Die versteckten Schätze des Mittelmeers

Bootsfahrt zum La Scandola – da erwartet dich eine Kulisse, die fast surreal wirkt: schroffe, rote Felsen ragen aus dem klaren Wasser, und überall zwitschern Vögel in der geschützten Bucht. Der Zugang ist tatsächlich nur per Boot möglich, was wohl dafür sorgt, dass hier kaum jemand unterwegs ist – das macht die Ruhe und Ursprünglichkeit umso beeindruckender. Unter Wasser glitzert das Meer mit einer Vielzahl von Meeresbewohnern, während über dir die mediterrane Sonne langsam alles in warmes Licht taucht.
Auf Korfu kannst du dich auf Mon Repos freuen – ein riesiger Park mit einem neoklassizistischen Anwesen, das die Geschichte griechischer Aristokraten lebendig werden lässt. Ich fand es überraschend schön, wie entspannt die Atmosphäre dort ist, vor allem weil der Eintritt frei ist und du ganz entspannt ohne Zeitdruck spazieren kannst. Einige Wege führen durch blühende Gärten, andere entlang alter Mauern – ideal für alle, die Natur und Kultur gleichzeitig genießen möchten.
An der Küste von Zakynthos liegt Marathonisi, die sogenannte Schildkröteninsel. Die Form der Insel erinnert wirklich an eine grüne Schildkröte und sie ist ein Zufluchtsort für bedrohte Suppenschildkröten. Kleinere Boote bringen dich dort hinüber – manchmal fühlt man sich fast wie auf einem kleinen Abenteuer. Der Zutritt zur Insel selbst ist kostenlos, aber denk daran, dass Bootsfahrten oft eine kleine Gebühr kosten können. Die Kombination aus entspannter Stimmung und Naturschutz macht den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
Entdecke die unberührte Schönheit von Korsika
Etwa 1.800 Hektar unberührte Küstenlandschaft – das ist der Naturpark Scandola, ein echtes Highlight auf Korsika und sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Die schroffen Steilküsten, verwinkelten Buchten und die reiche Tierwelt hier sind wirklich beeindruckend. Am besten kommst du mit einer Bootstour von Calvi oder Porto aus durch die Gegend – ab Mai bis September fahren diese täglich und kosten ungefähr 50 bis 70 Euro. Ich war überrascht, wie klar das Wasser dort ist und wie still es selbst in der Hochsaison wirkt.
Die Küste bei Bonifacio ist nochmal eine ganz eigene Welt: Weiße Kalksteinfelsen, türkisfarbenes Meer und eine Zitadelle, die du für circa 5 Euro erkunden kannst. Die Altstadt selbst ist kostenlos zugänglich und versprüht diesen uralten Charme, den man kaum woanders so spürt. Es fühlt sich fast an, als würdest du zurück in eine andere Zeit reisen.
Und dann gibt’s da noch die Strände – Palombaggia oder Santa Giulia haben weißen, feinen Sand, der fast zu schön zum Drauflegen ist. Klar, im Sommer sind sie gut besucht, aber wer kleinere Buchten sucht, findet ruhige Plätze für entspannte Stunden am Meer. Für meine persönliche Dosis Abenteuer habe ich den GR20 ausprobiert – mit rund 180 Kilometern quer über die Insel ein echter Brocken! Von Juni bis September kannst du hier wandern, musst aber früh planen, weil die Berghütten oft schnell voll sind. Ehrlich gesagt hat mich die Vielfalt der Landschaften zwischen Bergen und Wäldern total umgehauen.
Erlebe die magische Atmosphäre der Insel Malta
Ungefähr 316 Quadratkilometer umfasst Malta – nicht riesig, aber vollgepackt mit Überraschungen. Etwa eine halbe Million Menschen leben hier, und doch fühlt sich die Insel manchmal fast so ruhig an wie eine kleine Oase. Valletta, die Hauptstadt, zieht besonders wegen der St. John's Co-Cathedral viele Blicke auf sich: Ihre barocke Pracht ist kaum zu übertreffen, und das Caravaggio-Gemälde darin hat mich ehrlich gesagt ziemlich sprachlos gemacht. Drei Stockwerke hoch türmen sich die kunstvollen Details, und die Atmosphäre ist irgendwie mystisch – gerade wenn du dich auf die Geschichten hinter den Mauern einlässt.
