Unglaubliche Naturschauspiele entdecken

122 Meter – so hoch fällt der Háifoss in das Þjórsárdalur-Tal, und ich kann dir sagen, die Wassermassen donnern hier mit einer Wucht, die richtig unter die Haut geht. Kaum ein Besucher verirrt sich in diese abgelegene Ecke, was den Moment umso magischer macht. Unweit davon tauchen zwischen moosbedeckten Hügeln Überreste von alten Wikingersiedlungen auf – eine spannende Mischung aus Urzeit und Geschichte, die man sonst selten so nah beieinander erlebt.
Weiter nördlich, auf der Halbinsel Snæfellsnes, ragt der Snæfellsjökull – ein markanter Vulkan mit Gletscherhaube – majestätisch in den Himmel. Die Küstenlinien hier sind wild und rau, perfekt für ausgedehnte Wanderungen fernab der Massen. Wenn du Glück hast, entdeckst du vielleicht Robben beim Faulenzen oder Seevögel, die kreischend über Lavafelder gleiten. Die Atmosphäre hat fast etwas Mystisches – ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber.
Und dann ist da noch der Süden des Mývatn-Gebiets: Heiße Quellen blubbern vor sich hin, bizarre Lavaformationen bilden gespenstische Landschaften, und ganz in der Nähe tobt Europas wasserreichster Wasserfall Dettifoss. Der Krach des Wassers erinnert fast an einen Gewittersturm – ein Ort voller roher Kraft. Übrigens: Von Mai bis September kannst du viele dieser Plätze gut erreichen; geführte Touren kosten meist zwischen 50 und 150 Euro – absolut lohnenswert, um die Geheimnisse Islands mit einem Experten zu erkunden.
Die geheimnisvolle Dimmuborgir-Lavaröhrenlandschaft erkunden
Rund 2.300 Jahre alt und trotzdem irgendwie zeitlos – die Dimmuborgir-Lavaröhrenlandschaft zeigt sich mit ihren bizarren Felsformationen von einer fast mystischen Seite. Eine Runde von etwa zwei Kilometern führt durch diese „dunklen Burgen“, deren markante basaltische Säulen steil in den Himmel ragen. Ehrlich gesagt, fühlt man sich hier manchmal wie in einer Fantasywelt, vor allem, wenn der Wind durch die zerklüfteten Lavaröhren pfeift und die Landschaft in ein geheimnisvolles Flüstern hüllt.
Die Gegend um den Mývatn-See ist nicht nur geologisch spannend, sondern auch ein kleines Paradies für Vogelbeobachter. Überall zwitschert und fliegt es – Entenfamilien und Greifvögel scheinen hier ein echtes Refugium gefunden zu haben. Ganz nebenbei kannst Du also auf den Pfaden der unterschiedlichen Wanderwege nicht nur Naturwunder bewundern, sondern auch eine bunte Tierwelt entdecken.
Besonders angenehm empfinde ich die Ruhe, die hier herrscht, selbst in den Sommermonaten von Mai bis September – da ist das Wetter oft mild genug für ausgedehnte Touren, ohne dass es zu voll wird. Eintritt zahlst Du übrigens keinen; Parkplätze sind direkt vor Ort vorhanden, was das Ganze ziemlich unkompliziert macht. Falls Du Lust auf einen spontanen Abstecher hast: Die Landschaft ist jederzeit zugänglich – perfekt für Entdecker, die ohne große Planung losziehen wollen.
Den versteckten Wasserfall Gljúfrabúi entdecken
15 bis 20 Minuten Fußweg vom bekannten Seljalandsfoss entfernt findest Du den kaum überlaufenen Wasserfall Gljúfrabúi. Hinter einer schmalen Schlucht versteckt, rauscht das Wasser etwa 40 Meter in einen kleinen Pool, der von hohen Felsen umringt wird – ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der Massen auf Entdeckungstour gehen möchten. Ehrlich gesagt ist der Zugang manchmal etwas rutschig, also schnapp dir am besten festes Schuhwerk. Die Gischt erwischt dich vermutlich mehr als einmal – ein bisschen nass zu werden gehört hier einfach dazu und macht das Erlebnis nur noch authentischer.
Von Mai bis September lässt sich der Wasserfall besonders gut besuchen, wenn die Wege trocken und gut begehbar sind. In der kalten Jahreszeit wird es deutlich tricky, da Schnee und Eis oft den Pfad blockieren. Das Schöne: Eintrittsgelder musst Du hier nicht einplanen – kostenloser Naturgenuss pur! Während Du durch die enge Klamm steigst, nimmt die Vegetation um Dich herum zu und klingt mit dem Plätschern des Wassers zu einer echten Wohlfühloase zusammen. Es fühlt sich fast so an, als wärst Du in eine andere Welt eingetaucht – ruhig, unberührt und irgendwie magisch.
