und Kaufleute bewahrt. Im Mittelalter gehörte Sorrent zum Byzantinischen Reich, was zur Blütezeit in Kunst und Architektur führte – man sieht das noch heute an den prächtigen Kirchen und Villen, die sich in den verwinkelten Gassen verstecken.
Wusstest Du übrigens, dass die berühmte Kathedrale von Sorrent aus dem 11. Jahrhundert stammt? Die Mischung aus romanischem Stil und mediterranen Einflüssen macht sie zu einem echten Highlight – innen riecht es manchmal dezent nach Weihrauch und frischem Zedernholz, wahrscheinlich wegen der alten Holzarbeiten. Politische Turbulenzen im 16. Jahrhundert brachten einige Veränderungen mit sich; trotzdem haben sich viele historische Bauwerke erhalten und erzählen vom Wandel der Zeiten. Ehrlich gesagt ist es faszinierend zu sehen, wie Sorrent seit Jahrhunderten den Spagat zwischen Tradition und Moderne meistert.
Und natürlich darfst Du die weltberühmten Zitronenhaine nicht vergessen: Sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch Symbol für die Region und Grundlage des unvergleichlichen Limoncello. Es fühlt sich fast so an, als ob jede Zitrone eine eigene Geschichte erzählt – vielleicht eine von sonnigen Tagen und salziger Seeluft.
Ursprünge und Entwicklung
Über der beeindruckenden Küste thronen die Überreste römischer Villen, wie die von Pollio Felice – ein stiller Beweis dafür, dass hier schon vor Jahrhunderten das Leben pulsiert hat, besonders für die wohlhabenden Römer, die den Ort als Rückzugsort nutzten. Ungefähr im 10. Jahrhundert veränderte sich einiges, als Byzantiner ihre Fäden in der Stadt zogen und Sorrent sich zu einem bedeutenden Handelszentrum mit einem geschäftigen Hafen entwickelte. Die mächtigen Normannen setzten dann im 12. Jahrhundert noch eine kulturelle Schippe drauf – Burgen und neue Einflüsse prägten das Stadtbild und die Traditionen. Was ich persönlich spannend fand: Im 19. Jahrhundert wurde Sorrent zur „Perle der Amalfiküste“ gekürt und zog zahlreiche europäische Adelige und Künstler an – kein Wunder bei diesem milden Klima und den atemberaubenden Ausblicken!
Die weitläufigen Zitronenhaine rund um die Stadt sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ein lebendiges Zeugnis dieser langen Entwicklung – aus ihnen wird übrigens der berühmte Limoncello hergestellt, den du unbedingt mal probieren solltest! An lauen Sommerabenden kannst du kulturelle Veranstaltungen erleben, bei denen Geschichte spürbar lebendig wird. Und wenn du durch den alten Stadtkern gehst, spürst du förmlich die wechselnden Epochen – von der Kathedrale bis zu den kleinen Gässchen erzählen sie alle eine eigene Geschichte.
- Die Region von Sorrent wurde von den Etruskern besiedelt
- Sorrent wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. erstmals als 'Surrentum' erwähnt
- Durch die strategische Lage an der Amalfiküste wurde Sorrent zu einem wichtigen Handelszentrum
- Verschiedene kulturelle Einflüsse prägen die Architektur und Traditionen von Sorrent
- Heute ist Sorrent ein beliebtes Reiseziel und Zentrum für Kunst und Kultur
Bedeutende historische Ereignisse
Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurde Sorrent von den Römern übernommen – ein Wendepunkt, der der Stadt ihren ganz eigenen Glanz verlieh. Unter deren Herrschaft entwickelte sich die Gegend zu einem Lieblingsort wohlhabender Römer, die das milde Klima und die fruchtbare Landschaft einfach liebten. Spürst du den Hauch der Geschichte, wenn du durch die Straßen gehst? Das Mittelalter hat seine Spuren ebenfalls hinterlassen, vor allem durch teils heftige Angriffe wie jene der Sarazenen im 8. Jahrhundert, die für einige Turbulenzen sorgten.