Wer den Trubel der Stadt kurz hinter sich lassen will, erreicht nach einer kleinen Bootsfahrt die berühmte Blaue Lagune auf Comino – ein Fleck mit Wasser so klar und blau, dass man fast meint, man wäre in der Karibik gelandet. Im Sommer wird es zwar voll, aber zwischen April und Oktober sind die Temperaturen angenehm warm (etwa 20 bis 30 Grad), perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln. Übrigens: Für Naturliebhaber gibt’s auch das Naturschutzgebiet Il-Ħaġar Qim, wo uralte megalithische Tempel stehen – diese Megalithen zählen wohl zu den ältesten frei stehenden Bauwerken weltweit. Der Eintritt liegt bei ungefähr 10 Euro und das Gelände öffnet normalerweise von 9 bis 17 Uhr – gut zu wissen für deinen Tagesplan!
Das Besondere an Malta? Die Verbindung aus lebendiger Geschichte, mediterraner Landschaft und einer Kultur, die du fast fühlen kannst in jeder Gasse. Die Insel strahlt einfach eine eigene Magie aus – du spürst es in der Luft, im Duft von Meersalz gemischt mit Pinien und in der ruhigen Gelassenheit, die sich hier einschleicht.

Tauche ein in die Geschichte der Ägäis


6 Euro Eintritt – das klingt fast zu günstig für so ein Highlight wie das Mon Repos-Anwesen auf Korfu, oder? Hier kannst Du durch liebevoll gepflegte Gärten spazieren, die einst Sommerresidenz der britischen Gouverneure waren. Das Museum ist täglich von 8 bis etwa 20 Uhr geöffnet, was Dir ordentlich Zeit lässt, die eindrucksvolle Architektur und das wechselhafte Licht im Garten auf Dich wirken zu lassen. Ehrlich gesagt: Die Ruhe dort ist fast meditativ, wenn man bedenkt, welche Geschichte diese Mauern erzählen.
Übrigens gibt’s da noch eine Insel, die schon vom Namen her irgendwie neugierig macht – Marathonisi, auch bekannt als „Schildkröteninsel“. Sie ist unbewohnt und Teil eines Naturschutzgebiets für die seltenen Caretta-Caretta-Schildkröten. Zugang? Nur mit einer geführten Tour während der Hauptsaison von Mai bis Oktober. Kosten liegen etwa zwischen 15 und 30 Euro. Das lohnt sich aber definitiv, denn die Kombination aus Natur und Schutzarbeit verschafft einem wirklich ein besonderes Gefühl von Verbundenheit zur Region.
Und dann gibt’s da noch ein richtiges Naturwunder: die Küstenlinie von La Scandola. Als UNESCO-Weltkulturerbe versteckt sie sich hinter dramatischen Felsformationen und lädt zu Bootstouren ein – meist so um die 40 Euro und mehrere Stunden lang. Dabei kannst Du das kristallklare Wasser bewundern und tauchst buchstäblich unter in eine bunte Unterwasserwelt mit reicher Flora und Fauna. Ich fand’s überraschend beeindruckend, wie wild und ursprünglich alles wirkt, ganz anders als die üblichen Urlaubsorte.
Diese Ecken der Ägäis sind tatsächlich kleine Schätze – nicht nur wegen ihrer Geschichte, sondern auch weil sie einem die Natur in ihrer pursten Form zeigen.
Besuche die antiken Ruinen von Thasos
Rund um das heutige Dorf Limenas findest Du die beeindruckenden Ruinen von Thasos, die einen tiefen Einblick in das antike Leben geben. Besonders faszinierend ist das Theater, das mit seinen etwa 3.000 Plätzen wohl eines der imposantesten Bauwerke aus der Zeit ist. Man kann sich gut vorstellen, wie hier einst wilde Dramen und große Aufführungen stattfanden – einfach beeindruckend, wie gut erhalten die Steine noch sind. In der Nähe hast Du außerdem die Überreste des Asklepius-Tempels, ein Ort, der vermutlich für viele Menschen spirituelle Bedeutung hatte. Der Geruch von Pinien liegt in der Luft, während Du zwischen den majestätischen Säulen entlanggehst und über die architektonische Raffinesse staunst.
Öffnungszeiten sind meistens großzügig – oft kannst Du zwischen 8:00 und 19:00 Uhr eintauchen in diese vergangene Welt, wobei es saisonal leichte Unterschiede gibt. Das Ganze kostet Dich etwa 6 Euro Eintritt – für Studenten oder Kinder sogar etwas weniger, was ich überraschend fair finde. Ehrlich gesagt hat mich die Atmosphäre dort total gefesselt: Die Kombination aus Natur und Geschichte macht den Besuch zu einem echten Erlebnis abseits typischer Touristenpfade. Wenn Du also auf der Suche nach authentischem griechischen Flair bist, ist Thasos ein echter Geheimtipp, den man nicht verpassen sollte.
