Warum die Kanarischen Inseln im Dezember besuchen?

Rund 20 Grad tagsüber – mehr als angenehm, oder? Die Nächte auf Teneriffa bleiben sogar oft mild über 15 Grad, so dass Du nicht gleich in dicken Pullis frieren musst. Überraschenderweise sind die Kanarischen Inseln im Dezember kein reines Winterfluchtziel: Hier findest Du lebendige Weihnachtsmärkte, die mit handgefertigten Geschenken und lokalen Spezialitäten richtig Stimmung machen. Die Straßen erstrahlen in farbenfroher Beleuchtung, die das ohnehin milde Klima mit festlichem Glanz kombiniert.
In Las Palmas auf Gran Canaria geht es sogar noch einen Schritt weiter – der Karneval startet hier frühzeitig mit Events und Vorfeiern, sodass Du schon im Dezember in Feierlaune kommst. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass die Infrastruktur außerhalb der Hauptsaison so gut erhalten bleibt: Viele Hotels und Restaurants haben geöffnet, und günstige Preise machen den Aufenthalt besonders attraktiv. Trotzdem gilt: Früh buchen lohnt sich, denn gerade die beliebten Ecken füllen sich schnell.
Ob Wandern durch üppige Flora oder eine Runde Golf – aktiv bleiben ist kein Problem bei Temperaturen um die 18 bis 22 Grad. Und wenn Du dich ins Wasser traust: Mit etwa 19 Grad Wassertemperatur fühlen sich hartgesottene Schwimmer durchaus wohl. Ich fand es beeindruckend, wie entspannt man trotz winterlicher Jahreszeit draußen unterwegs sein kann – fast wie ein kleiner Sommertraum mitten im europäischen Dezember.
Angenehme Temperaturen im Winter
Ungefähr zwischen 18 und 24 Grad Celsius pendeln die Temperaturen im Dezember auf den Kanarischen Inseln – gerade richtig, um dem frostigen Winterwetter zu entfliehen. Besonders in den südlichen Ecken wie Gran Canaria oder Teneriffa scheint die Sonne häufig so freundlich, dass du ohne dicke Jacke draußen unterwegs sein kannst. Die Wassertemperatur liegt übrigens bei etwa 20 Grad – vielleicht etwas frisch, aber definitiv erfrischend genug für eine Runde im Atlantik.
Was mich überrascht hat: Im Winter sind die Strände und Wanderwege deutlich ruhiger als in den Sommermonaten. So kannst du die atemberaubenden Landschaften ganz entspannt in Ruhe erkunden, ohne dich durch Menschenmassen drängen zu müssen. Dabei ist der Niederschlag meist gering, was eine sonnige Stimmung mit sich bringt und Outdoor-Aktivitäten erleichtert – Wanderschuhe also nicht vergessen!
Was ich auch echt praktisch fand: Viele Restaurants und Geschäfte haben selbst an Feiertagen geöffnet oder zumindest angepasste Öffnungszeiten. Das sorgt dafür, dass du dich weder ums Essen noch um kleine Besorgungen stressen musst. Und falls du dir Sorgen um dein Budget machst – Dezember ist nicht Hochsaison, das heißt, Unterkünfte und Flüge sind oft überraschend günstig zu bekommen. Früh buchen lohnt sich aber trotzdem, sonst entgeht dir vielleicht das beste Angebot.
- Angenehme Temperaturen im Winter
- Vielfältige Natur der Kanarischen Inseln entdecken
- Milde Temperaturen für Strand-Entspannung oder Wanderungen
Weihnachtsstimmung mit lokalen Traditionen
Zwischen 18 und 22 Grad – so angenehm warm sind die Kanaren im Dezember, während bei Dir zuhause eher Frost und Dunkelheit herrschen. Besonders lebendig wird es hier in der Weihnachtszeit durch einzigartige Traditionen, die Du so kaum irgendwo anders findest. Am 28. Dezember startet beispielsweise der „Día de los Santos Inocentes“, das kanarische Pendant zum Aprilscherz, an dem sich alle gegenseitig mit harmlosen Streichen überraschen – echt witzig und für gute Laune pur! Heiligabend heißt es dann: Familie, Festessen und gesellige Stunden. Um den Tisch herum stehen oft Klassiker wie „Pavo“ (Truthahn) oder „Cordero“ (Lamm), die Du bestimmt lieben wirst.
