Die beste Route entlang der portugiesischen Küste

Ungefähr 30 Kilometer westlich von Lissabon liegt Cascais, ein quirliger Küstenort mit einem Mix aus entspannten Stränden und lebendigem Nachtleben – perfekt für eine Pause nach dem hektischen Treiben der Hauptstadt. Von dort aus zieht sich die Strecke weiter ins märchenhafte Sintra, wo bunte Paläste und die maurische Burg auf Hügeln thronen und Wanderwege mit spektakulären Ausblicken locken. Übrigens, wer auf der Suche nach einem echten Surferparadies ist, sollte sich Ericeira nicht entgehen lassen: Hier findest du zahlreiche Spots, an denen sich die Wellenbrecher tummeln. In Nazaré geht’s dann richtig zur Sache – die Wellen sind hier so gigantisch, dass es fast unwirklich aussieht, wenn Surfer mutig in die riesigen Brecher hineinsausen. Frischer Fisch in kleinen Lokalen direkt am Wasser ist hier quasi Pflichtprogramm. Weiter östlich kannst du dich in Aveiro auf Bootstouren durch verwinkelte Kanäle freuen und solltest unbedingt Ovos Moles probieren – diese süße Spezialität schmeckt überraschend gut! Die Küstenlinie schimmert hier wild und ursprünglich, besonders an der Costa Vicentina: Rauhe Klippen wechseln sich mit versteckten Buchten ab und laden zum Verweilen ein. Nicht zu vergessen: Die Burg von Sagres, ein eindrucksvolles Zeugnis vergangener Zeiten. Den Abschluss der Reise macht Faro, wo du in der Altstadt flanieren kannst oder das Ria Formosa Naturreservat erkundest – übrigens nur wenige Euro kostet eine Bootsfahrt durchs Schutzgebiet.
Lissabon – die Perle Portugals entdecken
Ungefähr 7 Kilometer vom Zentrum entfernt liegt der Flughafen Humberto Delgado – super praktisch, wenn du frisch in Lissabon angekommen bist und keine Zeit verlieren möchtest. Die Stadt selbst erstreckt sich auf sieben Hügeln, und von nahezu überall kannst du den Blick über den Fluss Tejo schweifen lassen, was einfach atemberaubend ist. Ein absolutes Highlight ist das Jerónimos-Kloster mit seinen kunstvoll verzierten Fassaden im manuelinischen Stil – geöffnet von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 17:30 Uhr. Der Eintritt liegt bei etwa 10 Euro, was ich für so eine beeindruckende Pracht wirklich fair finde.
Direkt in der Nähe steht auch der berühmte Torre de Belém, ein wahres Wahrzeichen, das früher zur Verteidigung diente und heute lebhaft die maritime Geschichte erzählt. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass historische Orte hier so lebendig wirken können! Was man auf keinen Fall verpassen sollte: die Pastelaria de Belém, wo seit 1837 die legendären Pastéis de Nata nach einem geheimen Rezept gebacken werden. Die Kombination aus knusprigem Blätterteig und cremiger Füllung ist einfach himmlisch – und überraschend günstig.
Die beste Zeit für deinen Besuch ist wohl zwischen April und Oktober, wenn milde Temperaturen und viele Festivals für gute Stimmung sorgen. Von hier aus kannst du wunderbar weiterreisen – entweder Richtung Costa da Caparica mit ihren malerischen Stränden oder ab ins märchenhafte Sintra mit seinen Palästen und Burgen. Lissabon hat definitiv mehr zu erzählen als man auf den ersten Blick vermutet!
Südlich von Lissabon: Die wilden Strände der Algarve erkunden
Praia da Marinha ist tatsächlich einer der spektakulärsten Strände, die ich je gesehen habe – türkisblaues Wasser, das an steile Felsen schwappt und versteckte kleine Buchten, die fast wie Postkartenmotive wirken. Direkt am Wasser entlang kannst du gut schnorcheln, wenn du ein bisschen Glück hast, zeigen sich bunte Fischschwärme zwischen den Felsformationen. Wen es eher zum Surfen zieht, wird Praia do Amado lieben; hier rollen die Wellen etwas kräftiger an den Strand und das Wasser fühlt sich selbst im Hochsommer angenehm frisch an – etwa 20 bis 24 Grad sind wohl normal.