Erkunde das geheimnisvolle Delos
Etwa 30 Minuten mit dem Boot von Mykonos entfernt liegt Delos – eine Insel, die zwar unbewohnt ist, dafür aber geschichtsträchtiger kaum sein könnte. Für rund 12 Euro (Studenten und Gruppen zahlen weniger) kannst Du täglich ab etwa 8 Uhr morgens in die Vergangenheit eintauchen, bevor die Sonne gegen 19:30 Uhr untergeht. Die Atmosphäre hier ist fast greifbar: Überall siehst Du eindrucksvolle Ruinen wie den Apollon-Tempel und das Dionysos-Haus mit seinen farbenprächtigen Mosaiken, die Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Besonders beeindruckend ist die Terrasse der Löwen – eine Reihe majestätischer Statuen, die Besuchende förmlich begrüßt. Ehrlich gesagt, hat mich gerade diese Verbindung von Natur und Geschichte total gefesselt.
Du spürst förmlich den Puls einer alten Zivilisation, wenn Du über die Reste des antiken Marktes gehst. Es ist ein bisschen so, als könnten die Steine selbst Geschichten flüstern. Übrigens gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten auf Delos – also lieber einen Tagesausflug daraus machen und genügend Wasser mitnehmen, denn Schatten findest Du nur vereinzelt. Wer sich für griechische Kultur interessiert, wird hier definitiv nicht enttäuscht: Die Insel steht unter strengem Schutz des Kulturministeriums, was man sofort merkt – alles wirkt behutsam erhalten und respektvoll behandelt.
Die charmante Welt der Balearen

Formentera ist tatsächlich ein kleines Paradies für alle, die es entspannt und natürlich mögen. Die Strände hier zählen zu den klarsten im Mittelmeer – das Wasser schimmert in so einem satten Türkis, dass man kaum glauben mag, dass man sich wirklich im Mittelmeer befindet. Kostenlosen Zugang hast du zu fast allen Buchten, nur bei ein paar Strandclubs muss man für Liegen oder Schirme zahlen – um die 15 bis 20 Euro pro Tag. Fahrradfahren lohnt sich total auf der Insel: Das Netz an Radwegen ist überraschend gut ausgebaut und führt dich nicht nur an der Küste entlang, sondern auch mitten durch die duftenden Macchia-Landschaften.
Menorca, die ruhigere Balearen-Schwester, hat eine ganze Reihe von Naturschutzgebieten parat – S'Albufera des Grau ist dabei ein echtes Highlight. Hier piepen so viele Vogelarten herum, dass du dir fast vorkommst wie in einer lebendigen Tierdoku. Und falls du zufällig im Juni dort bist – das Fest von Sant Joan sorgt mit seinen traditionellen Pferderennen für ordentlich Stimmung und zeigt dir eine ganz andere Seite der Inselkultur.
Wer es etwas wilder und abgeschiedener mag, sollte sich für einen Bootsausflug zur winzigen Felseninsel Es Vedrà vor Ibiza entscheiden. Kein Strom, keine Restaurants – nur Natur pur und diese mystische Atmosphäre, von der Leute oft schwärmen. Die Sonnenuntergänge dort sind einfach spektakulär und machen jede Anstrengung beim Bootfahren vergessen.
Cabrera, ein streng geschützter Nationalpark, verlangt dir zwar eine kostenlose Genehmigung ab – allerdings sind die Plätze limitiert. Dafür kannst du dich aber sicher sein, dass du hier eine Naturerfahrung vom Feinsten hast: unberührte Landschaften, seltene Tiere und Ruhe ohne Ende. Und dann gibt’s da noch die kleine Insel Dragonera, die zwar unbewohnt ist, aber mit ihren schroffen Klippen und vielfältigen Pflanzenwelt auch stille Abenteuer verspricht.
In der charmanten Welt der Balearen steckt also viel mehr als große Partys oder überfüllte Promenaden – ehrlich gesagt fand ich gerade diese ruhigen Ecken total beeindruckend und absolut empfehlenswert für alle Naturfans.
