Die einzigartige Natur Islands entdecken

Rund 1.000 Wanderwege durchziehen die Insel – da fällt die Wahl schwer! Island hat tatsächlich für jeden Geschmack etwas, von entspannten Halbtagesrouten bis zu anspruchsvollen Mehrtagestouren. Zum Beispiel nimmt die Tour von Landmannalaugar nach Þórsmörk etwa fünf Tage in Anspruch und führt dich durch faszinierende Vulkanlandschaften, die man so schnell nicht vergisst. Die Preise für geführte Touren liegen ungefähr zwischen 8.000 und 12.000 ISK pro Person – ehrlich gesagt, ein fairer Deal für so ein Naturerlebnis.
Im Snaefellsnes-Nationalpark kannst du auf Wanderpfaden unterwegs sein, die direkt an der imposanten Snæfellsjökull-Gletscherkappe entlangführen. Dort entdeckst du nicht nur seltene Vogelarten, sondern auch eine erstaunliche Pflanzenwelt, die gut erhalten ist – einige Anbieter achten hier stark auf umweltbewusstes Verhalten während der Touren. Juni bis September sind wohl die besten Monate, denn dann sind die Tage lang und das Wetter vergleichsweise mild. In der kalten Jahreszeit musst du dagegen mit geschlossenen Wegen rechnen – Schnee und Eis machen einige Strecken unpassierbar.
Was mich am meisten beeindruckt hat? Die Stille auf den Pfaden und das Gefühl, in einer urzeitlichen Landschaft unterwegs zu sein, die sich kaum verändert hat. Kein Laut außer dem Wind und gelegentlichem Vogelgezwitscher. Also schnür deine Wanderschuhe – Island hat wirklich spannende Naturerlebnisse parat, von Gletschern bis zu Wasserfällen, und alles lässt sich wunderbar nachhaltig entdecken.
Die Vielfalt der Landschaften: Vulkane, Gletscher und Wasserfälle
Drei Stockwerke hoch stürzt der Gullfoss in die Tiefe – insgesamt etwa 32 Meter. Dieses Schauspiel ist wirklich beeindruckend, besonders wenn die Sonne das Wasser in Regenbogenfarben taucht. Ganz in der Nähe kannst Du dann den Seljalandsfoss erkunden, wo Du sogar hinter dem Wasserfall entlanggehen kannst – ein bisschen nass wirst Du dabei wohl, aber das gehört dazu und macht den Moment umso besonderer. Das Tolle: Der Eintritt zu diesen Naturwundern ist kostenlos und sie sind fast das ganze Jahr zugänglich, wobei der Sommer wahrscheinlich die beste Zeit ist, um alles in voller Pracht zu erleben.
Geht es weiter ins Landesinnere, zeigen sich Islands Extreme auf ganz andere Weise. Zum Beispiel der aktive Vulkan Hekla, mit 1.491 Metern einer der bekanntesten und zugleich aktivsten des Landes. Um ihn herum kannst Du das ganze Jahr über wandern – manchmal fühlt man sich da fast wie auf einem anderen Planeten! Eine Wanderung über die Laugavegur-Route solltest Du unbedingt einplanen: 55 Kilometer durch bunte Berge und dampfende geothermalen Gebiete, die Landschaft ist so vielfältig, dass man aus dem Staunen kaum herauskommt.
Mitten in diesem Naturspektakel liegt der riesige Vatnajökull, Europas größter Gletscher mit ungefähr 8.100 Quadratkilometern Fläche. Gletscherwanderungen hier kosten zwischen 100 und 200 Euro pro Person – je nachdem, wie lange Du unterwegs bist und was an Ausrüstung inklusive ist. Ich fand’s überraschend gut organisiert und absolut lohnenswert, gerade für Anfänger gibt es passende Touren. Überhaupt zeigt Island auf Schritt und Tritt diese Kombination aus Feuer und Eis – ein echtes Abenteuer für alle, die unberührte Natur spüren wollen.