Die Algarve ist nicht nur Natur pur, sondern auch ein Fest für den Gaumen. Stell dir vor: frische Meeresfrüchte landen für ungefähr 10 Euro auf deinem Teller – und dann dazu noch diese würzige Cataplana, ein Eintopf, der so richtig nach Urlaub schmeckt. In kleinen Fischerdörfern lässt sich diese Spezialität besonders authentisch genießen.
Wirklich überraschend finde ich, dass man für das Erkunden der Region nicht zwangsläufig ein Auto braucht – zwar gibt es Mietwagen fast überall, aber öffentliche Verkehrsmittel fahren ebenfalls zwischen Orten wie Lagos oder Silves hin und her. Letztere Stadt solltest du übrigens nicht verpassen: Mit ihrer maurischen Burg hat sie einen Hauch von Geschichte parat, der perfekt zu den wilden Stränden passt. Ehrlich gesagt macht das Zusammenspiel aus rauer Küste, historischen Orten und leckerem Essen diesen Teil Portugals so besonders.
- Die Algarve erstreckt sich südlich von Lissabon
- Wilde und unberührte Strände abseits touristischer Hotspots
- Beeindruckende Felsformationen und idyllische Fischerdörfer
- Perfekt zum Entspannen und Träumen
- Sonne genießen und im klaren Wasser schwimmen

Entdecke beeindruckende Burgen und Schlösser


9:00 Uhr – die Tore der Burg von Óbidos öffnen sich. Für etwa 5 Euro spaziert man durch dicke, mittelalterliche Mauern, die überraschend lebendig wirken. Im Sommer pulsiert hier das Leben mit Märkten und kleinen Festen, aber auch außerhalb dieser Zeiten spürt man den Hauch vergangener Jahrhunderte. Die Aussicht von den Burgmauern? Einfach atemberaubend. Du siehst grüne Hügel, kleine Dörfer und kannst fast das Mittelalter hören.
In Lissabon thront das Castelo de São Jorge auf einem Hügel und lässt Dich für ungefähr 10 Euro in eine andere Welt eintauchen. Bis zu 21:00 Uhr im Sommer geöffnet, wirft es spektakuläre Blicke über die Dächer der Stadt – besonders bei Sonnenuntergang ein echtes Highlight. Von hier oben fühlt man sich fast wie ein Ritter, der über seine Domäne wacht.
Ein bisschen weiter südlich wartet die Burg von Évora, im UNESCO-Weltkulturerbe-Gewand. Für knapp 6 Euro kannst Du durch ihre Hallen schlendern und die Ruhe genießen, die dieser Ort ausstrahlt – anders als der Trubel einiger bekannterer Sehenswürdigkeiten.
Und dann gibt es noch das märchenhafte Schloss Pena in Sintra, wo Farben und Formen fast zu kitschig wirken könnten – täuschen sie aber nicht. 14 Euro kostet der Eintritt für diese romantische Pracht, geöffnet bis 19:00 Uhr. Überwältigend schön und irgendwie erstaunlich lebendig! Übrigens findest Du an all diesen Orten oft kleine Restaurants, in denen regionale Spezialitäten serviert werden – genau richtig nach einem Tag voller Geschichte und frischer Luft.
Besuch der Burg von Obidos mit atemberaubender Aussicht
Die Burg von Óbidos thront etwa 85 Kilometer nordöstlich von Lissabon auf einem Hügel und ist ein echter Hingucker. Schon von Weitem erkennst du die mittelalterlichen Mauern, die fast vollständig begehbar sind – ein echtes Abenteuer für alle, die gerne hoch hinaus wollen. Für schlappe 2 Euro Eintritt kannst du hier den Rundumblick genießen, der besonders bei Sonnenuntergang in warmes, goldenes Licht getaucht ist und die umliegenden weißen Häuser in ein fast magisches Flair hüllt.
