Die Algarve im Herbst: Ein verstecktes Juwel

Ungefähr zwischen 20 und 25 Grad zeigt das Thermometer an der Algarve im Herbst, und das fühlt sich richtig angenehm an – nicht zu heiß, nicht zu kalt. Die Strände sind deutlich leerer als in der Hauptsaison, was überraschend entspannend ist. Besonders die Küstenstädte wie Lagos mit seiner historischen Altstadt und den spektakulären Felsformationen bei Ponta da Piedade haben mich echt beeindruckt. Für knapp 15 bis 25 Euro kannst du hier Bootstouren machen, die dich nah an versteckte Buchten und Höhlen bringen – total lohnenswert!
Albufeira hat zwar sein pulsierendes Nachtleben, aber im Herbst geht es deutlich ruhiger zu und die Strände laden zum Verweilen ein. Tavira hingegen punktet mit einer charmanten Architektur, die irgendwie vertraut, aber auch besonders wirkt – perfekt für gemütliche Erkundungen und Fotosessions. Was ich auch klasse fand: Der Parque Natural da Ria Formosa ist frei zugänglich und gerade für Naturliebhaber ein echtes Highlight. Im Herbst blüht hier alles in warmen Farben, und man trifft kaum andere Wanderer.
Die Märkte von Oktober bis November sind übrigens voll mit frischen Feigen, Oliven und anderem lokalen Gemüse. Da viele Restaurants saisonale Gerichte für etwa 15 bis 30 Euro auf der Karte haben, kannst du dich kulinarisch richtig austoben – ich habe selten so intensive Aromen erlebt! Ehrlich gesagt fühlt sich die Algarve in dieser Zeit fast wie ein gut gehütetes Geheimnis an, weil man alles mit viel mehr Ruhe genießen kann.
Ideale Wetterbedingungen: Überzeugende Temperaturen im Oktober
Zwischen 20 und 25 Grad zeigen die Thermometer im Oktober an der Algarve meist an – eine temperaturtechnisch ziemlich angenehme Bandbreite, die weder ins Schwitzen bringt noch frieren lässt. Ehrlich gesagt empfinde ich gerade diese milde Wärme als perfekt, um draußen unterwegs zu sein, ohne sich gleich den Sonnenbrand einzufangen. Das Meer hat ungefähr 22 Grad, was erstaunlich erfrischend, aber keineswegs eiskalt ist – perfekt für ein spontanes Bad oder ein bisschen Planschen nach dem Spaziergang entlang der Küste. Regen? Kaum der Rede wert. Die meiste Zeit bleibt es trocken und sonnig, was überraschend angenehm ist, wenn man bedenkt, dass Herbst ist.
Praia da Marinha und Praia da Rocha wirken jetzt fast wie deine privaten Strände – viel weniger Trubel als im Sommer und eine entspannte Atmosphäre, in der du barfuß laufen und den Sand zwischen den Zehen spüren kannst, ohne von Menschenmassen gestört zu werden. Lagos oder Albufeira haben zwar kürzere Öffnungszeiten als in der Hauptsaison, trotzdem findest du zahlreiche Restaurants und Cafés mit geöffneten Türen, wo du die regionalen Spezialitäten genießen kannst – das macht das Ganze sehr gemütlich und authentisch.
Und ja, die Preise für Unterkünfte sind im Herbst wirklich attraktiver. Ich habe oft gesehen, dass Hotels spezielle Angebote haben – das macht den Aufenthalt hier noch lohnenswerter. Außerdem gibt es diverse Feste und Veranstaltungen, bei denen du kulturell einiges mitbekommst und dich richtig unter die Einheimischen mischen kannst. Alles in allem kann ich sagen: Der Oktober an der Algarve fühlt sich fast wie ein Geheimtipp an – mildes Wetter, weniger Leute und günstige Preise – was will man mehr?
Weniger Touristen: Ruhe und Entspannung genießen
15 Minuten Fußweg von den belebten Sommerstränden entfernt findest du im Herbst an der Algarve eine ganz andere Welt vor – viel Ruhe und kaum Menschen. Die Temperaturen liegen oft zwischen angenehmen 20 und 25 Grad, was ehrlich gesagt perfekt zum Durchatmen ist. An Orten wie der spektakulären Felsformation Ponta da Piedade oder am Praia da Marinha kannst du dich fast wie allein fühlen, während die Wellen sanft ans Ufer plätschern. Besonders beeindruckend ist die Stille, die nur durch das Zwitschern der Vögel in der UNESCO-Weltkulturerbe-Region Ria Formosa unterbrochen wird – ideal, um die Natur ohne Ablenkungen zu beobachten.
