Einführung in Alaskas Naturwunder

Über 1,7 Millionen Quadratkilometer pure Wildnis – Alaska ist wirklich ein Koloss unter den Naturparadiesen. Stell dir vor, du siehst die Sonne fast rund um die Uhr am Himmel und das Thermometer klettert im Juli bis auf etwa 27 Grad in tieferen Lagen. Zwischen Mai und September verwandelt sich der Bundesstaat in ein Eldorado für alle, die gern draußen unterwegs sind. Der Denali, der höchste Berg Nordamerikas mit seinen 6.190 Metern, ragt majestätisch ins Bild und ist nur eines von vielen Highlights, die dich erwartet.
Was mich persönlich immer wieder fasziniert: Wie abwechslungsreich die Landschaften sind. Riesige Gletscher ziehen sich durch Täler, während tiefblaue Seen wie smaragdgrüne Juwelen zwischen dichten Wäldern liegen. Für einen ganz besonderen Blick kannst du dir eine Tour im kleinen Wasserflugzeug gönnen – so um die 200 US-Dollar kostet so ein Abenteuer meist, aber das Panorama entschädigt definitiv. Noch mehr Action gefällig? Die Bootstouren durch den Kenai Fjords Nationalpark sind wirklich der Hammer. Wale, Robben und all die anderen Bewohner der kalten Gewässer lassen sich hier oft aus nächster Nähe beobachten.
Und dann noch das Wetter: Im Winter wird es richtig kalt, ideal für alle Wintersportfans und jene, die das magische Spiel der Polarlichter erleben wollen. Mich persönlich hat es überrascht, wie viel Natur du hier tatsächlich fast allein genießen kannst – keine Menschenmassen, nur du und diese unfassbare Weite.
Warum Alaska ein einzigartiges Urlaubsziel ist
Ungefähr 22 Stunden Tageslicht – ja, das kannst du im Sommer in Alaska erleben. Das ist tatsächlich ein echtes Plus, wenn du gern draußen bist und keine Sekunde der Natur verpassen willst. Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad Celsius sorgen dafür, dass du dich beim Wandern durch die Nationalparks nicht gleich verausgabst, sondern die Landschaft in aller Ruhe aufsaugen kannst. Übrigens: Für eine Nacht in einem Hotel solltest du mit etwa 100 bis 300 Euro rechnen – je nachdem, wie abgelegen oder touristisch der Ort ist. Wer es lieber actionreicher mag, geht von Mai bis September auf Bootstouren, um Wale zu beobachten – ein unvergessliches Erlebnis, das dich richtig nah an die Tierwelt heranbringt.
Wenn der Winter Einzug hält und draußen bis zu -30 Grad herrschen, verwandelt sich Alaska in eine märchenhafte Schneelandschaft. Skifahren und Hundeschlittenfahren stehen dann hoch im Kurs. Und klar – das Nordlicht! Dieses spektakuläre Lichtspektakel am Himmel zieht jedes Jahr zahllose Besucher an, die gerne ihre Kamera zücken oder einfach nur staunend nach oben blicken. Was ich persönlich faszinierend finde: Trotz dieser rauen Bedingungen findest du überall Spuren der indigenen Kulturen – ob in kleinen Dörfern oder bei handwerklichen Kunstwerken mit tief verwurzelten Geschichten.
Alaska kombiniert unberührte Wildnis mit einer beeindruckenden kulturellen Vielfalt – das macht den Reiz aus. Wer Lust hat auf Abenteuer und gleichzeitig Wert darauf legt, historische Traditionen kennenzulernen, wird hier definitiv fündig.
Die beste Reisezeit für einen Besuch in Alaska
Ende Mai bis Anfang September, das ist wohl die Zeit, in der Alaska von seiner lebendigsten Seite zeigt – Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad sorgen für angenehm warme Tage, perfekt für alles, was draußen stattfindet. Besonders Juni und Juli sind ein kleines Naturwunder: Bis zu 19 Stunden Tageslicht lassen den Tag schier endlos erscheinen. Da kannst du tatsächlich stundenlang durch die Landschaft streifen, ohne dass es richtig dunkel wird. Übrigens, im Juli verwandeln sich viele Regionen in ein Meer aus Wildblumen – ein echtes Farbenfeuerwerk fürs Auge.
