Die malerischen Dörfer am Gardasee

Rund um den Gardasee gibt es diese kleinen Schätze, die einfach verzaubern. Etwa in Malcesine thront die mächtige Scaligerburg knapp 40 Meter über dem Wasser – von dort oben kannst du einen wirklich beeindruckenden Blick über den See genießen, der einem fast den Atem raubt. Übrigens, die Burg ist von April bis Oktober täglich offen und kostet etwa 8 Euro Eintritt. Direkt am Wasser entlang schlängelt sich eine Uferpromenade in Limone sul Garda, wo du nicht nur frische Zitronenluft schnupperst, sondern auch auf der Strada della Limonaia durch zauberhafte Zitronenhaine wanderst – ein echtes Muss für alle Naturfans!
Im Norden wartet Riva del Garda mit einer lebendigen Altstadt auf, die vom Torre Apponale überragt wird – ein guter Spot für ein paar Fotos oder um das bunte Treiben bei einem italienischen Espresso zu beobachten. Im Sommer geht hier richtig was ab: Festivals, Wassersport und eine muntere Atmosphäre. Für entspannte Stunden am Wasser ist Desenzano del Garda ideal – hier kannst du gemütlich an den Stränden chillen oder im Hafen die Sonne genießen, während die Kinder sich vergnügen.
Bardolino lässt dich in die Welt des Weins eintauchen und Sirmione hat neben Thermalquellen auch eine beeindruckende Scaligerburg zu bieten – ehrlich gesagt, da wird jeder Besuch zum kleinen Abenteuer. Überall findest du Lokale mit traditionellen Spezialitäten, und obwohl diese Orte touristisch sind, bleibt der Charme erstaunlich echt. Gardasee eben – viel mehr als nur ein großer See.
Sirmione - Das Juwel am Südufer
Ungefähr 8 Euro Eintritt kostet der Zugang zur beeindruckenden Scaligerburg, die mit ihren wehrhaften Türmen und Zinnen das mittelalterliche Bild von Sirmione prägt. Sie öffnet im Sommer bereits um 9 Uhr ihre Tore und schließt erst spät am Abend – gegen 20 Uhr – sodass du reichlich Zeit hast, diesen architektonischen Schatz aus dem 13. Jahrhundert in Ruhe zu erkunden. Kaum etwas verleiht einem Ort so viel Charakter wie solche historischen Mauern, die Geschichten flüstern, während du durch die verwinkelten Gassen der Altstadt läufst.
Etwa zehn Minuten Fußweg führen dich von dort zu den faszinierenden Ruinen der Grotte di Catullo. Diese weitläufige römische Villa aus dem 1. Jahrhundert ist wirklich beeindruckend – nicht nur wegen ihrer Ausmaße, sondern auch wegen des herrlichen Ausblicks auf den Gardasee, der sich hier oben eröffnet. Im Sommer kannst du die Anlage von 9 bis 19 Uhr besuchen, im Winter etwas kürzer bis 17 Uhr. Ich fand es überraschend, wie ruhig es dort trotz der Bekanntheit war – fast so, als wäre man auf einer kleinen Zeitreise in vergangene Epochen.
Und falls dir nach Entspannung zumute ist: Sirmione hat da auch einiges zu bieten. Die Therme di Sirmione lockt mit diversen Wellness- und Gesundheitsanwendungen. Die Preise für Tageskarten schwanken zwar je nach Angebot, aber ein bisschen Erholung zwischen all den historischen Eindrücken tut wirklich gut. Über den Duft von Thermalwasser und die angenehme Atmosphäre habe ich mich sehr gefreut – ehrlich gesagt ein idealer Ausgleich zum Sightseeing-Trubel.
So entsteht diese besondere Mischung aus Natur, Geschichte und Wohlfühlen – genau das macht das Juwel am Südufer für mich so unvergesslich.
Malcesine - Ein Paradies für Naturliebhaber
Überraschend günstig kommst du mit der Seilbahn von Malcesine zum Monte Baldo – für etwa 21 Euro Hin- und Rückfahrt. Die Bahn fährt täglich zwischen 8:30 und 17:30 Uhr, also kannst du dir entspannt Zeit nehmen, um die gigantische Aussicht über den Gardasee zu genießen. Vom Gipfel aus eröffnet sich eine beeindruckende Landschaft mit einer echten Vielfalt an Pflanzen – mediterrane Gewächse mischen sich hier mit alpinen Arten und schaffen ein kleines Paradies für Botaniker und Naturliebhaber gleichermaßen.
