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Madeira Urlaub: 6 Wanderrouten mit spektakulären Aussichten

Erkunden Sie die atemberaubenden Aussichten Madeiras: 6 unvergessliche Wanderrouten

Eine malerische Landschaft auf Madeira mit charmanten, weiß getünchten Häusern und roten Dächern, die an steilen Berghängen liegen. Eine imposante Brücke führt über eine Schlucht und verbindet die verschiedenen Häuser. Im Hintergrund erheben sich grüne, bewaldete Hügel und Felsen, die die atemberaubende Naturschönheit der Region unterstreichen. Diese Szene vermittelt das Gefühl von Ruhe und Naturverbundenheit, ideal für Wanderer, die spektakuläre Aussichten suchen.

Das Wichtigste im Überblick

Video-Transkript
Madeira, auch bekannt als die Blumeninsel, beeindruckt mit einer Vielzahl von Landschaften. Die geografische Lage und das Klima machen Madeira zu einem idealen Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer. Die landschaftliche Vielfalt bietet unendlich viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Abenteuer. Die spektakulären Wanderwege auf Madeira bieten unvergessliche Ausblicke. Die einzigartige Flora und Fauna von Madeira sind von unvergleichlicher Schönheit und Vielfalt.
  • Madeira, auch bekannt als die Blumeninsel, beeindruckt mit einer Vielzahl von Landschaften
  • Die geografische Lage und das Klima machen Madeira zu einem idealen Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer
  • Die landschaftliche Vielfalt bietet unendlich viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Abenteuer
  • Die spektakulären Wanderwege auf Madeira bieten unvergessliche Ausblicke
  • Die einzigartige Flora und Fauna von Madeira sind von unvergleichlicher Schönheit und Vielfalt

Vorstellung der Insel Madeira

Auf dem Bild ist eine malerische Szene zu sehen, die an die tropische Schönheit der Insel Madeira erinnert. Im Vordergrund fließt ein ruhiges, türkisfarbenes Gewässer, umgeben von üppiger, grüner Vegetation und farbenfrohen Pflanzen, die typisch für die Insel sind. Im Hintergrund steht ein charmantes Gebäude mit einem Strohdach, das harmonisch in die Natur integriert ist. Der gesamte Anblick vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Exotik, das Madeira auszeichnet, mit einer Kombination aus Bergen, tropischen Pflanzen und dem sanften Wasser.

Ungefähr 740 Quadratkilometer an Naturwundern – so viel Platz hast du auf Madeira, um neue Lieblingsplätze zu entdecken. Die Insel misst rund 57 Kilometer in der Länge, knapp 22 in der Breite, ziemlich überschaubar also, wenn man bedenkt, wie abwechslungsreich die Landschaft ist. Funchal, die quirlige Hauptstadt mit ihren verwinkelten Gassen und dem lebendigen Hafen, hat mich gleich beim ersten Besuch in ihren Bann gezogen. Die subtropische Luft riecht hier fast das ganze Jahr nach Blüten und Meer, bei milden Temperaturen zwischen etwa 16 und 22 Grad Celsius – perfekt für ausgiebige Spaziergänge oder Wanderungen.

Der höchste Punkt, der Pico Ruivo mit seinen stolzen 1.862 Metern, zeigt dir die Insel von ihrer eindrucksvollsten Seite. Was ich besonders spannend fand: Das Wegenetz zieht sich über mehr als 2.000 Kilometer! Viele dieser Pfade folgen den sogenannten Levadas, alten Bewässerungskanälen, die durch dichten Laurisilva-Wald führen – ein bisschen mystisch wirkt das schon, wenn du durch diese uralten Bäume zurück in die Zeit reist. Der Wald steht übrigens auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste – eine echte Rarität.

Im Frühjahr oder Herbst bist du am besten dran. Dann blüht die Natur richtig auf und die Temperaturen sind angenehm frisch. Ehrlich gesagt fand ich es überraschend, wie leicht sich selbst an steileren Hängen frische Luft schnappen lässt – ganz ohne große Anstrengung. Und zwischendurch mal eine Pause machen, während du dem leisen Rauschen von Wasserläufen lauschst? Unbezahlbar.

Geografische Lage und Klima

Ungefähr 900 Kilometer westlich vom europäischen Festland, mitten im Atlantik, liegt eine Insel, die man so schnell nicht vergisst – Madeira. Die Landschaft hier ist ziemlich beeindruckend: vulkanische Berge schießen steil in den Himmel, und der höchste Gipfel, der Pico Ruivo, kratzt fast an 1.900 Metern. Die Küste? Krass zerklüftet! Überall findest du kleine Buchten und schroffe Klippen mit Aussichten, die einem echt den Atem rauben können.

Das Wetter fühlt sich fast immer gut an – eigentlich recht mild das ganze Jahr über. Im Winter klettern die Temperaturen selten unter 15 Grad, im Sommer sind es meist angenehme 20 bis 25 Grad. Kein Wunder, dass die Insel auch „Insel des ewigen Frühlings“ genannt wird. Regen gibt’s vor allem von Oktober bis März – aber hauptsächlich auf der Nordseite, während auf der Südseite oft die Sonne scheint und alles trockener ist.

Die Natur hier ist ein echtes Highlight: Da wachsen viele Pflanzen, die du nur hier findest – in diesen geheimnisvollen Lorbeerwäldern, der berühmten Laurisilva, die sogar von der UNESCO geschützt wird. Wenn du gern wanderst, hast du zwischen April und Oktober wohl die beste Zeit erwischt: Das Wetter ist stabiler, es riecht nach frischen Blättern und Meerluft und die Fernsicht ist einfach fantastisch. Also schnapp dir deine Wanderschuhe – diese Insel hat einiges zu zeigen!

