80 Euro – so viel kostet der Spaß für Erwachsene, die ein Schengen-Visum beantragen wollen. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind es immerhin noch 40 Euro. Ehrlich gesagt hätte ich mit höheren Gebühren gerechnet, aber das Geld solltest du definitiv einplanen, denn ohne Visum geht hier nichts. Die meisten Botschaften und Konsulate haben von Montag bis Freitag geöffnet, oft empfiehlt es sich jedoch, vorher online einen Termin zu reservieren. So vermeidest du unnötige Wartezeiten und kannst entspannt deine Papiere abgeben.
Wichtig ist, dass du alle Unterlagen parat hast: Ein gültiger Reisepass, ein aktuelles Passfoto, ein ausgefülltes Antragsformular und nicht zu vergessen – der Nachweis über eine Reiseversicherung. Ohne die sieht es schlecht aus. Außerdem brauchst du einen Beleg über deine finanziellen Mittel – das kann manchmal überraschend knifflig sein, wenn man nicht genau weiß, wie viel verlangt wird. Mein Tipp: lieber etwas großzügiger kalkulieren.
Die Bearbeitungszeit liegt üblicherweise bei etwa 15 Tagen, aber schieben würde ich den Antrag nicht unbedingt auf die letzte Minute – es kann tatsächlich mal länger dauern. Falls du vorhast, länger zu bleiben oder arbeiten beziehungsweise studieren möchtest, musst du dir ein nationales Visum besorgen. Das verlangt dann meist weitere Nachweise wie einen Arbeitsvertrag oder eine Studienplatzbestätigung – ganz schön viel Bürokratie, aber machbar!