Die Bedeutung des Naturschutzes für Islands Ökosystem
Rund 14 Prozent von Islands Land sind Naturschutzgebiete – das ist tatsächlich eine ganze Menge, wenn man bedenkt, wie sensibel diese Ökosysteme sind. Besonders der Þingvellir-Nationalpark zeigt eindrucksvoll, wie eng Natur und Kultur hier verflochten sind. Viele Tiere und Pflanzen, die hier leben, findest Du so nur auf dieser Insel – ein echtes Unikat. Das macht den Schutz dieser Lebensräume umso wichtiger, denn menschliche Einflüsse können schnell einen großen Schaden anrichten.
Ökotourismus spielt dabei eine riesige Rolle: Statt mit dem Auto knatternd durch die Gegend zu brettern, kannst Du Dich etwa zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen. So wird der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt – ehrlich gesagt fühlt sich das auch viel intensiver an. Manche Touren durch die Naturschutzgebiete kosten etwa zwischen 80 und 150 Euro pro Person, je nachdem, wie lange und speziell die Führung ist. Die meisten Parks öffnen im Sommer von Juni bis August ihre Tore; da ist einfach die beste Zeit für ausgedehnte Erkundungen.
Außerdem unterstützen viele Anbieter lokale Gemeinschaften – was nicht nur fair ist, sondern auch hilft, dass der wirtschaftliche Nutzen des Tourismus gerecht verteilt wird. Ganz wichtig: Bleib auf den ausgewiesenen Pfaden und versuch Müll zu vermeiden – klingt simpel, macht aber einen echten Unterschied. Der Geruch von frischer Luft und das Knistern unter den Füßen erinnern immer wieder daran, warum es sich lohnt, sich für den Naturschutz in Island einzusetzen.
- Der Schutz des Ökosystems Islands ist entscheidend für die Erhaltung der einzigartigen Natur.
- Der Naturschutz in Island spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel.
- Die aktive Beteiligung der Regierung, Einheimischen und Touristen ist für den Naturschutz in Island erforderlich.

Nachhaltige Unterkünfte und Transportmittel


Mehr als 85 % der Isländer heizen ihr Zuhause mit geothermischer Energie – ein beeindruckender Wert, der auch in vielen Hotels und Gästehäusern umgesetzt wird. In Reykjavík kannst du deshalb problemlos in Unterkünften nächtigen, die auf nachhaltige Materialien setzen und gleichzeitig lokale Produkte servieren. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig das Angebot ist: Für ungefähr 80 bis 200 Euro pro Nacht findest du etwas Passendes, je nachdem, ob du es eher schlicht oder luxuriös magst und natürlich abhängig von der Saison.
Beim Mietwagen hast du die Möglichkeit, auf Elektroautos umzusteigen – das ist tatsächlich eine umweltfreundliche Alternative zu den klassischen Benzinern. An mehreren Flughäfen und in den größeren Städten stehen sie bereit, die Preise starten bei etwa 70 Euro pro Tag. Mir ist aufgefallen, dass viele ihrer Fahrer begeistert von den emissionsarmen Fahrzeugen erzählen – es fühlt sich einfach gut an, so durch die spektakuläre Landschaft zu cruisen und dabei nicht unnötig CO2 auszustoßen.
Auch Busunternehmen haben längst auf grün umgestellt. Die modernen Busse verkehren zu beliebten Sehenswürdigkeiten und viele Anbieter integrieren informative Touren zum Thema Umweltschutz in ihr Programm. So kannst du entspannt reisen und nebenbei noch was über Islands Nachhaltigkeitsbemühungen lernen – eine Kombination, die ich durchaus schätze.