Wanderwege führen dich durch diese abwechslungsreiche Flora, teilweise bis zum höchsten Punkt des Monte Baldo, wo du mit etwas Glück auch seltene Vögel beobachten kannst. Danach lohnt es sich, das charmante historische Zentrum von Malcesine zu besuchen: Die engen Gassen, gesäumt von alten Häusern, vermitteln echtes Flair. Besonders das Castello Scaligero sticht heraus – eine Burg aus dem 13. Jahrhundert, die so gut erhalten ist, dass man förmlich spüren kann, wie Geschichte hier lebendig bleibt.
Ehrlich gesagt habe ich selten einen Ort erlebt, der so viele Möglichkeiten zum Entspannen und Aktivsein vereint. Segeln oder Radfahren am Seeufer? Klar! Oder einfach am Wasser sitzen, den Duft von frischem Kräutern in der Luft und das leise Plätschern der Wellen im Ohr – genau das findest du in Malcesine. Für mich ist es eine perfekte Mischung aus Naturwundern und kulturellem Schatz.
- Malcesine liegt malerisch am Ostufer des Gardasees
- Das Dorf bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten
- Die Seilbahnfahrt auf den Monte Baldo bietet einen atemberaubenden Panoramablick
- Erkunde idyllische Orte wie den Limonaia del Castel oder den Parco Termale del Garda

Die geheimnisvollen Dörfer in den Euganeischen Hügeln


Rund 18 Kilometer erstrecken sich die sanften Hügel der Euganeischen Hügel, vulkanischen Ursprungs und dicht bewachsen mit Weinbergen und Olivenhainen. Hier gibt’s mehr als hundert Hügel – eine richtige Schatzkammer für alle, die abseits des Trubels Ruhe suchen. Einer der Höhepunkte ist wohl das Dorf Arquà Petrarca: Nur etwa 4 Euro kostet der Eintritt ins ehemalige Wohnhaus des berühmten Dichters Francesco Petrarca, das heute als Museum fungiert. Das Museum ist von April bis Oktober täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet – perfekt für einen entspannten Kultur-Ausflug am Nachmittag.
Überraschend beeindruckend sind auch die Ausblicke in Montegalda, wo du auf zahlreichen Wanderwegen noch richtig Natur tanken kannst. Die Mischung aus Geschichte und frischer Luft sorgt für ein Wohlgefühl, das man nicht so schnell vergisst. In Torreglia darfst du die Thermalquellen, die seit der Antike bekannt sind, keinesfalls verpassen. Etwas außerhalb wartet die berühmte Thermalanlage Terme di Abano mit allerlei Wellnessangeboten – ideal, um nach einer Tour durch die Hügel zu entspannen.
Vorsicht: Die kulinarischen Köstlichkeiten vor Ort können ziemlich verführerisch sein! Lokale Weine wie der Fior d’Arancio schmecken hier besonders gut – ehrlich gesagt, habe ich selten so aromatischen Weißwein genossen. Von April bis Oktober herrscht übrigens das beste Wetter – mild und freundlich, gerade richtig zum Flanieren durch diese geheimnisvolle Gegend, in der Geschichte und Natur wunderbar verschmelzen.
Arquà Petrarca - Der Ort der Dichter
Fünf Euro – so viel kostet der Eintritt ins Haus von Petrarca, dem berühmten Dichter, der hier in einer kleinen Ecke der Euganeischen Hügel sein letztes Zuhause gefunden hat. Das Museum, das seine persönlichen Schriften und Erinnerungsstücke beherbergt, ist ungefähr täglich von 10:00 bis 12:30 Uhr und am Nachmittag von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Beim Betreten des Hauses kannst du fast die Zeit stillstehen fühlen – zwischen den alten Möbeln und vergilbten Manuskripten scheint die Inspiration noch heute durch die Räume zu schweben.