Doch nicht nur Konflikte prägten Sorrent; 1137 wurde es Teil des Normannenreichs und feierte eine regelrechte kulturelle Wiedergeburt. Kunst und Literatur blühten auf – besonders während der Renaissance. Ehrlich gesagt finde ich diese Zeit besonders spannend, denn hier begann Sorrent, seinen Ruf als intellektuelles und künstlerisches Zentrum zu festigen. Die Universität, gegründet um das Jahr 1400, trug dazu bei und beeinflusst die Region noch heute.
Ein Stück moderner Geschichte steckt auch in den Erdbeben von 1980 und 1990 – zwei harte Prüfungen, nach denen die Stadt dank eines raschen Wiederaufbaus wieder aufblühte. Und ja, die eleganten Villen und Hotels aus dem 19. Jahrhundert sind überall präsent; sie erzählen von jener Epoche, als Künstler und Reisende hierher kamen, um die Küste und ihr Flair zu genießen.
Übrigens: Die berühmten Zitronenhaine, für die Sorrent bekannt ist, sind mehr als nur schön anzusehen – sie haben auch tiefgreifende wirtschaftliche Bedeutung. Kein Wunder also, dass jährlich Tausende Touristen anreisen, um genau diese Mischung aus Geschichte und Lebendigkeit zu erleben.

Die malerische Landschaft Sorrents


Ungefähr 15 Kilometer Küstenlinie schlängeln sich hier entlang – eine beeindruckende Kulisse aus steilen Klippen, die förmlich ins glitzernde Tyrrhenische Meer abtauchen. Der Duft von frischen Zitronen, besonders der Sorte „Sfusato“, liegt fast ständig in der Luft und vermischt sich mit der salzigen Meeresbrise. Ehrlich gesagt, gibt es kaum etwas Besseres, als durch diese terrassierten Zitronenhaine zu gehen und zwischendurch die saftigen Früchte zu probieren, aus denen die Einheimischen ihren berühmten Limoncello zaubern. Wer Lust auf Bewegung hat, sollte unbedingt den Sentiero degli Dei ausprobieren – ein Wanderweg, der dich von Agerola bis Nocelle führt und immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Meer sowie den majestätischen Vesuv bietet. Capri und Ischia sind ebenfalls gut zu sehen, wenn die Luft klar ist – was nicht immer der Fall ist, aber umso schöner, wenn.
Frühling und Herbst sind wohl die besten Zeiten für eine Erkundungstour: Die Temperaturen sind mild und die Gegend blüht richtig auf. Die meisten Läden und Manufakturen haben dann täglich geöffnet – viele davon sogar ohne Eintritt, was überraschend günstig ist. Verschiedene lokale Märkte finden während dieser Saison statt; da kannst du nicht nur authentische Spezialitäten schmecken, sondern auch das typische süditalienische Flair aufsaugen. Ganz ehrlich: Inmitten dieser Landschaft fühlt man sich fast wie in einem lebenden Gemälde – einfach überwältigend schön.
Die Zitronenhaine Sorrents
Drei Stockwerke hoch ziehen sich die Zitronenhaine terrassenförmig an den Hängen entlang – ein wahres Labyrinth aus sattem Grün und leuchtend gelben Früchten. Die Sorte „Sfusato Amalfitano“ ist hier der Star: groß, saftig und mit einem Aroma, das einem sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Ernte mit der Hand ist hier noch echte Handarbeit, was den Zitronen ihren unverwechselbaren Charakter verleiht. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, dass man sich bei einem Spaziergang durch diese Haine nahezu wie in einem kleinen Paradies fühlt – der Duft von frischen Zitronen mischt sich mit der salzigen Meeresluft, und im Hintergrund hörst du das sanfte Rauschen der Wellen.
