Die Vielfalt der Strände

Über 300 Kilometer Küstenlinie auf Fuerteventura – das klingt erstmal nach endlosem Meer und Sand, aber hier findest Du viel mehr als nur das. Am Playa de Sotavento kannst Du zum Beispiel lange windgeschützte Abschnitte entdecken, an denen Windsurfer und Kitesurfer ihre Tricks zeigen. Die Wellen sind meistens genau richtig, um den Adrenalinkick zu spüren, und das Ganze ist das ganze Jahr über möglich – ziemlich praktisch, oder? Etwas ruhiger wird es am Playa de Jandía im Naturpark Jandía, wo türkisfarbenes Wasser zum Abtauchen einlädt und Familien locker Platz finden. Gegen einen kleinen Obolus kannst Du dort Liegen und Sonnenschirme mieten – ideal, wenn Du‘s gemütlich magst. Ganz anders geht es weiter westlich zu: Am Playa de Cofete ist die Landschaft wild und fast unberührt; touristische Einrichtungen suchst Du hier vergebens. Ehrlich gesagt hat dieser Strand für mich einen ganz eigenen Zauber – rau, ursprünglich und irgendwie echt befreiend. Auf der Nordseite hingegen pulsiert das Leben am Playa de Corralejo mit seinen Cafés und Bars direkt am Strand. Hier kannst Du sogar Bootsfahrten zu den Inseln Lobos oder Lanzarote machen – perfekt für kleine Ausflüge zwischendurch. Von stillen Rückzugsorten bis zu lebhaften Strandpromenaden – die Vielfalt auf dieser Insel ist tatsächlich beeindruckend.
Endlose Sanddünen
Ungefähr 2.600 Hektar feiner, goldener Sand – das sind die endlosen Sanddünen rund um Corralejo, die Du wohl kaum so schnell vergisst. Die höchsten Dünen ragen bis zu 50 Meter in den Himmel und schenken Dir eine Aussicht, die Dich tatsächlich sprachlos machen kann: Atlantik links, Küstenlinie rechts, und dazwischen das sanfte Wellenmeer aus Sand. Überall spürst Du den warmen Wind, der den feinen Sand stetig neu formt – ein faszinierendes Schauspiel der Natur.
Die Hitze allerdings solltest Du nicht unterschätzen. Am besten schnappst Du Dir morgens oder am späten Nachmittag einen Spaziergang durch dieses gigantische Areal, denn Schatten gibt’s dort fast keinen – und Wasser solltest Du ohnehin immer dabei haben. Übrigens ist der Eintritt komplett kostenlos und der Naturpark Corralejo ganzjährig für Dich geöffnet. Ehrlich gesagt hatte ich nie erwartet, dass eine Landschaft so abwechslungsreich sein kann: Neben der beeindruckenden Kulisse findest Du hier auch Pflanzenarten und Vögel, die nur auf Fuerteventura heimisch sind.
Für Action sorgen Windsurfer und Kitesurfer, die sich von den optimalen Windbedingungen magisch angezogen fühlen. Doch egal ob Du Ruhe suchst oder Abenteuer – diese Sandlandschaft ist ein echter Volltreffer. Keine überfüllten Strände, keine Ablenkungen, einfach nur pure Natur in ihrer schönsten Form.
- Endlose Sanddünen erstrecken sich soweit das Auge reicht
- Die Dünenlandschaften auf Fuerteventura erzeugen eine surreale Atmosphäre
- Die Sanddünen sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren
Versteckte Buchten mit kristallklarem Wasser
Ungefähr eine halbe Stunde Fahrt über eine holprige Schotterstraße trennt Dich von der Playa de Cofete – einem eher unbekannten Schatz im Südwesten der Insel. Hier gibt es keinen Massentourismus, nur unberührte Weite, die von imposanten Bergen eingerahmt wird. Der Sand ist so fein und weich, dass Du am liebsten barfuß hierbleiben möchtest, und das Wasser – glasklar und ruhig – lädt zum entspannten Schwimmen ein. Die Abgeschiedenheit macht den Weg zwar etwas abenteuerlich, aber ehrlich gesagt: genau das macht diesen Ort so besonders.
