Vorbereitung und Planung deiner Reise

Ungefähr drei Stunden dauert die Fahrt von Perth bis in das Weinparadies Margaret River – eine Strecke, die du gut im Voraus planen solltest. Gerade von September bis November oder im März und April ist das Wetter angenehm mild, und die Touristenmassen halten sich in Grenzen, was ich persönlich sehr entspannt finde. Viele Nationalparks verlangen etwa 15 AUD pro Fahrzeug Eintritt – ein fairer Preis für die unvergesslichen Aussichten, die dich dort erwarten. Die Parköffnungszeiten können zwar variieren, doch zahlreiche Gebiete bleiben das ganze Jahr über zugänglich.
Ein Mietwagen ist fast schon Pflicht, wenn du nicht nur in den Städten unterwegs bist; die Straßen sind zwar meist gut befahrbar, aber die Distanzen können überraschend lang werden. Das sorgt für echte Roadtrip-Feeling-Momente – vorausgesetzt, du buchst dein Auto rechtzeitig, weil gerade in der Hochsaison sonst schnell nichts mehr frei ist. Apropos Planung: Auch Unterkünfte solltest du früh reservieren, denn Hotels in Perth starten bei etwa 100 AUD pro Nacht, während Campingplätze in Nationalparks oft schon ab rund 10 AUD zu haben sind.
Übrigens empfehle ich dir auch, vorab zu checken, welche Touren besonders gefragt sind – vor allem außerhalb der großen Städte sind diese manchmal schnell ausgebucht oder nur saisonal verfügbar. So kannst du deine Route optimal gestalten und hast selbst in entlegenen Regionen immer etwas Spannendes auf dem Plan. Ehrlich gesagt hat mich diese sorgfältige Vorbereitung total entspannt reisen lassen.
Die beste Reisezeit für Western Australia
April bis Oktober sind wohl die entspanntesten Monate für eine Tour durch Western Australia – da ist das Wetter meist angenehm, und Regen bleibt eher die Ausnahme. Besonders praktisch, wenn du vorhast, in die Nationalparks einzutauchen oder lange Wanderungen zu unternehmen, denn viele Wege sind dann gut begehbar. Im Süden, also rund um Perth und die Küste, kannst du dich von September bis November oder auch im Frühling von März bis Mai auf milde Temperaturen um die 20 bis 25 Grad einstellen – super zum draußen sein ohne zu schwitzen. Allerdings wird es im Sommer dort gerne mal richtig heiß, über 30 Grad sind nicht ungewöhnlich, was manchmal ganz schön anstrengend sein kann.
Wenn du hingegen den tropischen Norden erkunden willst – so in der Gegend um Broome oder Kununurra –, solltest du eher von Mai bis Oktober kommen. Da ist es deutlich angenehmer, mit weniger Luftfeuchtigkeit und moderateren Temperaturen. Die Monate zwischen November und April können da nämlich ziemlich nass werden, was dich bei Fahrten durch abgelegene Gebiete ganz schön ausbremsen könnte.
Und jetzt kommt’s: Zwischen August und September verwandelt sich das Land in ein wahres Farbenmeer, denn dann blühen hier vielerorts Wildblumen. Ehrlich gesagt habe ich selten eine solche Vielfalt an leuchtenden Farben gesehen – ein echtes Spektakel! Wenn du also Lust hast, deine Reise mit einem blühenden Naturerlebnis zu verbinden, ist diese Zeit vermutlich genau richtig für dich.
Wichtige Reisedokumente und Visa-Anforderungen
Ein gültiger Reisepass ist dein Ticket nach Western Australia – und zwar einer, der mindestens sechs Monate länger als dein Rückflugdatum gültig ist. Das klingt zwar streng, aber genau das verlangt Australien für eine reibungslose Einreise. Visa sind ebenfalls ein Thema, das du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Für Touristen aus Deutschland gibt es zwei Hauptoptionen: Das Electronic Travel Authority-Visum, kurz ETA, das in weniger als einem Tag genehmigt wird und etwa 20 AUD kostet. Ehrlich gesagt ist die Online-Antragstellung ziemlich unkompliziert – aber schiebe es nicht auf die letzte Minute! Alternativ kannst du auch das kostenlose eVisitor-Visum nutzen, das dir denselben dreimonatigen Aufenthalt innerhalb eines Jahres ermöglicht.
