ICE-Züge zwischen Hamburg und Berlin fallen aus – So kommst du trotzdem ans Ziel
Auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist aktuell die Fahrleitung beschädigt, weshalb der Fernverkehr mit den ICE-Zügen vorübergehend eingestellt wurde. Die Deutsche Bahn arbeitet nach eigenen Angaben mit mehreren Einsatzteams an der Schadensstelle; wie schnell der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, bleibt offen und hängt von Sichtprüfungen und Reparaturarbeiten ab. In den letzten Stunden gab es immer wieder aktualisierte Meldungen aus dem Störfall‑Management, Verspätungen und komplette Ausfälle bleiben aber die einzige Konstante. Für dich heißt das: Plane mit deutlich mehr Zeitaufwand und rechne fest mit Umleitungen oder komplett anderen Verbindungen.
Servicenachrichten von der DB kommen momentan über die Bahnsteigansagen und die offiziellen Social‑Media‑Kanäle. Wer am Hauptbahnhof steht, sollte zum Infoschalter gehen oder den Kundentelefonservice anrufen; dort geben Mitarbeitende oft kurzfristig Auskunft zu Ersatzkonzepten, Sperrungen und Freigabezeiten. Es tauchen außerdem koordinierte Maßnahmen auf, bei denen einzelne Langstreckenzüge umgeleitet werden oder an anderen Knotenpunkten Zwischenhalte einbauen — das kann bedeuten, dass du eine längere, aber durchgehende Verbindung findest, statt mehrmals umzusteigen.
Wenn dir absolute Pünktlichkeit wichtig ist, denk über das Flugangebot nach: Zwischen Hamburg und Berlin gibt es immer wieder kurzfristige Verbindungen, die sich lohnen können, gerade wenn du flexible Anreisezeiten hast. Eine andere Option, die ich selbst neulich ausprobiert habe, ist die Kombination aus Tram/Straßenbahn und einem Nahverkehrszug an alternativen Routen — meistens brauchst du dann nur ein zusätzliches Ticket für wenige Stationen, bist aber oft deutlich stressfreier unterwegs als mit ständig verschobenen Fernverkehrsplänen. Und falls du Termine verschieben kannst: Viele Unternehmen zeigen aktuell Verständnis und erlauben kurzfristiges Home‑Office oder spätere Meetings, was unangenehmen Hektikmomenten vorbeugt.
Kurzfristig helfen zwei praktische Dinge, die mir schon oft rausgerissen haben: Halte alle relevanten Unterlagen digital parat (Buchungsbestätigungen, Reservierungsnummern) und speichere die Nummern der wichtigsten Stellen lokal in deinem Telefon. Bargeld und eine Powerbank sind kleine Retter, wenn alles länger dauert. Bleib gelassen — auch wenn die Lage nervt: Mit etwas Flexibilität und den aktuellen Lageinfos kommst du trotzdem an. Und ganz ehrlich, aus so einem Tag lässt sich meistens noch ein gutes Story‑Material machen, über das du später lachen kannst.