Die Geschichte Roms

Das Kolosseum beeindruckt nicht nur durch seine Größe – es ist auch ein Zeitzeuge, der von über 2.500 Jahren wechselvoller Geschichte erzählt. Bis zu 80.000 Zuschauer fanden hier einst Platz, um Gladiatorenkämpfe und Spektakel zu verfolgen. Die Tickets kosten etwa 16 Euro, geöffnet ist es täglich zwischen 9:00 und 19:00 Uhr – so kannst du dir in Ruhe das antike Flair auf einer der größten Open-Air-Bühnen der Welt reinziehen. Etwa im 8. Jahrhundert v. Chr. entstand die Stadt ursprünglich als kleine Siedlung auf dem Palatin-Hügel, und seitdem hat sie sich gewaltig entwickelt.
Der Aufstieg zur Republik im Jahr 509 v. Chr., die später vom ersten Kaiser Augustus abgelöst wurde, markiert den Beginn einer großen Ära. Unter seiner Führung begann das Reich eine beispiellose Expansion – bis unter Kaiser Trajan das Imperium seine größte Ausdehnung genoss, von Britannien bis nach Ägypten. Beeindruckend finde ich auch das Pantheon, dessen Kuppel mit ihrer riesigen ununterbrochenen Betondecke bis heute ihresgleichen sucht.
Natürlich gab es auch dunkle Kapitel: Der Zerfall des Weströmischen Reiches führte zum Niedergang der Stadt um das Jahr 476 n. Chr., bevor Rom im Mittelalter langsam wieder aufblühte und im Renaissancezeitalter ganz neu erstrahlte. Ehrlich gesagt spürt man beim Rundgang durch die Straßen dieses faszinierende Zusammenspiel aus Glanz und Verfall – eine Stadt, die ihre Geschichte nicht versteckt, sondern stolz zur Schau stellt.
Die Gründung Roms
Der 21. April wird in Rom jedes Jahr mit viel Trara gefeiert – denn genau an diesem Tag soll die Stadt einst von Romulus gegründet worden sein. Die Geschichte um die Zwillingsbrüder Romulus und Remus, die angeblich von einer Wölfin gesäugt wurden, klingt fast zu fantastisch, um wahr zu sein. Dennoch hat diese Legende das Stadtbild und die römische Identität tief geprägt. Auf dem Palatin-Hügel, wo laut Erzählung alles begann, kannst du heute Ruinen entdecken, die von der frühen Besiedlung zeugen – erinnert daran, wie aus einer kleinen Gemeinschaft von Hirten und Bauern etwas Gigantisches erwuchs.
Übrigens: Für etwa 16 Euro bekommst du Eintritt zu diesen historischen Stätten, die meist zwischen 9 und 19 Uhr geöffnet sind – perfekt für einen Ausflug am Nachmittag. Während du durch das Forum Romanum gehst, spürst du fast die Energie jener Zeit, als Romulus nicht nur König wurde, sondern auch das Bürgerrecht einführte und damit den Grundstein für eine komplexe Gesellschaft legte. Ehrlich gesagt faszinieren mich gerade diese Ursprünge – wie aus einem eher simplen Dorf eine mächtige Metropole entstand.
Zwar ist vieles Legende, doch die Mischung aus Mythos und Geschichte macht das Erlebnis umso spannender. Bei der „Natale di Roma“ kannst du live miterleben, wie Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen – mit Festen, Paraden und viel römischem Stolz. Diese Verbindung von Storytelling und archäologischen Zeugnissen macht den Besuch hier wirklich einzigartig.
Die Zeit des Römischen Reiches
Etwa 16 Euro kostet der Eintritt ins Kolosseum, ein Bauwerk, das tatsächlich bis zu 50.000 Zuschauer fassen konnte – richtig beeindruckend, wenn man bedenkt, dass dort Gladiatorenkämpfe und andere Spektakel stattfanden. Direkt nebenan liegt das Forum Romanum, das ehemalige Herzstück des politischen und sozialen Lebens. Hier hast Du die Gelegenheit, zwischen den Ruinen von einstigen Versammlungen und Tempeln zu schlendern – und dabei fast die Stimmen vergangener Jahrhunderte zu hören. Übrigens ist der Eintritt hier im Kombiticket enthalten, zusammen mit dem Palatin-Hügel, was den Besuch gleich noch attraktiver macht.