Ungefähr eine bis zwei Stunden solltest du für eine Führung einplanen, sie kostet zwischen 10 und 30 Euro – je nachdem, ob du noch Verkostungen oder kleine Workshops mitmachen willst. Besonders im Mai und Juni stehen die Bäume in voller Blüte, dann zeigt sich die Landschaft am beeindruckendsten. Viele Betriebe verkaufen neben frischen Zitronen auch hausgemachten Limoncello oder Marmeladen – ein echtes Geschmackserlebnis! Ich konnte gar nicht widerstehen und habe mir ein kleines Fläschchen Limoncello geschnappt, das fühlt sich hier einfach richtig an.
Vermutlich wirst du genauso begeistert sein wie ich: Die Atmosphäre in den Haine ist irgendwie magisch, fast so als ob die Zeit langsamer läuft. Ein Stück Natur, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch alle Sinne belebt.
- Die Zitronenhaine erstrecken sich entlang der terrassierten Küsten
- Die goldenen Früchte leuchten im Sonnenlicht
- Die Zitronen aus Sorrent sind bekannt für ihren erfrischenden Geschmack und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
Ausblicke auf das azurblaue Mittelmeer
Ungefähr 15 Minuten Fußweg vom lebendigen Treiben der Altstadt entfernt öffnen sich fantastische Panoramen – etwa vom Belvedere di Villa Comunale. Hier oben fühlt man sich fast wie auf einer Bühne, das azurblaue Mittelmeer breitet sich endlos vor dir aus. Der Duft von Salzwasser mischt sich mit frischer Zitronenbrise, während die Sonne langsam untergeht und den Himmel in warmen Orange- und Pinktönen färbt. Das ist tatsächlich ein Moment, der hängen bleibt.
Wanderfreunde sollten sich den Sentiero degli Dei nicht entgehen lassen – ein Pfad, der entlang der Küste verläuft und spektakuläre Blicke auf das Meer freigibt. Die Tour ist zwar nicht ohne, aber die Belohnung sind Aussichten, die selbst eingefleischte Naturliebhaber ins Staunen versetzen. Übrigens: Auch von Monte Faito, dem nahegelegenen Berg, hast du beeindruckende Sichtachsen, die an klaren Tagen bis zur Insel Capri reichen können.
An der Corso Italia kannst du dich zwischendurch in einer der vielen kleinen Bars niederlassen. Von den Terrassen der Restaurants direkt am Meer hast du das Meer quasi zum Greifen nah – bei einem Glas Limoncello schmeckt das irgendwie noch viel besser. Die meisten Aussichtspunkte sind frei zugänglich, allerdings verlangen einige private Terrassen oder Lokale manchmal eine kleine Gebühr oder setzen einen Mindestverzehr voraus – ehrlich gesagt aber völlig okay für diesen Ausblick.
Frühling bis Herbst zeigt sich Sorrent von seiner besten Seite: mildes Wetter und klare Luft sorgen für glasklare Sicht aufs Wasser. Im Hochsommer kann es schon mal etwas voller werden – doch wer früh unterwegs ist, hat die stillsten Momente ganz für sich allein.
Kulinarische Spezialitäten der Region

Ungefähr 15 Euro für ein Teller Spaghetti alle Vongole – das klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder? Doch hier entlang der Küste findest du zahlreiche kleine Lokale, die fangfrische Meeresfrüchte servieren, täglich frisch aus dem Mittelmeer. Der Duft von Knoblauch und frischen Venusmuscheln steigt dir dabei oft schon auf der Straße in die Nase und macht neugierig auf mehr. Überhaupt spielen Zitronen eine große Rolle in der Küche: Die berühmten Sorrento-Zitronen sind so aromatisch, dass sie hinter so manchem Gericht stecken – besonders beim Limoncello, dem süßen Likör, der als Digestif fast unverzichtbar ist. In kleinen Manufakturen wird er noch traditionell hergestellt, ganz ohne Massentourismus. Gnocchi alla Sorrentina solltest du übrigens auch probieren: Diese mit Mozzarella überbackenen Kartoffelklöße sind nicht nur lecker, sondern sprechen auch für die einfache, aber herzliche italienische Küche – und kosten etwa 10 bis 15 Euro.
