Die Geschichte von St. Michaelis

1647 begann alles mit der ersten Kirche an diesem Ort – doch die stand nicht lange, denn ein Feuer im Jahr 1682 legte sie in Schutt und Asche. Der heutige Bau, ein echtes Schmuckstück des Barock, entstand zwischen 1786 und 1797. Johann Leonhard Pitzschmann, ein Name, den man sich merken sollte, entwarf den Turm, der mit seinen rund 132 Metern wohl zu den höchsten in Norddeutschland gehört – wenn du mal oben bist, wirst du verstehen warum!
Ziemlich beeindruckend ist auch die Geschichte vom Wiederaufbau: Nach einem erneuten Brand Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche bis 1912 komplett neu gestaltet. Innen findest du heute eine neobarocke Gestaltung, die das historische Flair wunderbar ergänzt, während die Fassade weitgehend erhalten blieb – irgendwie fühlt sich alles dadurch echt lebendig an. Platz für rund 2.500 Menschen gibt es hier übrigens; das ist schon ordentlich viel Raum für Gebete oder Konzerte.
Und falls du wirklich hoch hinaus willst: Für einen kleinen Obolus kannst du die Aussichtsplattform am Turm erklimmen – der Blick über Hamburg ist ehrlich gesagt spektakulär. Die Kirche steht täglich offen (meist von etwa 10 bis 18 Uhr), Eintritt kostet nichts außer zur Turmplattform, was absolut fair ist. St. Michaelis hat sich über die Jahrhunderte als echtes Symbol für Durchhaltevermögen und den Wiederaufbau Hamburgs entwickelt – und das sieht man ihr auch an.
Die Entstehung der Kirche im 17. Jahrhundert
1647 begann ein spannendes Kapitel für Hamburg: Anstelle der abgebrannten Vorgängerkirche wurde der Grundstein für die heutige St. Michaelis gelegt – und zwar am 24. September, um genau zu sein. Der Plan stammte von Johann Leonhard Prey, der mit seinem Entwurf die norddeutsche Backsteingotik aufgriff und doch etwas ganz Eigenes schuf. Nachdem rund 14 Jahre gebaut wurde, war die Kirche schließlich fertig – auch wenn sie später noch mehrfach renoviert und verändert werden sollte. Was aber immer blieb, ist ihr auffälliger Turm – mit etwa 132 Metern einer der höchsten in ganz Hamburg. Man muss sich vorstellen: Früher diente er nicht nur als Glockenturm, sondern war auch Orientierungspunkt für Seeleute und Stadtbewohner gleichermaßen.
Im Inneren kannst du barocke Elemente entdecken, vor allem beim Altar und der Ausstattung – richtig opulent, aber nicht überladen. Überraschend finde ich übrigens, dass der Besuch hier kostenlos ist (komme aber auf jeden Fall mit ein paar Münzen für den Erhalt vorbei). Täglich zwischen 10 und 18 Uhr kannst du dich auf eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert begeben, ohne dass einem je langweilig wird. Ehrlich gesagt hat mich die Kombination aus schlichter Backsteingotik außen und barockem Prunk innen wirklich fasziniert – das ist ein Mix, den man so nicht erwartet! Wer weiß, vielleicht spürst du beim Betreten sogar den Hauch vergangener Handelsmacht Hamburgs – denn damals waren es reiche Kaufleute, die den Bau ermöglichten.
- Entstehung von St. Michaelis im 17. Jahrhundert
- Fertigstellung markierte Meilenstein in religiöser und kultureller Landschaft
- St. Michaelis wurde wichtiger Teil der kulturellen Identität von Hamburg
Die Zerstörung und Wiederaufbau während des Zweiten Weltkriegs
31. Mai 1943 – an diesem Tag wurde der Michel bei einem heftigen Luftangriff stark getroffen. Das Feuer zerstörte große Teile der Kirche, das Dach brach ein und auch der Turm war schwer beschädigt. Eigentlich kaum vorstellbar, dass dieses beeindruckende Bauwerk damals als Ruine zurückblieb. Ungefähr neun Jahre später begann der lange und mühsame Prozess des Wiederaufbaus.