Das Pantheon, mit seiner riesigen Kuppel und dem zentralen oculus, hat mich wirklich fasziniert. Die immense Baukunst hat es geschafft, bis heute fast unverändert zu überdauern – ein echtes Wunder der antiken Ingenieurskunst. Während der so genannten Pax Romana erlebte das Reich eine ungewöhnlich lange Friedenszeit, die für Wohlstand sorgte und kulturellen Austausch förderte. Man spürt hier förmlich die Blütezeit dieser Ära.
Natürlich begann nach dem Höhepunkt um 117 n. Chr. langsam der Zerfall – innere Machtkämpfe, wirtschaftliche Probleme und äußere Angriffe setzten dem Imperium zu. Aber auch wenn der letzte Kaiser des Weströmischen Reiches längst abgesetzt wurde, lebt das Erbe in Sachen Architektur, Recht und Politik bis heute weiter – fast überall in Europa kannst Du Spuren davon entdecken.
- Politischer Machtkampf und Expansion
- Komplexe Verwaltungsstruktur
- Römische Legionen sichern Grenzen
- Kultureller Austausch und Innovation
- Untergang des Weströmischen Reiches
Roms Einfluss auf die europäische Kultur
Überraschend viele Spuren der römischen Kultur finden sich heute noch in ganz Europa – und zwar nicht nur in den spektakulären Bauwerken, die die Stadt selbst prägen. Roms Einfluss auf die europäische Kultur zeigt sich beispielsweise in der Architektur: Monumente wie das Kolosseum oder das Pantheon dienten als Vorlage für unzählige Bauwerke späterer Epochen. Besonders spannend ist, dass gerade die Renaissance hier ihren kreativen Hotspot hatte, wo Künstler wie Michelangelo und Raphael mit ihren Meisterwerken Kunstgeschichte schrieben – kaum zu glauben, dass du ihre Werke im Vatikan, etwa im Petersdom oder der Sixtinischen Kapelle, bewundern kannst.
Übrigens hat die Stadt nicht nur in Sachen Kunst viel zu bieten. Das römische Recht beeinflusst noch heute viele europäische Gesetzbücher – ein ziemlich beeindruckender Dauerbrenner, wenn man so will. Die Verbreitung des Christentums aus Rom heraus formte zudem die geistige und kulturelle Landschaft Europas nachhaltig. Wer Lust hat, tiefer einzutauchen, findet in den Vatikanischen Museen mit Tickets für ungefähr 17 Euro viel Stoff zum Staunen (Kinder und Studenten zahlen weniger). Diese Museen öffnen meist von Montag bis Samstag, manchmal auch an Feiertagen – perfekt, um dem Trubel zu entkommen und in vergangene Zeiten einzutauchen.
Roms Geschichte ist längst nicht nur Geschichte – sie lebt weiter in jedem Detail: sei es in den Kunstwerken, den Steinen unter deinen Füßen oder eben auch im Geist, der diese Stadt zu einem unerschöpflichen Quell der Inspiration macht.

Die Sehenswürdigkeiten Roms


Das Kolosseum fasziniert mit seiner schieren Größe: Bis zu 50.000 Zuschauer fanden hier einst Platz – eine echte Arena der Antike. Übrigens kannst Du es täglich zwischen 9:00 und 19:00 Uhr besuchen, das Ticket kostet etwa 16 Euro, für EU-Bürger unter 25 gibt’s sogar einen Rabatt. Nur wenige Schritte entfernt liegt das antike Forum Romanum samt der Palatinhöhe, die beide im Kombiticket inbegriffen sind und Dir spannende Einblicke in das Herz des alten Rom geben.
Die vatikanische Welt wartet mit einer ganz anderen Art von Pracht auf: Der Petersdom, mächtig und majestätisch, kann ohne Eintritt erkundet werden. Wer aber den Ausblick aus der Kuppel erleben will, zahlt ungefähr 10 Euro – absolut lohnenswert bei klarem Himmel! Das berühmte Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle zieht Besucher magisch an; hier liegen die Tickets meist bei rund 17 Euro.
