Die Top 5 Strände Bulgariens

Über acht Kilometer zieht sich der Sonnenstrand mit seiner lebhaften Promenade – hier findest du Hotels, Clubs und Geschäfte dicht an dicht. Durchschnittlich zahlst du etwa 10 bis 15 BGN für Sonnenliegen und Schirme, was überraschend günstig ist, wenn man bedenkt, wie beliebt der Ort ist. Etwas ruhiger geht es dagegen am Goldstrand zu, dessen goldener Sand wirklich hält, was der Name verspricht. Die Wassertemperaturen steigen im Hochsommer auf angenehme 25 Grad – ideal zum Schwimmen oder für eine Runde Jetski.
Ehrlich gesagt hatte ich Albena vor allem wegen seiner Familienfreundlichkeit auf dem Zettel. Dieser Strand erstreckt sich weitläufig und lädt mit sauberen Uferzonen und klarem Wasser zu entspannten Tagen ein. Die Saison hier dauert sogar bis in den Oktober hinein, wobei die Wassertemperatur im August auf etwa 27 Grad klettern kann – das perfekte Timing also für einen Spätsommerurlaub.
Weniger touristisch, dafür umso ursprünglicher ist Krapets. Dort herrscht eine ganz andere Atmosphäre: ruhige Natur, kaum Menschen und ideale Bedingungen zum Windsurfen oder Kitesurfen – wenn du also Lust auf Action hast, solltest du diesen geheimen Tipp nicht verpassen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 24 und 26 Grad.
Last but not least: Sozopol verbindet Strandtage mit Geschichte. Die malerische Altstadt liegt direkt neben den Stränden, die von Juni bis September am schönsten sind. Das Meer erreicht dann wohl bis zu 28 Grad – perfekt für lange Badeausflüge. Und falls du zwischendurch Hunger bekommst, kannst du dich in einer der vielen Strandbars stärken.
Goldstrand - Sonne, Sand und Party
Rund 3,5 Kilometer feinster Sand - das ist der Goldstrand, ein echter Magnet für alle, die Sonne pur und lebhafte Stimmung suchen. Tagsüber kannst du hier in angenehm warmer Luft von über 30 Grad die Seele baumeln lassen, während das Wasser mit rund 25 bis 28 Grad geradezu zum Baden einlädt. Etwa 8 BGN zahlst du für eine Liege und circa 10 BGN für einen Sonnenschirm – überraschend fair, wenn man bedenkt, wie gepflegt der Strand ist und wie viel Angebot drumherum wartet. Ob Jetski rasen, Parasailing oder Bananenbootfahrten – das Meer wird hier richtig zum Abenteuerspielplatz.
Abends verwandelt sich die Strandpromenade in einen pulsierenden Hotspot voller Bars und Clubs. Die Cocktails sind günstig, oft schmeckt man noch den frischen Fruchtsaft dazu – echt lecker! Unweit vom Trubel findest du außerdem das Naturschutzgebiet "Zlatni Pyasatsi", wo die Natur eine ganz andere Ruhe ausstrahlt. Und wer Lust auf Kultur hat, kann in Varna noch ein paar Stunden verbringen – die Stadt überzeugt mit historischen Ecken und einem eigenen Nachtleben, das wohl so schnell nicht einschläft. Ehrlich gesagt, ist das Zusammenspiel von Erholung am Tag und Party bei Nacht ziemlich beeindruckend und macht den Goldstrand zu einem echten Allrounder an der bulgarischen Küste.
Sonnenstrand - Entspannung und Wassersport
Etwa 8 Kilometer erstreckt sich der Sonnenstrand entlang der bulgarischen Küste – und es ist wirklich beeindruckend, wie fein und golden der Sand hier glänzt. Das Wasser ist angenehm flach, perfekt für Familien mit Kindern, und die Temperaturen im Sommer klettern locker auf 25 bis 28 Grad – da will man einfach nur reinspringen und bleiben! Überrascht war ich von den vielfältigen Wassersportmöglichkeiten: Ob Jet-Ski, Parasailing oder Bananenboot fahren – all das findest du hier zu Preisen, die meistens zwischen 30 und 70 Euro pro Stunde liegen. Ganz ehrlich, das hat mich echt zum Staunen gebracht, denn so viel Action am Strand auf einmal habe ich selten erlebt. Wer es ruhiger mag, kann sich für rund 10 bis 15 Euro eine Liege mit Sonnenschirm schnappen und einfach mal die Seele baumeln lassen.