Natur und Landschaft Vielfalt

Ungefähr 740 Quadratkilometer Natur pur – das ist Madeira. Die Insel hat sich durch vulkanische Kräfte eine Landschaft erschaffen, die einfach atemberaubend ist: steile Klippen, tiefe Täler und sattgrüne Hügel wechseln sich ab und sorgen für ein abwechslungsreiches Bild. Über 1.800 Meter führt der Pico Ruivo hoch hinauf, von dem aus Du vermutlich fast die ganze Insel überblickst – und glaub mir, der Anblick ist beeindruckend.

Wandern kannst Du hier auf gut ausgeschilderten Pfaden, von denen einige durch den uralten Laurisilva-Wald führen. Der Geruch von feuchtem Moos und die frische Bergluft machen solche Touren zu einem Erlebnis für alle Sinne. Besonders cool finde ich die Levada do Caldeirão Verde, knapp 13 Kilometer lang, die neben sprudelnden Wasserfällen auch seltene Pflanzen zeigt – ein echter Schatz für Entdecker. Und falls Du’s etwas kürzer magst: Die Levada dos 25 Fontes mit ihren rund 4,5 Kilometern bringt Dich zu kleinen Quelle-Oasen, umgeben von bunten Blumen, die fast wie gemalt aussehen.

Das milde Klima sorgt übrigens dafür, dass so gut wie immer angenehme Temperaturen herrschen – perfekt zum Wandern zwischen April und Oktober. Übrigens musst Du für viele Touren keinen Cent bezahlen; einfach rausgehen und eintauchen in diese vielfältige Landschaft mit ihren unzähligen Naturwundern.

Auf dem Bild ist eine malerische Szene zu sehen, die an die tropische Schönheit der Insel Madeira erinnert. Im Vordergrund fließt ein ruhiges, türkisfarbenes Gewässer, umgeben von üppiger, grüner Vegetation und farbenfrohen Pflanzen, die typisch für die Insel sind. Im Hintergrund steht ein charmantes Gebäude mit einem Strohdach, das harmonisch in die Natur integriert ist. Der gesamte Anblick vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Exotik, das Madeira auszeichnet, mit einer Kombination aus Bergen, tropischen Pflanzen und dem sanften Wasser.
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Wanderroute 1: Pico do Arieiro nach Pico Ruivo

Auf dem Bild ist eine malerische Berglandschaft zu sehen, die durch hohe Berggipfel und sanfte Täler gekennzeichnet ist. Die Wanderroute 1: Pico do Arieiro nach Pico Ruivo ist bekannt für ihre beeindruckenden Aussichtspunkte, steilen Anstiege und abwechslungsreiche Flora. Die Szenerie vermittelt eine natürliche Schönheit, die Wanderer auf dieser Strecke erleben können, mit einer Mischung aus majestätischen Felsen und üppig grünen Wiesen.
Auf dem Bild ist eine malerische Berglandschaft zu sehen, die durch hohe Berggipfel und sanfte Täler gekennzeichnet ist. Die Wanderroute 1: Pico do Arieiro nach Pico Ruivo ist bekannt für ihre beeindruckenden Aussichtspunkte, steilen Anstiege und abwechslungsreiche Flora. Die Szenerie vermittelt eine natürliche Schönheit, die Wanderer auf dieser Strecke erleben können, mit einer Mischung aus majestätischen Felsen und üppig grünen Wiesen.

Etwa 7,5 Kilometer liegen zwischen dem Pico do Arieiro und dem höchsten Gipfel der Insel, dem Pico Ruivo. Die Wanderung dauert so ungefähr 3 bis 4 Stunden – je nachdem, wie oft Du stehen bleibst und die Aussicht aufsaugst. Der Weg ist wirklich knackig, denn du überwindest dabei circa 1.100 Höhenmeter. Immer wieder fordern steile Abschnitte und Treppen deine Kondition heraus, aber glaub mir, die Panoramen sind jede Mühe wert. Los geht’s am Pico do Arieiro auf beachtlichen 1.818 Metern Höhe. Von hier schlängelt sich der Pfad durch schroffe Felsen und grüne Vegetation, oft gesäumt von Natursteinen und abenteuerlichen Holzstegen.

Wichtig: Festes Schuhwerk solltest Du unbedingt einpacken, ebenso wetterfeste Kleidung – denn oben in den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen und überraschend kühl werden. Die Anfahrt klappt prima mit Auto oder Bus; Parkplätze sind direkt am Startpunkt vorhanden – praktisch! Diese Tour ist ganzjährig machbar, aber zwischen April und Oktober hast Du wohl die besten Chancen auf stabiles Wetter.

Am Ende wartet der Pico Ruivo, 1.862 Meter hoch, mit einem Blick, der fast surreal wirkt: die gesamte Insel und ihre zerklüfteten Bergzüge erstrecken sich vor Dir – da bleibt einem schon mal der Atem weg. Ehrlich gesagt ist diese Wanderung nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein echtes Naturerlebnis mit ordentlich Wow-Faktor.

Beschreibung der Wanderstrecke

Rund 13 Kilometer erstreckt sich die Levada do Caldeirão Verde, ein Pfad, der Dich durch dichte Lorbeerwälder führt – diese Wälder gehören übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe. Du startest nahe des kleinen Dorfes Queimadas und folgst entlang des alten Bewässerungskanals, der die Insel grüner macht, als man es sich vorstellen kann. Die Wanderung ist eher moderat anspruchsvoll, mit schmalen Passagen und sogar einigen Tunneln, für die eine Taschenlampe wirklich nicht schaden kann – solltest Du also unbedingt einpacken! Über 3 bis 4 Stunden dauert die Hin- und Rücktour ungefähr, je nachdem, wie oft Du innehältst, um den Blick auf die Natur zu genießen oder Fotos zu machen.