Willst Du eine kleine Verschnaufpause inmitten historischer Atmosphäre? Die 135 Stufen der Spanischen Treppe laden zum Verweilen ein, dazu gibt’s einen herrlichen Blick über die lebhafte Umgebung – und das alles kostenlos. Ganz in der Nähe plätschert die Fontana di Trevi, ein barockes Meisterwerk, wo traditionell eine Münze ins Wasser wandert – angeblich sorgst Du so für ein baldiges Wiederkommen.
Das Pantheon, beeindruckend erhalten und mit einer Architektur, die einfach fasziniert, ist jeden Besuch wert – sogar kostenlos zugänglich von früh morgens bis zum Abend. All diese Schätze zusammen machen klar: In Rom kannst Du Geschichte nicht nur sehen, sondern richtig spüren – und zwar überall!
Das Kolosseum
Das Kolosseum ist wirklich ein riesiger Brocken – mit seinen etwa 189 Metern Länge und 156 Metern Breite übertrifft es so manches Gebäude, das man sonst kennt. Rund 50.000 Menschen konnten hier früher zuschauen, wenn Gladiatoren sich spannende Duelle lieferten oder andere Events stattfanden, die wohl ziemlich laut und aufregend gewesen sein müssen. Ehrlich gesagt hat mich vor allem die Kombination aus den verschiedenen Baustoffen wie Travertin, Tuffstein und Ziegeln beeindruckt – man sieht richtig, wie geschickt die Römer damals gebaut haben.
Mit seinen Bögen in dorischem, ionischem und korinthischem Stil wirkt das Amphitheater fast wie eine Zeitreise durch verschiedene architektonische Epochen zugleich. Übrigens: Der Einlass endet jeweils eine Stunde vor Schluss – in der Hauptsaison kannst du von 9:00 bis 19:00 Uhr rein, und ansonsten schließt der Zugang gegen 17:30 Uhr. Die Tickets kosten dich ungefähr 18 Euro für Erwachsene; wer unter 25 ist und aus der EU kommt, zahlt weniger, und Kids unter 18 gehen oft sogar gratis rein – also gar nicht mal so teuer für so ein historisches Highlight.
Am besten buchst du dein Ticket vorher online, denn gerade in der Hauptsaison stehen viele Besucher Schlange – ich hab’s erlebt und will dir das Gedränge echt ersparen. Das Kolosseum ist nicht bloß ein altes Bauwerk, sondern irgendwie auch ein lebendiges Stück Geschichte, das dir zeigt, wie vielfältig und beeindruckend Rom einst war. Man kann fast spüren, wie die alten Tribünen Geschichten flüstern – faszinierend!
- Das Kolosseum ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Roms.
- Es konnte bis zu 80.000 Zuschauer beherbergen.
- Die Bauweise mit den aufeinander gestapelten Arkaden beeindruckt Architekten und Besucher.
- Das Kolosseum ist eines der langlebigsten Bauwerke der Antike.
- Es symbolisiert die kulturelle Bedeutung Roms als Zentrum des römischen Reiches.
Der Petersdom
Ungefähr 15.000 Quadratmeter misst der Innenraum des Petersdoms – der größte Kirchenraum weltweit. Das allein zeigt schon, wie gewaltig dieses Bauwerk ist! Die Kuppel, entworfen von Michelangelo, ragt stolze 136 Meter in die Höhe und prägt die Skyline der Stadt, fast so, als wolle sie Rom vom Himmel aus beschützen. Über 500 Stufen musst du hochklettern, wenn du den Blick über die Dächer der Ewigen Stadt genießen möchtest – ganz schön anstrengend, aber die Aussicht entschädigt wirklich für jede Mühe. Für den Aufstieg zahlst du etwa zehn Euro, was angesichts der Erfahrung überraschend günstig ist.