Gljúfrabúi ist so eine dieser versteckten Ecken, an denen man gerne hängenbleibt und einfach nur staunt. Also: Trau dich rein in die Schlucht – das kleine Abenteuer macht diesen Ort zu einem intensiven Erlebnis für alle Naturliebhaber und Fotografen, die Island wirklich neu entdecken wollen.
- Um den versteckten Wasserfall Gljúfrabúi zu entdecken, musst Du eine kurze Wanderung von seinem berühmten Nachbarn, dem Seljalandsfoss-Wasserfall, machen.
- Der Gljúfrabúi-Wasserfall ist aufgrund seiner Lage in einer Schlucht von außen nicht sichtbar und bietet daher ein echtes Abenteuer.
- Um dorthin zu gelangen, musst Du durch das fließende Wasser der Schlucht waten, um das Innere zu erreichen, wo Du von den majestätischen Wasserfällen umgeben bist.

Authentische lokale Erlebnisse genießen


Ungefähr 15 Euro kostet die Teilnahme an einem der traditionellen Festivals im isländischen Sommer – ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, wie viel Spaß und Kultur dahinterstecken. Musik, Tanz und typische Leckereien ziehen Dich sofort in ihren Bann. In den weniger besuchten Westfjorden kannst Du dann ganz anders durchatmen: Kleine, familiär geführte Unterkünfte sind hier keine Seltenheit und sorgen für authentische Begegnungen mit den Einheimischen. Klar, der Weg dorthin ist vielleicht etwas abenteuerlich, aber dafür erwartet Dich eine atemberaubende Kulisse aus steilen Klippen und menschenleeren Stränden.
Im Norden des Landes wirst Du vielleicht bei einem Handwerks-Workshop landen – Wollstricken oder Skyr herstellen steht da auf dem Programm. Etwa 30 bis 50 Euro kostet das Ganze und dauert meist zwei bis drei Stunden. Ehrlich gesagt, war ich erst skeptisch, ob das was für mich ist, aber diese direkte Verbindung zur isländischen Tradition hat mir richtig gut gefallen. Und nicht zu vergessen: Auf vielen Bauernhöfen kannst Du Dir frisches Obst schnappen oder sogar bei der Ernte mithelfen. Diese Führungen kosten meistens zwischen 15 und 30 Euro und geben Dir einen tiefen Einblick ins Leben auf dem Land.
Überraschend ruhig geht’s im Hornstrandir-Nationalpark zu – hier gibt es keine festgelegten Wanderwege oder Öffnungszeiten. Von Juni bis September ist die beste Zeit zum Erkunden dieser wilden Naturidylle. Die Freiheit dort fühlt sich fast magisch an; Du kannst in aller Ruhe Vögel beobachten oder einfach die Stille aufsaugen. So wirst Du Island tatsächlich von einer Seite kennenlernen, die viele Besucher nie zu Gesicht bekommen.
Ein traditionelles isländisches Festmahl bei einer Bauernfamilie probieren
Ungefähr zwischen 60 und 100 Euro zahlst Du für ein echtes traditionelles isländisches Festmahl bei einer Bauernfamilie – und ehrlich gesagt, das ist jeden Cent wert. Abends, meist zwischen 18:00 und 20:00 Uhr, wirst Du in einem gemütlichen Bauernhaus willkommen geheißen, oft irgendwo in einer abgelegenen Ecke, wo kaum andere Besucher hinkommen. Der Duft von frischem Lamm, geräuchertem Fisch und Kräutern liegt in der Luft – richtig verführerisch. Die Gerichte sind meist saisonal und regional: Hákarl zum Probieren, Skyr als cremiger Nachtisch und dazu vielleicht ein selbstgebrautes Bier oder ein kräftiger Kräuterlikör. Das Ganze fühlt sich überraschend familiär an, weil die Gastgeber ihre Geschichten erzählen und Dich sogar manchmal mit in die Küche nehmen – wenn Du möchtest –, um bei der Zubereitung mitzuhelfen. So bekommst Du nicht nur den Geschmack Islands auf den Teller, sondern auch die Kultur direkt serviert. Was mich besonders beeindruckt hat: Das Essen schmeckt hier anders als in Restaurants; viel ehrlicher und bodenständiger. Ich fand es spannend zu sehen, wie lokale Zutaten aus Gewächshäusern und umliegenden Feldern auf den Tisch kommen – das macht das Mahl wirklich einzigartig. Sicher ist: So ein Abend bleibt Dir lange im Gedächtnis – nicht nur wegen des Essens, sondern vor allem wegen der Herzlichkeit und Tiefe dieses Erlebnisses.