Der Höhepunkt? Ganz klar der imposante Wasserfall Caldeirão Verde, der in einen kleinen Krater stürzt – total beeindruckend und fast magisch. Wettertechnisch solltest Du dran denken, dass es oben schnell umschlagen kann, also sind passende Schuhe und wetterfeste Kleidung keine schlechte Idee. Ach ja: Eintritt kostet das Ganze nicht – einfach losmarschieren und eintauchen in diese grüne Oase! Frühling bis Herbst ist die beste Zeit dafür; dann steht alles in voller Blüte und die Luft riecht herrlich nach feuchtem Moos und frischem Laub. Ehrlich gesagt, fühlt man sich hier fast wie in einer anderen Welt.

Beindruckende Aussichten unterwegs

Etwa 6 Kilometer misst der Weg zu den 25 Fontes, und mit durchschnittlicher Kondition bist Du in rund zwei bis drei Stunden durch. Der Parkplatz im Rabacal-Tal, wo Du startest, verlangt eine kleine Gebühr – aber ehrlich, die ist gut investiert. Früh loszulegen ist echt kein schlechter Tipp: Die Natur zeigt sich dann von ihrer ruhigsten Seite, und die Menschenmassen halten sich in Grenzen.

Immer wieder rauscht Wasser aus den Felsen in kleine Becken, deren Anblick unglaublich erfrischend wirkt – vor allem an wärmeren Tagen. Die namensgebenden 25 Fontänen sind wirklich ein Highlight, das mit einem Naturspektakel aufwartet, das Du nicht so schnell vergisst. Während Du durch den dichten Bewuchs wanderst, erkennst Du schnell die endemischen Pflanzen wieder – faszinierend, wie vielfältig hier alles sprießt. Zwischendurch eröffnen sich Blicke auf die umliegenden Berge und Täler, die der Szenerie einen epischen Rahmen geben.

Ehrlich gesagt hat das ständige Plätschern etwas Beruhigendes – fast meditativ. Festes Schuhwerk ist Pflicht, Wasser solltest Du genug dabeihaben, denn Schatten gibt es nicht immer reichlich. Für mich war dieser Weg eine perfekte Mischung aus sportlicher Herausforderung und Naturgenuss – und ganz nebenbei auch ein bisschen Abenteuer.

Wanderroute 2: Levada das 25 Fontes

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft zu sehen, die an die Wanderroute 2: Levada das 25 Fontes auf Madeira erinnert. Es gibt einen Wasserfall, der in einen klaren Wasserlauf stürzt, umgeben von üppiger Vegetation und grünen Pflanzen. Stufen führen entlang des Ufers und durch die grüne Umgebung, was auf eine Wanderung in dieser idyllischen Naturlandschaft hinweist. Die friedliche Atmosphäre und die natürliche Schönheit sind charakteristisch für die Levada-Wanderungen auf Madeira.

Rund 6 Kilometer führt die Strecke entlang der Levada das 25 Fontes durch eine grüne Welt, die dich sofort in ihren Bann zieht. Los geht’s nahe des kleinen Ortes Rabaçal – ein Geheimtipp, den erstaunlich viele Wanderer ansteuern. Die Gehzeit liegt bei etwa zwei bis drei Stunden, je nachdem wie ausdauernd du bist oder wie oft du stehen bleibst, um Fotos zu machen. Was wirklich beeindruckt, sind die 25 Quellen und Wasserfälle, nach denen die Route benannt ist. Überall plätschert Wasser, mal leise, mal laut – das beruhigt irgendwie und lässt dich ganz entspannt weiterlaufen.

Manchmal überrascht der Weg mit engen Passagen oder rutschigen Stellen, also solltest du auf jeden Fall festes Schuhwerk anhaben. Das Wetter kann übrigens rasch umschlagen – ich hab’s selbst erlebt: strahlender Sonnenschein, dann plötzlich Nebelschwaden und kühle Tropfen von oben. Deshalb macht es Sinn, auch wetterfeste Kleidung einzupacken. Parken ist in der Nähe eher knapp bemessen; wer’s vermeiden will, nimmt besser den Bus oder leiht sich einen Wagen – so bist du flexibler.

Der frühe Start am Morgen lohnt sich richtig, weil es dann noch recht ruhig ist und die Natur fast nur dir allein gehört. Die Flora hier ist wahnsinnig vielfältig und manche Vogelrufe begleiten deinen Weg – da fühlt man sich einfach tief verbunden mit diesem Stück unberührter Inselwelt! Und das alles kostet keinen Eintritt – echt fair für so ein Erlebnis.

Entdeckung des Levadasystems

Über 2.000 Kilometer schlängeln sich die Levadas wie stille Lebensadern durch das bergige Terrain Madeiras – ein wahres Paradies für alle, die gern auf schmalen Pfaden unterwegs sind. Die meisten der Wasserkanäle entstanden im 16. Jahrhundert, um die landwirtschaftlichen Flächen zu bewässern, doch heute erkundest Du sie vor allem wegen ihrer faszinierenden Mischung aus Natur und Technik. Die Wege verlaufen in ganz unterschiedlichen Höhenlagen; manchmal marschierst Du direkt am Wasser entlang, dann wieder eröffnen sich weite Blicke auf grüne Täler oder wilde Bergketten. Besonders beeindruckend: Die Levada do Caldeirão Verde, deren Route durch dichte Wälder führt und schließlich an einem imposanten Wasserfall endet – ein echtes Highlight für die Sinne.