Die kleinen Dörfer Sagres oder Lagos wirken jetzt noch authentischer. Cafés mit offenem Fenster laden dazu ein, bei einem Glas Wein einfach mal die Seele baumeln zu lassen – und das Ganze zu überraschend günstigen Preisen, denn viele Unterkünfte gewähren in der Nebensaison bis zu 30 Prozent Rabatt. Frischer Fisch und Meeresfrüchte findest du hier übrigens fast überall und für einen Bruchteil dessen, was im Sommer verlangt wird.
Der Duft von gebratenen Sardinen liegt oft in der Luft, während du dich durch ruhige Gassen bewegst – fast so, als hätte jemand den Lärm des Sommers einfach weggezaubert. Ehrlich gesagt, ist diese entspannte Atmosphäre eine willkommene kleine Auszeit vom sonst so hektischen Alltag. Und ja, es fühlt sich tatsächlich wie ein gut gehütetes Geheimnis an.

Aktivitäten und Abenteuer während der Herbstferien


Praia do Amado – hier dreht sich alles ums Surfen. Die Wellen sind echt klasse, und für ungefähr 50 Euro am Tag kannst du an einem Surfkurs teilnehmen, selbst wenn du noch nie auf einem Brett gestanden hast. Ehrlich gesagt war ich positiv überrascht, wie entspannt die Stimmung dort war, gerade weil schon Oktober war. Die Temperaturen liegen zwischen 20 und 25 Grad, sodass man nach dem Surfen perfekt am Strand abhängen kann, ohne zu frieren. Kajakfahren ist übrigens eine super Alternative für alle, die es ruhiger mögen: Die Küste lässt sich vom Wasser aus gesehen nochmal ganz anders entdecken.
Der Via Algarviana, ein 300 Kilometer langer Wanderweg, hat mich wirklich umgehauen. Einige Tagesetappen durch charmante Dörfer und wildromantische Landschaften lassen dich komplett abschalten. Markierungen sind so gut angebracht, dass man kaum eine Chance hat, sich zu verlaufen – selbst als Anfänger. Auf den Wochenmärkten in der Umgebung kannst du dich dann mit lokalen Spezialitäten stärken, was ich nur empfehlen kann. Was mir besonders gefallen hat: Bootstouren zu den Felsformationen bei Ponta da Piedade in Lagos – für etwa 15 bis 25 Euro geht’s durch versteckte Höhlen und kleine Buchten. Besonders beeindruckend ist das Farbenspiel im Wasser und der Duft von salziger Meeresluft.
Nicht zu vergessen ist die Ria Formosa mit ihrer riesigen Vogelwelt. Geführte Touren kosten rund 30 Euro und geben Einblicke in dieses Naturparadies. Für Naturliebhaber ein echtes Highlight! Insgesamt entsteht hier eine Mischung aus Abenteuer und entspannter Erholung – genau das Richtige für bunte Herbsttage an der Algarve.
Wanderungen durch malerische Küstenlandschaften
Ungefähr 230 Kilometer schlängelt sich der Rota Vicentina entlang der wilden Westküste – da kannst du schon mal ein bisschen planen, welche Etappe du dir vornimmst. Besonders der „Caminho dos Pescadores“ ist beeindruckend: schroffe Klippen, tiefblaue Wellen und dieser salzige Meeresduft, der dir ständig um die Nase weht. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, so viele versteckte Buchten zu entdecken, die im milden Herbstlicht fast magisch aussehen. Die Temperaturen um die 20 bis 25 Grad sind ideal – nicht zu heiß, nicht zu kalt – perfekt für ausgedehnte Touren mit ausreichend Wasser und einem kleinen Snack im Rucksack.
Der Naturpark Costa Vicentina hat mich dann nochmal richtig überrascht. Die Ruhe dort ist fast greifbar, und ab und zu entdeckst du bunte Vögel, die durch die Luft segeln oder im Gebüsch zwitschern. Die Wege sind gut ausgeschildert – da verlaufen selbst Wanderneulinge sich kaum. Immer wieder bieten kleine Aussichtspunkte atemberaubende Blicke auf den Atlantik, bei denen man am liebsten ewig verweilen möchte. Übrigens brauchst du keine Eintrittskarten oder Öffnungszeiten zu beachten – das macht spontan losziehen besonders entspannt.