Deutlich leichter zu erreichen, aber nicht weniger faszinierend ist die Playa de Esquinzo mit ihrem hellen Sandstrand. Dort findest Du neben kristallklarem Wasser auch einige Strandliegen und nette Restaurants – perfekt für ein bisschen Komfort nach dem Schnorcheln in der bunten Unterwasserwelt. Übrigens, das Wasser hat hier meist angenehme 20 bis 24 Grad zwischen April und Oktober, sodass Abtauchen richtig Spaß macht.
Ruhiger geht es an der Playa de la Pared zu – dort sorgen beeindruckende Klippen für eine dramatische Kulisse und zaubern besonders beim Sonnenuntergang eine fast magische Stimmung. Wenig Besucher, viel Ruhe und türkisfarbenes Wasser ergeben zusammen einen Ort, an dem Du wirklich mal abschalten kannst. Parkgebühren können vorkommen, aber der Preis für solche Naturerlebnisse ist wirklich fair. Diese versteckten Buchten sind ideal für alle, die abseits vom Trubel einfach mal tief durchatmen wollen.

Aktivitäten für Strandliebhaber


Zwischen April und Oktober weht auf Fuerteventura meistens eine ordentliche Brise – perfekt, um sich am Playa de Sotavento oder Playa del Jandía aufs Windsurfen oder Kitesurfen zu stürzen. Kurse kosten hier ungefähr 50 bis 100 Euro, je nachdem, wie lange du bleibst und welche Ausrüstung dazugehört. Für mich war das Gefühl, mit dem Kite über die Wellen zu fliegen, wirklich beeindruckend und hat mir einen richtigen Adrenalinkick gegeben. Etwas ruhiger geht’s bei den Schnorchel- und Tauchtouren zu: Schon für etwa 60 bis 120 Euro kannst du mit einem Guide die bunte Unterwasserwelt rund um die Insel entdecken – eine Erfahrung, die ich jedem ans Herz legen würde.
Wer’s lieber entspannt mag, kann entlang der Küste gemütlich spazieren gehen oder ein Picknick einplanen. Dabei lohnt es sich übrigens, Strände mit der Blauen Flagge anzusteuern – die sind nicht nur sauber, sondern haben oft auch gemütliche Strandbars und Restaurants, in denen du lokale Spezialitäten probieren kannst. Die meisten davon bleiben bis in den späten Abend offen, was überraschend angenehm ist nach einem langen Tag am Meer. Für Familien gibt’s an manchen Stränden sichere Schwimmbereiche und sogar Spielplätze – echt praktisch, wenn die Kids mal ausgelassen toben wollen.
Insgesamt findest du auf Fuerteventura alles, was das Herz von Strandfans begehrt – und das bei mildem Klima zwischen März und Oktober. Ehrlich gesagt hat mich vor allem dieses ausgewogene Angebot aus Action und Entspannung total überzeugt.
Wassersportmöglichkeiten wie Surfen und Tauchen
Direkt an der Küste von Corralejo kannst Du fast täglich die Surfschulen sehen, wo Einsteiger ebenso wie Fortgeschrittene auf ihre Kosten kommen. Ein halbtägiger Kurs, der meist zwischen 50 und 75 Euro liegt, ist hier ziemlich beliebt – inklusive Brett und Neoprenanzug. Die Wellen rollen zuverlässig rein, und selbst wenn Du noch nie auf einem Surfbrett gestanden hast, fühlt sich das Wasser schnell vertraut an. Ganz anders die Playa de Sotavento: Hier weht kontinuierlich eine kräftige Brise, die vor allem Kitesurfer und Windsurfer ins Schwärmen bringt. Für ungefähr 60 Euro kannst Du eine dreistündige Unterrichtseinheit absolvieren und Dich richtig austoben – das macht gerade im Sommer ordentlich Laune.
Tauchfans kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Geführte Tauchgänge rund um die Insel, etwa am Riff oder bei den Wracks um Lobos, kosten zwischen 70 und 100 Euro – je nachdem, wie tief es geht. Schnorchelausflüge sind mit etwa 45 Euro deutlich günstiger, aber auch hier zeigt sich die Unterwasserwelt überraschend lebendig und farbenfroh. Mehrere Tauchgänge in einem Paket können bis zu 300 Euro kosten – lohnt sich aber besonders für alle, die mehr als nur einen Blick unter Wasser werfen wollen.