Im Inneren trifft man auf Kunstschätze, die einem den Atem rauben können: Michelangelos berühmte Pietà liegt hier genauso wie Berninis mächtiger Baldachin über dem Hochaltar – eine richtige Augenweide. Ach ja, und falls du spontan denkst: 'Schön warm hier drin', das hat mit dem Duft von jahrhundertealten Steinen und sanft brennenden Kerzen zu tun. Der Zugang zum Dom ist normalerweise kostenfrei – allerdings musst du für besondere Bereiche extra bezahlen oder dich auf Einschränkungen einstellen, vor allem wenn gerade große Gottesdienste stattfinden.
Rund um den Dom erstreckt sich der Petersplatz, eingerahmt von majestätischen Säulen und einem imposanten Obelisken – hier trifft sich alles und jeder. Die Öffnungszeiten schwanken zwischen 7 Uhr morgens bis etwa 18 oder 19 Uhr je nach Jahreszeit. Also am besten früh loslegen, damit du genug Zeit hast, dieses architektonische Wunder voll auszukosten.
Die Spanische Treppe
135 Stufen, ungefähr 27 Meter lang – die Spanische Treppe ist wirklich ein Anblick, der hängenbleibt. Zwischen der schlichten Piazza di Spagna und der eleganten Kirche Trinità dei Monti gespannt, wirkt sie fast wie eine lebendige Verbindung zwischen Architektur und Stadtleben. Dass die Treppe eigentlich im frühen 18. Jahrhundert entstand, merkt man ihr gar nicht so an – sie strahlt eine zeitlose Eleganz aus, typisch barock eben. Und das Allerbeste: Der Name kommt von der spanischen Botschaft, die direkt daneben stand – eine kleine historische Fußnote, die man gern im Hinterkopf behält.
Tagsüber tummeln sich hier unzählige Leute, doch wenn Du frühmorgens vorbei schaust oder abends, hast Du die Stufen fast für Dich allein – was die Atmosphäre gleich ganz anders macht. Besonders im Frühling ist es ein echtes Highlight: Dann verwandelt sich die Treppe in einen Blütenteppich, denn überall sprießen bunte Blumen und sorgen für ein Farbspektakel. Am Fuße findest Du übrigens auch die Fontana della Barcaccia, einen Brunnen, der aussieht wie ein sinkendes Boot – ziemlich originell und von Pietro Bernini gestaltet.
Ein paar Cafés und Geschäfte ringsum runden das Erlebnis ab. Kostenlos zugänglich rund um die Uhr kannst Du hier entspannen, Leute beobachten oder einfach nur das römische Flair aufsaugen – ehrlich gesagt fühlt man sich schnell mittendrin im pulsierenden Leben der Ewigen Stadt. Übrigens finden hier auch immer mal wieder Events statt; Straßenkünstler und Musiker machen den Ort zu einem echten kulturellen Treffpunkt.
Der Trevi-Brunnen
Mit seinen 26 Metern Höhe und etwa 20 Metern Breite zieht der Trevi-Brunnen schon von weitem alle Blicke auf sich. Das beeindruckende Kunstwerk stammt aus der Barockzeit und entstand unter der Leitung von Nicola Salvi – keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, wie detailreich und lebendig die Figuren sind. In der Mitte thronst Neptun, umgeben von zwei Tritonen, die das Spiel der Wellen symbolisieren: Einer hält ein Seepferdchen, das andere lenkt ein wildes Pferd – ein faszinierender Kontrast zwischen ruhigen und stürmischen Wassern. Die gesamte Fassade ist reich verziert mit Allegorien, die das Wasser und seine Bedeutung für Rom feiern.
Eigentlich ganz schön hektisch hier tagsüber, wenn sich Massen vor dem Brunnen drängen. Doch gegen Abend oder früh am Morgen entfaltet der Trevi-Brunnen einen fast magischen Zauber – dann wird er beleuchtet und das Wasser glitzert in einem unvergleichlichen Lichtspiel. Ehrlich gesagt, habe ich den Brauch mit der Münze erst beim dritten Besuch so richtig verstanden: Ein kleiner Pfiff über die linke Schulter – und zack, sollst du zurück nach Rom kommen. Man schätzt, dass jeden Tag rund 3.000 Euro in den Brunnen landen, Geld, das regelmäßig wohltätigen Zwecken zugutekommt – ziemlich cool, oder?