Das Areal öffnet täglich ab 9 Uhr seine Tore, wobei sich die Öffnungszeiten im Sommer manchmal etwas nach vorne oder hinten schieben können – besser also kurz vor deinem Besuch checken. Die engen Gassen rund um die Burg laden zu einem gemütlichen Spaziergang ein, bei dem du kleine Läden und Cafés entdeckst, die immer noch den mittelalterlichen Charme bewahren. Ganz ehrlich: Der Duft von frischem Gebäck mischt sich hier oft mit dem Aroma des bekannten Ginjinha, einem Kirschlikör, den du in essbaren Schokoladentassen probieren kannst – ziemlich cool, oder?
Man kann förmlich spüren, wie Geschichte und Genuss Hand in Hand gehen. Es ist genau diese Mischung aus beeindruckender Architektur, herrlicher Aussicht und kleinen kulinarischen Überraschungen, die den Besuch der Burg so einzigartig macht. Und falls du dich fragst – ja, es lohnt sich wirklich, die Türme zu erklimmen und dabei das Panorama über das historische Städtchen Óbidos auf dich wirken zu lassen.
Erkundung der Burg von Sintra, einem UNESCO-Weltkulturerbe
Etwa 450 Meter erstrecken sich die imposanten Mauern der Burg von Sintra auf einem Hügel, der Dir eine fast magische Aussicht auf den Pena-Palast und das historische Zentrum schenkt. Der Weg nach oben kann ganz schön fordernd sein – ein kurzer, aber steiler Anstieg erwartet Dich –, doch die frische Waldluft und die umgebende üppige Vegetation machen das Aufsteigen zu einem echten Naturerlebnis. Übrigens: Die Burg ist von 9 Uhr morgens an geöffnet, im Sommer sogar bis 20 Uhr, so hast Du genug Zeit, die verschiedenen Ecken zu erkunden. Der Eintritt liegt bei rund 8 Euro für Erwachsene; für Kinder unter 12 Jahren ist’s kostenlos, was ich besonders familienfreundlich finde.
Spannend ist auch, wie die Mauren dieses Bauwerk einst als strategischer Beobachtungspunkt nutzten – kannst Du Dir vorstellen, wie sie von hier aus wohl das Land überwachten? Kleine verschlungene Pfade führen durch den umliegenden Wald, perfekt, um noch etwas länger zu verweilen und in Ruhe die Atmosphäre aufzusaugen. Und ganz ehrlich: Nach dem ganzen Erkunden darfst Du Dir ein Stück Travesseiros gönnen – diese süßen Blätterteigkissen sind nicht nur lecker, sondern geben Dir die perfekte Stärkung für den Rückweg runter ins malerische Städtchen Sintra.
- Erkundung der Burg von Sintra, einem UNESCO-Weltkulturerbe bietet faszinierenden Einblick in die Geschichte und Architektur Portugals
- Die Burg beherbergt historische Schätze und architektonische Meisterwerke
- Besuch der Burg ist wie eine Reise in die Vergangenheit Portugals
- Ein absolutes Muss für alle, die die Schönheit und Geschichte Portugals erleben möchten
Kulinarische Höhepunkte auf dem Roadtrip

Der Duft von frisch gegrillten Sardinen schwebt dir an der Algarve oft schon vom nächsten Hafen entgegen – und ehrlich gesagt, das ist schwer zu übertreffen. Für etwa 15 bis 25 Euro kannst du in kleinen Familienrestaurants direkt am Meer eine Portion dieser Köstlichkeit genießen, begleitet von einem Glas kühlen Vinho Verde oder einem anderen lokalen Wein. Übrigens sind diese Weine aus dem Alentejo besonders lecker; viele Weingüter erlauben eine Verkostung für ungefähr 10 bis 30 Euro, und es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Sorten schmecken, je nachdem, wo sie wachsen.
In Lissabon dreht sich alles um die Kombination aus authentischer Küche und lebendiger Atmosphäre – vor allem in den sogenannten Fado-Restaurants. Dort hörst du nicht nur melancholische Klänge, sondern kannst auch Gerichte wie Bacalhau à Brás probieren, ein Stockfischgericht mit Eiern und Kartoffeln, das sehr beliebt ist. Und klar: Ein Besuch bei Pastéis de Belém ist fast Pflicht! Die süßen Pudding-Törtchen gibt es in der Originalbäckerei oder in vielen Cafés im ganzen Land – eine wirklich verführerische Nachspeise.