Die Arbeiten zogen sich hin, denn es ging nicht nur darum, das ursprüngliche Aussehen zu rekonstruieren – vielmehr wurden auch moderne Elemente integriert, die das Bauwerk frisch und lebendig wirken ließen. Besonders bemerkenswert: Der neue Turm entstand aus dem noch erhaltenen Mauerwerk, und die berühmte Wetterfahne mit dem Engel fand ihren Platz hoch oben wieder. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass so viel Originalität bewahrt wurde.
Geld für den Wiederaufbau kam vor allem aus Spenden und staatlichen Mitteln – mehrere Millionen D-Mark flossen zusammen, um den Michel neu erstehen zu lassen. Heute findest du den Turm geöffnet von Montag bis Samstag zwischen 10 und 18 Uhr, sowie sonntags ab Mittag bis zum Abend. Der Eintritt ist frei, aber eine kleine Spende wird gern gesehen – schließlich möchte man diesen Schatz erhalten.
Rund um diesen Ort spürt man förmlich den ungebrochenen Willen Hamburgs, nach den dunklen Zeiten wieder aufzublühen. Der Wiederaufbau erzählt von Widerstandsfähigkeit und Hoffnung – ziemlich beeindruckend, wenn du mich fragst.

Die Architektur und Innenausstattung


132 Meter ragt der Turm in den Himmel – und das ist wirklich beeindruckend, wenn man davorsteht und nach oben schaut. Die Fassade zeigt zwar klassizistische Züge, doch drinnen steckt eine wahre Schatzkammer barocker Kunst. Besonders die Kuppel, die mit kunstvollen Malereien verziert ist, hat es mir angetan. Das Tageslicht fällt durch und zaubert ein ganz besonderes Flair in den Raum – fast so, als ob die Geschichten vergangener Jahrhunderte lebendig werden.
Die Innenausstattung ist alles andere als schlicht: Prachtvolle Stuckarbeiten ziehen deine Augen nach oben, während mehrere Altäre, allen voran der Hauptaltar mit einem prächtigen Retabel, das Auge fesseln. Übrigens gibt es hier nicht nur eine große Orgel – für mich eines der Highlights. Die im Hauptschiff wurde erst vor einiger Zeit restauriert und zählt mit ihren rund 4.800 Pfeifen zu den größten und klangvollsten Instrumenten in Deutschland. Die kleine Orgel in der Kapelle, aus den Sechzigern, wirkt dagegen fast zierlich, sorgt aber ebenfalls für tolle Akzente.
Täglich steht das Gebäude offen – wobei die Zeiten variieren können –, und der Eintritt kostet dich keinen Cent. Zum Unterhalt wird natürlich um Spenden gebeten, was ich ehrlich gesagt gern gemacht habe, weil es sich lohnt. Wer mag, kann auch bei den Konzerten vorbeischauen. Die Akustik dort ist wirklich etwas Besonderes und macht so ein Ereignis zu einem intensiven Erlebnis.
Die imposante Barockarchitektur von St. Michaelis
132 Meter hoch ragt der Turm in den Hamburger Himmel – der höchste Kirchturm der Stadt, der dir schon von weitem auffallen wird. Auf etwa 82 Metern kannst du eine Aussichtsplattform erreichen, von der sich ein wirklich beeindruckender Blick auf die Elbmetropole eröffnet. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie weit man hier über die Dächer und den Hafen hinwegsehen kann. Der Baustil – Barock pur – schafft eine ganz besondere Atmosphäre: Detailreiche Holzschnitzereien und opulente Altäre geben dem Innenraum einen fast königlichen Touch, während prächtige Deckenmalereien das barocke Flair perfekt abrunden.
