Die Azoren - Ein tropisches Paradies im Atlantik

Ungefähr 1500 Kilometer westlich von Lissabon liegen neun Inseln, die mit ihrer wilden Schönheit echt überzeugen: São Miguel, Terceira, Faial und Co. Jede hat ihren eigenen Charakter – von grünen Hügeln bis zu schroffen Vulkanlandschaften. Das Wetter ist überraschend mild, mit Temperaturen zwischen etwa 14 und 25 Grad Celsius – perfekt, wenn du dem kalten Winter entfliehen möchtest. Übrigens reisen die meisten zwischen Mai und September, denn dann regnet es weniger und die Sonne zeigt sich häufiger.
São Miguel ist wohl die bekannteste Insel; dort findest du unter anderem den Praia de Santa Bárbara. Der Strand hat feinen Sand und gilt als Hotspot für Surfer – falls du Lust auf Wellenreiten hast. Auch Whale Watching ist hier ziemlich angesagt: Über 20 verschiedene Wal- und Delfinarten schwimmen regelmäßig durch diese Gewässer. Ehrlich gesagt war ich von der Artenvielfalt ziemlich beeindruckt.
Die Unterkünfte reichen von gemütlichen Pensionen bis zu richtig schicken Resorts – Preise bewegen sich meist zwischen 50 und 150 Euro pro Nacht. Auf den Speisekarten dominieren frischer Fisch und das traditionelle Cozido, ein Eintopf, der in vulkanischer Erde gegart wird – ein absolutes Muss! Die meisten Restaurants öffnen so gegen 10 Uhr morgens und schließen erst abends um 19 Uhr, was gerade in der Hochsaison praktisch ist, wenn du nach einem langen Tag noch Hunger bekommst.
Insgesamt sind die Azoren ein echter Geheimtipp – nicht überlaufen und voll mit Naturerlebnissen abseits der ausgetretenen Pfade. Für alle, die mal richtig tief durchatmen wollen, ohne die üblichen Touristenmassen um sich herum.
Die geografische Lage und die besondere Naturvielfalt
Rund 1.500 Kilometer westlich von Portugal und irgendwie auch ganz schön mittendrin im Atlantik liegen neun vulkanische Inseln, die so unterschiedlich sind wie ihre Formen: São Miguel mit seinen knapp 746 Quadratkilometern ist dabei der größte Brocken – und vermutlich auch der lebhafteste. Zusammen nehmen alle Azoren etwa 2.333 Quadratkilometer ein, aufgeteilt in östliche, zentrale und westliche Inselgruppen. Eigentlich fühlt man sich hier fast wie in einer anderen Welt, denn die vulkanischen Aktivitäten aus längst vergangenen Zeiten haben eine Landschaft geschaffen, die sowohl rau als auch zart zugleich sein kann.
Ein echtes Highlight sind die Kraterseen, etwa der berühmte Lagoa das Sete Cidades auf São Miguel – ein Anblick, der wirklich unter die Haut geht. Die Flora und Fauna zeigen sich beeindruckend vielfältig, mit einigen endemischen Arten, die du wahrscheinlich nirgendwo sonst findest. Das milde Klima macht Wanderungen angenehm – Temperaturen schwanken zwischen etwa 12 und 25 Grad Celsius übers Jahr hinweg, was für mich persönlich ideal klingt: nicht zu heiß, nicht zu kalt.
Wusstest du übrigens, dass viele Naturattraktionen teilweise kostenlos zugänglich sind? Das fand ich überraschend gut, denn so kannst du ohne großes Budget zum Beispiel die natürlichen Lava-Pools erkunden oder an den Stränden von Santa Maria baden gehen – so einzigartige Orte haben ihren Charme und fühlen sich tatsächlich wie ein kleines Abenteuer an. Von Mai bis September scheint das Wetter meistens besonders mild zu sein; also wenn du Sonne mit einer Prise Abenteuer willst – diese Zeit könnte für dich passen.