Umweltfreundliche Hotels und Gästehäuser
Zwischen 100 und 250 Euro pro Nacht zahlst Du in Island ungefähr für ein umweltfreundliches Hotel – je nachdem, wann Du reist. In der Nebensaison können die Preise sogar um bis zu 30 % fallen, was wirklich überraschen kann. Ganz konkret: Das Hotel Ion Adventure läuft komplett mit Solarstrom und hat ein ziemlich cleveres Abfallmanagement am Start, das Müll trennt und Ressourcen schont. Solche Konzepte finden sich mittlerweile öfter, auch weil immer mehr Gäste auf nachhaltige Optionen achten.
Das Hótel Álfheimar zum Beispiel hat nicht nur eine charmante Atmosphäre, sondern legt großen Wert auf lokale Küche. Frische, saisonale Zutaten kommen hier direkt aus der Region – das schmeckt man! Außerdem gibt es oft kurze Wanderungen oder Vogelbeobachtungen drumherum, bei denen Du die isländische Natur fast schon hautnah erleben kannst, ohne ihr zu schaden. Ach, und noch etwas: Viele dieser Unterkünfte verleihen Elektroautos oder Fahrräder. So kannst Du entspannt losziehen und musst kein schlechtes Gewissen wegen Spritverbrauch haben.
Obendrein solltest Du bei der Buchung mal checken, ob das Hotel irgendein Umweltzertifikat hat – das verrät Dir meist ziemlich gut, wie ernst es den Klimaschutz dort meint. Insgesamt fühlt es sich einfach richtig gut an, morgens aufzuwachen und zu wissen: Diese Unterkunft nimmt Umweltschutz tatsächlich ernst. Ein bisschen mehr als nur ein guter Schlafplatz eben.
Nachhaltige Fortbewegung: Elektroautos, Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel
Ungefähr 60 bis 100 Euro täglich kostet ein Elektroauto in Reykjavik – gar nicht so viel, wenn man bedenkt, wie viele Ladestationen die Stadt inzwischen hat. In der Innenstadt kannst Du Deinen Wagen relativ unkompliziert aufladen, und toll: Für Elektroautos entfallen hier sogar die Parkgebühren. Das macht das umweltfreundliche Autofahren gleich noch attraktiver. Fahrradfahren ist ebenfalls eine ziemlich smarte Alternative, vor allem, weil die Radwege gut ausgebaut sind und sich viele Verleihe auf stunden- oder tageweise Mietoptionen eingestellt haben – meist zwischen 15 und 30 Euro pro Tag. Ehrlich gesagt, macht es richtig Spaß, auf einer geführten Radtour Islands Natur ganz entspannt zu erleben. Der frische Wind im Gesicht und die unglaublichen Ausblicke sind einfach unbezahlbar.
Doch auch der öffentliche Nahverkehr sollte nicht unterschätzt werden: Die Busgesellschaft Strætó hat ein solides Netz geschnürt, das nicht nur die Hauptstadt miteinander verbindet, sondern auch ländliche Regionen anfährt. Für etwa 450 ISK – also rund drei Euro – kannst Du im Stadtgebiet knapp 75 Minuten fahren. Spezialtickets für touristische Strecken sind außerdem eine praktische Sache, wenn Du Nationalparks oder abgelegenere Sehenswürdigkeiten ansteuern willst. Nachhaltige Fortbewegung in Island bedeutet damit vor allem eines: flexibel sein und bewusst wählen. So lässt sich die beeindruckende Landschaft intensiver aufnehmen – ganz ohne schlechtes Gewissen gegenüber der Umwelt.