Übrigens ist der Brunnen rund um die Uhr zugänglich und komplett kostenfrei zu besuchen. Wer dem Strom an Touristen entkommen will, sollte wirklich früh aufstehen oder spät draußen sein – dann kannst du dieses Meisterwerk fast für dich allein genießen.
- Meisterwerk des Barockstils
- Opulente Darstellung des Meeresgottes Neptun
- Tradition des Münzwurfs für Glück und Rückkehr nach Rom
Die Kultur des Latiums

Drei Stockwerke hoch streckt sich das Kolosseum in den römischen Himmel – ein Anblick, der nicht nur Historiker ins Staunen versetzt. Die Eintrittskarte kostet etwa 16 Euro, für Ermäßigte sind es rund 2 Euro, und die Sommeröffnungszeiten gehen bis 19 Uhr. Ehrlich gesagt, kann man hier fast den Herzschlag der Antike spüren, wenn man durch die gewaltigen Bögen läuft. Nur wenige Schritte entfernt liegt die winzige Vatikanstadt mit ihrem unglaublichen Schatz: der Sixtinischen Kapelle. Wer hier die Decke von Michelangelo bestaunen will, sollte früh buchen – die Tickets für die vatikanischen Museen kosten ungefähr 17 Euro und lange Warteschlangen kannst du so wunderbar umgehen.
Der Duft von frisch zubereiteter Pasta weht durch viele Gassen, denn das Latium ist berühmt für seine unverwechselbaren Gerichte. Kennst du schon Pasta alla Carbonara? Eier, Käse, Speck und Pfeffer – simpel, aber ein Gaumenschmaus, der einfach dazugehört. Und falls Du an einem 8. Dezember in Rom bist, wird dir das Fest der Unbefleckten Empfängnis vielleicht begegnen – eine Tradition, die hier noch richtig gelebt wird. Überraschend lebendig zeigt sich auch der Karneval in verschiedenen Städten der Region – laut, bunt und voller Energie.
In Sachen Kunst gibt es kaum eine bessere Adresse als die Galleria Borghese. Werke von Caravaggio und Bernini findest du hier – ziemlich beeindruckend! Die Galerie öffnet meist gegen 9 Uhr morgens und schließt um 19 Uhr; der Eintritt liegt bei etwa 15 Euro. Latium ist also nicht nur Geschichte zum Anfassen, sondern eine Kulturreise voller Überraschungen und Lebensfreude – genau das macht diesen Ort so faszinierend.
Die traditionelle Küche
Der Duft von frisch zubereiteter Pasta alla Carbonara steigt Dir bestimmt sofort in die Nase, wenn Du eine der kleinen Trattorien betrittst. Dieses Gericht – aus Eiern, Pecorino-Käse, würzigem Guanciale und schwarzem Pfeffer – ist hier sozusagen eine kulinarische Visitenkarte. Ehrlich gesagt, habe ich selten eine so simple, aber gleichzeitig so kräftige Geschmackskombination erlebt. Nur ein paar Schritte entfernt findest Du Cacio e Pepe, ein Nudelgericht, das auf nichts weiter als Pecorino und Pfeffer setzt, und trotzdem für richtig viel Geschmack sorgt. Rustikal? Ja! Aber genau das macht es so authentisch.
Saltimbocca alla Romana habe ich ebenfalls probiert – dieses zarte Kalbfleisch trifft auf Schinken und Salbei und wird in Weißwein gegart. Für mich eine Überraschung, wie intensiv diese Kombination wirkt. Besonders im Frühling solltest Du auf jeden Fall die Carciofi alla Romana schmecken, gefüllte Artischocken, die hier ganz oben auf der Saisonkarte stehen. Süßes gibt’s mit Maritozzi, fluffigen Brötchen mit Sahnefüllung – ideal zum Frühstück oder als süßer Snack zwischendurch.