Im Kopf behalten solltest du dabei: Beide Visa musst du vor der Abreise online beantragen. Eine Reise ohne passende Dokumente kann nämlich ziemlich ärgerlich enden. Übrigens kann sich auch eine Reiseversicherung lohnen, gerade wenn du an medizinische Versorgung denkst – denn die kann in Australien ganz schön ins Geld gehen. Es fühlt sich einfach besser an, wenn man weiß, dass man abgesichert ist.
Was die Einreiseformalitäten angeht, gibt’s noch ein paar Dinge zu beachten: Lebensmittel und tierische Produkte sind manchmal tabu – und Zollkontrollen können da streng sein. Also lieber genau informieren und nichts mitnehmen, was Ärger machen könnte. So startest du entspannt in dein Abenteuer Down Under!

Anreise und Fortbewegung


Rund 12 Kilometer vom lebhaften Zentrum Perths entfernt, landest du am internationalen Flughafen – ein überschaubarer Trip, den du locker mit dem Transperth Bus absolvieren kannst. Für ungefähr 18 AUD bringt dich der Shuttle in etwa 30 bis 40 Minuten direkt ins Herz der Stadt. Alternativ warten Taxis und Mietwagen auf dich, falls du gleich mehr Freiheit möchtest. Ehrlich gesagt, ist ein Mietwagen fast schon Pflicht für Western Australia, denn die Straßen sind gut ausgebaut und laden geradezu dazu ein, die beeindruckenden Landschaften ganz entspannt auf eigene Faust zu erkunden. Die Preise starten bei etwa 40 AUD pro Tag – je nachdem, welches Gefährt du auswählst und wie lange du unterwegs bist.
Falls du Lust auf eine ganz besondere Erfahrung hast, könnte die Fahrt mit dem Indian Pacific Zug genau das Richtige sein. Dieses legendäre Eisenbahnabenteuer verbindet Perth mit Sydney in knapp drei Tagen – eine der längsten Zugreisen weltweit! Zurück in Perth selbst, findest du dich schnell zurecht: Das öffentliche Verkehrssystem umfasst Busse, Züge und Straßenbahnen, die zuverlässig funktionieren. Für rund 10 AUD kannst du dir ein Tagesticket schnappen und quer durch die Stadt düsen – ziemlich praktisch! In touristischen Gegenden gibt es außerdem geführte Touren, die dir nicht nur An- und Abreise erleichtern, sondern auch spannende Ziele wie den Nambung National Park oder die mystischen Pinnacles zugänglich machen. So bist du flexibel und kannst dich ganz auf dein Abenteuer konzentrieren.
Flughäfen und internationale Flugverbindungen
Rund 10 Kilometer östlich vom Stadtzentrum Perths findest du den größten Flughafen Western Australias – den Perth Airport. Drei Terminals verteilen sich dort: Das internationale Terminal 1, Terminal 2 für regionale Flüge und 3/4 für Inlandsverbindungen. Überraschend viele Airlines wie Qantas, Virgin Australia, Singapore Airlines oder Emirates starten hier regelmäßig. Falls du von Europa anreist, solltest du mit mindestens einem Zwischenstopp rechnen – meist geht’s über Städte wie Singapur, Hongkong oder Doha. Die Flugzeit von Frankfurt nach Perth? Ungefähr zwischen 20 und 24 Stunden – abhängig vom Layover. Aus den USA kommend klappt’s ab der Westküste manchmal sogar direkt in rund 15 bis 17 Stunden.
Ist dein Flieger gelandet, triffst du auf ein modernes Terminal mit einer ganzen Reihe von Services: Mietwagenstationen, Restaurants und Shops. Zwischen all dem Trubel findest du gut ausgeschilderte Busse und Shuttle-Services, die dich ins Stadtzentrum bringen – eine Fahrt kostet etwa AUD 15. Taxis und Uber sind natürlich ebenfalls präsent, falls du es schneller oder bequemer möchtest. Ehrlich gesagt fand ich es überraschend einfach, vom Flughafen aus weiterzureisen – im Gegensatz zu manch anderem internationalen Drehkreuz fühlte sich alles recht entspannt an.
Ach ja, und falls du mal zwischendurch durch das Terminal schlenderst: Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee liegt fast überall in der Luft – genau das richtige nach einem langen Flug, glaub mir!