Das Highlight zum Jahresbeginn ist der „Día de Reyes“ am 6. Januar, wenn Umzüge mit farbenfrohen Kostümen und mitreißender Musik durch die Straßen ziehen – ein echtes Spektakel, das Du nicht verpassen solltest. Ganz besonders charmant sind auch die Weihnachtsmärkte in Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas, die meist täglich geöffnet haben. Dort gibt’s handgemachte Geschenke und natürlich das süße Gebäck namens „Turrón“, das verlockend duftet und perfekt zur festlichen Stimmung passt.
Überall findest Du kunstvoll gestaltete Belén-Krippen, kleine Meisterwerke, die das Weihnachtsgeschehen detailreich darstellen – einige davon sogar in öffentlichen Gebäuden oder privaten Wohnungen. Diese Mischung aus warmem Klima, lebhaften Bräuchen und herzlicher Gastfreundschaft sorgt dafür, dass Weihnachten auf den Kanaren wirklich etwas ganz Besonderes ist.

Aktivitäten für einen Besuch im Dezember


Zwischen 18 und 23 Grad Celsius schwanken die Temperaturen im Dezember hier – ziemlich angenehm, wenn Du mich fragst. Das Meer ist mit rund 20 Grad auch nicht eiskalt, was durchaus zum Schnorcheln oder sogar Surfen an den Stränden von Fuerteventura einlädt. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass das Wasser im Winter so einladend bleibt. Wandern auf den Kanaren? Auf jeden Fall ein Highlight! Der Teide-Nationalpark auf Teneriffa zieht mit seinem höchsten Gipfel Spaniens viele Besucher an – selbst wenn Du keine Profiwanderin bist, gibt es unzählige einfache Pfade mit überraschend tollen Aussichten.
Weihnachtsmärkte in Las Palmas oder Santa Cruz de Tenerife sind übrigens ein echtes Erlebnis. Sie starten meist Anfang Dezember und schließen kurz vor Weihnachten ihre Tore – perfekt also, um handgemachte Geschenke zu stöbern und lokale Leckereien zu probieren. Hier duftet es nach Zimt und frischen Köstlichkeiten, und die bunten Lichter sorgen für eine gemütliche Stimmung, die man im tristen Winter sonst vergeblich sucht.
Die Nächte kannst Du in Hotels verbringen, die oft zwischen etwa 60 und 150 Euro pro Nacht kosten – je nachdem, wie viel Komfort oder Nähe zum Geschehen Du möchtest. Manche Häuser haben sogar spezielle Weihnachtsarrangements mit Festessen und kleinen Events organisiert. Tatsächlich macht die Kombination aus mildem Klima, aktiven Tagen und festlicher Stimmung den Dezember hier besonders reizvoll – ob nun beim Wandern, Surfen oder entspannten Spaziergängen entlang der Küste.
Strandspaziergänge und Wassersport
Mit etwa 20 Grad Wassertemperatur fühlt sich das Baden auf den Kanarischen Inseln im Dezember tatsächlich erfrischend, aber keineswegs kalt an – ideal für eine Auszeit am Strand ohne zu frieren. Playa de las Américas auf Teneriffa oder Playa del Inglés auf Gran Canaria sind dabei meine Favoriten, weil dort nicht nur der Sand fein und weich ist, sondern auch die Kulisse mit dem klaren, blauen Wasser einfach beeindruckend ist. Ganz ehrlich: Die Strände sind in dieser Jahreszeit angenehm leerer als erwartet. Du kannst also ganz entspannt Strandspaziergänge genießen und dich vom sanften Rauschen der Wellen begleiten lassen – das hat fast schon etwas Meditatives.