Von hier aus erreichst du kaum zehn Minuten später die Kirche San Bernardino. Sie thront über dem Dorf und schenkt dir einen überraschend weiten Blick über sanfte Weinberge und Olivenhaine – eine Landschaft, die ruhig und gleichzeitig lebendig wirkt. Innen bewundern Besucher kunstvolle Werke, die Zeugnis ablegen von einer langen kulturellen Geschichte.
Übrigens, wer gern aktiv unterwegs ist, findet rund um Arquà Petrarca ein Labyrinth an Wander- und Radwegen. Diese führen genüsslich durch blühende Landschaften, deren lokale Weine und Spezialitäten dich vielleicht schon beim ersten Halt neugierig machen. Ehrlich gesagt, es fühlt sich fast so an, als ob die Natur hier Geschichten erzählt – poetisch, still und irgendwie magisch.
Monselice - Geschichte und Natur im Einklang
15 Minuten Fußweg genügen, um vom lebendigen Ortszentrum zur mächtigen Silhouette des Castello di Monselice zu gelangen. Diese Burg aus dem 10. Jahrhundert thront auf einem Hügel und schenkt dir einen unvergleichlichen Blick über die sanften Formen der Euganeischen Hügel. Tatsächlich wirkt es fast so, als würde die Zeit hier etwas langsamer ticken – vielleicht liegt es an den verwinkelten Gassen oder dem Duft von frisch gebrühtem Espresso, der aus den kleinen Cafés nebenan zieht.
Die barocke Pracht der Kirche San Benedetto überrascht mit ihren farbenfrohen Fresken, die eine wahre Augenweide sind. Ich erinnere mich noch gut an das leichte Flüstern in dem Kirchenraum – fast so, als würden die Wände Geschichten flüstern, die nur geduldige Zuhörer wahrnehmen können. Besonders im Frühling, wenn alles blüht und die Temperaturen angenehm sind, fühlt sich ein Besuch hier besonders stimmig an.
Monselice hat übrigens auch ein jährliches Highlight: das Fest „Festa della Madonna del Rosario“, das etwa im Oktober stattfindet und Besucher aus der gesamten Region anzieht. Bunte Stände, Musiker und lokale Spezialitäten schaffen ein buntes Treiben – ziemlich authentisch und echt spaßig für jeden, der mal abseits der Touristenmassen eintauchen möchte.
Rund um die Stadt schlängeln sich unzählige Wander- und Radwege durch das geschützte Naturschutzgebiet der Euganeischen Hügel. Wer Natur mag, ist hier also goldrichtig: Thermalquellen, entspannte Spaziergänge unter duftenden Pinien und eine bunte Tierwelt – alles zum Greifen nah. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie sehr Geschichte und Natur hier harmonieren; Monselice fühlt sich wie ein kleines Paradies an, das man am besten bei einem milden Herbsttag erkundet.
- Historische Altstadt mit antiken Gebäuden
- Entspannte Atmosphäre inmitten der Natur
- Versteckte Plätze und verborgene Schätze
- Grüne Hügel und üppige Vegetation
- Harmonisches Zusammenspiel von Geschichte und Natur
Die pittoresken Dörfer der Provinz Treviso

Rund um Treviso gibt es einige richtig beeindruckende Orte, die man nicht verpassen sollte. Cison di Valmarino zum Beispiel – hier gibt’s nicht nur das berühmte Castello di Quesnoy, sondern auch diese sanften Weinberge, wo der Prosecco wächst. Im August verwandelt sich das ganze Dorf in ein riesiges Festgelände, bei dem du für ungefähr 10 bis 20 Euro in den Genuss lokaler Weine kommst. Ich persönlich war überrascht, wie lebendig und ungezwungen das Weinfest ist, fast wie ein großes Treffen unter Freunden.
Follina hat mich mit seinem alten Kloster wirklich umgehauen – die Zisterzienserarchitektur aus dem 12. Jahrhundert und die Gärten drum herum schaffen eine ganz besondere Stimmung. Übrigens: Das Kloster hat meist von Dienstag bis Sonntag geöffnet, wobei die genauen Uhrzeiten etwas variieren können.
Valdobbiadene darfst du auf keinen Fall ausschließen, wenn du Prosecco magst. Die Gegend gehört sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier kannst du bei zahlreichen Weingütern Führungen machen – etwa 10 bis 20 Euro kostet so eine Verkostung meistens. Der Duft der Trauben und der frische Wind zwischen den Reben sind wirklich einzigartig.