Ganz ehrlich: So eine Kombination aus frischer Luft, Bewegung und dem Rauschen der Wellen direkt neben dir habe ich selten erlebt. Also schnapp dir festes Schuhwerk und mach dich bereit für eine Portion Natur pur – die Algarve zeigt sich im Herbst von ihrer wildromantischen Seite.
Wassersport: Surfen, Kajakfahren und mehr
Surfen an der Algarve macht im Herbst richtig Spaß – ganz ehrlich, die Wellen zwischen Arrifana, Amado und Praia do Tonel sind zu dieser Zeit fast perfekt. Die Luft kühlt tagsüber kaum unter 20 Grad, und das Wasser liegt meistens um die 19 bis 22 Grad. Falls du noch nie auf einem Brett gestanden hast: Für etwa 40 Euro kannst du dir in einer der Surfschulen einen halbtägigen Kurs mit Leihausrüstung schnappen. Das hat mir damals den Einstieg echt erleichtert! Wer es lieber ruhiger mag, kann entlang der Küste von Lagos oder Albufeira ins Kajak steigen. Etwa 30 bis 50 Euro kostet eine Dreistunden-Tour durch die versteckten Grotten und Buchten – ein echter Geheimtipp, weil du so Stellen erreichst, die man sonst kaum zu sehen bekommt.
Und glaub mir, das klare Wasser ist ideal zum Schnorcheln – besonders rund um die Ria Formosa. Die Artenvielfalt unter der Oberfläche hat mich total überrascht! Schnorcheltouren kosten ungefähr 50 Euro, was wirklich fair ist für dieses Erlebnis. Übrigens sorgt die Kombination aus mildem Klima und ruhigem Meer dafür, dass du hier auch im Herbst noch bestens im Wasser unterwegs sein kannst – ohne dass du gleich blau an den Fingern wirst. Also egal ob Wellenreiten, Paddeln oder Schnorcheln: An der Algarve gibt’s richtig viel Action fürs Wasserherz!
Kulinarische Entdeckungsreise durch die Algarve

Der Duft von frisch gegrillten Sardinen liegt in der Luft, und ehrlich gesagt – das ist wohl eine der besten Arten, den Tag an der Algarve ausklingen zu lassen. Direkt vom Markt holen sich die Küchen hier die frischen Meeresfrüchte, ganz besonders Muscheln, die du hier auf verschiedene Arten probieren kannst, etwa in einer würzigen Tomatensauce. Übrigens solltest du unbedingt mal das berühmte „Piri-Piri-Hühnchen“ testen – die scharfe Marinade bringt ordentlich Feuer auf den Teller und passt super zu Pommes oder Reis. Falls du Lust auf Süßes hast, könnten die Pastéis de Nata zum perfekten Abschluss werden: kleine Puddingtörtchen mit knusprigem Blätterteig, die richtig süchtig machen.
Kleine Insider-Tipps? Auf dem großen Markt von Loulé samstags kannst du frische Produkte direkt von den Bauern kaufen – das ist noch echtes Portugal, ohne viel Tamtam. Die Märkte sind meistens bis zum frühen Nachmittag geöffnet und haben eine tolle Atmosphäre – bunt, lebendig und voller Überraschungen. Preislich bewegt sich ein Hauptgericht ungefähr zwischen 10 und 20 Euro, während ein Glas Wein für 3 bis 5 Euro meist zu haben ist – überraschend günstig für diese Qualität!
Liebst du es, authentisch zu essen und den Kontakt zu Einheimischen zu suchen? Dann wirst du hier deine wahre Freude haben. Die Algarve schmeckt nicht nur nach Sonne, sondern auch nach Geschichten, Traditionen und einer gehörigen Portion Leidenschaft – so vielfältig wie die Region selbst.
Typische Gerichte: Von Meeresfrüchten bis Süßspeisen
Der Duft von frisch gegrillten Sardinen, die mit Olivenöl und einem Spritzer Zitrone serviert werden, zieht dir schon beim Betreten eines kleinen Lokals in die Nase – einfach unwiderstehlich. Etwa 10 bis 15 Euro zahlst du für so ein Gericht, das hier an der Algarve richtig Tradition hat. Ganz anders, aber mindestens genauso lecker, ist die Cataplana: In einem runden Kupfergefäß dampfen Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse zusammen vor sich hin, wodurch sich ein intensives Aroma entwickelt, das dir direkt Lust auf mehr macht. Für ungefähr 20 Euro bekommst du hier eine Portion, die nicht nur den Hunger stillt, sondern auch deine Geschmacksknospen ordentlich kitzelt.
