Was ist der Schluchtensteig Schwarzwald?

119 Kilometer voller Natur, teils knackig bergauf und bergab – das ist der Schluchtensteig im Schwarzwald. Die Route startet in Stühlingen und endet in Wehr, wobei sechs Etappen mit jeweils 15 bis 25 Kilometern auf Dich warten. Insgesamt müssen ungefähr 3.000 Höhenmeter überwunden werden, was schon einiges an Kondition verlangt. Ehrlich gesagt, sind die Anstiege manchmal ganz schön fordernd, aber die Ausblicke auf dichte Wälder und steile Schluchten entschädigen für jede Schweißperle.
Ein echtes Highlight ist die Wutachschlucht – vermutlich eine der spektakulärsten Schluchten Deutschlands. Dort rauscht das Wasser wild zwischen den Felsen, ein richtiges Natur-Spektakel! Unterwegs begegnet Dir eine bunte Pflanzenwelt und mit etwas Glück auch seltene Tiere – da lohnt es sich, mal genauer hinzuschauen. Ach ja, Trinkwasser zwischendurch solltest Du nicht vergessen einzupacken, denn die Natur schluckt Energie.
Die Wege sind durchgehend gut ausgeschildert und gemütliche Einkehrmöglichkeiten gibt es auch immer wieder – perfekt zum Kräfte sammeln. Im Frühling kann es noch recht frisch sein, deshalb sind April bis Oktober die beste Zeit für diese Tour. Übrigens kostet das Wandern hier keinen Cent extra, aber zur Hauptsaison kann es eng werden mit Unterkünften – rechtzeitige Planung ist also ratsam.
Wer abseits des Trubels eintauchen will in ursprüngliche Natur, wird vom südlichen Schwarzwald überrascht sein – fast so, als würdest Du ganz tief in eine andere Welt eintreten.
Geschichte und Entstehung des Schluchtensteigs
119 Kilometer sind es ungefähr, die sich über sieben Etappen erstrecken – so genau hab ich das mal nachgemessen. Vom kleinen Städtchen St. Blasien bis hinüber nach Wehr schlängelt sich der Weg durch Schluchten, Wälder und über Felsen, die einen richtig ins Staunen versetzen. Entstanden ist diese Route – übrigens erst 2008 – aus dem Wunsch heraus, die Natur hier nicht nur zu schützen, sondern auch spürbar zu machen. Ich finde es beeindruckend, wie lokale Tourismusverbände und Naturschützer zusammengearbeitet haben, um einen Pfad anzulegen, der für Anfänger genauso taugt wie für erfahrene Wanderer.
Gerade dieses Zusammenspiel von Abenteuer und Umweltschutz macht den Reiz aus. Nachhaltigkeit war von Anfang an ein großes Thema – die Wege sind so angelegt worden, dass Flora und Fauna möglichst wenig gestört werden. Und das sieht man auch: Überall auf dem Trail findest du kleine Informationsstellen, die dir spannende Fakten zur Tier- und Pflanzenwelt verraten – quasi eine kostenlose Natur-Schule unterwegs.
Übrigens kümmert sich der Schwarzwaldverein regelmäßig um die Instandhaltung des Wegs. Wenn du unterwegs bist, merkst du schnell, wie liebevoll alles gepflegt wird. Für mich fühlt sich das fast an wie eine kleine Gemeinschaft von Menschen, die diese Landschaft wirklich am Herzen liegt – und das macht das Wandern hier noch viel besonderer.
Beschreibung der Route und Landschaft
Ungefähr 119 Kilometer schlängelt sich dieser Weg durch eine Landschaft, die einfach beeindruckt. Die Route ist in sieben Etappen aufgeteilt – jeweils so zwischen 14 und 20 Kilometern lang – und spannt sich von Stühlingen bis nach Wehr. Stell dir vor, Du wanderst vorbei an steilen Felswänden, die teils fast senkrecht in die Höhe ragen, während neben Dir klare Bäche rauschen und dichte Wälder den Weg begleiten. Besonders spektakulär ist natürlich der Abschnitt durch die Wutachschlucht – eine Schlucht, die wohl zu den beeindruckendsten Deutschlands zählt. Hier kannst Du regelrecht spüren, wie die Natur gewaltig und gleichzeitig zart ist: Moose, Farne und seltene Pflanzen schmiegen sich an die Felsen, während der Fluss tief unten sein eigenes Lied singt.