August hat dann wieder seinen ganz eigenen Reiz: Für alle, die auf Tiere stehen, ist das der Zeitpunkt, an dem Bären aktiv sind und Wale zu sehen sind – insbesondere Buckelwale und Grauwale wirst du jetzt mit etwas Glück beobachten können. Die beste Walbeobachtung klappt übrigens von Mitte Mai bis September – also keine schlechte Zeit für einen Ausflug aufs Wasser. Klar, die meisten Nationalparks öffnen im Sommer ihre Tore und haben oft längere Öffnungszeiten, was dir viel Flexibilität verschafft.
Für Nordlicht-Fans sieht es anders aus: Die Zeit zwischen Ende September und April bringt zwar eiskalte Temperaturen (teilweise unter -20 Grad), aber auch den klarsten Himmel für das fantastische Farbenspiel am Nachthimmel. Im Winter musst du dich also echt warm einpacken – aber hey, diese glühenden Lichter sind das Frieren absolut wert. Und falls der Geldbeutel zwickt: Der frühe Herbst ist nicht nur etwas ruhiger unterwegs, sondern oft auch günstiger bei Unterkünften und Aktivitäten.

Die beeindruckendsten Nationalparks und Naturschutzgebiete


15.000 Quadratkilometer plus – das ist die schiere Größe vom Denali-Nationalpark, in dem der Denali selbst mit 6.190 Metern hoch in den Himmel ragt. Für gerade mal 15 US-Dollar kannst du hier durch eine beeindruckende Tierwelt streifen, von Grizzlys bis zu Karibus, aber sei gewarnt: Der Park wird hauptsächlich zwischen Mitte Mai und Mitte September deutlich lebhafter, sonst könnte es recht einsam werden. Ganz anders als im oft überfüllten Kenai-Fjords-Nationalpark, der zwar „nur“ etwas mehr als 1.100 Quadratkilometer groß ist, aber durch seine fjordartigen Küsten und tosenden Gletscher echtes Abenteuer verspricht – besonders bei einer Bootstour im Sommer, wenn Wale ihre Kreise ziehen.
Ziemlich imposant ist auch der Wrangell-St. Elias-Nationalpark. Mit über 32.000 Quadratkilometern ist er der größte in den USA und bietet dir die komplette Palette an Wildnis: Gletscher, Berge, aktive Vulkane und Flüsse, perfekt für lange Wanderungen oder Rafting-Ausflüge. Die Erreichbarkeit schwankt je nach Jahreszeit – von Mai bis September sind Straßen und Einrichtungen am leichtesten zugänglich.
Völlig anders geht es im Kobuk-Valley-Nationalpark zu, wo du Alaskas höchste Sanddünen findest, die bis zu etwa 30 Meter hinaufreichen. Kostenloser Eintritt macht diesen eher unbekannten Schatz zu einem echten Geheimtipp für alle, die abseits der Massen Natur pur wollen. Und dann gibt es noch den Tongass National Forest: Mit seinen gewaltigen 68.000 Quadratkilometern ist er der größte zusammenhängende gemäßigte Regenwald weltweit – ja richtig gehört! Hier kreisen Adler über dir und Schwarzbären durchstreifen die Wälder, ein wahrhaft lebendiges Paradies ohne Eintrittsgebühr und ganzjährig zugänglich.
Ehrlich gesagt – Alaska hat mit seiner wilden Schönheit weit mehr als nur ein paar bekannte Parks zu bieten, und es lohnt sich wirklich, auch abseits der üblichen Pfade in diese Naturschätze einzutauchen.
