Zwischen sechs und zwölf Stunden am Stück im Bus sitzen – das klingt erstmal nach einer echten Geduldsprobe. Ehrlich gesagt fühlte ich mich gegen Ende solcher Fahrten doch ziemlich platt. Besonders, wenn du Rückenprobleme hast oder nicht gerne lange bewegungslos verharrst, wird’s schnell unangenehm. Aber hey, es gibt auch entspanntere Momente: Moderne Reisebusse verfügen oft über Klimaanlage, WLAN und sogar eine Toilette. Das macht das Ganze sofort angenehmer und man kann zwischendurch mal abschalten – wenn der Sitz nicht gerade knarzt.
Zwischenstopps sind übrigens Gold wert: Sie geben dir die Chance, frische Luft zu schnappen und die Beine zu vertreten. Bei längeren Reisen ist das fast schon Pflichtprogramm, sonst fühlt sich der Körper irgendwann wie eingefroren an. Was ich außerdem ganz cool fand – du musst dich um nichts kümmern, nicht um die Navigation oder Verkehrsstress. Du kannst dich einfach zurücklehnen und die vorbeirauschende Landschaft genießen oder in Ruhe Musik hören.
Allerdings ist so eine Fahrt nicht immer stressfrei. Gerade in Gruppen muss man manchmal Rücksicht nehmen und den eigenen Rhythmus anpassen. Zeitpläne einhalten, gemeinsam früh aufstehen – das fordert. Insgesamt dachte ich mir: Busreisen können durchaus anstrengend sein, aber mit den richtigen Komfortfaktoren und kleinen Pausen geht’s echt klar. Für Leute, die gemütlich reisen wollen ohne selbst am Steuer zu sitzen, ist das eine echt praktische Variante.