Vermutlich hast du schon mal vom berühmten Bacalhau à Brás gehört – der Stockfisch wird hier mit Zwiebeln, Eiern und Kartoffeln vermischt und ergibt so ein herzhaftes Gericht, das ziemlich gut ankommt. Die Süßspeisen sind übrigens der Knaller: Pão de Ló ist ein fluffiger Kuchen, der oft mit einer süßen Soße serviert wird – perfekt für den süßen Zahn nach einem herzhaften Essen. Außerdem solltest du unbedingt die Dom Rodrigo probieren – ein feines Gebäck aus Eiern und Mandeln, das überraschend leicht wirkt, aber unglaublich aromatisch ist. Die Märkte entlang der Küste öffnen meist von Dienstag bis Sonntag und haben neben frischem Obst und Gemüse eben auch diese hausgemachten Leckereien im Angebot – da kannst du dich für kleines Geld durchprobieren!
Lokale Weine und kulinarische Veranstaltungen
Ungefähr zwischen 10 und 30 Euro kannst du dich durch die Welt der lokalen Weine an der Algarve probieren – das fand ich echt erschwinglich für die Qualität, die hier auf den Tisch kommt. Besonders spannend sind Sorten wie Aragonez oder Castelão, die richtig charaktervoll schmecken und gut zum würzigen Essen der Region passen. Das Weingut Quinta dos Vales ist dabei eines der Highlights; dort kannst du geführte Verkostungen mitmachen und dabei nicht nur deinen Gaumen verwöhnen, sondern auch einiges über den Anbau und die Herstellung lernen.
Im Oktober verwandelt sich Lagoa in eine kleine Festmeile: Beim „Festa do Vinho“ geht es ordentlich zur Sache mit Weinproben, Musik und leckerem regionalen Essen – alles ziemlich ungezwungen und mit einer Portion Herzlichkeit, die man selten findet. Die frischen Meeresfrüchte, kombiniert mit einem Glas kräftigen Rotwein, waren für mich ein echtes Geschmackserlebnis. Ehrlich gesagt hätte ich kaum gedacht, dass solche Feste im Herbst so lebendig sein können.
Frühmorgens sind die Märkte in Loulé oder Tavira fast schon ein Geheimtipp – von 9 bis etwa 14 Uhr kannst du dort Käse, Olivenöl und fangfrischen Fisch entdecken. Dieses bunte Angebot macht richtig Lust aufs Kochen oder einfach aufs Probieren vor Ort. Die Mischung aus hochwertigen Weinen und lebendiger Marktatmosphäre hat meinen Aufenthalt kulinarisch nochmal auf ein anderes Level gehoben – da kann man sich echt treiben lassen und immer wieder neue Aromen entdecken.

Kulturelle Highlights und Sehenswürdigkeiten


Ungefähr 2 Euro kostet der Eintritt ins Museu Municipal in Lagos – eine wahre Schatzkiste für alle, die mehr über die Geschichte dieser lebendigen Küstenstadt erfahren wollen. Direkt nebenan grüßt das 17. Jahrhundert mit dem imposanten Forte da Ponta da Bandeira, das dir nicht nur faszinierende Einblicke in die maritime Vergangenheit gewährt, sondern auch einen richtig tollen Ausblick auf den Atlantik. In Faro ist die mächtige Kathedrale Sé ein absoluter Blickfang: Ihre gotischen und barocken Elemente harmonieren irgendwie widersprüchlich, aber genau das macht sie spannend. Öffnungszeiten? Meist von 10 bis 12 Uhr und dann noch mal am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr – also genug Zeit, sich dieses architektonische Meisterwerk in Ruhe zu gönnen.
Die Höhlen von Benagil sind wohl eines der spektakulärsten Naturwunder hier an der Algarve – unbedingt solltest du eine Bootstour buchen, um diese geheimnisvollen Meereshöhlen zu erkunden. Im Herbst kann es schnell voll werden, also sicherheitshalber vorher reservieren! Für Kunstliebhaber ist das Centro de Arte Contemporânea in Lagos ein echter Geheimtipp: Gegen einen kleinen Eintritt von etwa 3 Euro kannst du wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst entdecken und bekommst dabei einen frischen Einblick in die kreative Szene vor Ort.
Ehrlich gesagt ist es diese Kombination aus historischen Bauten, natürlicher Schönheit und moderner Kunst, die die Algarve kulturell so abwechslungsreich macht – perfekt für Entdeckungen abseits des Strandes!
