Mindestens 11 Stunden Pause zwischen zwei Arbeitsschichten – das ist in Österreich nicht nur ein netter Vorschlag, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Und glaub mir, diese ununterbrochene Erholungszeit merkst du wirklich. Für die ganze Woche gilt sogar eine Ruhephase von mindestens 36 Stunden, meistens am Sonntag. Klar, manche Branchen wie Gastronomie oder Gesundheitswesen haben etwas andere Regeln – aber da gibt’s meist spezielle Vereinbarungen durch Kollektivverträge.
Übrigens: In vielen Gemeinden wird’s abends richtig still. Lärmige Arbeiten wie Rasenmähen oder Laubblasen sind an Sonn- und Feiertagen sowie nachts von 22 bis etwa 6 Uhr tabu. Das findest du ganz bestimmt ziemlich angenehm, vor allem wenn du nach einem Tag voller Eindrücke einfach mal abschalten willst. Diese Ruhezeiten helfen nicht nur dir, sondern auch deinen Nachbarn, die Nacht entspannt zu verbringen.
Die Arbeitsinspektion schaut streng drauf, dass alles mit rechten Dingen zugeht – bei Verstößen kann es durchaus Bußgelder geben, deren Höhe je nach Schwere variiert. Da österreichische Bundesländer unterschiedliche Regeln haben können, ist es sinnvoll, dich vorher kurz zu informieren. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und trägst selbst dazu bei, dass die Gemeinschaft gut miteinander auskommt.