Zwischen all den kulinarischen Entdeckungen spürt man schnell, wie regional geprägt die portugiesische Küche ist. Frischer Fisch und Meeresfrüchte spielen vor allem an der Küste die Hauptrolle. Kleine „tascas“, einfache Lokale mit viel Herzblut, laden dazu ein, genau solche Spezialitäten zu probieren – ganz unprätentiös und überraschend günstig. Tatsächlich macht gerade diese Mischung aus bodenständigem Essen gepaart mit grandiosen Landschaften den Reiz eines solchen Roadtrips aus.
Probieren der berühmten Pastéis de Nata in Belém
Die berühmten Pastéis de Nata in Belém kosten ungefähr 1,10 Euro pro Stück – ein echtes Schnäppchen für diesen cremigen Genuss. In der Antiga Confeitaria de Belém, oft einfach Pastelaria de Belém genannt, werden täglich Tausende dieser Puddingtörtchen frisch gebacken. Von 8:00 bis 22:00 Uhr kannst du dich dort durch die knusprige Blätterteighülle bis zur leicht karamellisierten Füllung probieren. Der Duft von frisch gebackenen Törtchen zieht schon vom Eingang her durch die Räume und macht Appetit auf mehr. Ehrlich gesagt ist die Atmosphäre besonders lebhaft – meist mit einer Schlange vor der Tür, vor allem am Wochenende. Dennoch lohnt es sich total, denn kaum etwas schmeckt so authentisch wie hier.
Übrigens ist es fast Pflicht, die kleinen Leckereien mit einer Prise Zimt und Puderzucker zu verfeinern – diese Kombination bringt das Aroma erst richtig zum Strahlen. Die Pastelaria selbst hat etwas Historisches an sich, in unmittelbarer Nähe des beeindruckenden Klosters Mosteiro dos Jerónimos gelegen – das macht den Besuch noch besonderer. Wer noch ein bisschen Zeit hat, kann danach wunderbar am Wasser entlang spazieren und dabei den Geschmack der Süßigkeit nachwirken lassen. Andere Cafés in der Gegend haben zwar auch Pastéis im Angebot, aber ehrlich gesagt kommen sie an das Original aus Belém wohl selten ran.
Genießen von frischem Fisch und Meeresfrüchten in einem lokalen Restaurant
Der Duft von frisch gegrillten Sardinen liegt förmlich in der Luft, wenn Du in einem kleinen Lokal an der Algarveküste Platz nimmst. Für etwa 15 bis 25 Euro kannst Du hier oft fangfrische Meeresfrüchte genießen – und das ist ehrlich gesagt jeden Cent wert. Ob in Lagos, Faro oder Albufeira: Viele Restaurants beziehen den Fisch direkt von den lokalen Fischern, was die Qualität wirklich beeindruckend macht. Mittags findest Du häufig Menüs für ungefähr 10 bis 15 Euro, eine überraschend preiswerte Gelegenheit, um mehrere Spezialitäten auszuprobieren.
Die Öffnungszeiten sind ziemlich klar geregelt – meist von 12:00 bis 15:00 Uhr und abends nochmal von 19:00 bis etwa 22:30 Uhr. So hast Du genug Zeit, um Dich auch mal nach einer erlebnisreichen Küstenwanderung gemütlich hinzusetzen. Besonders gut passt dazu ein Glas regionaler Wein – ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass der Portwein so gut mit gegrilltem Fisch harmoniert. Übrigens lohnt sich auch ein Abstecher zum Mercado do Livramento in Setúbal. Dort kannst Du nicht nur frische Meeresfrüchte fürs Abendessen auf dem Roadtrip kaufen, sondern auch direkt in den angrenzenden Restaurants probieren.
Manchmal fühlt es sich fast wie ein kleines Abenteuer an, die unterschiedlichen Gerichte zu entdecken – Muscheln, Garnelen oder Tintenfisch finden sich oft auf der Karte. Und jedes Mal frage ich mich, warum ich nicht öfter so einfach und lecker essen gehe. Kein Wunder, dass Portugal mit seinen Küstenrestaurants bei Feinschmeckern so beliebt ist!
- Frischer Fisch und Meeresfrüchte in bester Qualität genießen
- Vielfältige Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Meer
- Überraschende Aromen und raffinierte Zubereitungsarten entdecken