Historische Städte und charmante Dörfer erkunden
Etwa 2,50 Euro sind der kleine Preis, um die imposante Silves-Burg zu erklimmen – von dort oben bekommst du einen wirklich beeindruckenden Blick über die malerische Landschaft, die sich bis zum Horizont erstreckt. Die Atmosphäre in dieser einst maurischen Hauptstadt ist irgendwie magisch. Wer durch die gepflasterten Gassen des Dorfes Alvor geht, spürt sofort das authentische Flair – enge Wege, ein alter Fischerhafen und die charmante Kirche São João Baptista sorgen für eine wirklich besondere Stimmung. Die Öffnungszeiten des Forts Ponta da Bandeira in Lagos sind recht entspannt (meist von 10 bis 17 Uhr), und mit etwa 2 Euro Eintritt kannst du dir hier ein Stück maritime Geschichte anschauen, das überraschend lebendig wirkt.
Theoretisch könntest du in Faro gleich mehrere Stunden verbringen – die gut erhaltene Altstadt mit ihrer Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert zieht dich fast automatisch in ihren Bann. Die Kathedrale ist täglich offen und sogar kostenlos, was echt klasse ist, wenn du mal einen Moment der Ruhe suchst oder einfach nur neugierig bist. In kleinen Dörfern wie Alte oder Cacela Velha findest du oft lokale Märkte, wo es sich lohnt, ein bisschen zu stöbern – hier riecht es nach frischem Obst und Kräutern, und man fühlt sich direkt eins mit der Umgebung. Im Herbst ist es angenehm ruhig, sodass du bei einem Spaziergang die herzliche Gastfreundschaft fast spüren kannst und die Architektur noch besser zur Geltung kommt.
Traditionelle Feste und lokale Märkte
Rund um Oktober pulsiert das Leben in der Algarve besonders lebendig – vor allem auf den traditionellen Festen, die die Ernte feiern. In Silves steht das Olivenfest hoch im Kurs: Workshops zum Thema Ölpressen, Verkostungen von frisch gepresstem Olivenöl und dazu Live-Musik, die richtig gute Stimmung macht. Der Eintritt kostet meist zwischen fünf und zehn Euro – und ehrlich gesagt ist das jede Ausgaben wert, wenn man so tief eintauchen kann in die lokale Kultur.
Sonntags zieht es mich gern nach Albufeira, wo ein großer Markt stattfindet. Von handgemachtem Kunsthandwerk über frischen Fisch bis hin zu duftenden Kräutern gibt’s da einfach alles – perfekt, um sich ein Souvenir zu schnappen oder sich mit Zutaten für ein spätes Picknick am Strand einzudecken. Der Mercado Municipal in Lagos hat unter der Woche geöffnet, besonders am Vormittag findest du dort frische Produkte direkt von den Bauern und Fischern – eine bunte Mischung, die unglaublich authentisch wirkt.
Weinliebhaber kommen beim Fest der Weine in Lagoa voll auf ihre Kosten. Ich konnte einige spannende Tropfen probieren und habe erstaunlich viel über die lokale Produktion gelernt. Für ungefähr zehn Euro Eintritt gab’s kostbare Einblicke und natürlich reichlich Gelegenheit zum Probieren – ehrlich gesagt hätte ich gern noch länger verweilt!
Insgesamt fühlt sich die Algarve im Herbst dadurch nicht nur ruhiger an, sondern auch intensiver lebendig – Traditionen werden hier wirklich gelebt und man spürt ganz nah den Pulsschlag des echten Portugals.
Tipps für die perfekte Reiseplanung

Ungefähr zwischen 20 und 25 Grad Celsius schwankt die Temperatur im Oktober – ideal für alle, die Sonne tanken wollen, ohne in der Hitze zu schmoren. Die Strände wie Praia da Marinha oder Praia da Rocha sind dann überraschend leerer und laden dich ein, ganz entspannt ins kühle Nass zu springen. Übrigens: Viele von ihnen haben sogar sanitäre Anlagen, was den Tag am Meer ungemein angenehm macht.
In der Stadt Lagos kannst du durch verwinkelte Gassen gehen und das Flair spüren, das abseits touristischer Massen noch richtig lebendig ist. Der Spaziergang ist kostenlos, nur für ein paar Museen musst du etwa 2 bis 5 Euro investieren – echt fair, oder? Für Naturliebhaber gibt’s rund um den Naturpark Ria Formosa eine Menge zu entdecken. Besonders von September bis November sind die Wanderwege perfekt für Vogelbeobachtungen, und das Beste daran: Der Zugang ist frei.