Die Wege sind gut ausgeschildert, was gerade für weniger geübte Wanderer ein echter Pluspunkt ist. Dennoch solltest Du dir etwa fünf bis sieben Stunden pro Etappe Zeit nehmen, um einerseits fit zu bleiben und andererseits auch Pausen einzulegen – zum Beispiel in einem der zahlreichen Gasthäuser entlang der Strecke. Die öffnen meist tagsüber und laden mit regionalen Spezialitäten zu einer willkommenen Stärkung ein. Die beste Zeit für diese Tour liegt wohl zwischen April und Oktober – wettertechnisch am angenehmsten.
Egal ob du lieber in einer gemütlichen Pension übernachtest oder das Abenteuer auf einem Campingplatz suchst: Unterkünfte gibt es genug. Tatsächlich fühlt sich jede Etappe an wie ein kleines Naturerlebnis-Abenteuer, das Körper und Seele gleichermaßen fordert – ehrlich gesagt kann man da leicht den Alltag hinter sich lassen.
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Vorbereitung für den Schluchtensteig


Etwa 119 Kilometer durch tief eingeschnittene Täler – ganz schön was vor sich! Für die komplette Tour solltest Du wohl mit mindestens sechs bis sieben Tagen rechnen, um täglich zwischen 15 und 20 Kilometern zu wandern. Klingt erstmal machbar, verlangt aber definitiv nach guter Kondition. Wettertechnisch kann’s hier schnell mal anders kommen, deshalb gehören wetterfeste Jacke und robuste Wanderschuhe unbedingt in Deinen Rucksack. Ein bisschen Proviant, genug Wasser und ein Erste-Hilfe-Set – das ist das Minimum, damit Du nicht plötzlich im Nachteil bist. Ach, und eine Karte oder ein GPS-Gerät: Die Orientierung in den Schluchten ist nicht immer kinderleicht, auch wenn die Markierungen meist eindeutig sind.
Zwischen Mai und Oktober hast Du die besten Chancen auf angenehme Temperaturen – gerade im Sommer sind die langen Tage ein echter Pluspunkt, da kannst Du auch mal etwas später losziehen oder Pausen ausdehnen. Allerdings musst Du Dir dann auf beliebten Abschnitten auf mehr Wanderer einstellen, besonders an Wochenenden. Die Übernachtungen liegen preislich irgendwo zwischen 30 und 100 Euro pro Nacht. Von Hotels über Pensionen bis hin zu Campingplätzen findest Du rund um den Weg einiges – allerdings empfehle ich dringend, frühzeitig zu reservieren, um am Ende nicht ohne Dach über dem Kopf dazustehen. Und ja: Informationen über Versorgungsmöglichkeiten unterwegs solltest Du Dir vorab reinziehen – nichts Schlimmeres als leerer Magen und keine Einkehr in Sicht!
Ausrüstung und Kleidung
30 bis 50 Liter fasst dein Rucksack idealerweise – genug Platz, um die wichtigsten Sachen für mehrere Tage unterzubringen, ohne dich unnötig zu beschweren. Wichtig ist, dass er gut sitzt und atmungsaktiv ist; nichts nervt mehr als ein tropfender Rücken bei stundenlangem Marschieren. Die Schuhe? Knöchelhoch und wasserdicht sollten sie sein, damit du nicht schon nach dem ersten Bachlauf kalte Füße bekommst oder der Halt auf rutschigen Pfaden leidet. Ganz ehrlich: Neue Wanderschuhe können fies drücken, also vorher gut einlaufen! Was die Kleidung angeht, schwöre ich auf das Zwiebelprinzip – mehrere dünne Schichten lassen sich flexibler an wechselnde Temperaturen anpassen als eine dicke Jacke.
Merinowolle oder synthetische Funktionsunterwäsche sorgen dafür, dass Feuchtigkeit schnell wegtransportiert wird – da fühlt sich alles viel angenehmer an. Obenrum solltest du neben einer wind- und wasserabweisenden Jacke auch eine Kopfbedeckung dabeihaben. Sie schützt vor Sonne, aber auch vor unerwarteten Regenschauern. Sonnenbrille und Creme sind nicht nur im Hochsommer nützlich, sondern wirklich immer empfehlenswert. Lange Hosen sind übrigens Gold wert, wenn du durch buschiges Gelände mit vielen Insekten wanderst – aber eine kurze Hose für warme Momente schadet auch nicht im Rucksack.