Mietwagen, Campervans und öffentliche Verkehrsmittel
Zwischen 40 und etwa 100 AUD kostet ein Mietwagen pro Tag – je nachdem, was du dir aussuchst und wann du buchst. Campervans starten ungefähr bei 100 AUD täglich und sind, ehrlich gesagt, die coolste Art, die Freiheit hier voll auszukosten. In Perth oder an Flughäfen kannst du beides unkompliziert klarmachen. Was ich persönlich spannend fand: Der Leeuwin-Naturaliste-Nationalpark ist mit seinen rund 1.000 Quadratkilometern ein wahres Eldorado für Wanderfans. Öffnungszeiten? Täglich von 8 bis 17 Uhr. Rechne mit etwa 15 AUD Eintritt pro Fahrzeug – keine schlechte Investition, wenn du die Küstenlandschaften sehen willst. Ähnlich verhält es sich im Yanchep-Nationalpark, nur gut 50 Kilometer nördlich von Perth. Koalas und Kängurus hüpfen dort fast vor die Linse, und auch hier zahlst du ungefähr denselben Betrag pro Auto. Für Stadtbesichtigungen in Perth selbst kommst du preiswert mit dem öffentlichen Nahverkehr weg: Busse, Züge und Straßenbahnen sind ordentlich vernetzt, ein Tagesticket kostet circa 10 AUD. Doch wer weiter raus will – in entlegene Ecken oder zu den Nationalparks –, wird mit eigenem Gefährt glücklicher sein. Denn nichts schlägt das Gefühl, spontan stoppen zu können, dort wo der Blick einfach atemberaubend ist.
Must-See Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Walhaie live beim Schnorcheln zu beobachten – das ist am Ningaloo Reef von März bis Juli tatsächlich möglich und für mich eines der beeindruckendsten Erlebnisse in Western Australia. Diese sanften Riesen ziehen jedes Jahr vorbei, und das klare Wasser macht das Erlebnis fast magisch. Ungefähr 15 AUD kostet der Eintritt pro Fahrzeug in den benachbarten Nambung-Nationalpark, wo du dich dann staunend zwischen den surrealen Kalksteinsäulen der Pinnacles Desert wiederfindest. Besonders bei Sonnenauf- oder -untergang entstehen dort gigantische Schatten, die die Landschaft fast unwirklich erscheinen lassen.
Ein paar Stunden Fahrt entfernt wartet der Kalbarri-Nationalpark mit seinen spektakulären Schluchten, die sich super für Wanderungen eignen. Nature’s Window ist so etwas wie der Instagram-Hotspot – ein Felsbogen mit Blick auf den mäandernden Murchison River. Ehrlich gesagt, ich konnte kaum genug davon bekommen, immer wieder neue Perspektiven einzufangen. Und wenn du dann noch in Perth bist: Ein Spaziergang im riesigen Kings Park ist purer Genuss. Die Skyline im Hintergrund und die Ruhe drumherum haben mir richtig gutgetan – und das Ganze kostenlos!
Für Weinfans gehört die Margaret River Region auf jeden Fall auf deine Liste. Weinproben bei lokalen Winzern sind hier ein Muss, vor allem während der Erntezeit von Januar bis April, wenn die Atmosphäre besonders lebendig ist. Nicht zu vergessen sind die Bungle Bungles im Purnululu-Nationalpark – diese gestreiften Felsformationen wirken wie aus einer anderen Welt und sind UNESCO-Welterbe. Am besten erreichst du sie zwischen April und November, denn außerhalb dieser Monate können Straßen gesperrt sein. Der Eintritt liegt bei etwa 13 AUD pro Person, was sich absolut lohnt.
Die beeindruckenden Nationalparks
Rund 15 AUD pro Fahrzeug zahlst du für den Kalbarri National Park, wo spektakuläre Klippen und tiefe Schluchten des Murchison River deine Abenteuerlust wecken. Die Wanderwege dort sind total vielseitig – von entspannten Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Trails, die echt was abverlangen. Ganz ehrlich, der Blick von oben auf das wilde Flussbett hat mich komplett umgehauen. Im Gegensatz dazu ist der Nambung National Park mit seinen skurrilen Pinnacles eher ein Paradies für Fotografen und Freunde außergewöhnlicher Naturphänomene. Die kalksteinernen Säulen ragen wie aus einer anderen Welt aus der Wüste – besonders beeindruckend bei Sonnenlicht! Der Eintritt liegt hier bei etwa 13 AUD, und geöffnet ist der Park täglich zwischen 9:00 und 17:00 Uhr.