Denali Nationalpark: Majestätische Berge und wilde Tiere
Ungefähr 19.000 Quadratkilometer Wildnis – das ist fast so groß wie ein kleiner Staat und die perfekte Spielwiese für alle, die Natur und Abenteuer lieben. Direkt ins Auge springt natürlich der Denali, mit seinen rund 6.190 Metern der höchste Berg Nordamerikas. Ehrlich gesagt, ist es schon ein bisschen überwältigend, wenn du an der 92 Kilometer langen Denali Park Road entlangfährst und immer wieder stoppen kannst, um Grizzlybären, Wölfe oder Karibus zu beobachten – Tiere, die hier in freier Wildbahn ihre Bahnen ziehen. Übrigens: Private Autos dürfen nur bis zur Savage River Bridge – alles darüber hinaus erreichst du per Shuttlebus. So entgeht dir kein spektakuläres Panorama, das sich hinter jeder Kurve auftut.
Der Eintritt kostet dich übrigens knapp 15 US-Dollar, was ich für ein solches Naturerlebnis überraschend günstig finde – und Kinder unter 16 Jahren kommen gratis rein. Von Mitte Mai bis Mitte September ist hier richtig was los; dann öffnen auch das Denali Visitor Center und die Ranger-Programme, die einen wunderbaren Einblick in Ökosysteme und Tierwelt geben. An manchen Tagen kannst du sogar beim Beobachten der Elche stehen bleiben oder den frischen Duft von Tannennadeln und feuchtem Erdreich tief einsaugen – eine Erinnerung, die lange bleibt.
Kenai Fjords Nationalpark: Atemberaubende Gletscher und Meereslebewesen
Ungefähr 1.100 Quadratkilometer faszinierende Wildnis – das ist der Kenai Fjords Nationalpark, wo sich 38 mächtige Gletscher aus dem riesigen Harding-Eisfeld ins Meer schieben. Der Exit-Gletscher ist dabei ein echter Publikumsliebling, denn du kannst ihm auf gut begehbaren Wanderwegen recht nah kommen, ohne dich in ein Expeditionsabenteuer stürzen zu müssen. Das Eisfeld hier ist übrigens das größte in den USA außerhalb von Grönland und der Antarktis – schon allein deshalb lohnt sich der Besuch.
Die Tierwelt ist mindestens ebenso spektakulär: Kaum irgendwo sonst hast du so gute Chancen, Buckelwale oder Orcas zu sehen. Auch Robben und putzige Seeotter treiben sich hier herum, während über dir Papageientaucher und andere Seevögel durch die Luft segeln. Gerade im Sommer zwischen Mai und September, wenn die Temperaturen um angenehme 10 bis 20 Grad schwanken, kannst du mit Kajaks durch die Fjorde paddeln oder Bootstouren unternehmen, die dich mitten ins Herz dieser eisigen Landschaft bringen.
Kleine Anmerkung: Das Wetter kann hier ganz schön Launen haben – plötzlich wechseln Sonne und Wolken, deshalb solltest du immer an wetterfeste Kleidung denken. Der Eintritt kostet für Fahrzeuge 15 US-Dollar, Fußgänger und Radfahrer zahlen etwa 8 US-Dollar – und wenn du länger bleiben magst, gibt’s einen Wochenpass für rund 30 Dollar. Alles in allem ein ziemlich beeindruckendes Naturschauspiel mit einer guten Portion Abenteuerfeeling – Alaska pur eben!
Erlebnisse und Abenteuer in der Wildnis

15 bis 25 Grad Celsius – das sind die Temperaturen, die dich in Alaskas Wildnis von Juni bis August erwarten, wobei der Juli wohl der wärmste Monat ist. Perfekt also, um mit etwas Glück Bären und Elche aus sicherer Entfernung zu beobachten oder beim Rafting auf reißenden Flüssen den Adrenalinkick zu suchen. Im Denali-Nationalpark, wo der imposante Denali Nordamerikas höchste Spitze markiert, kannst du für etwa 15 US-Dollar pro Person ein Ticket lösen und dich auf geführte Wanderungen oder spannende Tierbeobachtungen freuen. Übrigens: Eine Jahreskarte kostet ungefähr 45 US-Dollar und öffnet dir die Türen zu zahlreichen Parks in der Umgebung – richtig praktisch, wenn du mehrere Gebiete erkunden möchtest.