Und zu guter Letzt: Ein kleines Erste-Hilfe-Set, ausreichend Wasser und Snacks dürfen natürlich nie fehlen. Die beste Zeit zum Losziehen ist wohl von Mai bis September – dann blüht nicht nur die Natur richtig auf, sondern die Temperaturen sind meist angenehm warm und nicht zu heiß. Wer den Schluchtensteig ernsthaft genießen will, sollte auf jeden Fall gut vorbereitet starten – das zahlt sich aus!
Tipps zur Vorbereitung und Planung
Fünf Etappen, zwischen 15 und knapp 30 Kilometern lang – so ungefähr kannst du die gesamte Strecke einteilen, wenn du vorhast, den Schluchtensteig zu erobern. Fünf bis sechs Tage solltest du dafür schon einplanen, denn neben dem Wandern will man ja auch mal eine Pause machen oder einfach die Natur auf sich wirken lassen. Ehrlich gesagt, sind einige Passagen ganz schön knackig – steil und kräfteraubend –, da hilft nur eine solide Grundkondition. Für die Anreise setzt du am besten auf die Bahn. Viele Startpunkte erreichst du bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln, was praktischer ist als das Auto-Parken im Schwarzwald-Dickicht.
Mit der Übernachtung solltest du nicht erst kurz vorher herumdoktern – Hotels, Pensionen und Campingplätze entlang des Weges sind beliebt und brauchen oft frühzeitige Buchung. Dein Rucksack sollte nicht zu schwer sein, aber essentials wie mindestens zwei Liter Wasser am Tag sind Pflicht – an jeder Ecke gibt es keine frische Quelle. Proviant in Form von Müsliriegeln oder Trockenfrüchten sorgt für den nötigen Energiekick zwischendurch. Und bitte nicht vergessen: wetterfeste Klamotten und stabile Wanderschuhe sind wirklich keine Komfortfrage.
Der beste Zeitraum liegt wohl zwischen Mai und Oktober - da spielt das Wetter meistens mit. Trotzdem lohnt es sich immer, vor Ort noch mal den aktuellen Wetterbericht zu checken – plötzlich kann’s auch im Schwarzwald kühler werden oder regnen. Praxistipp: Ein GPS-Gerät oder eine Offline-Karten-App kann dir echt den Kopf retten, falls die Beschilderung mal einen Hänger hat. So bist du gut gewappnet für dein kleines Schwarzwald-Abenteuer.
- Informiere dich über die Etappen und Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Schluchtensteigs Schwarzwald
- Achte auf Funktionalität und Komfort bei der Auswahl von Ausrüstung und Kleidung
- Plane Pausen und Entspannung während der Wanderung ein
Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges

Ungefähr 119 Kilometer sind auf dem Weg zu bewältigen – das entspricht etwa sechs bis sieben Tage voller Natur pur und jeder Menge frischer Luft. Die Etappen sind dabei recht unterschiedlich: Mal gehst Du über offene Flächen mit Panoramablicken, dann wieder durch dichte Wälder, die Schatten spenden und Dich vor der Sonne schützen. Die Wutachschlucht ist definitiv ein Höhepunkt – so wild und ursprünglich, dass Du fast vergessen kannst, wie nah die Zivilisation noch ist. Besonders beeindruckend fand ich die Rappenfelsen, von denen aus sich ein spektakulärer Ausblick eröffnet, der Dir den Atem rauben kann. Auch der Wasserfall bei Gündelwangen hat mir unerwartet gut gefallen: Das Plätschern des Wassers vermischt sich mit Vogelgezwitscher und schafft eine richtig entspannte Atmosphäre.