Eine Bootstour zu den abgelegenen Westfjorden unternehmen
Ungefähr 80 bis 150 Euro zahlst Du für eine dieser Bootstouren, die meist von Ísafjörður aus starten – der größten Stadt der Westfjorde. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie vielfältig die Touren sind: Manche dauern nur ein paar Stunden, andere sogar bis zu sieben, wenn Du richtig in die entlegenen Buchten und Wasserfälle eintauchen möchtest. Besonders beeindruckend fand ich den Stopp an der Insel Vigur. Dort kreisen Puffins und andere Vögel dicht über dem Wasser – ein echtes Schauspiel, das so nah kaum woanders zu erleben ist.
Die Luft schmeckt nach salziger Meeresbrise, und immer wieder öffnen sich Ausblicke auf steil abfallende Klippen, vor denen Papageitaucher ihre Nester haben. Látrabjarg nämlich ist wohl einer der besten Plätze dafür. Und falls Du Lust auf etwas Besonderes hast: Viele Touren machen eine kleine Pause fürs Picknick – meist mit frischen Meeresfrüchten vom Feinsten. Ein Genuss, der kaum zu toppen ist, während die Sonne langsam ins Meer sinkt.
Plan am besten früh genug, um Dir Dein Ticket zu sichern – gerade in den Monaten von Mai bis September sind die Plätze knapp. Einige Anbieter legen übrigens Wert auf nachhaltige Praktiken, was ich total klasse finde. So kannst Du die Natur genießen und gleichzeitig ein bisschen Verantwortung übernehmen. Für mich war diese Bootstour definitiv eines der echten Highlights meiner Islandreise – wild, authentisch und voller Überraschungen.
- Entdecke die unberührte Schönheit der abgelegenen Westfjorde Islands
- Erlebe die einzigartige Tierwelt des Meeres hautnah
- Erkunde versteckte Buchten und unberührte Küstenlinien
- Genieße die majestätische Schönheit der entlegenen Region Islands
Versteckte Hot Springs und geheime Badeorte finden

Für etwa 3.000 ISK kannst Du in der Secret Lagoon in Flúðir in einem der ältesten natürlichen Thermalbäder Islands planschen – und das ganz ohne den Massenansturm, den die Blaue Lagune sonst so mit sich bringt. Die entspannte Atmosphäre hier ist wirklich überraschend, wenn man bedenkt, wie viele Touristen sonst überall unterwegs sind. Kinder zahlen übrigens nur ungefähr die Hälfte, was das Ganze auch für Familien sehr angenehm macht.
Einen Tick ursprünglicher geht es im Reykjadalur-Tal zu: Nach ungefähr einer Stunde Aufstieg durch dampfende Landschaften erreichst Du einen warmen Fluss, der sich wunderbar zum Baden eignet. Das Beste daran? Diese natürliche Quelle ist kostenlos nutzbar und ziemlich gut das ganze Jahr über zugänglich – und ja, die Wanderung dorthin zählt definitiv als Erlebnis auf Island.
Im Hochland spürt man dann besonders viel Ruhe: Die Landmannalaugar-Region hat nicht nur diese unglaublich bunten Berge zu bieten. Nach einer Wanderung findest Du dort heiße Quellen, die sanft vor sich hin blubbern und zum Verweilen einladen – fernab jeglichen Trubels. Die Temperaturen im Wasser sind angenehm warm und schaffen den perfekten Kontrast zur frischen isländischen Luft.
Eher abenteuerlustig bist Du unterwegs, wenn Du die eher unbekannte Nauthúsagil Hot Spring bei Þjórsá ansteuerst. Der Weg dorthin ist nicht eben ein Spaziergang – aber die Aussicht auf stille Natur und ein Bad mit Blick auf mächtige Berge macht den Aufwand mehr als wett. Ehrlich gesagt fühlte ich mich dort fast ein bisschen wie ein Entdecker, der einen ganz privaten Rückzugsort gefunden hat.