Die Promenade am Sonnenstrand pulsiert förmlich vor Leben – unzählige Bars und Restaurants servieren allerlei Leckereien und kühle Drinks. Übrigens ist die kulturinteressierte Seele auch nicht zu kurz gekommen: Nur etwa eine halbe Stunde Fahrt entfernt liegt Nessebar, das UNESCO-Weltkulturerbe mit seinen verwinkelten Gassen. Der perfekte Ausflug nach einem actionreichen Tag am Meer! Insgesamt fühlt sich der Sonnenstrand an wie ein Mix aus entspanntem Badeparadies und lebendigem Freizeitspaß – also genau richtig für alle, die Abwechslung mögen.
- Entspannung am Sonnenstrand Bulgariens
- Spannende Wassersportaktivitäten
- Naturgewalten des Meeres hautnah erleben
Albena - Familienfreundlichkeit und traumhafte Strände
Rund 5 Kilometer feiner, fast schon puderzuckerartiger Sand – das macht Albena zu einem echten Paradies für Familien. Besonders angenehm: Das Wasser fällt ganz sanft ab, sodass auch die Kleinsten sorglos planschen können. Und ehrlich gesagt, ist es gar nicht so einfach, so eine kindgerechte Strandabsicherung zu finden. Liegestühle und Sonnenschirme kannst du übrigens für etwa 10 bis 15 Euro am Tag mieten – nicht gerade günstig, aber dafür musst du dich um nichts kümmern und kannst entspannt chillen.
Die Hotels rundherum – viele davon All-Inclusive – haben sich ziemlich auf Familien eingestellt. Da gibt’s dann Spielplätze, Kinderanimation und jede Menge Angebote speziell für die kleinen Gäste. Ich war überrascht, wie unterschiedlich die Preise sind: Zwischen 50 und 150 Euro pro Nacht kommt man wohl für ein Familienzimmer hin, je nachdem wann genau du anreist. Apropos Action: Auch Wassersportfans kommen nicht zu kurz! Windsurfen, Kajakfahren oder schnorcheln sind hier durchaus angesagt.
Und falls die Kids mal keine Lust aufs Wasser haben – oder du selbst nach etwas Abwechslung suchst – dann schau unbedingt im nahegelegenen Balchik vorbei. Der Botanische Garten dort ist tatsächlich beeindruckend und das Schloss drumherum macht den Ausflug richtig spannend.
Albena schafft irgendwie diese tolle Balance: traumhafte Strände zum Relaxen und genügend Möglichkeiten, damit auch Eltern und Kinder auf ihre Kosten kommen. Wer‘s gern unkompliziert mag, dürfte sich hier ziemlich wohlfühlen.
Nessebar - Historischer Charme am Meer
Etwa 30 Kilometer von Burgas entfernt liegt Nessebar, eine der ältesten Städte Europas mit einer ziemlich beeindruckenden Geschichte. Der historische Kern – übrigens UNESCO-Weltkulturerbe – ist vollgepackt mit mittelalterlichen Kirchen, die zum Teil bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen. Ich fand es faszinierend, durch die engen Gassen zu gehen und dabei immer wieder auf Bauwerke wie die Kirche des Heiligen Johannes Täufer oder die Kirche der Heiligen Sophie zu stoßen, die mit ihren kunstvollen Fresken und alten Mauern wirklich beeindrucken.
Die Strände rund um Nessebar sind überraschend schön: feiner Sand trifft auf klares Wasser, das perfekt zum Schwimmen ist. Besonders der Strand von Nessebar-Pier hat’s mir angetan – hier kannst du nicht nur relaxen, sondern auch eine Runde Jetski fahren oder andere Wassersportarten ausprobieren. Die Atmosphäre ist dabei angenehm entspannt, nicht überfüllt wie manch anderer Strand an der Schwarzmeerküste.
Zwischen Mai und September herrschen meist Temperaturen um die 25 bis 30 Grad – ideal also für Sonne, Meer und Kulturgenuss in einem Rutsch. Die Lokale in der Altstadt servieren übrigens lokale Spezialitäten zu Preisen zwischen etwa 10 und 20 Euro – ziemlich fair für frische, authentische Küche. Parkplätze findest du nah an der Altstadt, und auch mit Bus oder Taxi ist Nessebar gut erreichbar. Für mich war das Zusammenspiel aus Geschichte, Strand und lebendigem Treiben einfach eine gelungene Mischung!