Wer's gerne etwas ruhiger mag, nimmt vielleicht an einer Angel-Tour rund um Seward oder Homer teil – Lachse und Heilbutt sind hier echte Stars. Die Preise pendeln sich zwischen 250 und 400 US-Dollar ein, je nachdem wie lange du aufs Wasser willst. Kajaktouren durch die stillen Fjorde im Kenai Fjords Nationalpark sind ebenfalls beliebt und kosten meist um die 100 bis 200 Dollar. Dabei gleitest du fast lautlos an imposanten Gletschern vorbei – ein Erlebnis, das sich kaum mit Worten beschreiben lässt.
Übrigens: Für eine Bootstour zur Walbeobachtung in der Resurrection Bay solltest du etwa 100 US-Dollar einplanen. Die Chance, majestätische Buckelwale oder Seeadler in Aktion zu sehen, macht jeden Cent mehr als wett. Ehrlich gesagt fühlt es sich fast magisch an, wie diese riesigen Tiere direkt vor deinen Augen aus dem Wasser auftauchen – ein Moment, den du so schnell nicht vergisst.
Wildtiersafaris: Braunbären, Wölfe und mehr
Rund 24.585 Quadratkilometer Wildnis im Denali Nationalpark – kaum zu glauben, wie viel Raum hier der Natur und ihren Bewohnern gelassen wird. Zwischen Mai und September sind Braunbären besonders aktiv, vor allem von Juni bis August sieht man sie oft an den Flussufern beim Lachsfang. Die achtstündige Bustour durch den Park kostet etwa zwischen 50 und 150 US-Dollar, aber ehrlich gesagt – das Erlebnis ist seinen Preis absolut wert. Dabei kannst du nicht nur Bären entdecken, sondern auch mit etwas Glück Wölfe, Elche oder Karibus beobachten.
Im Katmai Nationalpark geht es dann richtig zur Sache: Die großen Braunbär-Populationen ziehen im Spätsommer zu den Lachswanderungen, ein Naturspektakel, das nicht leicht zu überbieten ist. Geführte Safaris starten meist ab Anchorage und kosten ungefähr 300 US-Dollar pro Person – inklusive Flug zu den besten Beobachtungspunkten. Klar, das klingt erst mal nach einer Investition, aber wer steht schon alle Tage so nah an so mächtigen Tieren? Und die Fotomotive sind schlicht beeindruckend.
Außerdem gibt’s in der Nähe von Homer und im Kenai Fjords Nationalpark spannende Ausflüge, bei denen Seeotter und Wale auftauchen können – perfekt für alle Meeresliebhaber unter euch. Da die Preise und Tour-Angebote stark schwanken, solltest du dich am besten frühzeitig um deine Buchung kümmern. Das Gefühl, diese Tiere in freier Wildbahn zu erleben – unvergesslich und ehrlich gesagt ziemlich magisch.
Outdoor-Aktivitäten: Wandern, Angeln und Kajakfahren
Ungefähr 20 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch den Denali Nationalpark – von gemütlichen Pfaden bis zu ordentlichen Bergtouren. Zwischen Juni und August kannst du hier die Natur in voller Blüte erleben, ohne dich über Schnee Gedanken machen zu müssen. Für die meisten dieser Trails zahlst du nichts, aber Parkgebühren von etwa 15 bis 30 US-Dollar pro Fahrzeug sind durchaus üblich. Das Gefühl, auf einem der Pfade zu stehen und die frische Luft tief einzuatmen, ist einfach unbezahlbar.