Die Orgel ist wohl eines der Highlights – nach einer umfassenden Restaurierung im Jahr 2005 entlockt sie ihren mehr als 4.800 Pfeifen einen satten Klang, der in der gesamten Kirche widerhallt. Ungefähr so groß wie ein kleines Orchester klingt das Ganze und ich konnte mir kaum vorstellen, wie viel Handwerkskunst da drinsteckt. Konzerte finden hier regelmäßig statt – von klassisch bis modern –, was den Raum lebendig hält.
Die Kirche ist täglich geöffnet, meistens zwischen 10 und 18 Uhr (sonntags etwas später), und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos! Um Spenden wird allerdings gebeten, damit diese beeindruckende barocke Schönheit auch weiterhin erhalten bleibt. Ich würde dir raten, einfach mal vorbei zu gehen – die Kombination aus Höhe, Kunst und Klang macht diesen Ort zu einem echten Schatz Hamburgs.
- Imposante Barockarchitektur
- Kunstvolle Innenausstattung
- Majestätische Turmspitze
Die berühmte Hauptorgel und ihre akustischen Qualitäten
Mit knapp 4.700 Pfeifen und 67 Registern ist die Hauptorgel von St. Michaelis wirklich ein Gigant unter den Orgeln – gebaut wurde sie übrigens von Johannes Klais, einem ziemlich renommierten Orgelbauer. Drei Manuale plus Pedal geben dem Instrument eine Klangvielfalt, die selbst erfahrene Ohren verblüfft. Was ich persönlich faszinierend finde: Die Kirche selbst unterstützt den Sound perfekt. Das hohe Kirchenschiff zusammen mit der charakteristischen Holzdecke schafft so eine Akustik, die alles andere als gewöhnlich ist. Da wird jeder Ton nicht nur laut, sondern richtig lebendig.
Bei Konzerten kannst du fast fühlen, wie der Klang durch den Raum pulsiert – egal ob klassische Stücke oder moderne Kompositionen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie klar und kraftvoll die Töne sind, ohne dabei überwältigend zu wirken. Wenn du mal vorbeischauen willst: Die Kirche ist täglich von 9 bis 18 Uhr offen, und die Besichtigung kostet nichts. Manche Konzerte verlangen allerdings Eintritt, aber das variiert je nach Veranstaltung.
Übrigens: Der Besuch dieser Orgel ist nicht nur für Musikfans spannend. Selbst wenn du nicht viel mit klassischer Musik am Hut hast – hier wird dir bewusst, wie perfekt Raum und Klang zusammen funktionieren können. Die Kombination aus der majestätischen Architektur und dem einzigartigen Sound macht das Erlebnis einfach unvergesslich.
Die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten

452 Stufen führen dich hinauf zur Aussichtsplattform – ganz schön sportlich, oder? Oben angekommen wirst du mit einem spektakulären Panorama belohnt: Die Stadt Hamburg und der Hafen breiten sich vor dir aus, fast zum Greifen nah. Der Turm ist übrigens etwa 132 Meter hoch und gehört mit seiner riesigen Kuppel zu den höchsten in Deutschland. Ein richtiger Hingucker, finde ich!
Drinnen erwarten dich prächtige Altäre, allen voran der Hauptaltar mit einem richtig beeindruckenden Gemälde, das die Kreuzigung zeigt. Das Werk stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert und strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus – fast fühlt man sich wie ein Teil der Geschichte. Dazu gibt es eine Orgel, die man so nicht alle Tage hört: Sie gehört zu den größten in Norddeutschland und klingt einfach nur grandios. Regelmäßig finden hier Konzerte statt, die ich dir wirklich empfehlen kann, wenn du mal in der Stadt bist.
Ach ja, die Kirche hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet – im Sommer sogar bis 21 Uhr, damit du den Sonnenuntergang über Hamburg noch vom Turm aus genießen kannst. Für den Aufstieg zur Plattform verlangst du etwa 6 Euro Eintritt, aber die eigentliche Kirche kannst du kostenlos besuchen – echt fair! Ehrlich gesagt, ist St. Michaelis für mich eines der Highlights in Hamburg: Geschichte, Architektur und Musik verbinden sich hier auf einzigartige Weise.