Einfach oder mittelmäßig sind die meisten Pfade, sodass auch weniger erfahrene Wanderer ihre Freude haben können. Manchmal wird’s aber auch richtig eng und uneben – gutes Schuhwerk ist also keine schlechte Idee. Übrigens sind viele der Strecken kostenlos zugänglich, wenngleich geführte Touren mit Preisen zwischen etwa 30 und 60 Euro immer beliebter werden.

Von April bis Oktober herrscht das beste Wetter zum Entdecken der Levadas: milde Temperaturen und blühende Landschaften sorgen für eine Atmosphäre, die wirklich unter die Haut geht. Allerdings kann es vorkommen, dass einzelne Abschnitte wegen Wartungen oder Wetterkapriolen gesperrt sind – also lohnt sich ein kurzer Check vorher. Das Plätschern des Wassers im Ohr, das Grün ringsum; ehrlich gesagt ist das eine der schönsten Möglichkeiten, Madeira so richtig intensiv kennenzulernen.

Spektakuläre Wasserfälle

Über 100 Meter stürzt der Risco-Wasserfall in die Tiefe – ein echtes Naturspektakel, das Du dir nicht entgehen lassen solltest. Die Wanderung dorthin führt Dich entlang der idyllischen Levada do Risco, einem Weg, der mit etwa 2 bis 3 Stunden gut machbar ist und immer wieder mit malerischen Aussichten aufwartet. Unterwegs begleitet Dich das stetige Rauschen des Wassers, gemischt mit dem Duft feuchter Erde und Moos – fast wie eine kleine Welt für sich.

Ebenfalls atemberaubend: der 30-Quellen-Wasserfall, auch „Cascata das 30 Fontes“ genannt. Rund vier Stunden dauert die mittelschwere Tour durch die grüne Wildnis rund um Rabaçal. Zahlreiche kleinere Wasserfälle säumen den Weg, und immer wieder bleibst Du stehen, weil die Szenerie einfach beeindruckend ist – das Wasser glitzert in der Sonne und fällt in kristallklare Becken.

Für alle, die gern im Nordosten unterwegs sind, gibt es außerdem den Veiga de Manta. Hier schlängeln sich gleich mehrere kleine Wasserfälle durch felsiges Terrain und dichte Vegetation. Ungefähr drei bis vier Stunden solltest Du dafür einplanen – Zeit genug für viele Fotostopps und um den Blick über die umliegenden Berge schweifen zu lassen.

Kleiner Tipp: Zwischen März und Oktober hast Du wohl die besten Chancen auf gutes Wetter bei diesen Touren. Eintritt zahlst Du für die Wanderwege nicht, nur Parkgebühren könnten in Nationalparks anfallen. Und ganz ehrlich – nimm ausreichend Wasser mit! Die Natur hier saugt Dir sonst ziemlich schnell den letzten Tropfen Energie ab.

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft zu sehen, die an die Wanderroute 2: Levada das 25 Fontes auf Madeira erinnert. Es gibt einen Wasserfall, der in einen klaren Wasserlauf stürzt, umgeben von üppiger Vegetation und grünen Pflanzen. Stufen führen entlang des Ufers und durch die grüne Umgebung, was auf eine Wanderung in dieser idyllischen Naturlandschaft hinweist. Die friedliche Atmosphäre und die natürliche Schönheit sind charakteristisch für die Levada-Wanderungen auf Madeira.
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Wanderroute 3: Ponta de São Lourenço

Auf dem Bild sind beeindruckende Felsformationen zu sehen, die an die Wanderroute 3: Ponta de São Lourenço erinnern. Diese Route auf Madeira bietet spektakuläre Ausblicke auf die Küste und das Meer, mit steilen Klippen und einer vielfältigen Vegetation. Die Darstellung zeigt typische Merkmale der Landschaft, wie die rauen Felsen und die ruhigen Wellen, die den Charakter dieser Wanderung perfekt einfangen.
Auf dem Bild sind beeindruckende Felsformationen zu sehen, die an die Wanderroute 3: Ponta de São Lourenço erinnern. Diese Route auf Madeira bietet spektakuläre Ausblicke auf die Küste und das Meer, mit steilen Klippen und einer vielfältigen Vegetation. Die Darstellung zeigt typische Merkmale der Landschaft, wie die rauen Felsen und die ruhigen Wellen, die den Charakter dieser Wanderung perfekt einfangen.

Ungefähr 8 Kilometer lang ist die Runde an der Ponta de São Lourenço, die sich wirklich lohnt – vor allem, wenn Du früh morgens startest. Der Parkplatz am Straßenende von Caniçal ist der Startpunkt. Dort gibt es auch einen kleinen Kiosk, falls Dir unterwegs das Wasser ausgeht oder Du einen schnellen Snack brauchst. Die Strecke führt Dich entlang schroffer Felsen und steiler Klippen, die sich dramatisch gegen den tiefblauen Atlantik abzeichnen. Die höchsten Punkte liegen etwa 200 Meter über dem Meer und schenken Dir grandiose Ausblicke auf das Wasser und sogar auf die Nachbarinseln Desertas.

Die Vegetation hier ist ganz anders als im restlichen Madeira – eher karg, aber gerade deshalb so faszinierend. Im Frühling blühen überraschend viele Pflanzen, was der Landschaft eine bunte Note verleiht. Festes Schuhwerk solltest Du unbedingt tragen, denn manche Passagen sind recht steinig und schmal. Die Tour dauert je nach Tempo ungefähr zwischen zweieinhalb und drei Stunden – mit ein paar Fotopausen natürlich auch mal länger.