Die sagenumwobene Teufelsbrücke, die den Fluss überspannt, ist ein cooler Fotostopp – ehrlich gesagt überrascht mich immer wieder, wie geschickt solche Bauwerke in dieser wilden Landschaft platziert wurden. Unterwegs triffst Du auf gemütliche Hütten und Gasthäuser, die regionale Leckereien servieren; gut zu wissen, denn nach so einem Tag in Bewegung tut eine Stärkung richtig gut. Preistechnisch ist alles drin: Von günstigen Pensionen bis zu komfortablen Hotels – da findet jeder was Passendes zum Übernachten. Übrigens sind die Wanderwege gut markiert, sodass Du nicht ständig auf die Karte gucken musst. Für mich hat sich der Weg vor allem als Paradies für Naturliebhaber und Fotografen erwiesen – Flora und Fauna hier sind einfach einzigartig.
Naturwunder und spektakuläre Aussichtspunkte
Ungefähr 119 Kilometer schlängelt sich der Pfad von St. Blasien bis Bonndorf – und zwischendrin warten richtig beeindruckende Naturwunder auf Dich. Eine der wohl spektakulärsten Stellen ist die Wutachschlucht, die mit ihren steilen Felswänden und einem lebendigen Ökosystem wirklich ins Staunen versetzt. Da kannst Du förmlich das Rauschen des Wassers hören, während sich die Schlucht tief in die Landschaft gräbt.
Hoch hinaus geht’s am Buchenberger Kopf, wo ein Aussichtsturm steht, von dem aus Du einen grandiosen Blick über die umliegenden Täler ergatterst. Ehrlich gesagt, habe ich selten so eine klare Sicht auf endlose Wälder und sanfte Hügel gehabt – besonders an sonnigen Tagen ein echtes Highlight! Ganz ähnlich die Aussichtsplattform an der Wutachschlucht, von der aus Du die wilde Schönheit dieser Region regelrecht aufsaugen kannst.
Die Flora und Fauna entlang des Weges machen das Erlebnis noch intensiver: Seltene Pflanzen verstecken sich zwischen den Bäumen, und zwischendurch hörst Du das Zwitschern verschiedenster Vogelarten – richtig beruhigend und naturverbunden. Die beste Zeit für eine Tour ist zwischen April und Oktober, da sind sowohl Wetter als auch Wege meist optimal. Etappen dauern etwa 4 bis 7 Stunden, also genug Zeit, um immer wieder innezuhalten und die frische Luft zu genießen.
Kulturhistorische Stätten und interessante Orte
15 Minuten Fußweg von der Klosterkirche St. Blasien entfernt, die dir mit ihrer markanten Kuppel ins Auge fällt – ein echtes Highlight, das mitten aus der Geschichte des ehemaligen Benediktinerklosters spricht. Drinnen spürst du fast den Hauch vergangener Zeiten, während das Licht durch die Fenster fällt und eine ganz besondere Stimmung schafft. Ganz anders ist die Ruine der Burg Falkenstein, die still und irgendwie majestätisch auf einem Felsen thront. Von dort oben hast du einen Ausblick, der dich ehrlich gesagt ziemlich sprachlos macht – Täler, Wälder weit und breit. Die alten Mauern erzählen Geschichten vom Mittelalter und man kann sich gut vorstellen, wie hier früher das Leben pulsierte.
Überraschend massiv wirkt die Schluchsee-Staumauer, eine Ingenieursleistung aus den 1930er Jahren, die das Wasser des größten Sees im Schwarzwald zurückhält – schon beeindruckend, wenn du davorstehst! Der See selbst hat auch was Beruhigendes; viele nutzen ihn für Freizeitaktivitäten oder einfach zum Abschalten nach einem langen Wandertag. Übrigens findest du an verschiedenen Stellen Infos zu den historischen Hintergründen – teils kostenfrei, manchmal verlangen sie kleine Gebühren für Führungen oder spezielle Events. Die meisten Orte sind zwischen April und Oktober täglich geöffnet, sodass du genügend Zeit hast, dich umzuschauen und in die Geschichte einzutauchen.