- Geografische Lage der Azoren im Atlantik
- Einzigartige Landschaft von grünen Wäldern und Vulkankratern
- Faszinierende Tier- und Pflanzenwelt
- Vielfältige Outdoor-Aktivitäten und Abenteuer
Die Azoren als Geheimtipp für Strandurlauber
Ungefähr neun Hauptinseln umfasst das Archipel, darunter São Miguel, Terceira und Faial – jede mit ihrem ganz eigenen Charme und oft überraschend wenig besucht. Der Praia de Santa Bárbara auf São Miguel ist zum Beispiel ein Hotspot für Surfer: Hier trifft ordentlich Wellenpower auf schwarzen Vulkanstrand, was ein richtig cooles Kontrastbild ergibt. Die Temperaturen schwanken im Sommer um angenehme 20 bis 25 Grad, das Wasser fühlt sich mit etwa 20 Grad fast erfrischend an – perfekt also, um auch mal abzutauchen oder beim Schnorcheln bunte Fischschwärme zu entdecken.
Überraschend günstig sind viele Unterkünfte – einfache Pensionen starten bei ungefähr 50 Euro pro Nacht. Wer’s etwas luxuriöser mag, findet aber auch Hotels mit direktem Strandzugang und Preisen bis zu rund 200 Euro. Besonders Familien werden an gewählten Stränden wie dem Praia Formosa Freude haben: Der ist weitläufig, sauber und passt gut für die Kleinen. Und ehrlicherweise – Ruhe wirst du hier definitiv finden. Denn trotz wachsender Popularität strömen noch nicht die Massen herbei.
Klippen ringsum sorgen immer wieder für spektakuläre Aussichten aufs Meer, während du vielleicht gerade auf einer versteckten Bucht unterwegs bist. Und wer dann doch mal eine Abwechslung sucht? Tauchen, Walbeobachtungen oder einfach nur eine gemütliche Pause am türkisblauen Wasser – alles ist möglich. Die Azoren sind somit wohl der Geheimtipp für alle, die das Besondere abseits des Trubels suchen.

Die schönsten Strände der Azoren


Mehr als 1.500 Meter feinster Sand – das ist Playa da Vitória auf Terceira. Hier kannst du locker einen ganzen Tag verbringen, denn neben dem kristallklaren Wasser gibt es auch reichlich Restaurants und Wassersportangebote. Familien fühlen sich hier offenbar pudelwohl, und ehrlich gesagt, ist die entspannte Atmosphäre an diesem Ort einfach ansteckend. Auf São Miguel lockt der Praia de Santa Bárbara vor allem Surfer an – die Wellen in den Sommermonaten sind wohl genau richtig für alle, die ein bisschen Action suchen. Und ja, die Steilküsten drumherum sehen wirklich beeindruckend aus; das satte Grün trifft dort auf das tiefe Blau des Atlantiks, was für eine Kulisse!
Ein kleines Abenteuer wartet übrigens auch auf Madeira, genauer gesagt am Praia do Porto Moniz: Natürliche Lava-Pools laden zum sicheren Plantschen ein – eine ungewöhnliche Erfahrung, die du vermutlich so schnell nicht vergisst. Zurück auf São Miguel liegt der Praia das Milícias kaum außerhalb von Ponta Delgada. Das Schöne daran? Der Strand ist super leicht zu erreichen und hat eine solide Infrastruktur. Ideal also für einen entspannten Tag am Meer, ohne großen Aufwand.
Wasser um die 20 bis 24 Grad im Sommer fühlt sich überraschend angenehm an – ich war erst skeptisch, aber es hat tatsächlich Spaß gemacht zu schwimmen. Parkplätze können in der Hochsaison knapp werden, also besser früh dran sein! Und während du am Strand liegst oder durchs seichte Wasser stapfst, lohnt es sich unbedingt auch mal weiterzuwandern und die abwechslungsreiche Landschaft drumherum zu entdecken.
Die vulkanischen schwarzen Sandstrände
Unglaublich, wie der feine schwarze Sand unter den Füßen knirscht – das ist typisch für die vulkanischen Strände auf den Azoren. Besonders bekannt sind Santa Bárbara und Mosteiros auf São Miguel, wo die dunkle Küste einen starken Kontrast zum türkisblauen Wasser bildet. Wirklich beeindruckend! Manche dieser Strände sind von schroffen Klippen umrahmt, was die Atmosphäre geheimnisvoll und fast ein bisschen wild macht. Surfer kommen hier voll auf ihre Kosten, denn die Wellen sind tatsächlich ziemlich ordentlich – nicht zu stark, aber genau richtig für spannende Ritte.