- Elektroautos
- Fahrräder
- Öffentliche Verkehrsmittel
Aktivitäten und Erlebnisse im Einklang mit der Natur

Ungefähr 55 Kilometer erstreckt sich der Laugavegur von Landmannalaugar bis nach Þórsmörk – eine Wanderstrecke, die dich mitten durch eine Landschaft führt, die fast schon surreal wirkt. Zwischen Juni und September kannst du hier rechnen, dass die Wege schneefrei sind und das Wetter mitspielt – ideal für ausgedehnte Touren. Ehrlich gesagt, ist es beeindruckend, wie wenig Menschen du unterwegs triffst, wenn du dich für eine geführte Tour in kleinen Gruppen entscheidest; so bleibt alles entspannt und vor allem: umweltfreundlich. Die Preise liegen etwa zwischen 75 und 150 Euro pro Person, je nachdem, wie lang die Tour ist und was alles dabei ist – mal ganz schön fair für so ein Naturerlebnis!
Wer eher auf tierische Begegnungen hofft, sollte unbedingt eine Walbeobachtung ins Auge fassen. Von April bis September stehen die Chancen gut, diese sanften Riesen aus sicherer Entfernung zu sehen – ohne sie zu stören. Auch Vogelbeobachtung ist hier beliebt; besondere Anbieter achten darauf, dass die Tiere nicht gestört werden und du dabei trotzdem spannende Einblicke bekommst.
Übrigens setzen viele Unterkünfte auf erneuerbare Energien und bieten Elektrofahrzeuge oder Fahrräder an, um die Gegend zu erkunden – das fühlt sich irgendwie echt richtig an. Ich habe das selber ausprobiert: Den Duft der isländischen Luft im Gesicht spüren, während man auf dem Rad an glitzernden Bächen vorbeifährt – das verbindet dich auf eine ganz unmittelbare Art mit der Natur. Und mal ehrlich: Wer will schon anders reisen, wenn Island so viel unberührte Schönheit bewahrt?
Wandern und Trekking in unberührter Natur
55 Kilometer pure Wildnis – das ist der Laugavegur, eine Trekking-Route, die sich von Landmannalaugar bis nach Þórsmörk schlängelt. Ungefähr 4 bis 6 Tage solltest Du dafür einplanen, denn auf dem Weg erwarten Dich beeindruckende Landschaften: Gletscher, Vulkane, Wasserfälle und dampfende geothermische Felder wechseln sich ab. Die Temperaturen im Sommer liegen meist zwischen 10 und 15 Grad Celsius, nachts wird es allerdings deutlich kühler – also vergiss die warme Jacke nicht! Wer lieber kürzere Touren bevorzugt oder verschiedene Schwierigkeitsgrade ausprobieren möchte, findet in Island zahlreiche Pfade, die gut ausgeschildert sind. Hütten entlang der Hauptstrecken machen das Übernachten relativ bequem; für etwa 5.000 bis 10.000 ISK kannst Du dort unterkommen. Campingplätze sind oft günstiger und bringen Dich noch näher an die Natur ran.
Ein echtes Highlight sind die geführten Wanderungen zu abgelegenen Orten wie dem Skaftafell-Nationalpark. Hier kannst Du Gletscherzungen anfassen oder das Rauschen eines versteckten Wasserfalls auf Dich wirken lassen – absolut magisch! Was mir besonders gefällt: Die Guides legen Wert darauf, dass niemand die markierten Wege verlässt. So bleibt die empfindliche Flora geschützt und das Ökosystem intakt. Ich fand es ehrlich gesagt beeindruckend, wie sehr nachhaltiges Reisen hier gelebt wird – man bekommt quasi mit jedem Schritt ein Bewusstsein für diesen besonderen Ort mitgeliefert.
Walbeobachtung und Vogelbeobachtungstouren
Ungefähr 80 bis 120 Euro musst Du für eine Walbeobachtungstour einkalkulieren – eine Investition, die sich wirklich lohnt. Auf dem Wasser vor Orten wie Husavik, das als Walhauptstadt gilt, oder auch Reykjavik und Akureyri, kannst Du mit etwas Glück Buckelwale, Orcas oder sogar die riesigen Blauwale sehen. Die Touren dauern meist 2,5 bis 3 Stunden, was genau richtig ist, um geduldig auf einen Wal zu warten und dabei die frische Meeresbrise zu genießen. Ehrlich gesagt ist es spannend, wenn plötzlich eine gewaltige Fluke aus dem Wasser auftaucht oder ein sanftes Blasen in der Luft liegt – ein Moment, den man so schnell nicht vergisst. Viele Anbieter sind so sicher, dass sie Wale zeigen können, dass sie eine kostenlose zweite Fahrt versprechen, falls mal kein Koloss gesichtet wird – ziemlich entspannt also.