Das Wetter kann zwischendurch ziemlich schnell umschlagen, also pack besser eine leichte Regenjacke ein und vergiss nicht, genug Wasser mitzunehmen. Eintritt kostet die Wanderung übrigens keinen Cent – jederzeit kannst Du starten, nur im Sommer sind die Temperaturen schon recht knackig, weshalb Morgen- oder Spätnachmittage angenehmer zum Wandern sind. Ehrlich gesagt hat dieser Küstenpfad einen ganz besonderen Charme – wild, rau und doch irgendwie magisch.

Klippenwanderung am östlichsten Punkt Madeiras

Etwa 8 Kilometer schlängelt sich der Rundweg entlang der zerklüfteten Küste bis zum markanten Leuchtturm von Ponta de São Lourenço. Startpunkt ist der Parkplatz in Baía d’Abra, und ehrlich gesagt solltest Du früh loslegen – die Parkplätze sind begrenzt und es wird schnell voller. Die Wanderung dauert ungefähr 3 bis 4 Stunden, je nachdem, wie oft Du stehen bleibst, um die grandiosen Ausblicke einzusaugen oder die seltenen Vögel und Pflanzen zu beobachten, die hier in dieser rauen Landschaft gut gedeihen.

Festes Schuhwerk ist kein Luxus, denn einige Abschnitte sind tatsächlich recht schmal und führen über steile Pfade – nichts für schnelle Spaziergänger, aber definitiv lohnenswert. Wasser dabei zu haben ist ebenfalls eine clevere Idee, denn Schatten gibt es kaum, das milde Klima heißt zwar angenehme Temperaturen, aber die Sonne brennt kräftig. Von April bis Oktober ist das Wetter am stabilsten, was Deine Chancen auf klare Sicht auf das tiefblaue Meer erhöht. Im Winter kann’s mit Regen und Wind schon mal anspruchsvoller werden.

Der Weg selbst hat keinen Eintrittspreis – naja, außer vielleicht der Mühe beim Aufstieg. Offizielle Öffnungszeiten gibt es nicht; dennoch solltest Du daran denken, vor Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein. Das Gefühl hier oben an den Klippen zu stehen – unbeschreiblich! Der salzige Duft des Meeres mischt sich mit dem leichten Wind, während Du den Blick schweifen lässt und langsam merkst: So nah am Ende der Insel fühlt man sich fast wie auf einer kleinen Weltreise.

Panoramablick auf den Atlantik

Ungefähr 15.000 Hektar uralter Lorbeerwälder breiten sich auf Madeira aus – ein echtes Paradies für Naturfans und gleichzeitig UNESCO-Weltkulturerbe. Zwischen diesen dichten Bäumen, die wie aus einer anderen Zeit wirken, verstecken sich Pfade wie die Levada do Caldeirão Verde. Knapp 13 Kilometer schlängelt sich dieser Weg durch das grüne Dickicht, vorbei an plätschernden Wasserläufen und mitten hinein in den Laurisilva-Wald. Ehrlich gesagt, die Zeit verfliegt hier viel zu schnell, und nach etwa 4 bis 5 Stunden wanderst du mit einem ganz neuen Blick aufs tiefblaue Meer zurück – ein Anblick, der wirklich unter die Haut geht.

Ganz anders und doch genauso beeindruckend zeigt sich die Ponta de São Lourenço. Die rund 8 Kilometer lange Tour über diese Halbinsel zieht dich magisch an die schroffe Küste – steile Klippen links, tosende Wellen rechts. Dort oben hat man den Atlantik fast zum Greifen nah. Und ja, manchmal pfeift der Wind so kräftig, dass man kurz innehalten muss, um all die Geräusche der Natur aufzunehmen: das Rauschen des Meeres, das Kreischen der Möwen.

Wer’s lieber etwas ruhiger mag, kann auch die Levada do Rei ausprobieren. Etwa 10 Kilometer lang führt der Pfad entlang von sanft plätschernden Bächen durch grüne Wälder voller Leben. Unterwegs kreuzen immer wieder bunte Vögel deinen Weg oder du entdeckst seltene Pflanzen – ein echtes Fest für alle Sinne! Übrigens: Die Wanderwege sind das ganze Jahr über frei zugänglich und kosten keinen Eintritt. Am besten schnappst du dir deine Wanderschuhe im Frühling oder Herbst; dann ist das Wetter mild und die Sicht aufs Meer wahrscheinlich am klarsten.

Wanderroute 4: Calderão Verde und Calderão do Inferno

Auf dem Bild sind wunderschöne, stilisierte Landschaften mit sanften Hügeln und Bergen in verschiedenen Grüntönen sowie orangefarbenen Akzenten zu sehen. Diese Darstellung erinnert an die beeindruckenden Naturkulissen, die man auf der Wanderroute 4: Calderão Verde und Calderão do Inferno findet. Die Route führt durch üppige grüne Täler und atemberaubende Aussichten, die die majestätischen Vulkanlandschaften dieser Region unterstreichen.

Etwa 13 Kilometer schlängelt sich die Route entlang der Levadas, diesen typisch madeirensischen Bewässerungskanälen, die hier gleichzeitig als malerische Wanderwege dienen. Die Tour von Queimadas aus – wo Du Deinen Wagen meist gegen eine kleine Gebühr parken kannst – dauert ungefähr vier bis fünf Stunden und ist mittelmäßig anspruchsvoll. Dabei solltest Du auf jeden Fall feste Wanderschuhe anhaben, denn an einigen Stellen wird’s rutschig oder geht ganz schön steil bergauf und bergab.

Unterwegs begleitet Dich das beruhigende Plätschern des Wassers und der Duft des feuchten Waldes mischt sich mit der kühlen Luft, die hier oft angenehm erfrischend wirkt. Das Highlight? Ganz klar der Calderão do Inferno. Dieser imposante Wasserfall stürzt in eine enge, von schroffen Felsen umgebene Schlucht – ein Anblick, der einen echt ins Staunen versetzt. Üppiges Grün umrahmt den ganzen Bereich und lässt Dich für einen Moment alles andere vergessen.

