Island: Blaue Lagune geschlossen nach siebtem Vulkanausbruch – Was Reisende wissen müssen
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Am 21. November 2024 kam es auf der Reykjanes-Halbinsel in Island zu einem bedeutenden Vulkanausbruch, dem bereits siebten in diesem Jahr. Daraus resultierte die Schließung der berühmten Blauen Lagune, einer beliebten Thermalbadanlage. Diese Eruption führte zu einem massiven Lavaausstoß, welcher den Parkplatz der Lagune erreichte und eine Fläche von 350 Autos überdeckte. Ein Servicegebäude des Thermalkomplexes wurde ebenfalls von der Lava zerstört, obwohl die Heißwasserbecken durch eine Mauer vor direkter Zerstörung bewahrt wurden.
Die nahegelegene Stadt Grindavik, mit rund 4.000 Einwohnern, wurde erneut evakuiert. Diese Stadt wurde bereits durch frühere Vulkanausbrüche beeinträchtigt, doch der unmittelbare Gefahr durch Lava ist sie diesmal nicht ausgesetzt. Die isländischen Behörden reagierten auf die Eruption mit der Einrichtung einer Schutzzone und sperrten den Zugang zum betroffenen Gebiet. Um die Lavaströme zu kontrollieren, wurde ein Hubschrauber der Küstenwache entsandt. Sicherheitsmaßnahmen um die Blaue Lagune haben zumindest teilweise verhindert, dass die Lava das Hauptgebäude erreicht.
Hinsichtlich des Reiseverkehrs bleibt der internationale Flughafen Keflavik unbeeinträchtigt, und es sind keine Reisewarnungen für die Region ausgesprochen worden. Die Hauptverbindungsstraße zwischen dem Flughafen und Reykjavik ist offen. Für die Blaue Lagune wurde eine vorläufige Schließung bis Sonntag, den 24. November, beschlossen, wobei eine Neubewertung der Situation geplant ist. Laut Mitteilung der Betreiber wird empfohlen, die Homepage der Blauen Lagune für aktuelle Informationen zu besuchen.