Auch Vogelbeobachtung steht hoch im Kurs: Über 300 Arten haben hier ihre Heimat! Besonders in den Monaten von Mai bis August gibt’s kaum einen besseren Ort als die steilen Klippen von Látrabjarg oder die Halbinsel Snæfellsnes. Papageitaucher sind zwar die Stars der Show, aber auch andere Seevögel ziehen hier ihre Kreise. Für etwa 60 bis 100 Euro kannst Du an drei Stunden langen Touren teilnehmen und mit ein bisschen Glück sogar Fotos von allerlei gefiederten Freunden machen. Natürlich achten viele Veranstalter auf umweltfreundliche Boote und respektvollen Umgang mit der Natur – das spürt man an Bord. Geräusche bleiben gedämpft, Müll landet garantiert nicht im Meer und der Abstand zu den Tieren wird eingehalten.
Übrigens: Die Kombination aus Wal- und Vogelbeobachtung macht Island zu einem echten Paradies für Naturfans – und das Ganze läuft hier so nachhaltig ab, dass man sich fast fühlt wie ein stiller Beobachter in einem lebendigen Dokumentarfilm.
- Eine spannende Möglichkeit, die faszinierende Tierwelt Islands in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben
- Majestätische Wale in den Gewässern rund um Island zu beobachten, ohne ihre Umgebung zu stören
- Die vielfältige Vogelwelt der Insel zu entdecken, darunter Seevögel, Papageitaucher und verschiedene andere Arten
- Einzigartige Einblicke in die Tierwelt Islands zu gewinnen
- Zum Bewusstsein für den Schutz und die Erhaltung der faszinierenden Tiere beizutragen

Kulinarische Genüsse aus regionalen Zutaten


Der Duft von frisch zubereitetem Fisch liegt in der Luft – kein Wunder, denn hier in Island dreht sich kulinarisch vieles um das, was direkt aus dem Meer kommt. Kabeljau, Heilbutt und Lachs findest du auf vielen Speisekarten und das Beste daran: Oft stammen diese Meeresfrüchte aus nachhaltigem Fang. Das schmeckt man richtig! Ein Gericht mit Lammfleisch solltest du übrigens auch probieren; das kommt von Schafen, die in freier Wildbahn wachsen und sich von wilden Kräutern ernähren – das verleiht dem Fleisch eine ganz besondere, fast schon urwüchsige Note. Skyr, dieser cremige Joghurt mit ordentlich Protein, hat mich ebenfalls überrascht – ist inzwischen nicht nur in Island ein Hit, sondern hat auch international Fans gefunden.
In Reykjavik gibt es sogar ein Restaurant namens Dill, das auf nordische Küche setzt und regionale Zutaten kreativ verarbeitet – ein echter Geheimtipp für Feinschmecker. Die Preise? Hauptgerichte liegen zwischen etwa 2.500 und 5.500 ISK, also nicht ganz billig, aber für die Qualität durchaus angemessen. Die meisten Lokale öffnen mittags rund um 11:30 Uhr und schließen spät am Abend zwischen 21:00 und 23:00 Uhr – je nachdem, welcher Wochentag oder welche Saison gerade dran ist.