Noch ein Stück weiter nordöstlich wartet der Karijini National Park mit seinen dramatischen Schluchten und frischen Wasserfällen auf dich. Hier kannst du nach einer ausgedehnten Wanderung sogar in natürlichen Pools plantschen – ziemlich erfrischend, sag ich dir! Für diesen Ausflug berechnet man ebenfalls circa 15 AUD pro Fahrzeug, und die Tore stehen ganzjährig offen. Etwas entspannter geht es im Stirling Range National Park zu, wo keine Eintrittsgebühr fällig wird. Die Berge dort sind wirklich imposant und die Flora so vielfältig, dass du wohl einige endemische Pflanzen entdecken wirst. Besonders toll fand ich die Aussicht von den Gipfeln – die Anstrengung beim Hochsteigen zahlt sich definitiv aus!
Überall triffst du auf Kängurus, Emus und eine bunte Vogelwelt, die hier scheinbar ohne Scheu durchs Unterholz huscht. Es ist echt ein Erlebnis, diese Tiere in so unberührter Umgebung zu beobachten – fast so, als ob du in eine andere Zeit eintauchst.
Unvergessliche Erlebnisse an der Küste
Etwa 15 AUD kostet der Eintritt, um die surreale Welt der Pinnacles Desert zu erkunden – ein Muss, wenn du ungewöhnliche Landschaften magst. Die kalksteinernen Säulen ragen hier aus dem gelben Sand wie geheimnisvolle Skulpturen, und besonders bei Sonnenuntergang wird das Ganze fast magisch. Ganz anders fühlt sich das Erlebnis am Ningaloo Reef an: Zwischen April und Juli kannst du dort neben farbenfrohen Korallen tatsächlich mit den sanften Walhaien schnorcheln – einem der größten Fische der Erde! Ehrlich gesagt hat mich das kristallklare Wasser total fasziniert, und die Begegnung mit diesen Giganten bleibt unvergesslich.
Entlang der Küste lockt außerdem die Gegend um Margaret River, wo nicht nur Weinliebhaber auf ihre Kosten kommen. Die Kombination aus tollen Surfstränden und erstklassigen Weintouren macht den Ort ziemlich besonders – und im November steigt dort sogar ein kulinarisches Festival, das Feinschmeckerherzen höherschlagen lässt. Aber auch für Abenteuerlustige gibt es viel zu entdecken: Der Kalbarri Nationalpark zeigt sich an den Klippen von seiner spektakulären Seite. Besonders gegen Abend, wenn die Sonne langsam untergeht, sind die Aussichten einfach atemberaubend.
Und dann ist da noch Esperance, wo du an Stränden mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser entspannt chillen kannst – übrigens eine der wenigen Gegenden, in denen Kängurus direkt am Strand hoppeln. Zwischen September und November blüht die Region richtig auf, was das Ganze noch mal um einiges lebendiger macht. Alles in allem findest du entlang der Küste von Western Australia eine bunte Mischung aus Naturwundern, Action und Genuss – da wird’s schwer, sich zu entscheiden!

Unterkunft und Verpflegung


Schon mal in einem Eco-Lodge mitten in der Wildnis aufgewacht? In Western Australia gibt es tatsächlich Unterkünfte, die dich so nah an die Natur bringen, dass du glaubst, mit den Vögeln aufzustehen. Preise können hier ziemlich variieren – von etwa 10 AUD für einen Campingplatz im Karijini Nationalpark bis zu 400 AUD pro Nacht in schicken Hotels in Perth oder Fremantle. Ferienwohnungen sind eine super Wahl, wenn du mit Familie oder Freunden unterwegs bist: Selbstversorgung inklusive und meist ganz in der Nähe von traumhaften Stränden oder den Weingütern der Margaret River Region.
Zum Thema Essen – da kannst du dich richtig austoben. Die Küche ist vollgepackt mit frischen Meeresfrüchten und regionalem Obst und Gemüse, das schmeckt man sofort raus. Ein Mittagessen schlägt ungefähr mit 20 bis 30 AUD zu Buche, ein gemütliches Abendessen für zwei Personen liegt irgendwo bei 60 bis 100 AUD – ehrlich gesagt total fair für die Qualität, die du kriegst. Öffnungszeiten variieren ein bisschen: Viele Restaurants haben mittags von 11 bis 15 Uhr offen und dann wieder abends von 17 bis 22 Uhr. Falls du eher der Frühaufsteher bist, findest du einige Cafés, die schon ab 7 Uhr Frühstück servieren.