Und dann gibt es da noch Asolo, das kleine Juwel mit seinen mittelalterlichen Mauern und der berühmten Villa Freya. Von dort hat man einfach diesen grandiosen Ausblick über die Landschaft! Irgendwie fühlt man sich hier direkt ins Italien vergangener Zeiten versetzt – ich fand das richtig beeindruckend.
Alles in allem ist diese Ecke ziemlich vielfältig – egal ob du Geschichte liebst oder einfach nur guten Wein und Natur genießen willst.
Asolo - Das Kleinod des Veneto
Ungefähr 7.000 Menschen nennen Asolo ihr Zuhause, doch das kleine Dorf fühlt sich viel größer an – vor allem, wenn du durch seine malerischen Straßen gehst und die Ausblicke über die sanften Hügel schweifen lässt. Die Festung von Asolo, die sich majestätisch über den Ort erhebt, hat so manche Geschichte aus dem 14. Jahrhundert zu erzählen. Etwas versteckt, aber unbedingt sehenswert: die Kirche Santa Maria Assunta mit ihren beeindruckenden Gemälden von Lorenzo Lotto – Kunst zum Greifen nah!
Das Dorf ist ein Magnet für Kreative gewesen: Freya Stark und Canaletto haben hier Inspiration gefunden, was irgendwie verständlich ist, sobald du den besonderen Charme spürst. Ehrlich gesagt, verzaubern nicht nur die historischen Mauern – auch die umliegenden Weinberge wecken Sehnsüchte nach langen Spaziergängen oder Radtouren. Prosecco-Fans kommen hier übrigens voll auf ihre Kosten; einige Weingüter öffnen ihre Türen für Verkostungen, und der Eintritt zu den meisten Sehenswürdigkeiten ist meist kostenlos. Für Sonderausstellungen solltest du etwa 5 bis 10 Euro einplanen.
Die beste Reisezeit? April bis Oktober – da ist das Wetter mild und es gibt diverse Events, die dem ohnehin schon lebendigen Dorf noch mehr Flair verleihen. Falls du zwischendurch Hunger bekommst, lass dir unbedingt ein traditionelles venetianisches Gericht schmecken – das macht den Besuch in diesem kleinen Juwel des Veneto komplett.
Cison di Valmarino - Weinberge und Geschichte vereint
Etwa 15 Minuten Fußweg von der Dorfmitte aus erreichst du die beeindruckenden Mauern der Burg Castel Brando, die majestätisch auf einem Hügel thront und einen spektakulären Blick auf die umliegenden Weinberge zulässt. Es sind nicht nur die steinernen Gemäuer aus dem 12. Jahrhundert, die hier faszinieren – innen finden regelmäßig Ausstellungen statt, die tief in die bewegte Geschichte eintauchen lassen. Ganz ehrlich, das Flair zwischen dieser historischen Kulisse und den sanft geschwungenen Reben ist kaum zu überbieten.
Rund um Cison di Valmarino erstrecken sich unzählige Weingüter, darunter bekannte Namen wie Bortolomiol und Cà del Bosco. Hier kannst du an individuell zugeschnittenen Führungen teilnehmen und verschiedene Prosecco-Sorten verkosten – eine echte Gaumenfreude! Viele Höfe haben täglich geöffnet, wobei manche ihre Pforten am Wochenende besonders weit öffnen, um Gästen unverfälschte Einblicke in den Herstellungsprozess zu geben. Der Duft von frischen Trauben mischt sich mit der warmen Septemberluft, wenn das alljährliche Weinfest seine Tore öffnet – ein Fest für alle Sinne, bei dem regionale Spezialitäten keinesfalls fehlen dürfen.
Was ich besonders spannend fand: Diese Kombination aus reicher Geschichte und lebendiger Weinkultur macht Cison di Valmarino unverwechselbar. Die hügelige Landschaft trägt ihr Übriges dazu bei, dass du dich fast wie in einer anderen Welt fühlst – ruhig, entschleunigt und dennoch voller Leben.
- Malerische Landschaft Venetiens
- Beeindruckende Weinberge
- Traditionelle Herstellung von erlesenen Weinen
- Historische Architektur
- Charmante Altstadt