Für die Wassersportjunkies gibt es hier ebenfalls einiges zu tun. Windsurfen und Kitesurfen sind ziemlich beliebt, weil die Winde meist genau richtig stehen. Wenn du Lust hast, einen Kitesurf-Kurs auszuprobieren, solltest du ungefähr 100 bis 150 Euro einplanen – klingt erstmal nicht gerade billig, aber die Erfahrung lohnt sich auf jeden Fall! Tauchen ist auch eine spannende Option; Tauchschulen vor Ort haben geführte Touren mit Ausrüstung für rund 40 bis 70 Euro im Programm. Übrigens findest viele Angebote in der Vorweihnachtszeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet vor – so kannst du tagsüber Sonne tanken und das milde Klima voll auskosten.
So ein Tag am Meer fühlt sich fast wie ein kleiner Kurzurlaub vom Winter an – da vergisst du schnell mal das kalte Wetter zuhause und kannst dich auf kleine Abenteuer mit Wasser, Wind und Sonne freuen.
- Entspannte Strandspaziergänge entlang der malerischen Küste genießen
- Exotische Meeresbewohner wie Delfine oder Schildkröten beobachten
- Vielfältige Wassersportaktivitäten wie Surfen, Kitesurfen und Tauchen erleben
Besuch von Weihnachtsmärkten und Festivals
In der Altstadt Vegueta von Las Palmas kannst Du im Dezember auf einen Weihnachtsmarkt treffen, der tatsächlich von Anfang des Monats bis zum 5. Januar – dem Tag der Heiligen Drei Könige – seine Tore geöffnet hält. Die Stände, oft bis 22 Uhr beleuchtet, laden mit einer bunten Mischung aus kanarischem Kunsthandwerk und traditionellen Leckereien zum Verweilen ein. Ich war echt überrascht, dass die Preise für Souvenirs und Spezialitäten wie Turrón und Marzipan ziemlich moderat sind – hier kannst Du also gemütlich naschen, ohne gleich das Budget zu sprengen.
Auf La Palma fand ich das Fest der Heiligen Lucia besonders beeindruckend: Um den 13. Dezember verwandeln Lichter und Musik die Straßen in eine magische Kulisse, die fast schon märchenhaft wirkt. Und nicht zu vergessen das Festival der Lichter auf Lanzarote – die Straßen erstrahlen in kunterbunten Farben und schaffen eine richtig festliche Stimmung, die man so kaum erwartet hätte.
Überraschend ist auch, dass die Öffnungszeiten der Märkte ganz unterschiedlich sein können – manchmal früh am Morgen schon, manchmal erst gegen Mittag öffnen sie ihre Pforten. Gerade deshalb lässt sich problemlos ein entspanntes Tagesprogramm zusammenstellen, bei dem Du tagsüber die Sonne genießt und abends in die weihnachtliche Atmosphäre eintauchst. Ehrlich gesagt hat mich diese Kombination aus mildem Wetter und lebendigem Treiben total begeistert!
Besondere Weihnachtsbräuche auf den Kanaren

Am 8. Dezember geht es hier richtig los – das Fest der Unbefleckten Empfängnis wird mit Prozessionen und kleinen Feierlichkeiten zelebriert, die Du kaum verpassen solltest. In den Wochen davor verwandeln sich die Städte in wahre Lichtermeere, und auf den Weihnachtsmärkten kannst Du neben leckeren Spezialitäten auch handgemachte Kunst entdecken – übrigens sind viele Stände oft bis spät in die Nacht geöffnet, was für eine entspannte Stimmung sorgt. Besonders spannend sind die Pastoretes: Diese kleinen Theaterspiele zeigen Kinder als Hirten, die das Christkind besuchen, und das Ganze zieht nicht nur Einheimische an, sondern auch neugierige Besucher wie Dich. Am Heiligabend selbst wird’s kulinarisch – probiere unbedingt „Papas arrugadas“ mit der würzigen „Mojo“-Soße. Das Essen ist so vielfältig und heimisch, dass es fast ein kleines Fest für sich ist.