Lokale Märkte und Supermärkte sind übrigens perfekt für Selbstversorger – frische Zutaten direkt aus der Region! Und wenn du mal Lust auf ein Glas Wein hast, lohnt sich ein Abstecher zu den Weingütern im Margaret River-Gebiet: Dort gibt es nicht nur Weinverkostungen, sondern oft auch kleine kulinarische Highlights. So macht Schlemmen Spaß.
Unterkünfte für jedes Budget
Ab etwa 25 AUD findest du in Perth viele Hostels, die nicht nur budgetfreundliche Betten, sondern auch lebendige Gemeinschaftsräume haben – perfekt, um andere Reisende kennenzulernen und Tipps auszutauschen. Für alle, die es ein bisschen gemütlicher mögen, gibt es in Orten wie Fremantle oder Margaret River eine solide Auswahl an Mid-Range-Hotels und Motels. Zwischen 100 und 200 AUD kannst du hier mit Frühstück, kostenlosem WLAN und oft sogar Parkplätzen rechnen – ziemlich praktisch, wenn du länger bleibst.
Wer sich etwas gönnen will, wird in den Touristen-Hotspots wie Broome oder am Ningaloo Reef fündig: Fünf-Sterne-Resorts mit Spa-Bereichen und Pools verlangen zwar bis zu 600 AUD pro Nacht, aber der Komfort und die Aussicht sind einfach beeindruckend. Übrigens: Bed & Breakfasts sind eine charmante Alternative – oft kleine Häuser mit ganz persönlicher Note, verteilt in Städten und auf dem Land. Manche Gastgeber schnüren auch Pakete inklusive lokaler Touren – ziemlich cool, wenn du tiefer eintauchen möchtest. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass für jedes Budget etwas dabei ist – egal ob du beim Zelten die Sterne zählst oder im Luxus versinkst.
Kulinarische Highlights: Seafood und lokale Spezialitäten
Ungefähr 20 AUD für eine Portion Fish and Chips sind hier gut investiert – vor allem, wenn der Fisch frisch aus dem Indischen Ozean kommt. King George Whiting, an den Küsten von Esperance und Albany gefangen, schmeckt zart und leicht süßlich, fast schon zu schade zum einfachen Frittieren. Eher überraschend ist die Vielfalt an Austern: Perth Rock Austern, die nahe des Swan River geerntet werden, haben so eine cremige Textur, dass ich am liebsten sofort nach mehr greifen wollte. Auf dem Fremantle Market, der von Freitag bis Sonntag geöffnet ist, kannst du gleich vor Ort frische Meeresfrüchte kaufen – ein bisschen wie ein kleiner Abenteuertrip für den Gaumen. Ehrlich gesagt hat mich besonders die Kombination aus knackigen Muscheln und der schmackhaften Kakadu-Pflaumenmarmelade fasziniert; so etwas Süß-Fruchtiges hatte ich vorher noch nie probiert.
Außerdem findest du hier viele Gerichte mit Macadamianüssen – egal ob als Topping oder in Desserts verarbeitet. Die Restaurants legen viel Wert auf saisonale Zutaten und regionale Spezialitäten, was man bei jedem Bissen merkt. Einheimische Produkte schmecken eben doch anders! Nicht selten habe ich mich gefragt, wie es möglich ist, dass solche frischen Zutaten oft überraschend günstig bleiben.
Sicherheit und Gesundheitstipps

Überraschend schnell merkt man hier, dass die Sonne richtig Power hat – ein hoher Lichtschutzfaktor ist also kein Luxus, sondern Pflicht. Stell dir vor, bei mittäglicher Hitze kann die Temperatur locker auf 40 Grad klettern, besonders im Sommer. Da heißt es: viel trinken und Schatten suchen, sonst droht schnell ein Hitzschlag. Apropos trinken – beim Autofahren in den abgelegenen Regionen solltest du nicht nur an ausreichend Wasser denken, sondern auch genug Benzin im Tank haben. Tankstellen sind dort nämlich manchmal ewig weit weg.