Angeln ist in Alaska fast schon eine eigene Kunstform. Stell dir vor: im klaren Wasser tummeln sich Lachs, Forellen und sogar riesige Heilbutt. Besonders in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend hast du die besten Chancen auf einen guten Fang. Einen Fischereischein brauchst du übrigens – kostet etwa 25 US-Dollar und lässt sich unkompliziert online oder vor Ort besorgen. Wer’s entspannt mag, kann mit geführten Angeltouren losziehen, die so zwischen 200 und 400 Dollar kosten, je nachdem wie lange du rausfährst und wo es hingeht.
Kajakfahren durch verschlungene Fjorde ist wahrscheinlich eines der coolsten Erlebnisse – speziell rund um den Glacier Bay Nationalpark. Von Mai bis September, mit den besten Bedingungen im Juli und August, paddelst du durch stille Buchten und vorbei an wilden Tieren ganz nah am Wasser. Die Miete für ein Kajak liegt meist zwischen 70 und 150 US-Dollar pro Tag, was ziemlich fair ist für das Abenteuer, das dich erwartet. Ehrlich gesagt: so intensiv die Natur zu spüren, hat schon was Magisches.

Kulturelle Erlebnisse und lokale Gemeinden


Das Alaska Native Heritage Center in Anchorage ist ein echtes Erlebnis – hier tauchst du tief in die vielfältigen Kulturen der indigenen Völker ein, darunter Inuit, Athabasken und Tlingit. Übrigens: Wer zwischen Mai und September reist, hat die besten Chancen, an einer der lebhaften Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen traditionelle Tänze und Kunsthandwerke vorgestellt werden. Die Atmosphäre ist fast greifbar, wenn Trommeln den Raum erfüllen und handgeschnitzte Totempfähle Geschichten vergangener Zeiten erzählen.
In Sitka trifft russische Geschichte auf alaskische Ureinwohnerkultur – der Sitka National Historical Park zeigt mit seinen kunstvollen Totempfählen und historischen Stätten eindrucksvoll die regionale Identität. Außerdem gibt es Workshops zum Schnitzen und Weben, bei denen du selbst Hand anlegen kannst. So etwas ist tatsächlich viel persönlicher als nur zuschauen.
Kleine Kunstmärkte in Sommermonaten sind eine Fundgrube: Oft sind es recht erschwingliche Souvenirs ab etwa 10 USD, die sich super als Mitbringsel eignen, aber auch hochwertigere Stücke gehen in die hunderte Dollar. Für mich war es total spannend, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und ihre Geschichten zu hören – da steckt so viel Liebe und Tradition drin. Viele dieser Kunstzentren öffnen meist zwischen 9 und 17 Uhr, manche sogar länger – also genügend Zeit für einen ausgedehnten Besuch.
Die indigene Kultur Alaskas kennenlernen
Rund um Anchorage erwartet dich das Alaska Native Heritage Center, ein echtes Zentrum für indigene Kultur mit täglichen Öffnungszeiten und einem Eintritt von ungefähr 15 US-Dollar. Hier kannst du in die Geschichten der Inuit, Aleuten und Athabasken eintauchen – etwa bei traditionellen Tänzen oder beim Zuschauen, wie handwerkliche Techniken noch heute lebendig bleiben. Was ich besonders spannend fand: Man kann sogar selbst ausprobieren, wie Totempfähle geschnitzt oder Körbe geflochten werden. Der Geruch von frischem Holz und Harz mischt sich dabei mit dem Klang von Trommeln – irgendwie echt faszinierend.
Gut zwei Flugstunden weiter südlich lockt der Sitka National Historical Park mit majestätischen Totempfählen, die von der Tlingit-Kultur erzählen. Geführte Touren hier bringen dir nicht nur die Geschichte näher, sondern auch, wie eng diese Gemeinschaften mit ihrer Umwelt verbunden sind. Einiges davon fühlt sich tatsächlich fast magisch an.