Sveti Vlas - Ruhe und Naturschönheiten
Etwa 1,5 Kilometer erstrecken sich die Strände von Sveti Vlas, die mit ihrer Ruhe wirklich überraschen – im Vergleich zu den hektischen Nachbarn Sonnenstrand und Nessebar ein echter Geheimtipp. Das Wasser ist hier so klar und sauber, dass die Blaue Flagge fast wie ein Gütesiegel wirkt, und du kannst dich darauf verlassen, dass Schwimmen und Planschen sicher sind. Für etwa 10 bis 15 Lewa am Tag sind Liegen und Sonnenschirme zu mieten – ganz entspannt also, ohne viel Schnickschnack.
Die Natur drumherum hat mich total beeindruckt: Pinienwälder ziehen sich bis ans Meer und sorgen für angenehmen Duft und kühlenden Schatten – perfekt für eine kleine Pause zwischen dem Sonnenbaden. Ein bisschen Bewegung gefällig? Gute Wander- und Radwege schlängeln sich durch die sanften Hügel des Balkans, sodass du die Umgebung auch aktiv entdecken kannst.
Und kulturell? Nicht weit entfernt steht die Kirche „Heilige Maria“ aus dem 19. Jahrhundert – klein, aber irgendwie besonders mit ihrem historischen Flair. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung bis in das malerische Nessebar, das mit seinen engen Gassen und alten Gebäuden zum Erkunden verlockt. Ehrlich gesagt fand ich die Kombination aus stillen Buchten, frischer Luft und Kultur richtig gelungen – ideal für alle, die dem Trubel entkommen und dabei ein bisschen bulgarische Geschichte schnuppern wollen.
- Ruhe und Naturschönheiten an der bulgarischen Schwarzmeerküste
- Malerische Lage am Meer
- Entfliehen dem Alltag und in Entspannung eintauchen

Die 5 kulturellen Schätze Bulgariens


Über 1 Million Besucher jährlich zieht das Rila-Kloster an – und ich kann gut verstehen, warum. Die prächtigen Fresken sind wirklich beeindruckend, und die Architektur hat diesen uralten, fast mystischen Charme. Am besten kommst du im Frühling oder Herbst, wenn es nicht zu voll ist und das Licht die Farben der Wandmalereien perfekt zur Geltung bringt. Ein weiteres Highlight direkt aus der Antike: Die Thräkergräber von Kazanlak mit ihren farbenfrohen Wandmalereien – etwa 6 BGN kostet der Eintritt, geöffnet ist von April bis Oktober. Man spürt dort richtig den Geist vergangener Zeiten.
In Plowdiw, einer der ältesten Städte Europas, kannst du dich zwischen römischen Ruinen wie einem Theater aus dem 2. Jahrhundert bewegen – ziemlich beeindruckend, vor allem weil hier ganzjährig Veranstaltungen stattfinden und die Stadt nie wirklich schläft. Montags solltest du das Nationale Historische Museum in Sofia eher meiden, sonst kannst du täglich eintauchen in über 650.000 Exponate, die Bulgariens Geschichte von der Antike bis heute erzählen. Für ungefähr 10 BGN wirst du dort ziemlich lange beschäftigt sein.
Die Kirche von Bojana, ein Kleinod mittelalterlicher Kunst mit Fresken aus dem 13. Jahrhundert, öffnet meist zwischen April und Oktober ihre Türen für etwa 8 BGN – das lohnt sich definitiv! Ich fand es überraschend, wie viel Geschichte an einem Ort so kompakt und intensiv erlebbar ist. Die Kombination dieser fünf Schätze zeigt dir eine Kultur voller Tiefe und Vielfalt – echt faszinierend.
Sophia-Kathedrale von Sofia - Ein architektonisches Meisterwerk
Mit etwa 30 Metern Höhe und einer Länge von knapp 50 Metern ist die Sophia-Kathedrale ein echtes Wahrzeichen in Sofia, das sofort ins Auge fällt. Die schlichte rote Ziegelfassade mit ihren großen, runden Bögen wirkt auf den ersten Blick zurückhaltend – doch hinter der äußeren Schlichtheit verbirgt sich eine faszinierende Vielfalt an Kunstwerken. Im Inneren kannst du wunderschöne Mosaiken bewundern, von denen einige wohl aus dem 10. Jahrhundert stammen und biblische Geschichten lebendig werden lassen. Ehrlich gesagt hat mich besonders das Mausoleum beeindruckt, in dem die Überreste des bulgarischen Zaren Boris III. ruhen – so eine Verbindung von Geschichte und Spiritualität findet man selten.