Die Feierlichkeiten ziehen sich bis zum 6. Januar hin, wobei der 5. besonders aufregend ist. Da ziehen die Heiligen Drei Könige in bunten Umzügen durch die Straßen und verteilen Geschenke an die Kinder – ein echtes Highlight mit viel Farbe und Freude. Und kaum jemand kann widerstehen, um Mitternacht am Neujahrstag zwölf Trauben zu essen – eine für jeden Glockenschlag –, um Glück fürs kommende Jahr abzustauben. Du wirst merken: Weil hier Weihnachten nicht im Schnee stattfindet, fühlt sich alles irgendwie entspannter und doch festlich an – eine Mischung aus Tradition und sonniger Leichtigkeit, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Belén de arena - Krippen aus Sand
Rund um den Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria steht eine der eindrucksvollsten Belén de arena, die du auf den Kanaren entdecken kannst. Die Sandkrippe erstreckt sich über eine ziemlich große Fläche und zeigt mit viel Liebe zum Detail Szenen aus der Weihnachtsgeschichte – von der Krippe bis zu den Heiligen Drei Königen. Der feine Strand-Sand, aus dem diese Figuren geformt sind, wirkt fast lebendig, wenn die Sonne ihn sanft anstrahlt. Übrigens ist der Eintritt kostenlos, und obwohl es oft ganz schön voll wird, kannst du dir Zeit lassen und jede Ecke ausgiebig bestaunen.
Die Eröffnung dieser beeindruckenden Kunstwerke findet meist Anfang Dezember statt und die liebevoll gestalteten Sandfiguren bleiben bis nach Neujahr stehen. Besonders faszinierend ist, wie die Künstler selbst kleinste Details herausarbeiten – etwa Gesichtszüge oder Falten in der Kleidung – was die Figuren erstaunlich lebendig macht. Vermutlich spürt man hier ein bisschen mehr Weihnachtszauber als an anderen Orten. Neben Las Palmas findest du ähnliche Ausstellungen auch auf Teneriffa – jede mit ihrem eigenen Charme, aber alle sind echte Hingucker.
Das milde Klima macht es möglich, draußen entspannt durch die Szenerie zu gehen – ohne dass dir kalt wird, was gerade im Dezember wirklich angenehm ist. Wenn du Glück hast, erwischst du vielleicht sogar einen Moment mit tollem Lichtspiel auf dem Sand oder einem sanften Meeresrauschen im Hintergrund – das rundet das Erlebnis perfekt ab.
- Belén de arena werden auf den Kanarischen Inseln während der Weihnachtszeit errichtet
- Kunstwerke aus Sand ziehen Besucher aus der ganzen Welt an
- Künstler verwenden den feinen Sand der Strände für detailreiche Darstellungen der Weihnachtsgeschichte
Das Fest der Drei Könige am 6. Januar
Am 6. Januar kommt auf den Kanarischen Inseln nochmal richtig Schwung in die Weihnachtszeit – das Fest der Drei Könige steht an! Schon am Abend zuvor, dem 5. Januar, ziehen die farbenfrohen Umzüge (die sogenannten Cabalgatas) durch die Straßen. Überall werfen die „Könige“ Süßigkeiten in die Menge, und Kinderaugen leuchten vor Freude – ehrlich gesagt, habe ich selten so viel Begeisterung bei so vielen Leuten gesehen. Besonders beeindruckend ist die Parade in Santa Cruz de Tenerife, wo prächtige Festwagen mehrere Stockwerke hoch sind und tausende Besucher mit einer ausgelassenen Stimmung versammelt.
Morgens am 6. Januar erwacht dann das ganze Inselleben: Die Kinder packen Geschenke aus, die wohl von den weisen Männern aus dem Morgenland stammen – ein Brauch, der hier genauso wichtig ist wie Weihnachten selbst. Das duftet übrigens auch ziemlich verlockend, denn in fast jedem Haushalt gibt es zum Frühstück den Roscón de Reyes, ein süßes, rundes Gebäck mit buntem Zuckerguss. Manchmal ist darin sogar eine kleine Überraschung versteckt – wer die findet, wird wahrscheinlich für das nächste Jahr zum König oder zur Königin erklärt.
Das milde Klima mit Temperaturen um die 18 bis 22 Grad macht diesen Tag zu etwas Besonderem: Während Du zuhause vielleicht noch Winterjacke trägst, kannst Du hier entspannt durch festlich geschmückte Straßen schlendern und das spanische Flair genießen. Es ist tatsächlich eine Mischung aus Tradition, Spaß und warmer Atmosphäre – ein Erlebnis, das Du so schnell nicht vergisst!