Viele Zutaten stammen von lokalen Bauernhöfen und Märkte haben vor allem im Sommer Hochbetrieb – dann werden frische Früchte und Gemüse regelrecht angeboten. Die meisten Restaurants öffnen zwischen 12:00 und 14:30 Uhr sowie abends von 19:00 bis 22:30 Uhr. Besonders in der Hochsaison lohnt sich eine Reservierung. Ehrlich gesagt, hätte ich nie gedacht, dass man hier an der Amalfiküste so überraschend günstig und qualitativ hochwertig essen kann – aber genau das macht die kulinarische Vielfalt an diesem Küstenabschnitt aus.
Zitronenprodukte und Limoncello
Ungefähr 25 % Alkohol stecken im berühmten Limoncello aus der Region – eisgekühlt ein echter Wachmacher für die Sinne nach einer langen Erkundungstour. Die Basis dafür sind die Sfusato-Zitronen, die mit ihrer dicken Schale und dem saftigen Fruchtfleisch ziemlich beeindruckend sind. Ihr intensives Aroma macht den Unterschied bei diesem Likör, der hier in vielen kleinen Brennereien und Manufakturen hergestellt wird. Die Preise für eine Flasche schwanken meist zwischen 15 und 30 Euro, je nachdem, wie traditionell oder aufwendig sie produziert wurde.
Vermutlich wirst Du beim Bummel durch die kleinen Läden auch auf Zitronenmarmelade, zitronige Cremes oder sogar Zitroneneis stoßen – allesvarianten, die überraschend vielfältig sind und das frische Zitrusaroma clever in Szene setzen. Einige Hersteller laden zu Führungen ein, bei denen man für rund 10 bis 20 Euro nicht nur zuschauen, sondern auch probieren kann. Das ist wirklich spannend, denn so erfährst Du hautnah, wie die Schalen für den Limoncello eingelegt werden und warum die Erntezeit von Mai bis August wohl die beste ist.
Der Duft von frisch geschnittenen Zitronen mischt sich gelegentlich mit der salzigen Brise – eine Kombination, die ich ehrlich gesagt nirgendwo sonst so intensiv erlebt habe. Ein Spaziergang durch diese duftenden Hainflächen fühlt sich fast magisch an, besonders wenn Du weißt, dass genau hier die Grundlage für einige der leckersten Zitronenprodukte Italiens wächst.
- Zitronenprodukte sind ein wichtiger Teil der Tradition und Kultur Sorrents
- Limoncello ist ein beliebter Likör und Souvenir für Touristen
- Die Herstellung von Limoncello hat in Sorrent eine lange Tradition
Fischgerichte und Meeresfrüchte
15 bis 30 Euro zahlst du ungefähr für frische Fischgerichte in Sorrent – gar nicht mal so teuer, wenn man bedenkt, dass der Fisch direkt von den lokalen Fischern kommt, die schon frühmorgens aufs Meer hinausfahren. Von Schwertfisch über Dorade bis hin zu kleinen Sardinen gibt es hier jede Menge Auswahl, die wirklich beeindruckend frisch ist. Besonders gut schmeckt die Pasta mit Venusmuscheln, besser bekannt als Spaghetti alle Vongole, ein Klassiker der Region – knackige Muscheln treffen auf fein abgeschmeckte Soße, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Ziemlich beliebt sind auch die Meeresfrüchte-Platten, die oft mit einer spritzigen Zitronensauce serviert werden und eine bunte Mischung aus Garnelen, Muscheln und Tintenfisch enthalten – ideal zum Teilen oder wenn du dich einfach mal quer durchprobieren willst. Ach ja: Wer mittags unterwegs ist, kann manche dieser Köstlichkeiten manchmal schon ab etwa 10 Euro schnappen – überraschend günstig für diese Qualität! Die Sommermonate sind übrigens die beste Zeit dafür, denn dann ist der Fang am reichhaltigsten und die Auswahl am größten. Ehrlich gesagt habe ich selten so saftige und aromatische Meeresfrüchte erlebt wie hier. Überall riecht es nach frischem Meer und Zitronen – das macht das Essen gleich doppelt so lecker.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten


Die Piazza Tasso pulsiert förmlich vor Leben – ein Platz, der morgens bis abends von Einheimischen und Reisenden bevölkert wird. Umgeben von Straßencafés ist das Probieren eines frisch gekühlten Limoncellos fast schon Pflicht. Direkt in der Altstadt liegt die imposante Kathedrale von Sorrent, die mit ihren kunstvollen Details beeindruckt und täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet ist. Der Eintritt? Meist kostenlos, was überraschend ist für solch ein historisches Schmuckstück.