Die Kathedrale öffnet ihre Türen täglich von 9 bis 17 Uhr, und das Beste daran: Der Eintritt ist meistens kostenlos! Natürlich gibt es auch Führungen, die manchmal einen kleinen Obolus kosten, aber wer Lust hat, kann so noch mehr spannende Details erfahren. Rundherum liegt ein hübscher Park, wo du nach deinem Besuch entspannt durchatmen kannst. Die Atmosphäre dort ist ruhig und irgendwie zeitlos – fast so, als würde die Zeit stillstehen. Übrigens: Sie gilt als eines der ältesten Bauwerke der Stadt und spiegelt auf beeindruckende Weise die byzantinische Baukunst wider. Ein Ort, der zum Entdecken und Staunen einlädt – ganz ohne großen Trubel.
Rila Kloster - UNESCO Weltkulturerbe in den Bergen
Ungefähr zwei Stunden Fahrt von Sofia entfernt liegt das Rila Kloster versteckt in den sanften Ausläufern der Rila-Berge – ein Ort, der wirklich überrascht. Der Eintritt kostet so um die 8 bulgarischen Lewa, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für das, was du dort geboten bekommst. Die Anlage ist von 7 Uhr morgens bis 20 Uhr abends geöffnet – genug Zeit also, um die einzigartige Atmosphäre in Ruhe auf dich wirken zu lassen. Im Inneren sticht sofort die Hauptkirche „Heilige Bogorodiza“ ins Auge: Ihre farbenprächtigen Fresken aus dem 19. Jahrhundert erzählen biblische Geschichten, und du kannst stundenlang vor den kunstvollen Darstellungen verweilen. Besonders beeindruckend finde ich die Kombination aus lebendigen Farben und der kunstvollen Holzschnitzerei, die dem ganzen Komplex einen ganz eigenwilligen Charme verleihen. Dazu kommt die friedliche Stille, nur unterbrochen vom leisen Murmeln der Gebete und den sanften Geräuschen der Natur rundherum.
Das Kloster ist übrigens nicht nur ein Museum – es lebt noch als geistliches Zentrum weiter und hat eine besondere spirituelle Aura, die man fast spüren kann. Das angrenzende Museum zeigt allerlei alte Manuskripte und Artefakte, die dir einen Einblick in Jahrhunderte bulgarischer Geschichte geben – so viel Geschichte an einem Fleck fühlt sich fast überwältigend an. Ehrlich gesagt war ich auch von der landschaftlichen Umgebung begeistert: Die Rila-Berge drumherum laden zum Entspannen oder für kleine Wanderungen ein – genau das Richtige nach dem Kultur-Programm im Kloster. Wer ein bisschen mehr über dieses Juwel erfahren möchte, kann an Führungen teilnehmen – sie sind wirklich lohnenswert und machen den Besuch noch intensiver.
- UNESCO Weltkulturerbe
- reich an Geschichte und Architektur
- beliebtes Reiseziel inmitten der Natur
Plovdiv Altstadt - Antike Ruinen und lebendige Kultur
Etwa 7.000 Zuschauer passten einst ins römische Theater von Plovdiv – das allein ist schon ziemlich beeindruckend, oder? Das Amphitheater ist tatsächlich eines der am besten erhaltenen antiken Bauwerke in ganz Bulgarien und mitten in der Altstadt zu finden. Direkt unter den modernen Straßen schlummert außerdem das römische Stadion, das damals Platz für ungefähr 30.000 Menschen bot. Teile davon kannst du noch heute besichtigen – ein echtes Erlebnis, wenn du dich mal kurz zurückversetzen willst in die Zeit, als hier Sportevents und Spiele stattfanden.
Überraschend günstig kommst du übrigens zu vielen dieser historischen Stätten rein – meist bewegen sich die Eintrittspreise zwischen 2 und 10 BGN, also wirklich nichts im Vergleich zu manch anderen europäischen Städten. Im Ethnographischen Museum, das du in einem hübschen Gebäude aus der Renaissance findest, gibt’s einen tiefen Einblick in die bulgarische Folklore und Traditionen – total spannend, wenn du mehr über die Kultur erfahren möchtest.