Zwischen April und Oktober ist das Wasser angenehm warm – echt perfekt zum Paddeln oder Abtauchen. Winter hingegen bringt größere Wellen für erfahrene Surfer mit, was aber nicht jedermanns Sache ist. Also falls Du Lust hast, Deine Skills zu testen oder einfach mal was Neues auszuprobieren: Fuerteventura zieht Dich mit seinen Wassersportmöglichkeiten definitiv in den Bann!
- Fuerteventura bietet ideale Bedingungen zum Surfen und Tauchen
- Die Insel ist bekannt für beeindruckende Wellen, die Surfer aus aller Welt anziehen
- Taucher können sich auf spektakuläre Unterwasserlandschaften freuen
- Es gibt viele Wassersportschulen und Tauchzentren für Anfänger und Fortgeschrittene
Entspannen in Strandbars und Cafés
Die Strandbars auf Fuerteventura sind wahre Wohlfühloasen, in denen Du nach einem langen Tag am Meer wunderbar abschalten kannst. Direkt am Playa de Corralejo findest Du zum Beispiel „La Playa“ – diese Bar hat täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet und serviert eine beeindruckende Auswahl an Cocktails, die zwischen etwa 6 und 10 Euro kosten. Die lockere Atmosphäre hier lädt zum Verweilen ein, und die kleinen Snacks ab circa 5 Euro machen das Ganze perfekt für einen entspannten Nachmittag.
Am Playa de Sotavento gibt es mit dem „Kiosko del Mar“ eine Top-Adresse für Liebhaber frischer Fischgerichte. Paella schmeckt hier besonders frisch und liegt preislich ungefähr zwischen 12 und 15 Euro – ideal, falls der kleine Hunger kommt. Dabei sitzt Du fast direkt im Sand und kannst den Blick aufs Wasser genießen, während um Dich herum die Sonne langsam untergeht.
In Jandía ist die „Chiringuito Beach Bar“ ein gern besuchter Treffpunkt, vor allem wegen der chilligen Beats und Live-DJs, die regelmäßig für gute Stimmung sorgen. Von 11 bis 20 Uhr kannst Du dort Drinks zwischen rund 4 und 8 Euro schlürfen – ganz entspannt mit einer leichten Brise vom Meer im Gesicht.
Übrigens: Viele dieser Strandbars haben Liegen und Sonnenschirme zum Mieten, meistens für circa 5 bis 10 Euro pro Tag. Das macht es besonders komfortabel, wenn Du einfach mal länger bleiben willst ohne auf Komfort zu verzichten. Ehrlich gesagt ist so ein Nachmittag in einer dieser Bars ein bisschen wie Urlaub pur – der perfekte Mix aus chilliger Atmosphäre, leckerem Essen und dem unvergesslichen Gefühl von Freiheit am Meer.
Naturschutzgebiete und ihre Bedeutung

Das Biosphärenreservat Parque Natural de Jandía ist ein echtes Highlight, wenn Du auf der Suche nach unberührter Natur bist. Hier leben nicht nur seltene Eidechsen, sondern auch Kormorane, die man mit etwas Glück beobachten kann – allerdings solltest Du ruhig und geduldig sein, denn diese Vögel sind ziemlich scheu. Ein Spaziergang durch das Gebiet fühlt sich fast wie eine Reise in eine andere Welt an: trockene Landschaften wechseln sich ab mit zartgrünen Oasen, die überraschend viel Leben beherbergen. Der Zugang zu den Naturschutzgebieten ist größtenteils kostenlos, aber für spezielle Touren oder geführte Ausflüge werden oft kleine Gebühren fällig – was ich ehrlich gesagt voll okay finde, weil so die Schutzmaßnahmen finanziert werden.
Auch das Parque Natural de Corralejo fasziniert mit seiner Vielfalt, und hier kannst Du ohne große Einschränkungen von früh morgens bis zum späten Abend unterwegs sein. Die weiten Dünenlandschaften sind nicht nur ein wundervoller Anblick, sondern auch ein wichtiger Rückzugsort für viele Pflanzen- und Tierarten. So ganz nebenbei fördert dieser Schutzstatus einen nachhaltigen Tourismus – was angesichts der steigenden Besucherzahlen dringend nötig ist. Denn nur so bleibt die Insel auch für zukünftige Generationen so eindrucksvoll erhalten. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie Mensch und Natur hier im Einklang existieren können, wenn alle ein bisschen Rücksicht nehmen.