Vieles hier ist bio-zertifiziert oder stammt aus kontrolliert nachhaltiger Produktion – was Island noch sympathischer macht. Ehrlich gesagt, ich hätte nicht gedacht, wie spannend die kulinarische Seite der Insel sein kann – frische Zutaten treffen auf eine Küche, die tief mit der Natur verwurzelt ist. Wer aufmerksam isst, erlebt hier mehr als nur Geschmack – nämlich echte Verbindung zur Landschaft.
Frischer Fisch aus nachhaltigem Fischfang
Der Duft von frisch gefangenem Fisch liegt hier fast den ganzen Tag über in der Luft – in Reykjavik, genau gesagt im „Kaffivagninn“, wo man eigentlich immer zufällig vorbei kommt, wenn man Hunger hat. Von 10:00 bis 22:00 Uhr kannst Du dort frischen Fisch aus nachhaltigem Fang genießen, der vermutlich gerade erst aus den isländischen Küstengewässern gezogen wurde. Kabeljau, Heilbutt oder Lachs – sie alle landen hier auf dem Teller, und das zu Preisen von etwa 2.500 bis 4.500 ISK, also zwischen 15 und 30 Euro. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie gut Qualität und Preis zusammenpassen. Was ich besonders spannend finde: Die isländische Fischerei arbeitet streng reguliert, damit die Bestände nicht überfischt werden – das heißt für Dich: Fischgenuss mit gutem Gewissen. Fischangebote kommen oft direkt vom Boot zum Markt oder Restaurant, was man nicht nur schmeckt, sondern auch sieht. Die modernen Fangmethoden minimieren Beifang und schützen gleichzeitig den Lebensraum der Meeresbewohner – so bleibt die Artenvielfalt erhalten. Man merkt richtig, dass hier nicht nur auf schnellen Profit gesetzt wird, sondern auf eine langfristige Nutzung dieser wertvollen Ressourcen. Island setzt damit Maßstäbe – nachhaltig und trotzdem köstlich.
Traditionelle isländische Gerichte mit lokalen Produkten
Der Duft von frisch gebratenem Lamm liegt in der Luft, und plötzlich wird die Vielfalt der isländischen Küche richtig greifbar. Skyr, dieser dicke, joghurtähnliche Quark, hat mich ehrlich gesagt überrascht – cremig, mild und perfekt als Snack zwischendurch oder mit Honig zum Frühstück. In den kleinen Lokalen bekommst Du ein Hauptgericht oft für ungefähr 20 bis 40 Euro – gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, wie viel Wert hier auf regionale Zutaten gelegt wird. Öffnungszeiten sind meist von 11:00 bis 22:00 Uhr, aber gerade in touristischen Gegenden bleibt manches Restaurant auch länger offen.
Ein echtes Highlight war für mich Hákarl, fermentierter Grönlandhai – ja, das klingt erstmal abenteuerlich und riecht auch ein bisschen streng, aber mit einem Schuss Brennivín dazu entfaltet sich ein Geschmack, den Du so schnell nicht vergisst. Þorramatur ist sozusagen der kulinarische Jahreszeitentipp: eine bunte Platte mit geräuchertem Lamm und gesalzenem Fisch – perfekte Kost für die kalten Monate. Fischgerichte wie Plokkfiskur mit Kabeljau schmecken überraschend herzhaft und verbinden einfache Zutaten zu echten Wohlfühlgerichten.
Island lebt seine Nähe zur Natur nicht nur durch Landschaften aus, sondern vor allem auch auf dem Teller. Viele Restaurants verwenden ausschließlich Produkte aus nachhaltigem Anbau oder Fang – was Du definitiv schmeckst! Das Ganze fühlt sich echt authentisch an und macht jeden Bissen zu einem kleinen Abenteuer in dieser kargen aber faszinierenden Inselwelt.
- Traditionelle isländische Gerichte mit lokalen Produkten
- Einzigartige Aromen und Frische der Zutaten
- Verwendung nachhaltiger Fangmethoden und ökologisch verträglicher Praktiken in der Fischerei