Nur wenige Schritte entfernt führt der Blick auf den malerischen Hafen Marina Grande, wo die Luft nach salziger Meeresbrise und frisch gefangenem Fisch duftet – perfekt für eine Pause in einem der kleinen Restaurants. Bootstouren zu den Inseln Capri oder Ischia starten hier ebenfalls, ab etwa 15 Euro pro Person. Falls Du Lust auf Bewegung hast, steht der rund 7 Kilometer lange Sentiero degli Dei bereit: Diese Wanderroute lässt Dich über schroffe Klippen steigen und offenbart spektakuläre Aussichten aufs glitzernde Meer – ideal für etwa 3 bis 4 Stunden Naturgenuss.
Kulturfreunde sollten das Museo Correale di Terranova nicht verpassen, das eine feine Sammlung von Kunstwerken und antiken Möbeln zeigt. Für ungefähr 8 Euro Eintritt kannst Du hier zwischen 9:30 und 19:30 Uhr eintauchen in die Geschichte und Ästhetik der Region. Neben all dem gibt es entlang der Küste jede Menge Möglichkeiten zum Schnorcheln oder Tauchen – das Wasser ist so klar, dass man sich kaum sattsehen kann.
Besuch der Kathedrale von Sorrent
Der Glockenturm der Kathedrale von Sorrent ist mit seinen etwa 36 Metern wirklich ein imposanter Anblick und ein markantes Wahrzeichen der Stadt. Drinnen entdeckst Du eine faszinierende Mischung aus romanischen und gotischen Bauwerken, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem einzigartigen Ganzen vereint haben – ziemlich beeindruckend, wie verschiedene Baustile hier harmonisch zusammenkommen. Der Hauptaltar sticht besonders hervor, kunstvoll im Barockstil gestaltet und beherbergt die Statue von Sant'Antonino, dem Schutzpatron Sorrents. Ganz ehrlich, die Details der Holzschnitzereien und die liebevoll gestalteten Fresken lassen dich fast vergessen, dass du gerade in einer lebendigen Kirche stehst.
Was ich überraschend fand: Der Eintritt ist normalerweise kostenlos, auch wenn Spenden willkommen sind, um den Erhalt des Gebäudes zu unterstützen. Die Öffnungszeiten liegen meistens zwischen 9:00 und 12:30 Uhr sowie am Nachmittag von etwa 16:00 bis 19:00 Uhr – es lohnt sich aber, vorher kurz zu checken, ob gerade Gottesdienst ist, denn dann kann der Zugang eingeschränkt sein. Die Atmosphäre dort hat etwas sehr Ruhiges und zugleich Erhabenes – man spürt förmlich die Jahrhunderte an Geschichte, die diese Mauern durchdringen. Wer Architektur oder Geschichte mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.
- Erlebe die faszinierende Welt der religiösen Kunst in der Kathedrale von Sorrent.
- Entdecke die imposante Architektur und kunstvollen Verzierungen, die Geschichte und Traditionen offenbaren.
- Begib dich auf einen Rundgang voller spiritueller Schönheit und künstlerischem Erbe.