Genieße die reiche Kultur von Menorca
Überraschend viele Spuren einer längst vergangenen Zeit findest Du auf Menorca – die sogenannten Talaiots etwa, diese imposanten Steintürme aus der prähistorischen Epoche. Sie stehen verstreut über die Insel und erzählen von einer Kultur, die vor Tausenden von Jahren hier lebte. In Ciutadella, der alten Hauptstadt, wird Geschichte richtig lebendig: Die gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert thront majestätisch über dem Hafen und lädt ein, ihre Details zu entdecken. Enge Gassen und kleine Plätze umgeben sie – gemütlich und voller Leben mit traditionellen Märkten, wo Du Kunsthandwerk und lokale Produkte findest.
Das Fest von Sant Joan ist für viele Einheimische und Besucher ein echtes Highlight im Juni. Bunte Umzüge und spektakuläre Reitershows hast Du vermutlich noch nie so intensiv erlebt – der ganze Ort pulsiert vor Energie und Tradition. Kulinarisch wird es auf Menorca ebenfalls spannend: Frische Meeresfrüchte treffen auf Käse mit geschützter Herkunftsbezeichnung – den berühmten Menorquin-Käse. Ehrlich gesagt, das Probieren lohnt sich wirklich! Viele historische Stätten kannst Du übrigens für wenig Geld oder sogar kostenlos besuchen, was gerade für Kulturinteressierte ein echter Pluspunkt ist.
Zwischen Mai und Oktober herrscht hier übrigens angenehmes Klima – perfekt also, um Kultur und Landschaft miteinander zu verbinden. Ob bei einem entspannten Spaziergang durch das historische Zentrum oder beim Eintauchen in die örtlichen Feste: Menorca hat eine faszinierende Atmosphäre, die sich nur schwer beschreiben lässt. Lass Dich überraschen!
Erhole dich an den idyllischen Stränden von Formentera
Kristallklares, türkisfarbenes Wasser und puderzuckerweißer Sand – so ungefähr sieht das Stranderlebnis auf Formentera aus. Playa de Ses Illetes gilt als einer der schönsten Küstenabschnitte des Mittelmeers, und ich kann ehrlich sagen: Das Wasser fühlt sich tatsächlich wie ein natürlicher Pool an, in den man einfach hineingleiten will. Umgeben von Pinienwäldern entdeckst du hier eine Ruhe, die selbst in der Hochsaison kaum gestört wird – was auf einer beliebten Insel echt selten ist. Die meisten Strandbereiche haben Liegen und Sonnenschirme, die du ab etwa 15 Euro am Tag mieten kannst, wobei die Preise im Juli und August wohl eher Richtung 25 Euro gehen.
Die geringe Bevölkerungsdichte von nur knapp 82 km² macht sich bemerkbar: Selbst wenn im Sommer etwas mehr los ist, bleibt Formentera angenehm entspannt. Die Fähre von Ibiza schafft es in ungefähr 30 Minuten rüberzukommen – eine kleine Überfahrt, die ich immer wieder gern mache, um dem Trubel der größeren Nachbarinsel zu entfliehen. Übrigens lohnt es sich auch, abseits der Strände mal im Wasser zu schnorcheln oder sogar zu tauchen; die Unterwasserwelt ist reich an Leben und wirkt fast unberührt.
Das sanfte Rauschen der Pinien und das Funkeln der Sonne auf dem Meer – das alles lässt dich schnell vergessen, wie hektisch der Alltag sein kann. Hier auf Formentera findest du tatsächlich diesen perfekten Mix aus Naturidylle und mediterraner Gelassenheit. Für mich einer dieser Plätze, an denen die Seele wirklich zur Ruhe kommt.

Geheimtipp im Ionischen Meer


Auf der winzigen Insel Marathonisi, die an eine Schildkröte erinnert, tummeln sich im Sommer vor allem die berühmten Caretta-Schildkröten – ein echter Naturtraum! Der Zugang erfolgt ausschließlich per Boot, und von Mai bis Oktober kannst du diesen versteckten Spot erkunden. Übrigens: In der Hochsaison verlangt man etwa 5 Euro Eintritt für die Strände, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist, wenn man die Ruhe und Abgeschiedenheit bedenkt.
Nur einen Katzensprung entfernt liegt Mon Repos auf Korfu, wo Geschichte in allen Ecken spürbar wird. Die ehemaligen Sommerresidenzen der britischen Gouverneure sind heute ein Museum, das dir mit einem Eintritt von rund 4 Euro intime Einblicke in die Inselgeschichte gibt. Öffnungszeiten variieren je nach Saison, meist kannst du zwischen 8:30 und 15:00 Uhr eintauchen.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die La Scandola-Region – ein UNESCO-Weltkulturerbe, das nur per Boot erreichbar ist. Früh morgens starten hier besonders eindrucksvolle Wanderungen und Fotosessions vorbei an spektakulären Felsformationen und türkisblauem Wasser. Menschenmassen? Fehlanzeige! Zumindest bevor die Tagesausflugsboote eintreffen.