Und wer im Sommer reist, hat Glück: Zwischen Juni und August finden überall in Alaska Festivals statt, etwa das Celebration Festival in Juneau – eine bunte Mischung aus Musik, Tanz und Kunst, die dich mitten ins Geschehen zieht. Für alle, die es noch authentischer mögen, gibt es geführte Touren in abgelegene Dörfer. Zwar kostet so ein Erlebnis wohl zwischen 100 und 300 US-Dollar, aber dafür bekommst du echte Begegnungen mit den Menschen – das ist manchmal unbezahlbar.
Besuch in charmanten Städte wie Anchorage und Juneau
Mit rund 290.000 Einwohnern ist Anchorage tatsächlich eine lebendige Stadt, in der urbane Energie auf grandiose Natur trifft. Das Alaska Native Heritage Center findest du etwas außerhalb – hier kannst du tief ins Leben indigener Kulturen eintauchen, und zwar auf eine richtig authentische Art. Ganz ehrlich, die Kombination aus traditionellen Geschichten und modernen Interpretationen hat mich echt beeindruckt. Danach zieht es viele raus zum Kincaid Park. Unzählige Wander- und Radwege schlängeln sich durch die Landschaft, wodurch du jederzeit dem Trubel entkommen kannst – ein echter Geheimtipp für alle Naturfans. Übrigens: Die Sommermonate von Mai bis September sind ideal, denn dann steigt das Thermometer auf angenehme 15 bis 22 Grad – genau richtig fürs Entdecken und Draußensein. Und falls du zufällig im Frühling kommst: Das Fur Rendezvous Festival gehört definitiv zu den coolen Events, wo du lokale Traditionen hautnah miterleben kannst.
Juneau dagegen ist ganz anders – kein Straßenverkehr zum Beispiel, denn hinkommen kannst du nur per Flugzeug oder Boot. Rund 32.000 Menschen leben dort, aber die kleine Hauptstadt hat eine überraschend entspannte und charmante Atmosphäre. Nur etwa 13 Kilometer entfernt liegt der beeindruckende Mendenhall-Gletscher, und das Eis dort wirkt fast unwirklich nah – ich fand es faszinierend, wie die Sonne das blaue Eis glänzen ließ. Bootstouren zur Walbeobachtung kannst du hier für ungefähr 100 bis 200 US-Dollar buchen; ziemlich fair, wenn man bedenkt, wie selten man solche Erlebnisse bekommt. Viele Sehenswürdigkeiten in beiden Städten haben im Sommer täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet – das macht’s leichter, alles ohne Zeitdruck zu erkunden.
Praktische Tipps für deinen Alaska-Urlaub

Drei Monate von Mitte Mai bis Mitte September sind wohl die beste Zeit, um Alaska auf eigene Faust zu erkunden – vor allem, wenn du Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad magst. Im Juli und August wirst du von den endlos langen Tagen überrascht sein; da bleibt mehr als genug Zeit zum Wandern, Angeln oder für eine Bootstour. Ehrlich gesagt solltest du aber nie die wechselhafte Wetterlage unterschätzen – ein plötzlicher Regenschauer kann schnell mal kommen, deshalb gehören wasserdichte Kleidung und robustes Schuhwerk unbedingt ins Gepäck.
Ganz wichtig: Unterkünfte sind in der Hauptsaison oft schnell ausgebucht. Ein Hotelzimmer in Anchorage kostet etwa 150 bis 300 US-Dollar pro Nacht – überraschend teuer, oder? In ländlicheren Gegenden kannst du vermutlich günstiger übernachten, aber auch dort lieber früh reservieren. Mietwagen scheinen fast Pflicht zu sein, denn ab 50 bis 150 US-Dollar am Tag kann man flexibel überall hinfahren. Alternativ gibt’s organisierte Touren oder Landtransporte, besonders praktisch in den Nationalparks.
Die Eintrittspreise für Parks wie Denali oder Glacier Bay liegen meist zwischen 15 und 30 US-Dollar, was sich wirklich lohnt. Und wenn du Lust auf Walbeobachtung hast – so eine Tour kostet ungefähr 100 bis 200 Dollar, aber die Chance, diese Kolosse in freier Wildbahn zu sehen, ist einfach gigantisch. Plan also gut voraus – das macht deinen Alaska-Trip entspannter und unvergesslich!