- Ruine der Burg Neustadt
- Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
- Besucherbergwerk Finstergrund

Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten


Ungefähr zwischen April und Oktober haben viele Gasthäuser entlang der Strecke täglich geöffnet – in der Nebensaison kann es da schon mal ruhiger zugehen. Gerade die regionalen Spezialitäten wie Schwarzwälder Schinken oder die berühmte Kirschtorte schmecken nach einem langen Tag in der Natur besonders gut. Ich erinnere mich noch an den Duft frisch gebackener Kirschtorte, der mir in einer kleinen Wirtschaft regelrecht in die Nase stieg – einfach unwiderstehlich! Die Preise für Übernachtungen variieren ziemlich stark: Für ein Doppelzimmer kannst du mit etwa 70 bis 150 Euro rechnen, je nachdem, ob du dich für eine gemütliche Pension oder ein komfortableres Hotel entscheidest. Übrigens gibt es oft auch Halbpension, was das Essen nach dem Wandern sehr angenehm macht.
Manche Gastgeber haben sogar spezielle Pakete im Angebot – inklusive Verpflegung und geführten Wanderungen. Besonders praktisch fand ich die Möglichkeit, das Gepäck zwischen den Unterkünften transportieren zu lassen; so konnte ich mich ganz aufs Wandern konzentrieren, ohne den schweren Rucksack ständig zu schleppen. Die meisten Unterkünfte liegen ziemlich clever direkt an oder nah am Weg, sodass du nach einem ereignisreichen Tag schnell zur wohlverdienten Ruhe kommst. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten ist – von rustikalen Schwarzwaldhöfen bis hin zu modernen Gästehäusern kannst du dir aussuchen, was dir am besten taugt.
Empfehlenswerte Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Schluchtensteigs
Ungefähr 119 Kilometer pure Natur liegen vor Dir, und zwischendrin findest Du charmante Plätze zum Rasten und Stärken. Das Gasthaus Schwarzwaldheim bei St. Blasien ist so ein Tipp, vor allem wenn Du Lust auf traditionelle badische Gerichte hast. Die Terrasse dort hat eine richtig entspannte Atmosphäre, und der Blick in die Natur macht das Essen zum Erlebnis. Von 11 bis etwa 21 Uhr kannst Du dich hier kulinarisch verwöhnen lassen – und das zu Preisen zwischen 10 und 20 Euro für Hauptgerichte.
In Görwihl erwartet Dich die „Alte Schule“, ein echtes Original mit rustikalem Charme, wo Du lokale Spezialitäten probieren kannst. Für eine Übernachtung gibt's das Hotel Kloster St. Blasien, das nicht nur gemütliche Zimmer ab rund 80 Euro aufruft, sondern auch mit Frühstücksbuffet und Restaurant punktet – ideal nach einem langen Wandertag.
Wer es eher urig mag, sollte mal bei der Berggaststätte nahe Todtmoos vorbeischauen. Dort kannst Du in einfachen Zimmern oder sogar beim Camping unterkommen – Preise starten schon bei circa 30 Euro pro Person. Das Lokal hat von morgens zehn bis abends zehn geöffnet, serviert bodenständige regionale Küche und strahlt diese besondere Schwarzwald-Gemütlichkeit aus, die man einfach spüren muss.
So reiht sich Einkehr an Einkehr, manche überraschend günstig, andere mit fast familiärem Flair – ideal also, um jeden Tag mit neuen Kräften weiter zu wandern und dabei auch den Gaumen zu verwöhnen.
Tipps für eine sichere und positive Wandererfahrung

Ungefähr 5 bis 7 Stunden solltest Du pro Etappe einplanen – das variiert je nach Fitness und Terrain, denn einige Abschnitte sind wirklich knackig. Die kürzeste Etappe geht über etwa 14 Kilometer, die längste erstreckt sich bis zu 23 Kilometern. Da kommst Du schon ordentlich ins Schwitzen, vor allem, wenn das Wetter mal umschlägt – was im Schwarzwald öfter passiert als man denkt. Daher unbedingt auf passende Kleidung setzen: wasserdicht, warm und atmungsaktiv. Meine Wanderschuhe hatten so manchen steilen Pfad zu bewältigen, ohne dass ich dabei den Halt verlor – Trittsicherheit ist kein Luxus! Proviant darfst Du nicht vergessen; nicht jede Etappe hat eine Einkehrmöglichkeit, also nimm lieber mehr Wasser und Snacks mit, als Du glaubst.