In den Städten wie Perth bist du eigentlich recht sicher unterwegs, aber Wertsachen schützt du am besten vor neugierigen Blicken – offen zur Schau gestellte Handys oder Kameras ziehen manchmal unerwünschte Aufmerksamkeit an. Nach Einbruch der Dunkelheit suchst du besser belebte und gut beleuchtete Straßen auf, ganz sicher ist das angenehmer. Übrigens ist die Notrufnummer hier ganz simpel: 000 für Polizei, Feuerwehr und Rettung. So hast du im Ernstfall schnell Kontakt.
Medizinisch ist alles gut versorgt, aber gerade in entlegeneren Ecken musst du eventuell mit längeren Wartezeiten rechnen. Deshalb immer genügend Medikamente dabeihaben, falls du regelmäßig welche brauchst. Ein Tipp: Informiere dich vorher über lokale Risiken – Schlangen und Krokodile können in der Wildnis durchaus eine Überraschung sein. Wer clever plant und sich auf Temperaturen zwischen April und Oktober einstellt, wird vermutlich viel entspannter unterwegs sein.
Sicherheitshinweise für Outdoor-Abenteuer
Bis zu 40 Grad im Schatten – das kann im australischen Sommer schnell Realität werden, besonders in entlegenen Ecken. Meine Erfahrung: Morgens loszuziehen ist Gold wert, denn die Temperaturen sind dann deutlich erträglicher und du vermeidest den größten Hitzestress. Wasservorräte sollten nie unterschätzt werden – mindestens drei Liter pro Tag sind realistisch, wenn du vorhast, länger draußen unterwegs zu sein. In Gegenden mit schwachem oder keinem Handyempfang solltest du unbedingt ein Satellitentelefon oder einen Notfall-Sender dabeihaben – ein unheimlich beruhigendes Gefühl, wenn man weiß, dass Hilfe erreichbar bleibt.
Festes Schuhwerk ist nicht nur bequem, sondern schützt dich auch vor neugierigen Schlangen oder Spinnen, die hier durchaus auf Tuchfühlung gehen. Ich habe gelernt, dass es besser ist, Essen sicher zu verstauen, vor allem beim Campen – sonst kommen schnell Besucher in Form von kleinen nachtaktiven Tieren vorbei. Beim Plantschen in Flüssen und Seen bist du gut beraten, dich vorher über potenzielle Gefahren wie Quallen oder Krokodile schlau zu machen. Nicht jeder Strand ist ungefährlich – ein kurzer Check kann echt Leben retten. Viele Nationalparks schließen übrigens nach Sonnenuntergang; das bedeutet rechtzeitiges Verlassen sorgt für entspanntes Weiterkommen ohne unangenehme Überraschungen.
Wichtige Gesundheitsvorkehrungen und Reiseapotheke
Schon vor deinem Start sollte ein Blick auf deine Impfungen nicht fehlen – Hepatitis A und B, Tetanus und Diphtherie gehören zu den Standardempfehlungen, und je nach Route kann auch Typhus oder die Japankrankheit sinnvoll sein. Gerade wenn du länger unterwegs bist oder viel Zeit draußen verbringst, macht das echt Sinn. Medizinische Versorgung ist in Perth wirklich zuverlässig, doch auf dem Land sieht das mitunter anders aus – manches Mal heißt es dann: Selbst ist der Reisende! Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport-Option ist deshalb keine schlechte Idee und gibt ein Stückchen mehr Sicherheit.
Apotheken sind meistens von Montag bis Freitag bis circa 17:30 Uhr geöffnet, einige sogar samstags – doch check besser vorher die Öffnungszeiten, sonst stehst du womöglich mit einem kleinen Wehwehchen ohne Hilfe da. Meine Reiseapotheke war vollgepackt mit allem Wichtigen: Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol, Allergietabletten, Wund- und Verbandszeug sowie Mittel gegen Magen-Darm-Probleme. Auch Desinfektionsmittel und spezielle Cremes für Insektenstiche hatten ihren festen Platz. Ach ja, und natürlich Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor – glaub mir, die UV-Strahlen hauen richtig rein!
Erstaunlicherweise sind Schlangen- und Spinnenbisse tatsächlich eine reale Gefahr, vor allem in entlegeneren Gegenden. Vorsicht ist also besser als Nachsicht – ein gutes Mückenschutzmittel und am besten ein Moskitonetz solltest du unbedingt dabeihaben. Flüssigkeitszufuhr ist hier auch ganz entscheidend: Im Sommer verlor ich ständig Wasser durch Schwitzen, ohne genug zu trinken, fühlt man sich schnell schlapp und unwohl.