Für einen relaxten Tag am Meer eignen sich Paxos und Antipaxos hervorragend. Kristallklare Buchten und unberührte Strände – genau das richtige für alle, die dem Alltag entkommen wollen. Von Korfu aus kannst du mit einer Bootsfahrt für ungefähr 30 bis 50 Euro übersetzen und dich einfach treiben lassen. Es ist diese Kombination aus entspanntem Flair und kristallklarem Wasser, die mich jedes Mal aufs Neue begeistert.
Erkunde die Naturwunder von Zakynthos
Etwa 15 Minuten Bootsfahrt von Zakynthos entfernt liegt die winzige Insel Marathonisi, bekannt als Schildkröteninsel – und das zurecht. Unbewohnt und geschützt im Rahmen eines Nationalparks, tummeln sich hier besonders die Karettschildkröten, was schon ein ziemlich cooles Naturschauspiel ist. Die Strände sind fast menschenleer, das Wasser glasklar und beim Schnorcheln entdeckst du allerlei bunte Fische – irgendwie fühlt man sich fast wie in einem Unterwasser-Paradies. Übrigens: Wer einen Trip zu den berühmten Blauen Grotten an der Nordküste machen will, sollte morgens starten. Dann zeigt das Sonnenlicht die Höhlen von ihrer schönsten Seite, und das intensive Blau ist einfach magisch. Für die Bootsfahrten solltest du mit 15 bis 30 Euro rechnen – echt fair für so ein Erlebnis.
Viel cooler als erwartet ist auch der Navagio-Strand, auch Schiffswrack-Strand genannt. Umgeben von steilen Klippen sticht dort ein gestrandetes Wrack aus dem weißen Sand hervor – absolut fotogen! Der Strand ist nur per Boot erreichbar, was das Ganze noch abenteuerlicher macht. Hier fliegen etwa 20 bis 40 Euro pro Fahrt hin, je nachdem wann du unterwegs bist. Ich erinnere mich noch gut an den Duft von Pinien und das leise Rauschen der Wellen – dazu diese imposanten Klippenkulisse… einfach beeindruckend.
Wandern kannst du auf Zakynthos übrigens auch richtig gut: Die Wege führen zu Aussichtspunkten mit spektakulären Ausblicken aufs Meer und laden dich ein, die Natur auf eigene Faust zu entdecken. Wer dem Trubel mal entkommen möchte, fühlt sich hier bestimmt pudelwohl – ehrlich gesagt will ich gar nicht wieder weg!
Entdecke die versteckten Buchten von Kefalonia
Etwa 50 Euro musst du für einen halbtägigen Bootsausflug auf Kefalonia einkalkulieren – die meisten Touren führen dich zu den versteckten Buchten, die nur vom Wasser aus richtig zugänglich sind. Die Myrtos-Bucht etwa beeindruckt mit ihrem blendend weißen Kiesstrand, der fast schon zu hell ist, wenn die Sonne mittags hochsteht. Sie umgibt eine Kulisse aus steilen Klippen, die dir einen unfassbar spektakulären Blick über das türkisfarbene Wasser erlauben – ein Anblick, den man so schnell nicht vergisst. Ganz anders zeigt sich die Antisamos-Bucht: Ruhiger und grüner als Myrtos, mit einer üppigen Vegetation direkt am Ufer, an der du dich nahezu unbeobachtet fühlen kannst. Schnorcheln oder Tauchen macht hier echt Spaß, weil die Unterwasserwelt ziemlich vielfältig ist.
Kleiner Tipp: Die abgelegene Koutsoupia-Bucht erreichst du nur mit dem Boot – vermutlich genau deshalb bleibt sie so unberührt. In den kleinen Buchten rund um die Insel gibt es oft kaum andere Leute und das Wasser ist glasklar. Zwischen Mai und Oktober kannst du mit angenehm warmem Wetter rechnen, perfekt also für ausgedehnte Erkundungstouren. Übrigens lohnt sich auch ein Abstecher ins Dorf Assos mit seiner bunten Häuserfront und der malerischen Festung – ein kleines Highlight abseits des Wassers. Oder wie wäre es mit einem Besuch im Kloster Agios Gerasimos, das den Schutzpatron von Kefalonia beherbergt? Alles in allem gibt’s auf dieser Insel mehr zu entdecken, als man auf den ersten Blick vermutet.