Der atemberaubende Blick von der Turmspitze auf die Stadt
452 Stufen musst Du erklimmen, wenn Du den Weg zur Aussichtsplattform nicht mit dem Aufzug zurücklegen möchtest – das ist schon mal ein sportlicher Start. Oben angekommen, auf knapp 106 Metern Höhe, schlägt einem der Wind um die Nase und die Stadt liegt Dir beinahe zu Füßen. Der Blick reicht weit über Hamburg hinaus: Die Elbe zieht sich silbern durch die Landschaft, der Hafen zeigt sich geschäftig und beeindruckt mit seiner Weite. Auch Stadtteile wie Altona oder die Landungsbrücken sind von dort oben klar auszumachen. Ehrlich gesagt, gerade bei Sonnenuntergang wird das Panorama richtig magisch. Das warme Licht taucht alles in ein fast schon kitschiges Goldorange – wirklich ein Moment, der hängen bleibt.
Der Turm selbst ist mit seinen 132 Metern eines der höchsten Kirchengebäude in Deutschland, was sich beim Blick nach unten auch durchaus bemerkbar macht – da kann einem schon mal leicht schwindelig werden. Die Aussichtsplattform ist übrigens täglich geöffnet, aber die Zeiten variieren je nach Jahreszeit: Im Sommer kannst Du zwischen 10 Uhr morgens und 18 Uhr abends rauf, im Winter schließt es etwa eine Stunde früher. Der Eintritt zur Kirche kostet nichts, der Aufstieg zur Plattform schlägt mit ungefähr fünf Euro zu Buche – für Familien und Gruppen gibt’s oft Rabatt. Also ganz ehrlich, dieser Preis ist wirklich fair für so ein Erlebnis!
- Beeindruckender Blick von 132 Metern Höhe
- Panoramaaussicht auf die Skyline der Stadt und umliegende Landschaft
- Neue Perspektive auf Elbe, Hafen und Sehenswürdigkeiten
- Unvergessliches Erlebnis für Besucher
- Ganzheitliches kulturelles Erlebnis
Die Krypta und ihre bedeutenden Grabmäler
Unter dem imposanten Kirchenschiff verbirgt sich die Krypta – ein überraschend stiller Ort, der nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch einige der bedeutendsten Persönlichkeiten Hamburgs beherbergt. Hier findest du unter anderem die Ruhestätten vom bekannten Bürgermeister Johann Heinrich Burchard sowie dem Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach. Ihre Grabmäler erzählen viel über die bewegte Geschichte der Stadt und bestechen zugleich durch kunstvolle Gestaltung, die man so nicht unbedingt erwartet.
Die Atmosphäre in der Krypta ist wirklich eigen – kühl, ruhig und irgendwie zeitlos. Ganz anders als das geschäftige Treiben über dir, zieht die Stille hier fast magisch an. Täglich zwischen etwa 10:00 und 18:00 Uhr kannst du diesen Ort erkunden, wobei es an Feiertagen manchmal ein bisschen anders sein kann. Übrigens: Der Eintritt ist für Erwachsene mit etwa 5 Euro eher moderat. Für Studenten und Senioren gibt’s vergünstigte Tickets um rund 3 Euro, und Kinder unter 14 dürfen sogar kostenlos rein – ziemlich fair, findest du nicht?
Ich fand es besonders beeindruckend, wie jede Ecke dieser Krypta ihre eigene Geschichte hat. Man fühlt sich fast in vergangene Zeiten zurückversetzt – ein echtes Kleinod, das oft übersehen wird. Also, wenn du dich mal etwas abseits des Trubels aufhalten möchtest, lohnt sich der Gang hierhin ganz bestimmt.