Während der Sommermonate steigen die Temperaturen gern mal über 25 Grad – perfekt also für entspannte Tage am Strand. Manche Buchten sind eher naturbelassen, ohne viel Schnickschnack, während andere zumindest grundlegende Einrichtungen haben: Toiletten oder kleine Imbisse findest du etwa an Santa Bárbara. Für Liegen oder Sonnenschirme kann eine kleine Gebühr anfallen, aber ehrlich gesagt setzt wohl kaum jemand hier auf Komfort wie in großen Resorts – hier geht's um Natur pur.
Und es gibt mehr als nur Baden: Rund um diese schwarzen Sandstrände kannst du tolle Wanderungen unternehmen oder beim Schnorcheln die bunte Unterwasserwelt entdecken. Bootstouren starten häufig in der Nähe und zeigen dir Flora und Fauna aus einer ganz anderen Perspektive. Kurzum: Diese Strände haben mehr als nur hübsche Optik – sie strahlen eine Ruhe aus, die überraschend erfrischend wirkt und dich gleich in ihren Bann zieht.
- Einzigartiges Naturphänomen mit vulkanischem Gestein
- Möglichkeit, die vulkanische Geschichte der Inseln zu erleben
- Nicht nur zum Sonnenbaden und Schwimmen geeignet
Die versteckten Buchten mit türkisblauem Wasser
Etwa 15 Minuten Fußweg von der Straße entfernt, eröffnet sich oft eine kleine Schatzkammer an der Küste: versteckte Buchten mit türkisblauem Wasser, die so ruhig und klar sind, dass man fast vergessen kann, wo man ist. São Miguel zum Beispiel - dort liegt die Bucht von Lagoa do Fogo, deren Wasser in faszinierend intensiven Blautönen schimmert und von sanften Hügeln umrahmt wird. Ehrlich gesagt, fühlt es sich fast wie ein geheimer Ort an, an dem Zeit und Sorgen einfach draußen bleiben. Das Wasser ist hier im Sommer angenehm warm – ungefähr zwischen 20 und 25 Grad – perfekt für eine erfrischende Runde Schwimmen oder Schnorcheln.
Auf São Jorge entdeckst du die Praia da Marinha – diese Bucht hat etwas Magisches mit ihren markanten Felsformationen, die wie Kunstwerke aus einem anderen Jahrhundert wirken. Die Strände selbst unterscheiden sich ziemlich: mal liegt feiner Sand unter den Füßen, dann wieder Kies oder vulkanisches Gestein. Gerade diese Vielfalt macht jede Bucht einzigartig. Einige dieser Plätze sind eher abgelegen und kaum frequentiert, was die Atmosphäre besonders friedlich macht.
Übrigens – wer vorhat, einen solchen Ort zu besuchen, sollte ausreichend Wasser und Snacks dabei haben. Die Infrastruktur ist oft minimal; kostenlose Parkplätze gibt’s zwar manchmal, aber bei manchen Buchten wird eine kleine Gebühr fällig. Im Winter kann das Wasser kühler sein – so um die 15 Grad –, doch das tut der Stimmung keinen Abbruch. An diesen Flecken spürst du die rohe Natur einfach pur – türkisfarbenes Meer trifft auf grüne Klippen; ein Erlebnis, das du nicht so schnell vergisst.
Aktivitäten abseits des Strandes

Über 1.000 Kilometer Wanderpfade schlängeln sich durch die Inselwelt der Azoren – und das ist tatsächlich beeindruckend! São Miguel ist ein echter Hotspot für alle, die gerne zu Fuß unterwegs sind. Besonders die Tour rund um die Sete Cidades mit ihren spektakulären Kraterseen hat es mir angetan. Meistens kannst du ohne Eintrittskosten losmarschieren, aber wer mehr über die Geschichte und Geologie erfahren will, findet geführte Wanderungen zwischen etwa 30 und 80 Euro – je nach Dauer und Route.
Auf dem Wasser tummeln sich übrigens nicht nur Fische, sondern auch riesige Wale: Zwischen April und Oktober lohnt sich eine Walbeobachtungstour auf jeden Fall. Mit etwa 50 bis 100 Euro pro Person bist du dabei, und manchmal hast du Glück und entdeckst sogar einen Buckelwal oder Orca. So ein Erlebnis vergisst man nicht so schnell!