Entspannung in der abgelegenen Hrunalaug Hot Spring-Quelle
Etwa 1.000 ISK kostet der Eintritt in die abgelegene Hrunalaug Hot Spring, ein echter Schatz nahe Flúðir, den Du nicht verpassen solltest – gerade wenn Du dem Trubel entfliehen willst. Die kleinen, natürlichen Becken sind ganzjährig zugänglich und haben eine angenehme Temperatur von ungefähr 38 bis 40 Grad Celsius. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich beim Eintauchen sofort entspannt, als ob das Wasser eine wohltuende Umarmung wäre.
Die Quelle liegt eingebettet in eine stille Landschaft, in der Du oft nur das leise Plätschern des Wassers hörst. Ganz ohne viel Schnickschnack – keine Umkleiden oder große Anlagen – hier bist Du wirklich mitten in der Natur. Schwimmsachen und Handtuch mitnehmen ist deshalb Pflicht, falls Du nicht einfach auf dem warmen Stein sitzen möchtest. Früh morgens oder spät abends ist die beste Zeit zum Besuch; dann hast Du die Oase fast für Dich allein und kannst in aller Ruhe die klaren Luftzüge spüren und den Blick schweifen lassen.
Was mich besonders beeindruckt hat: Dieses warme Wasser soll heilende Kräfte haben – kein Wunder, dass diese Quelle schon viele Besucher magisch anzieht. Auch wenn es klein ist, fühlt sich alles wirklich groß an: Ruhe, Naturverbundenheit und dieses fast schon meditative Gefühl unter freiem Himmel. Hrunalaug ist so ein Ort, an dem Zeit und Alltag einfach mal Pause machen dürfen.
Ein Bad in den versteckten Landbrotalaug Hot Pots genießen
15 Minuten Fußweg durch saftige Wiesen und entlang plätschernder Bäche – so erreichst Du die Landbrotalaug Hot Pots, ein echtes Kleinod, das sich gut versteckt in der isländischen Landschaft zeigt. Die beiden natürlichen Becken sind von der Natur umarmt und erreichen Temperaturen von bis zu etwa 40 Grad Celsius – genau richtig, um nach der Wanderung mal ordentlich abzuschalten. Kostenlos nutzbar, liegen sie ganz unaufgeregt abseits der üblichen Touristenströme. Ehrlich gesagt ist es fast magisch, dort zu sitzen und nur das leise Blubbern des Wassers und den Duft frischer Erde um dich herum wahrzunehmen.
Am besten suchst Du Dir die frühen Morgenstunden oder den späten Nachmittag aus, denn dann ist es meist besonders ruhig – obwohl die Pools keinen kommerziellen Trubel kennen, trifft man hier doch immer ein paar Gleichgesinnte, die das intime Ambiente zu schätzen wissen. Die Hot Pots haben keine festen Öffnungszeiten; bei schlechtem Wetter kann der Weg allerdings etwas tricky werden – also ab und an besser mal den Himmel checken. Ein Bad in diesen stillen Quellen fühlt sich an wie ein kleines Stückchen Island für Dich allein, fernab vom Trubel, einfach entspannt eintauchen und den Stress abschütteln.
- Interessante Wanderung zu den versteckten Landbrotalaug Hot Pots
- Abgeschiedene Lage fernab der Touristenmassen
- Möglichkeit, die einzigartige geologische Vielfalt hautnah zu erleben

Das traditionelle Handwerk der Insel entdecken


Ungefähr 50 bis 100 Euro zahlst Du, wenn Du in einer kleinen Werkstatt in Island einen Strickworkshop mitmachst – und das lohnt sich echt. Die isländische Schafwolle ist nämlich nicht irgendeine Wolle: Sie hält warm, trotzt Wasser und fühlt sich dabei überraschend weich an. Dort vor Ort kannst Du sogar selbst Hand anlegen, während ein erfahrener Meisterstricker Dir zeigt, wie aus diesen Fasern robuste Pullover entstehen, die Dich bei jedem Wetter begleiten.
Weniger bekannt, aber ebenfalls faszinierend sind die Keramikstudios in Städten wie Húsavík oder Akureyri. Für etwa 30 Euro pro Stunde lernst Du hier, wie man Tassen oder Schalen formt – und hast sogar die Chance, Deinen eigenen Unikat-Keramikschatz zu schaffen. Der Duft von feuchtem Ton und das leise Drehen der Töpferscheibe erzeugen eine fast meditative Stimmung, die irgendwie perfekt zu Islands Natur passt.
Außerdem gibt es Holzwerkstätten, wo Du mit etwas Übung das Schnitzen ausprobieren kannst – meist zwischen 40 und 80 Euro für Kurse. Besonders spannend: Das verwendete Birkenholz stammt direkt aus den wenigen Wäldern der Insel. So entsteht echtes isländisches Kunsthandwerk, das Geschichten erzählt.