Schutz der einheimischen Flora und Fauna
Ca. 600 Pflanzenarten wachsen auf Fuerteventura, davon rund 50 nur hier – richtig einzigartig also! Besonders die widerstandsfähigen Arten wie Wolfsmilch und die Palmera Canaria sind wahre Überlebenskünstler in der trockenen Landschaft. Du solltest wissen, dass in den Naturschutzgebieten wie dem Parque Natural de Corralejo oder Jandía strenge Regeln herrschen: Pflanzen sammeln ist tabu und vom Weg abzuweichen, kann empfindliche Ökosysteme stören. Das macht Sinn, denn viele Vogelarten, Reptilien und sogar Meeressäuger finden hier ihren Lebensraum – eine ganz schön bunte Truppe!
Eintritt zu den meisten Schutzgebieten ist übrigens kostenlos, aber für geführte Touren oder Workshops kann ein kleiner Obolus fällig werden – dafür bekommst Du dann richtig spannende Einblicke. Die Ranger und lokalen Naturschutzgruppen arbeiten eng zusammen, um diese Vielfalt nicht nur zu bewahren, sondern auch zu erklären. So gibt’s regelmäßige Veranstaltungen, bei denen Du mehr über die Flora und Fauna erfährst und verstehst, warum es so wichtig ist, vorsichtig zu sein.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie aktiv die Inselgemeinschaft beim Schutz mitmacht – das spürt man sofort. Das sanfte Rascheln des Windes durch die Palmen und das gelegentliche Zwitschern seltener Vögel machen den Spaziergang durch die geschützten Gebiete zu einem echten Erlebnis. Also, schnapp Dir feste Schuhe und Respekt vor der Natur – Fuerteventuras wilde Seite wartet auf Dich!
- Schutz der einheimischen Flora und Fauna für das Gleichgewicht der Natur
- Effektive Maßnahmen und Schutz natürlicher Lebensräume für gefährdete Arten
- Wichtige Rolle von Naturschutzgebieten beim Schutz von heimischen Tier- und Pflanzenarten
Nachhaltiger Tourismus zur Erhaltung der Strände
Rund um die Strände wie Playa de Sotavento oder Playa de Cofete findest Du nicht nur Sonne und Sand, sondern auch einen starken Willen zur Erhaltung dieser wertvollen Küstenabschnitte. Geführte Touren in den Naturschutzgebieten – die meist zwischen 25 und 60 Euro kosten – sind eine überraschend tolle Gelegenheit, um mehr über die hier heimische Flora und Fauna zu lernen. Etwa zwei bis drei Stunden kannst Du dann mit Experten unterwegs sein, die mit viel Herzblut erklären, warum gerade dieser Lebensraum so schützenswert ist. Dabei dreht sich alles um nachhaltige Konzepte, die dafür sorgen sollen, dass die Strände auch in Zukunft strahlen.
Regelmäßige Strandreinigungen laden Urlauber ein, selbst aktiv zu werden – eine Erfahrung, die nicht nur der Umwelt hilft, sondern auch einen ziemlich guten Eindruck hinterlässt. Dabei verteilt man Müllsäcke und Handschuhe, bekommt Tipps zur korrekten Müllentsorgung und merkt schnell: Gemeinsam kann man tatsächlich etwas bewegen. Die lokale Verwaltung hat zusätzlich einiges investiert: Umweltschonende Materialien für Wege und Sitzgelegenheiten gehören inzwischen zum Alltag – was wohl auch dafür sorgt, dass der typische Hotelklotz-Flair kaum zu spüren ist.
Übrigens gibt es immer mehr Unterkünfte, die auf Nachhaltigkeit setzen und mit kleinen Details punkten – von Solarenergie bis zu regionalen Produkten. Das Ganze fühlt sich nicht nach Verzicht an, sondern eher nach Respekt gegenüber der Natur. Ehrlich gesagt hat mich genau diese Kombination aus gutem Gewissen und tollem Erlebnis ziemlich beeindruckt. So kannst Du entspannt in der Sonne liegen und gleichzeitig auf Deine Art zum Schutz dieses Paradieses beitragen.