Am Campo de' Fiori pulsiert das Leben ganz besonders stark: Hier gibt es frisches Obst und Gemüse, Kräuter und Käse direkt vom Marktstand. Die Atmosphäre ist herzlich und lebendig – keine Touristenfalle, sondern echtes Alltagsleben. Übrigens nehmen viele Osterien täglich ihre Gäste an, meist zwischen 12 und 15 Uhr sowie abends von 19 bis 23 Uhr. Preise? Für ein Hauptgericht solltest Du mit ungefähr 10 bis 20 Euro rechnen – überraschend günstig für den Geschmack! So lässt sich das römische Lebensgefühl auch kulinarisch ziemlich gut erleben.
Die Kunstszene
15 Euro zahlst Du ungefähr für ein Ticket in die Galleria Borghese – aber glaub mir, das Warten auf eine Online-Reservierung lohnt sich total. Die Gemälde von Caravaggio und die Skulpturen Berninis sind einfach beeindruckend. Übrigens: Montags bleibt die Galerie geschlossen, sonst kannst Du von 9 bis 19 Uhr eintauchen in diese Schatzkammer der Kunst.
Das Museo Nazionale Romano ist an mehreren Orten verteilt – besonders das Palazzo Massimo und die Terme di Diocleziano stechen hervor. Für etwa 12 Euro kannst Du dort eine riesige Sammlung antiker römischer Kunst entdecken. Die Museen haben meistens Dienstag bis Sonntag geöffnet, also kein Stress mit dem Timing.
Wen es eher in Richtung moderne Ausdrucksformen zieht, sollte das MAXXI – Museo Nazionale delle Arti del XXI Secolo nicht verpassen. Mit rund 12 Euro Eintritt tauchst Du hier in zeitgenössische Kunst ein, die oft überraschend anders ist als das Erwartete – und von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 19 Uhr zu erleben ist.
Doch Rom ist nicht nur Museumsstadt: Überall findest Du Straßenkünstler und bunte Wandmalereien, die der Stadt einen ganz eigenen Puls verleihen. Im Herbst verwandelt sich die Szene durch das Romaeuropa Festival – ein spannendes Spektakel aus darstellender und visueller Kunst – in ein großes Freiluftatelier. Ehrlich gesagt macht es richtig Spaß, dieser lebendigen Mischung aus Geschichte und Moderne zuzusehen.
- Vielfältige Mischung aus traditionellen Handwerkskünsten und modernen künstlerischen Strömungen
- Kunstszene spiegelt die reiche kulturelle Geschichte der Region wider
- Einzigartige Note der lokalen Künstler und Kunsthandwerker
- Vielfalt an Kunstwerken beeindruckend
- Kunstszene ist lebendiger Ausdruck der kulturellen Identität der Region
Die Weinregionen
Der Duft von frischem Traubensaft liegt oft in der Luft, vor allem rund um Frascati, wo der berühmte Weißwein mit seinen fruchtigen Noten gekeltert wird. Überraschend ist, wie eng die Geschichte dieses Weines mit der römischen Kultur verknüpft ist – schon in der Antike wurde hier Wein geschätzt und angebaut. Rund um die malerischen Städtchen der Castelli Romani findest du kraftvolle Rotweine, die mit tiefroter Farbe und intensivem Geschmack überzeugen. Velletri ist ein weiterer Hotspot für Liebhaber dunkler, kräftiger Tropfen.
Viele Weingüter öffnen ihre Tore von Montag bis Samstag meist zwischen 10:00 und 18:00 Uhr – wobei es sich lohnt, vorher kurz anzurufen, um sicherzugehen. Die Preise für Weinproben bewegen sich etwa zwischen 10 und 20 Euro, je nachdem, wie umfangreich die Verkostungen sind. Persönlich fand ich die Atmosphäre bei solchen Führungen oft richtig entspannt; man spürt förmlich die Leidenschaft, mit der hier gearbeitet wird.
Übrigens: Diese Weinregionen sind keine reinen Genussorte – hier kannst du auch gut eintauchen in das ländliche Leben und die authentische Seele des Latiums entdecken. Der Mix aus historischer Tradition und lebendiger Gegenwart macht das Erkunden dieser Gebiete zu einem überraschenden Erlebnis für alle Sinne.