Die Markierungen entlang des Weges sind ein echter Segen – durch einheitliche Symbole findest Du Dich gut zurecht, auch wenn der Nebel mal dicht wird. Trotzdem halte Dein Mobiltelefon griffbereit; für Notfälle weißt Du so immer einen Weg nach draußen. Pausen solltest Du übrigens nicht unterschätzen: Manchmal tat ein kurzer Stopp mit Blick auf schattige Wälder oder plätschernde Bäche wahre Wunder für meine Kräfte. Wer zwischen Mai und Oktober unterwegs ist, hat dazu noch den Vorteil von blühender Natur und meist besseren Wegen. Ehrlich gesagt macht das Wandern dann gleich doppelt Spaß – vorausgesetzt, Du hast Dir vorher die Etappen genau angeschaut und weißt, womit Du rechnen kannst.
Gefahren und Risiken entlang des Weges
Rutschige Stellen – gerade nach Regen – sind auf der Strecke öfter ein Thema. Der Boden wird matschig und schlammig, sodass Du manchmal ziemlich aufpassen musst, wo Du hintrittst. Besonders in den schattigen Schluchten bleibt die Feuchtigkeit lange erhalten und verwandelt einige Passagen in eine echte Rutschbahn. Das hat mich an manchen Stellen ganz schön ins Schwitzen gebracht, ehrlich gesagt. Die Pfade sind oft schmal und führen direkt an steilen Abhängen vorbei, was nicht nur Trittsicherheit, sondern auch Konzentration verlangt. Gerade mit Kindern oder wenn Du nicht so viel Bergerfahrung hast, ist Vorsicht geboten – ein falscher Schritt kann schnell mal gefährlich werden.
Außerdem solltest Du unbedingt auf wechselhaftes Wetter gefasst sein. Plötzlich auftretende Gewitter oder heftiger Regen können Wege unpassierbar machen – und dann stehst Du vielleicht mitten in der Wildnis und musst überlegen, ob es besser ist umzudrehen oder Schutz zu suchen. Ich habe mir deshalb angewöhnt, vor jeder Etappe das Wetter genau zu checken und auch eine vernünftige Ausrüstung dabei zu haben. GPS-Geräte oder Karten sind hier keine Luxusgüter, sondern fast schon lebenswichtig – die Markierungen sind etwas lückenhaft, und bei Nebel oder schlechter Sicht kannst Du Dich leicht verlaufen.
Unterm Strich gilt: Realistische Selbsteinschätzung hilft enorm. Wer seine Kondition und Fähigkeiten überschätzt, riskiert mehr als nur nasse Füße. Die Natur hier ist wunderschön – aber auch unberechenbar. Mit etwas Umsicht kannst Du sicherstellen, dass Du sie entspannt genießen kannst.
Empfehlungen für ein umweltbewusstes Verhalten
Auf etwa 119 Kilometern durch die wilden Schluchten und dichten Wälder unterwegs zu sein, ist nicht nur beeindruckend, sondern auch eine echte Verantwortung. Neben der Freude am Wandern solltest Du vor allem darauf achten, strikt auf den markierten Pfaden zu bleiben – nur so bleibt die empfindliche Flora und Fauna ungestört. Müll? Lieber gar nicht erst produzieren! Deine wiederverwendbare Trinkflasche kannst Du immer wieder an den klaren Quellen auffüllen, was Plastikmüll vermeidet und nebenbei auch noch richtig erfrischend ist. Abfälle einfach einzustecken klingt manchmal lästig, aber glaub mir, die Natur dankt es Dir – und kommenden Besuchern natürlich auch.
Wildtiere sind hier keine Seltenheit, und obwohl es verlockend ist, stößt Du ständig auf Rehe oder Vögel, die neugierig kommen könnten. Doch Abstand halten ist das A und O – Füttern oder Stören bringt nichts außer Stress für die Tiere. Es gibt übrigens Unterkünfte entlang der Strecke, die sich ganz bewusst dem Umweltschutz verschrieben haben. So kannst Du nach einem langen Tag nicht nur entspannt schlafen, sondern auch ein gutes Gewissen behalten.
Die beste Zeit zum Wandern liegt wohl zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter meist mitspielt und alles in saftigem Grün leuchtet. Denk daran: Der Weg hat unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, passt also gut auf Deine Kondition und plane ausreichend Pausen ein. Wer respektvoll mit der Natur umgeht, erhält diesen Schatz für sich selbst – und vielleicht sogar für zukünftige Generationen.