Nicht zu vergessen – samstags und sonntags hat der Kolaportið-Markt in Reykjavík auf. Hier findest Du handgemachten Schmuck aus Lava und viele andere kreative Schätze. Ehrlich gesagt sind diese lokalen Produkte viel mehr als Souvenirs; sie geben Dir das Gefühl, ein Stück isländische Seele mit nach Hause zu nehmen.
Die Kunst des isländischen Wollfilzens kennenlernen
Ungefähr 5.000 bis 15.000 ISK kostet ein Workshop im Wollfilzen – je nach Dauer und Material. Zwei bis vier Stunden tauchst Du hier in die Welt der isländischen Schafwolle ein, die übrigens durch ihre besondere Struktur richtig warm hält und sich bestens fürs Filzen eignet. In kleinen Städten wie Akureyri oder Seydisfjördur findest Du solche Kurse genauso wie in Reykjavik, aber am spannendsten wird es oft auf ländlichen Schafbetrieben.
Dort schnupperst Du nicht nur den Duft von frischer Wolle, sondern kannst auch erleben, wie die Schäfer mit ihren Tieren leben. Viele dieser Farmen haben sogar Übernachtungsmöglichkeiten – perfekt, um das traditionelle Handwerk ganz entspannt kennenzulernen. Die Workshops selbst starten meist zwischen Mai und September, doch manchmal gibt’s nach Absprache auch Kurse im Winter.
In den Sessions zeigst Du erst mal der Wolle, wie sie vorbereitet wird – dann wird gewalkt und gefilzt, bis eigene kleine Kunstwerke entstehen: Taschen, Hüte oder Schals sind typische Ergebnisse. Was mich persönlich überrascht hat: Wie viel Fingerspitzengefühl und Geduld das alles verlangt! Es fühlt sich fast meditativ an, wenn Du spürst, wie sich das Material unter Deinen Händen verwandelt.
Außerdem ist das Ganze viel mehr als ’nur’ Handarbeit – es ist eine Verbindung zur isländischen Tradition und zu nachhaltigem Arbeiten. Und ganz ehrlich: Selbstgemachte Stücke aus eigener Kraft mit nach Hause zu nehmen, hat für mich einen ganz besonderen Wert.
Ein handgefertigtes Islandpferd-Souvenir von einem lokalen Kunsthandwerker kaufen
Ungefähr zwischen 20 und 100 Euro musst Du einplanen, wenn Du Dir ein handgefertigtes Islandpferd-Souvenir zulegen möchtest – je nach Größe und Material. Holz, Keramik oder sogar Textilien – die Auswahl ist überraschend vielfältig, vor allem in etwas ruhigeren Orten wie Akureyri oder Höfn. Dort findest Du kleine Kunsthandwerksläden, die nicht selten auch Ateliers enthalten, in denen Du den Künstlern direkt über die Schulter schauen kannst. Es ist durchaus beeindruckend zu sehen, wie viel Liebe zum Detail in jedem Stück steckt. Montags bis freitags zwischen etwa 10:00 und 18:00 Uhr sind die meisten dieser Läden offen, samstags meist nur bis zum frühen Nachmittag – also ideal für eine entspannte Shoppingtour ohne Stress.
Was ich besonders cool fand: Viele Kunsthandwerker legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Häufig kommen umweltfreundliche Materialien und traditionelle Techniken zum Einsatz – ein bewusster Kauf also, bei dem Du nicht nur etwas Schönes mit nach Hause nimmst, sondern auch einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft und zum Erhalt alter Handwerkskunst leistest. Ehrlich gesagt, ist es fast so, als würdest Du ein Stück echte isländische Kultur sammeln.
Die Begegnungen mit den Machern persönlich machen das Ganze noch spannender. Man kann Fragen stellen, bekommt Geschichten erzählt und manchmal entstehen so individuelle Unikate – etwas, das man nicht mal eben im Souvenirladen an der Ecke findet. Ein Islandpferd aus diesen Werkstätten ist mehr als nur ein Andenken; es ist ein kleines Kunstwerk voller Charakter.
- Beim Kauf eines handgefertigten Islandpferd-Souvenirs von einem lokalen Kunsthandwerker erhältst du ein einzigartiges und authentisches Kunstwerk.
- Die kunstvollen Details und die sorgfältige Handwerkskunst machen jedes Stück zu einem wertvollen Andenken an deine Zeit in Island.
- Die Verwendung traditioneller Materialien und Techniken verleiht diesen Souvenirs eine besondere Authentizität und Bedeutung.