Von März bis Oktober sind die Bedingungen meistens am besten – da ist das Wetter stabiler und trockener als im Winter. Auch wenn keine Eintrittskosten anfallen, solltest Du daran denken, genug Wasser mitzunehmen. Ehrlich gesagt kann man sich da richtig gut Zeit lassen und jede Aussicht genießen. So eine Kombination aus Naturgewalt und Ruhe hast Du nicht oft erlebt.

Erkundung der grünen Calderas

Ungefähr 13 Kilometer schlängelt sich die Levada do Caldeirão Verde durch dichte, grüne Wälder – und das Gelände fordert dich durchaus heraus, ehrlich gesagt. Anfangs begleitet dich nur das Rauschen des Wassers entlang der Wasserkanäle, doch bald dringen Vogelgesänge und das Rascheln seltener Blätter dazu. Überall tauchen kleine Farbtupfer endemischer Pflanzen auf, die man sonst wohl nirgendwo findet. Der Höhepunkt? Ein imposanter Wasserfall, der in mehreren Kaskaden herabstürzt und die Szenerie mit kühlem Nebel umhüllt – hier lohnt es sich definitiv, eine Pause einzulegen.

Der Duft von feuchtem Moos und Lorbeerblättern hängt in der Luft, während du durch einen beinahe urzeitlichen Wald wanderst – UNESCO-Weltkulturerbe sei Dank. Für Fotografen gibt’s genug Motive, von mystisch anmutenden Baumriesen bis zu Sonnenstrahlen, die zwischen den Zweigen blitzen. Auf dem Weg findest du gut ausgeschilderte Abschnitte, doch festes Schuhwerk sollte wirklich dabei sein – der Pfad wird stellenweise etwas rutschig.

April bis Oktober ist wohl die beste Zeit für diese Tour, denn dann genießt du mildes Wetter und ein sattes Grün in voller Pracht. Früh starten empfiehlt sich besonders in der Hochsaison, weil es hier durchaus lebhaft werden kann. Wer tiefer eintauchen möchte, kann noch weiter zur Caldeira do Paul da Serra wandern – grandiose Panoramen sind dort quasi garantiert.

Einzigartige Flora und Fauna

Rund 90 Prozent der ursprünglichen Lorbeerwälder sind hier auf Madeira noch erhalten – eine echte Seltenheit. Diese mächtigen Bäume, die bis zu 30 Meter in den Himmel ragen können, dominieren die Landschaft und schaffen ein fast mystisches Ambiente. Der Duft von feuchtem Holz und Moos ist allgegenwärtig, während Vogelgesang – unter anderem vom Madeira-Schnäpper, einem echten Einheimischen – durch die Lüfte schallt. Ehrlich gesagt, fühlt es sich an, als tauchst du in eine andere Zeit ein, in der diese Wälder ein riesiges subtropisches Meer bildeten.

Wandert man beispielsweise entlang der Levada do Caldeirão Verde, schlängelt sich der Weg durch dieses grüne Paradies und eröffnet immer wieder neue Einblicke in eine weltweit einzigartige Pflanzenwelt. Kleine Farbtupfer setzen endemische Blüten, während am Boden zahlreiche Insekten und Reptilien ihren Platz finden – ein belebtes Ökosystem, das man nicht alle Tage so unberührt erleben darf. Die beste Zeit dafür liegt wohl zwischen April und Oktober, wenn alles sprießt und summt.

Kosten für den Eintritt fallen übrigens nicht an, was überraschend fair ist für so etwas Besonderes. Wer mag, kann auch geführte Touren buchen – ideal für alle, die mehr über die faszinierenden Zusammenhänge in diesem kleinen Stück Urwald lernen möchten. Insgesamt fühlt man sich hier irgendwie ganz nah dran an der Natur – wild und wunderschön zugleich.

Auf dem Bild sind wunderschöne, stilisierte Landschaften mit sanften Hügeln und Bergen in verschiedenen Grüntönen sowie orangefarbenen Akzenten zu sehen. Diese Darstellung erinnert an die beeindruckenden Naturkulissen, die man auf der Wanderroute 4: Calderão Verde und Calderão do Inferno findet. Die Route führt durch üppige grüne Täler und atemberaubende Aussichten, die die majestätischen Vulkanlandschaften dieser Region unterstreichen.
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Wanderroute 5: Ribeiro Frio nach Portela

Auf dem Bild ist eine malerische Berglandschaft zu sehen, die mit sanften Hügeln und hohen Bergen illustriert ist. Die Szene vermittelt ein Gefühl von Ruhe und natürlicher Schönheit, ähnlich wie auf der Wanderroute 5: Ribeiro Frio nach Portela. Diese Route führt durch üppige Wälder und an beeindruckenden Felsformationen vorbei, während sie atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Natur bietet. Die Farben des Bildes könnten die Vielfalt an Flora und Fauna widerspiegeln, die Wanderer auf dieser Strecke erleben können.
Auf dem Bild ist eine malerische Berglandschaft zu sehen, die mit sanften Hügeln und hohen Bergen illustriert ist. Die Szene vermittelt ein Gefühl von Ruhe und natürlicher Schönheit, ähnlich wie auf der Wanderroute 5: Ribeiro Frio nach Portela. Diese Route führt durch üppige Wälder und an beeindruckenden Felsformationen vorbei, während sie atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Natur bietet. Die Farben des Bildes könnten die Vielfalt an Flora und Fauna widerspiegeln, die Wanderer auf dieser Strecke erleben können.