Wer’s lieber warm mag, sollte einen Abstecher zu den heißen Quellen in Furnas auf São Miguel einplanen. Der Eintritt in die Thermalbäder wie Poça da Dona Beija kostet ungefähr fünf Euro – ganz schön günstig für so eine entspannte Auszeit in dampfender Vulkanlandschaft. Ach ja, und falls du Lust auf ein bisschen Abenteuer hast: Mountainbiken, Klettern oder Paragliden stehen hier ebenfalls ganz oben auf der Liste – geführte Mountainbike-Touren starten meist bei 40 Euro.
Zum Schluss noch was zu den Einheimischen: Lokale Märkte und Feste in den Sommermonaten geben dir echten Einblick ins Leben auf den Azoren. Frischen Fisch und regionale Spezialitäten kannst du dort auch probieren – oft echt überraschend preiswert! Da schmeckt dann nicht nur das Essen, sondern auch das Gefühl, mitten im azoreanischen Alltag zu stecken.
Wanderungen zu beeindruckenden Naturphänomenen
Ungefähr 12 Kilometer schlängelt sich der Wanderweg rund um den Vulkan Sete Cidades auf São Miguel – ziemlich genau die Zeit, die du für diese Tour einplanen solltest. Die Zwillingsseen Lagoa Verde und Lagoa Azul funkeln in der Sonne, während du Schritt für Schritt die spektakuläre Kraterlandschaft erkundest. Ehrlich gesagt, die Ausblicke hier sind so beeindruckend, dass man ab und zu einfach stehenbleiben und tief durchatmen muss.
Wer’s gern etwas wärmer mag und neugierig auf geothermalen Flair ist, kann etwa 8 Kilometer um den Lagoa das Furnas wandern. Der Duft von feuchtem Moos mischt sich mit der frischen Luft; hier blubbern heiße Quellen und rauchen Fumarolen vor sich hin – ein bisschen wie eine natürliche Wellness-Oase inmitten üppiger Vegetation. Übrigens gibt’s in der Nähe leckeres Cozido das Furnas, das im Erdofen gegart wird – ein Muss nach so einer Tour! Dazu dauert der Weg meistens 2 bis 3 Stunden, also auch ganz entspannt machbar.
Wirklich fordernd wird es erst auf Pico: Der Montanha do Pico erhebt sich stolze 2.351 Meter über dem Meeresspiegel – keine kleine Nummer! Für den Gipfelaufstieg solltest du fit sein und locker 5 bis 7 Stunden einplanen. Aber glaub mir, die Aussicht lohnt jede Schweißperle – bei klarer Sicht kannst du bis zu den Nachbarinseln blicken. Die meisten Pfade sind frei zugänglich, doch für geführte Touren zahlst du manchmal einen kleinen Obolus – dafür lernst du viel über die vielfältige Flora und Fauna und erlebst die Inseln auf ganz neue Weise.
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Whale Watching und Delfinbeobachtungstouren
Etwa 50 bis 90 Euro kostet so eine Tour – je nachdem, wie lang sie geht und ob es Extras gibt. Die meisten Ausflüge dauern zwischen zwei und vier Stunden, was ehrlich gesagt genau richtig ist, um nicht nur einfach aufs Meer zu starren, sondern auch wirklich mal ein paar der über 25 Walarten rund um die Azoren zu entdecken. Startpunkte sind oft Ponta Delgada auf São Miguel oder Horta auf Faial, kleine Gruppen von maximal 12 bis 20 Leuten machen das Ganze ziemlich persönlich. Da fühlt sich jeder Blickkontakt mit Delfinen oder Pottwalen gleich doppelt magisch an.
Besonders cool: Die Delfine kannst du quasi das ganze Jahr über sehen, während die großen Wale eher zwischen April und Oktober auftauchen. Fachkundige Guides an Bord erzählen übrigens spannende Stories über die Tiere und ihre Lebensräume – das macht das Erlebnis noch lebendiger und man versteht besser, warum Abstand halten so wichtig ist. Manchmal gibt es sogar spezielle Fototouren, bei denen du deine Kamera voll auspacken kannst.
Wichtig ist nur, vorher das Wetter zu checken. Denn bei rauer See bleiben die Wale gern mal im Verborgenen. Still sein, spüren wie die Wellen gegen den Rumpf schlagen – und dann plötzlich ein riesiger Schatten unter der Oberfläche, gefolgt von einem majestätischen Atemstoß direkt vor dem Boot. Das bleibt vermutlich für immer im Kopf.