Die engen Gassen des Viertels sind autofrei und damit perfekt zum gemütlichen Bummeln durch die zahlreichen Boutiquen und Cafés. September zum Beispiel, wenn die Temperaturen noch angenehm sind und das kulturelle Leben richtig aufblüht, ist eine tolle Zeit für einen Besuch. Übrigens: Plovdiv ist längst nicht nur ein Ort alter Steine – mit seinen Galerien und Theatern zeigt es auch seine lebendige Seite.
Veliko Tarnovo - Die mittelalterliche Hauptstadt
Etwa 68.000 Menschen leben in Veliko Tarnovo – einer Stadt, die mit ihrer mittelalterlichen Kulisse wirklich überzeugt. Die Zarewez-Festung thront hoch oben auf einem der Hügel und erinnert an vergangene Königsmacht. Für rund 6 BGN kannst du täglich zwischen 9 und 19 Uhr den historischen Komplex erkunden – das lohnt sich! Hier spürt man förmlich den Geist aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, als das Gelände noch das politische Zentrum war.
Ein ganz besonderer Schatz versteckt sich in der Kirche der Heiligen 40 Märtyrer: kunstvolle Fresken aus dem 13. Jahrhundert, die man bei Führungen oft zu sehen bekommt. Ebenso beeindruckend ist die St.-Peter-und-Paul-Kirche mit ihrem markanten Glockenturm – ein echtes Highlight für alle, die sich für religiöse Kunst interessieren.
Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen hat eine angenehm entspannte Atmosphäre, die perfekt zum Entdecken einlädt. In der Samovodska Charshiya findest du traditionelle Handwerkskunst – von handgefertigten Souvenirs bis zu kleinen Werkstätten, wo alte Techniken gelebt werden. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass hier so viel lebendige Geschichte auf so engem Raum zu erleben ist.
Kulturell geht es hier auch richtig zur Sache: Das Festival der mittelalterlichen Kultur im Mai taucht Veliko Tarnovo in eine ganz eigene Zeit – eine Gelegenheit, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Für mich war die Mischung aus Geschichte, Kunst und lebendigem Alltag überraschend spannend und rundet den Besuch perfekt ab.
Koprivshtitsa - Historisches Dorf mit traditioneller Architektur
Knapp 110 Kilometer von Sofia entfernt, tauchst du in Koprivshtitsa ein – ein Dorf, das mit rund 380 Kulturdenkmälern wohl einen der größten Schätze an traditioneller bulgarischer Baukunst hütet. Die bunten Fassaden und die kunstvollen Holzschnitzereien stechen sofort ins Auge und erzählen Geschichten aus einer bewegten Vergangenheit. Inmitten dieses historischen Flairs findest du das Haus von Todor Kableshkov, heute ein Museum, das spannende Einblicke in die Zeit des bulgarischen Aufstands gegen die osmanische Herrschaft gibt – für den Eintritt zahlst du meist nur zwischen 2 und 5 leva, was wirklich überraschend günstig ist.
Das Dorf lebt förmlich von seiner historischen Bedeutung und der Atmosphäre, die fast greifbar ist. Übrigens ist die Kirche „St. Nikolaus“ nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein emotionaler Ort für viele Einheimische. Besonders schön ist es im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter mild und die Menschenmengen überschaubar sind – so kannst du in aller Ruhe durch die Kopfsteinpflasterstraßen gehen und dir Zeit nehmen für kleine Pausen in den traditionellen Restaurants. Dort solltest du unbedingt eine Banitsa probieren oder dich an Shopska-Salat wagen – ehrlicherweise schmeckt das hier fast noch besser als erwartet.
Für mich war Koprivshtitsa tatsächlich eine kleine Entdeckung abseits der üblichen Touristenpfade – Ruhe, Geschichte und eine Prise Nostalgie ganz ohne großen Rummel. Falls du also Lust auf einen authentischen Blick in Bulgariens Vergangenheit hast, ist dieser Ort definitiv eine Reise wert.
- Historisches Dorf mit traditioneller Architektur
- Gut erhaltene Gebäude aus dem 19. Jahrhundert
- Beliebtes Ziel für Kulturliebhaber und Geschichtsinteressierte