- Tauche ein in die tiefe Verbundenheit der Einheimischen mit ihrer religiösen Identität und kulturellem Erbe.
- Erlebe eine eindrucksvolle Atmosphäre und spirituelle Bedeutung, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Entspannen an den Stränden von Sorrento
Marina Piccola liegt nur einen Katzensprung vom Stadtzentrum entfernt und lockt mit feinem Kiesstrand sowie glasklarem Wasser – ideal, um einfach mal abzutauchen oder die Seele baumeln zu lassen. Ehrlich gesagt, ist es hier oft lebhaft, vor allem zwischen Mai und September, wenn die Strandbars bis spät abends geöffnet haben und der Duft von frischen Meeresfrüchten die Luft erfüllt. Ein kühler Limoncello aus den berühmten Zitronenhainen rundet den Tag perfekt ab. Der Eintritt zu einzelnen Liegen und Sonnenschirmen variiert, meist zahlst du so etwa 15 bis 30 Euro am Tag – nicht unbedingt günstig, aber für das entspannte Flair völlig okay.
Weniger Trubel findest du wohl am privaten Leonelli's Beach: Hier geht’s ruhiger zu, mit komfortablen Liegen und einem echten Rückzugsortcharakter. Die umgebenden Felsen geben dir das Gefühl, mitten in einer mediterranen Oase zu sein – fast vergessen alle Sorgen. Zwischendurch hört man das leise Rauschen des Tyrrhenischen Meers, während eine sanfte Brise den intensiven Zitrusduft von weitläufigen Zitronenhainen herüberträgt. Wirklich beeindruckend, wie sich Natur und Komfort hier die Hand geben.
Übrigens sind diese Strände mehr als nur Bademöglichkeiten: Sie spiegeln das entspannte Lebensgefühl der Amalfiküste wider. Das Wetter ist meistens sonnig genug für lange Tage im Wasser oder auf der Liege – und manchmal hat man sogar das Gefühl, dass Zeit hier langsamer vergeht. Wahrscheinlich wirst auch du nach ein paar Stunden am Meer schnell verstehen warum.
Tipps für einen unvergesslichen Aufenthalt

Ungefähr 15 Minuten Fußweg von der lebhaften Piazza Tasso entfernt, findest du die berühmten Zitronenhaine. Mehrere geführte Touren tauchen tief in die Welt der traditionellen Zitronenproduktion ein – und ganz ehrlich, das frische Aroma der Früchte, vermischt mit der salzigen Luft, ist einfach beeindruckend. Im August sind die Zitronen auf ihrem Höhepunkt, sodass du bei einer Verkostung des lokalen Limoncello den unvergleichlichen Geschmack richtig erleben kannst. Der Hafen hat auch regelmäßig Fähren am Start, mit denen du in etwa 20 bis 30 Minuten auf die Insel Capri übersetzen kannst – ein kleiner Ausflug, der sich definitiv lohnt.
Die Strände rund um Marina Piccola haben einen besonderen Charme: Sonnenliegen und Schirme kannst du für circa 15 bis 30 Euro pro Tag mieten und von dort aus sogar den Vesuv bewundern – ziemlich cool, oder? Für einen Hauch von Geschichte sorgt die Kirche San Francesco mit ihrem ruhigen Garten. Die Öffnungszeiten schwanken etwas, meist kannst du dich aber zwischen 9 und 18 Uhr ins stille Flair zurückziehen. Und falls du gerne leckeres Essen genießt, dann such dir eins der kleinen Restaurants aus – frische Meeresfrüchte und hausgemachte Pasta kommen hier wirklich lecker daher.
Ach ja, im August geht’s in Sorrent richtig rund: Einheimische Feste zeigen dir nicht nur Kultur sondern auch die herzliche Seite des Ortes. Bei so viel Gastfreundschaft wirst du beim nächsten Besuch sicher wiederkommen wollen – das verspreche ich dir!