Etwa 11 Kilometer lang und mit einer Gehzeit von rund 3 bis 4 Stunden – diese Strecke von Ribeiro Frio nach Portela fordert dich zwar ein bisschen, aber ehrlich gesagt lohnt sich das allemal. Los geht’s auf gut 850 Metern Höhe im kleinen Ort Ribeiro Frio, der bekannt ist für seine Forellenzucht. Kaum gestartet, findest du dich schon mitten in einem dichten Laurissilva-Wald wieder, dieser uralte Lorbeerwald gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit einer unglaublichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Unterwegs läufst du größtenteils an einer Levada entlang – diesen traditionellen Bewässerungskanälen Madeiras kann man fast wie stillen Begleitern durch die Landschaft folgen.

Zwischendurch wird’s auch mal steil, also schnapp dir auf jeden Fall festes Schuhwerk, sonst könnte das rutschig werden. Was besonders gut gefällt: Die Route endet in Portela auf etwa 600 Metern und hier eröffnet sich plötzlich ein traumhafter Blick auf die Küste und die umliegenden Berge – ein Moment zum Durchatmen und Staunen. Übrigens ist die Wanderung das ganze Jahr über machbar, aber zwischen April und Oktober kannst du mit mildem Wetter und klarer Sicht rechnen. Und keine Sorge wegen Eintritt – die Wanderung ist kostenlos. Früh loszugehen macht definitiv Sinn, denn vor allem in der Hochsaison kann es auf dem Weg doch mal voller werden.

Durchquerung des Lorbeerwaldes

Rund 15 % der Insel sind vom geheimnisvollen Lorbeerwald, dem Laurisilva, bedeckt – ein echtes Naturjuwel auf Madeira. Du findest dort uralte immergrüne Bäume, darunter Lorbeer und Stechpalmen, die zusammen mit Farnen eine grüne, fast märchenhafte Welt schaffen. Besonders eindrucksvoll ist die Levada do Caldeirão Verde, ein etwa 13 Kilometer langer Pfad entlang dieser historischen Bewässerungskanäle. 4 bis 5 Stunden kannst Du hier gemütlich wandern und dabei Wasserfälle entdecken, die wie aus einem Fantasy-Film wirken. Die Tour ist mittelschwer – also keine Sorge, wenn Du nicht gerade Profi bist.

Ein bisschen kühler und frischer als in den tiefer liegenden Regionen fühlt sich das Klima im Wald an – perfekt für einen Start am frühen Morgen, wenn die Luft noch feucht und die Temperaturen angenehm sind. Übrigens: Die Wege sind meistens kostenlos zugänglich, bei manchen Routen wie der zu den 25 Fontes gibt es eine kleine Gebühr – aber das geht völlig in Ordnung für diese naturnahe Erfahrung. Vogelgesang begleitet Dich fast durchgehend; mit etwas Glück entdeckst Du sogar seltene Arten.

Das wechselhafte Wetter solltest Du aber auf keinen Fall unterschätzen – Regenjacke nicht vergessen! Trotz des anspruchsvollen Geländes wirst Du schnell feststellen, wie faszinierend und vielfältig diese grüne Oase ist. Ehrlich gesagt habe ich selten eine so lebendige Flora gesehen, die jeden Schritt spannend macht. Die Mischung aus moosbedeckten Ästen und dem sanften Plätschern des Wassers zieht einfach in ihren Bann.

Ausblick auf die Nordküste

Ungefähr 13 Kilometer durchziehen die Wanderwege den alten Laurisilva-Wald, der an der Nordküste von Madeira wie ein grünes Meer aus dichtem Lorbeergewächs wirkt. Die Luft hier fühlt sich überraschend frisch und feucht an – ein echtes Kontrastprogramm zur oft sonnenverwöhnten Südseite der Insel. Der Weg entlang der Levada do Caldeirão Verde schlängelt sich durch schattige Passagen, und ab und zu blitzt das wilde Atlantikblau zwischen den Baumriesen hervor. Überrascht hat mich, wie schnell das Grün in die Höhe schießt – teilweise wirken die Bäume fast urzeitlich. Ungefähr vier bis fünf Stunden solltest du für die Tour einplanen, wenn du dich zum imposanten Wasserfall am Ende durchkämpfen willst.

Etwas kürzer, aber nicht minder faszinierend ist die Levada dos 25 Fontes, die gut neun Kilometer misst und mit einer ganzen Reihe an kleinen Wasserfällen aufwartet. Hier kannst du vor allem inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes die wilde Natur genießen und dabei die rauen Klippen der Nordküste entdecken – manchmal hört man den tosenden Ozean richtig laut vom Pfad aus. Keine Angst vor Eintrittsgeldern: Für diese Routen musst du nichts zahlen, allerdings lohnt es sich vorher zu checken, ob an den Startpunkten Parkgebühren anfallen könnten.

Auch wenn das Wetter auf ungefähr 800 Metern Höhe schnell umschlagen kann, sind gute Wanderschuhe und eine wetterfeste Jacke echt kein Luxus. Ehrlich gesagt habe ich genau deshalb immer lieber morgens gestartet – denn dann ist die Sicht oft klarer und der Duft von Moos mischt sich mit dem salzigen Meeresgeruch unten an der Küste. Die nordische Seite Madeiras ist ganz anders als das sonnige Südpanorama – rauer, wilder und definitiv voller Überraschungen.

Wanderroute 6: Vereda do Larano

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft zu sehen, die an die Wanderroute 6: Vereda do Larano erinnert. Es gibt üppige Bäume und Sträucher, die den Weg säumen, während ein sanfter Bach durch die Szenerie fließt. Im Hintergrund sind hügelige Ausläufer und ein klarer Himmel zu sehen, was eine friedliche und naturnahe Atmosphäre schafft. Die Farben und das Licht vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Idylle, typisch für die Umgebung dieser Wanderroute.