Was deine Mahlzeiten angeht, wirst du bestimmt nicht enttäuscht sein. Frische Meeresfrüchte kommen hier in allen Variationen auf den Tisch und kosten meistens zwischen 10 und 20 Euro pro Person – also eigentlich ziemlich günstig für so einen Genuss. Tipp: Frühzeitig Unterkünfte klar machen, vor allem in Orten wie Albufeira oder Tavira. Sonst könnte es knapp werden – gerade wenn du nicht auf ein Hotel verzichten möchtest.
Alles in allem lohnt es sich wirklich, ein bisschen vorzuprogrammieren – aber bleib locker und lass auch Raum für spontane Abenteuer! So entdeckst du die Algarve von ihrer besten Seite.
Die besten Unterkünfte für jeden Geldbeutel
20 Euro pro Nacht – so günstig kann es an der Algarve tatsächlich werden, wenn du dich mit einem Hostel oder einer einfachen Pension zufriedengibst. Besonders in Orten wie Lagos oder Albufeira sind diese Unterkünfte überraschend zahlreich und punkten mit einem prima Preis-Leistungs-Verhältnis. Ehrlich gesagt war ich selbst verblüfft, wie viel Komfort man hier schon für wenig Geld findet, ohne sich gleich in ein teures Hotelzimmer zwängen zu müssen.
Wer ein bisschen mehr Wert auf Annehmlichkeiten legt, landet schnell in der Mittelklasse. Hotels zwischen 60 und 120 Euro pro Nacht haben oft Extras wie Pools und inkludiertes Frühstück – ideal, um nach einem Tag voller Entdeckungen entspannt abzuschalten. Das Hotel Algarve Casino in Portimão oder das Vila Galé Lagos sind echte Favoriten von mir gewesen, nicht zuletzt wegen der Nähe zum Strand und dem freundlichen Service.
Für alle, die sich richtig was gönnen wollen, gibt es auch luxuriöse Resorts ab etwa 150 Euro die Nacht. Am oberen Ende kann’s dann schon mal bis zu 500 Euro gehen – aber dafür wartet Wellness pur mit Spa-Bereichen und direktem Strandzugang. Das Pine Cliffs Resort in Albufeira oder das Conrad Algarve in Quinta do Lago hab ich mir bei meiner letzten Reise angeschaut – beeindruckend, wie viel Ruhe und Exklusivität man dort findet.
Im Herbst sind viele Unterkünfte zudem etwas günstiger, weil die Massen wegbleiben. Falls du also flexibel bist, kannst du dir so trotz angenehmer Temperaturen ein echtes Schnäppchen sichern – vielleicht sogar mit Meerblick!
Anreise und Fortbewegung vor Ort
Rund 7 Kilometer sind es vom Flughafen Faro bis ins Stadtzentrum – praktisch, wenn du nach einem langen Flug nicht noch stundenlang unterwegs sein willst. Für den direkten Weg sorgst du am besten mit einem Mietwagen, der in der Region sehr gefragt ist. Ab etwa 20 Euro pro Tag kannst du losdüsen, wobei der genaue Preis natürlich von Saison und Fahrzeugtyp abhängt. Ehrlich gesagt fand ich es super, damit flexibel zu sein und einfach spontan an die abgelegeneren Buchten zu fahren, die man mit Bus oder Taxi kaum so entspannt erreicht.
Wer auf ÖPNV setzt, kommt auch klar: Das Busnetz funktioniert überraschend gut und verbindet größere Orte wie Lagos, Albufeira oder Portimão zuverlässig – für nur 3 bis 5 Euro bist du oft dabei. Gerade wenn du nicht selbst fahren möchtest, sind die Busse eine günstige Alternative. Lokale Fähren findest du vor allem rund um Lagos und Albufeira; sie bringen dich flott zu kleinen Inseln oder versteckten Stränden und sorgen für ein bisschen Abwechslung auf dem Wasser.
Taxis sind überall verfügbar, allerdings solltest du je nach Strecke mit Kosten zwischen 5 und 15 Euro rechnen. Ride-Sharing funktioniert hier ebenfalls gut – manchmal sogar schneller als der Bus, vor allem abends oder wenn du mal spät ankommst. Insgesamt ist die Algarve ein echtes Glückskind in Sachen Mobilität: Egal ob bequem per Auto, entspannt im Bus oder locker per Fähre – alles klappt unkompliziert und passt sich deinem Tempo an.