Empfehlenswerte Unterkünfte in Sorrent
Rund 100 bis 200 Euro pro Nacht solltest Du fürs Hotel Villa Fiorita einplanen, wenn Du auf eine beeindruckende Aussicht über den Golf von Neapel stehst. Die Zimmer wirken modern und bequem – ehrlich gesagt genau richtig, um nach einem Tag voller Erkundungen entspannt die Seele baumeln zu lassen. Wer’s etwas gediegener mag, schaut sich das Grand Hotel La Pace an. Hier fängt der Preis bei etwa 150 Euro an, dafür gibt es nicht nur großzügige Zimmer, sondern auch einen ziemlich schicken Wellnessbereich und einen Außenpool – klingt fast nach Verwöhnurlaub! Das Restaurant mit regionaler Küche macht das Paket komplett, und der Service ist laut Gästen erstklassig.
Ganz zentral gelegen findest Du das Hotel Antiche Mura, das zwischen 120 und 250 Euro pro Nacht kostet – je nachdem, wie groß Dein Zimmer sein soll und zu welcher Saison Du kommst. Der schöne Garten und der Pool sind perfekte Rückzugsorte nach einem Tag in den charmanten Gassen von Sorrent. Falls Du eher auf ein kleines Budget schaust, gibt es noch das Hotel Sorrento City. Für rund 80 Euro kannst Du dort sauber und einfach wohnen, und zur Innenstadt schlenderst Du locker in wenigen Minuten. Überraschend günstig für die Lage!
Insgesamt hast Du hier also eine spannende Mischung: Von Luxus bis Schnäppchen lässt sich alles finden – und das meist mitten im authentischen Flair dieser mediterranen Stadt.
- Luxuriöse Boutique-Hotels mit Blick auf das azurblaue Mittelmeer
- Gemütliche Bed & Breakfasts in den malerischen Gassen der Altstadt
- Authentische Kochkurse zur Entdeckung der mediterranen Küche
Ausflüge in die benachbarten Städte der Amalfiküste
Nur knapp 16 Kilometer trennen dich von Positano, das mit seinen farbenfrohen Häusern an den steilen Hängen regelrecht klebt – ein Anblick, der immer wieder beeindruckt. Die Fahrt mit dem Bus dauert ungefähr 30 Minuten, aber ehrlich gesagt: Die Bootstour ist viel charmanter, auch wenn sie je nach Wetter zwischen 30 und 50 Minuten schwankt. In Positano kannst du am Spiaggia Grande die Sonne genießen oder durch kleine Boutiquen stöbern, die überraschend originelle Schätze bereithalten.
Rund 24 Kilometer weiter entlang der Küste liegt Amalfi, wo Geschichte spürbar wird. Die imposante Kathedrale aus dem 9. Jahrhundert steht frei zugänglich, nur für die angrenzenden Museen wird ein kleiner Obolus fällig. Ob Bus oder Boot – beide Transportmittel bringen dich sicher dorthin; vom Wasser aus entfaltet sich allerdings dieses unvergleichliche Panorama der Küste.
Wer sich gern in grüne Oasen zurückzieht, sollte einen Abstecher nach Ravello wagen. Die Aussicht von den Gärten der Villa Cimbrone und Villa Rufolo ist kaum zu toppen und kostet rund 7 Euro Eintritt. Meist kommst du über Amalfi dorthin, eine Route, die landschaftlich richtig was hermacht.
Für alle Wanderfans gibt’s den Sentiero degli Dei, den „Weg der Götter“, eine etwa sieben Kilometer lange Tour nahe Praiano. Rund drei bis vier Stunden solltest du dafür einplanen – absolut lohnenswert, denn die Blicke auf Meer und Dörfer sind schlichtweg spektakulär. Öffentliche Busse fahren regelmäßig zwischen den Orten und sind für etwa zwei bis drei Euro erschwinglich; alternativ kannst du auch eine Fähre nehmen, was oft flotter geht und zusätzlich einen frischen Meereswind verspricht.