Packliste für verschiedene Jahreszeiten
Ungefähr 15 bis 30 Grad im Sommer und dazu bis zu 19 Stunden Tageslicht – das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Trotzdem solltest du leichte, atmungsaktive Kleidung einpacken, aber auf keinen Fall den Sonnenhut und die Sonnencreme vergessen. Und ja, Insektenschutz ist hier tatsächlich ein Thema, denn die kleinen Plagegeister warten gern auf dich. Deine Wanderschuhe sollten robust genug sein – Alaskas Natur will schließlich erobert werden. Für den Sommer gilt außerdem: Eine leichte Regenjacke kann nie schaden, denn kurze Schauer kommen überraschend schnell.
Im Frühjahr sieht das Ganze schon anders aus. Temperaturen, die oft zwischen null und 15 Grad liegen, zwingen dich zum Zwiebellook. Wärmende Unterwäsche, flauschiges Fleece und eine ordentliche winddichte Jacke sind jetzt deine besten Freunde. Besonders in höher gelegenen Regionen kann noch Schnee liegen – deshalb pack am besten auch Handschuhe ins Gepäck.
Der Herbst ist kühl und oft nass, mit etwa denselben Temperaturen wie im Frühling. Dicke Socken und ein warmer Schal gehören unbedingt dazu – achte auch auf eine wasserabweisende Jacke! Die Farben der Wälder sind jetzt einfach grandios anzuschauen, also solltest du unbedingt deine Kamera dabeihaben. Falls es dann doch frostig wird, sind Mütze und Handschuhe schnell zur Hand.
Winter in Alaska? Das bedeutet Temperaturen von bis zu minus 20 Grad und eine ganz andere Ausrüstungsliste. Da packst du besser eine isolierte Winterjacke ein, thermische Unterwäsche und robuste Stiefel. Schneeschaufeln oder Ausrüstung für Winteraktivitäten wie Skifahren könnten ebenfalls nützlich sein – gerade wenn du abseits der bekannten Wege unterwegs bist. Egal wann du reist: Schichten sind dein bester Trick gegen das wechselhafte Wetter hier draußen.
Unterkunftsoptionen: Von Camping bis Luxushotels
15 bis 30 USD pro Nacht – Campingplätze in Alaska schlagen mit Preisen in dieser Größenordnung zu Buche, vor allem in Nationalparks wie Denali. Einfach ausgestattet, meist mit Feuerstellen und Toiletten, bringen sie dich richtig nah an die Natur. Doch sei gewarnt: Tierbegegnungen sind hier keine Seltenheit und gehören irgendwie dazu. Wer lieber eine gemütliche Hütte bevorzugt, findet Hütten oder Chalets zwischen etwa 100 und 400 USD pro Nacht. Viele liegen praktisch direkt an Wanderwegen oder Angelplätzen – perfekt, wenn du draußen unterwegs sein willst, aber nicht komplett aufs Komfort verzichten möchtest.
Ferienwohnungen sind eine tolle Adresse für alle, die gerne selbst kochen und ein bisschen mehr Privatsphäre schätzen. Die Preise fangen bei rund 80 USD an, können aber locker bis 500 USD oder mehr hochklettern – je nachdem, wie exklusiv die Lage ist oder wie hochwertig die Ausstattung ausfällt. Und dann gibt es natürlich noch die Luxushotels, die meistens ab 200 USD starten und gerade in der Hochsaison schon mal auf 800 USD und mehr hochgehen können. Da überraschen oft großzügige Wellnessbereiche und grandiose Aussichten auf das weite Alaska- Panorama. Ehrlich gesagt: Für jeden Geschmack und Geldbeutel lässt sich hier etwas finden – vom rustikalen Camper bis zum verwöhnten Genießer.