Rund 10 Kilometer quer durch eine wilde Landschaft mit steilen Klippen – das ist die Vereda do Larano, eine Route, die ehrlich gesagt mit ein bisschen Kondition zu tun hat. Ungefähr 4 bis 5 Stunden solltest Du dafür einplanen, denn der Weg schlängelt sich oft schmal entlang der Küste und verlangt an manchen Stellen volle Aufmerksamkeit. Trotzdem gibt es kaum etwas Schöneres, als immer wieder stehenzubleiben und den Blick schweifen zu lassen: Der Atlantik leuchtet in einem unfassbaren Blau, während kleine Buchten und versteckte Strände Deine Augen erfreuen. Wahnsinn, wie abwechslungsreich hier die Vegetation ist – von üppig grün bis hin zu den kargen Felsen. Die frische Meeresbrise vermischt sich mit dem Duft der Pflanzen, und ab und zu hörst Du das Rauschen der Wellen weit unter Dir.

Startpunkt ist nicht weit von Ponta de São Lourenço entfernt, was die Anreise ziemlich entspannt macht. Parkplätze gibt es direkt in der Nähe, und Eintritt kostet die Wanderung keinen Cent – ein echtes Plus! Klar, das Wetter kann hier schon mal umschlagen, vor allem außerhalb der Monate März bis Oktober. Deshalb lohnt es sich, festes Schuhwerk einzupacken und für alle Fälle auch eine leichte Jacke dabei zu haben. Für alle, die sich lieber führen lassen wollen: Anbieter in der Region wissen genau Bescheid und geben unterwegs noch spannende Infos zur Flora und Fauna.

Für mich war die Vereda do Larano nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine regelrechte Entdeckungsreise – Landschaft pur und das Meer fast zum Greifen nah. Definitiv eine Wandertour, die noch lange im Kopf bleibt.

Abenteuerliche Wanderung entlang der Klippen

Ungefähr 11 Kilometer zieht sich die Vereda do Larano entlang der schroffen Klippenküste – eine Strecke, die dich ziemlich fordert, aber auch mit grandiosen Aussichten belohnt. Knapp vier bis fünf Stunden solltest du einplanen, je nachdem, wie oft du stehen bleibst, um einfach nur zu staunen. Auf dem Weg hast du die Möglichkeit, tief aufs türkisfarbene Meer zu blicken und die Bergketten ringsum wirken fast wie aus einem Film. Ehrlich gesagt war das ständige Wechselspiel zwischen Sonne und Wolken ein Highlight für mich – mal wärmend auf der Haut, dann wieder kühlend durch frische Brisen. Festes Schuhwerk ist wirklich kein Luxus hier, denn die Pfade sind manchmal ziemlich schmal und führen direkt an steilen Abgründen vorbei. Die subtropische Luft trägt den Duft von Lorbeer und anderen Pflanzen aus dem Laurisilva-Wald zu dir herüber – einem echten Schatz des UNESCO-Weltkulturerbes mit seiner einzigartigen Flora und Fauna. Übrigens gibt's keinen Eintritt für diese Route, nur die Anreise nach Machico und Porto da Cruz musst du selbst organisieren. Früh morgens loszuziehen hat sich als clever erwiesen: Weniger Leute unterwegs und die Lichtverhältnisse sind unschlagbar für Fotos. Also, wenn du Lust auf eine Wanderung hast, die mehr als nur „schöne Aussichten“ bringt – dann ist dieser Weg schwer zu toppen.

Blick auf natürliche Pools und kristallklares Wasser

Ungefähr zwei Stunden dauert die Wanderung, bis Du am berühmten Küstenabschnitt von Porto Moniz ankommst – bekannt für seine natürlichen Lava-Pools, gefüllt mit kristallklarem Atlantikwasser. Das Wasser ist überraschend erfrischend und die Pools selbst durch vulkanische Felsen wunderbar geschützt. Für schlappe 1 bis 3 Euro kannst Du hier eintauchen und das Meer ohne die Kraft der Wellen genießen – ein echtes Highlight, vor allem an heißen Tagen. Abends schließen die meisten Pools gegen 19 Uhr, also ideal, um vorher noch ein bisschen zu planschen oder einfach auf den Steinen zu sitzen und aufs Meer zu schauen.

Etwas weiter westlich gibt es einen kleinen Aussichtspunkt nahe dem alten Leuchtturm von Ponta do Pargo. Von dort hast Du einen unvergleichlichen Panoramablick auf die zerklüftete Küste und die darunterliegenden natürlichen Becken. Die Wege dorthin sind gut ausgeschildert, sodass Du Dich eigentlich nicht verirren kannst – egal ob Du gemütlich unterwegs bist oder lieber eine knackige Tour suchst.

Zwischen den saftig grünen Bäumen des Laurisilva-Waldes, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, weht oft eine kühle Brise, die das Ganze noch magischer macht. Tatsächlich fühlt es sich fast so an, als würdest Du in einer anderen Welt stehen – irgendwo zwischen Urzeit und Gegenwart. Überhaupt: Die Kombination aus üppiger Vegetation und diesen glasklaren Pools erzeugt eine Atmosphäre, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft zu sehen, die an die Wanderroute 6: Vereda do Larano erinnert. Es gibt üppige Bäume und Sträucher, die den Weg säumen, während ein sanfter Bach durch die Szenerie fließt. Im Hintergrund sind hügelige Ausläufer und ein klarer Himmel zu sehen, was eine friedliche und naturnahe Atmosphäre schafft. Die Farben und das Licht vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Idylle, typisch für die Umgebung dieser Wanderroute.