Reisevorbereitung

Dein Reisepass sollte unbedingt noch mindestens sechs Monate gültig sein – das ist kein bloßer Tipp, sondern wirklich wichtig, sonst kann es am Flughafen unangenehm werden. Kopien vom Pass sind ebenfalls ratsam, am besten digital und auf Papier griffbereit. Was die Visa angeht, kannst du als Europäer entspannt sein: Für den Tourismus brauchst du keine großen Formalitäten, eine Touristenkarte wird dir bei der Einreise ausgestellt – praktisch und unkompliziert. Doch Achtung: Mexiko ist riesig, und nicht alle Gegenden sind gleich sicher. Die Sicherheitssituation kann sich schnell ändern, weshalb es sinnvoll ist, sich kurz vor Abflug beim Auswärtigen Amt über die aktuell empfohlenen Bezirke zu informieren. Besonders nachts solltest du Fahrten vermeiden und dich in größeren Städten eher auf bekannte Viertel konzentrieren.
Gesundheitlich lohnt es sich definitiv, an Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Typhus zu denken; Tetanus solltest du sowieso aufgefrischt haben. Eine kleine Reiseapotheke mit den Basics – Schmerzmittel, Pflaster, etwas gegen Magenprobleme – hat sich bei mir immer bewährt. Übrigens: Eine Auslandskrankenversicherung ist kein Luxus, falls doch mal was Unvorhergesehenes passiert.
Reisezeitlich tendieren viele dazu, zwischen Dezember und April zu fahren – logisch wegen des Wetters –, aber Vorsicht: Dann schnellen Preise für Unterkünfte und Flüge nach oben. Für ein Mittelklassehotel musst du ungefähr mit 50 Euro pro Nacht rechnen, was überraschend fair ist. Innerhalb Mexikos kommst du schnell mit Inlandsflügen voran oder kannst günstig mit dem Bus reisen; hier gibt’s sogar komfortable Klassen, die längere Strecken entspannter machen.
Wichtige Reisedokumente und Visa
Für dich als deutscher Reisender ist es ganz entspannt: Ein Visum brauchst du für touristische oder geschäftliche Aufenthalte von bis zu 180 Tagen nicht. Wichtig ist nur, dass dein Reisepass noch mindestens sechs Monate über dein Einreisedatum hinaus gültig ist – ein Punkt, der manchmal unterschätzt wird und zu unnötigem Stress am Flughafen führen kann. Die sogenannte Touristenkarte bekommst du meist schon an Bord des Flugzeugs, falls nicht, auch bei der Ankunft am Flughafen. Bewahre sie gut auf, denn ohne sie heißt es bald Abschied nehmen – die Karte musst du nämlich beim Verlassen des Landes wieder vorzeigen.
Planst du allerdings einen längeren Aufenthalt oder möchtest aus einem anderen Grund als Urlaub oder Business ins Land, solltest du rechtzeitig zum mexikanischen Konsulat oder zur Botschaft – persönlich vorbeizugehen ist hier Pflicht. Die Visumsbearbeitung kann sich nämlich über mehrere Wochen ziehen. Also lieber früh dran sein, sonst wird’s knapp! Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Einfuhrbestimmungen: Geldmittel und Waren werden bei der Einreise ins Detail kontrolliert, was man gerne mal vergisst. Wer vorhat, exotische Routen in Nationalparks zu entdecken oder nahe der Grenze unterwegs ist, braucht oft noch eine zusätzliche Genehmigung – sowieso besser vorher abklären.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie genau bei der Passkontrolle draufgeschaut wird – die Mexikaner nehmen ihre Einreiseregeln ziemlich ernst. Am besten hast du alle Dokumente griffbereit und sicher verstaut, damit der Ablauf reibungslos bleibt. So kannst du dich voll auf das Abenteuer konzentrieren, ohne nervige bürokratische Stolpersteine.
Impfungen und Gesundheitstipps
Hast du gewusst, dass eine Impfspritze gegen Hepatitis A manchmal unterschätzt wird? Gerade hier, wo leckere Straßengerichte mitunter auf der Kippe stehen können, ist sie ziemlich ratsam. Genauso wichtig ist eine Auffrischung deiner Standardimpfungen – Masern, Diphtherie und Tetanus gehören unbedingt dazu. Für Abenteuerlustige, die abseits der Touristenpfade unterwegs sind und vielleicht auch mal eine Taco-Bude im Nirgendwo ausprobieren wollen, kann eine Typhus-Impfung sinnvoll sein. So bist du auf Nummer sicher, falls die Hygiene mal nicht optimal ist.
Und ja, Mexiko hat leider auch Mücken, die nicht nur nerven, sondern gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber übertragen können. Ich hab mir angewöhnt, immer ein gut duftendes Insektenschutzmittel im Rucksack zu haben und abends lange Kleidung zu tragen – das gibt ein bisschen Sicherheit ohne großen Aufwand. Tollwut klingt erstmal furchterregend, aber wenn du mal mit Vierbeinern in abgelegenen Gegenden in Berührung kommst – was ja schnell passieren kann – ist die entsprechende Impfung definitiv ein gutes Backup.
Falls es dich trotzdem mal erwischt mit einem Magen-Darm-Infekt oder einer allergischen Reaktion, hilft eine kleine Reiseapotheke mit Durchfallmitteln, Schmerztabletten und Verbandszeug enorm. Ehrlich gesagt hab ich bei jeder Reise auch eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen – eine Investition, die man hoffentlich nie braucht, aber beruhigend ist sie allemal. Und ganz wichtig: Trinke lieber Wasser aus Flaschen und meide Eiswürfel an heißen Tagen; so vermeidest du unangenehme Überraschungen beim Essen.

Unterkunft und Verpflegung


Zwischen 100 und 400 Euro pro Nacht zahlst du für ein All-Inclusive-Resort in Orten wie Cancún oder Playa del Carmen – nicht ganz billig, aber dafür hast du Essen, Drinks und Aktivitäten meist inklusive. Ehrlich gesagt, sind diese Resorts schon ziemlich komfortabel und man muss sich kaum um etwas kümmern. Für den schmaleren Geldbeutel gibt es Hostels, wo ein Bett im Mehrbettzimmer schon ab etwa 10 bis 25 Euro zu bekommen ist. Gerade in Mexiko-Stadt oder Guadalajara kannst du außerdem günstige Hotels oder Pensionen finden, die oft zwischen 30 und 80 Euro pro Nacht kosten. Airbnb schwankt je nach Lage und Saison, aber damit hast du oft die Chance, richtig individuell unterzukommen.
Zum Thema mexikanische Küche: Ein einfaches Mittagessen schlägt mit ungefähr 5 bis 15 Euro zu Buche – überraschend günstig für so viel Geschmack! Abends in einem besseren Restaurant solltest du mit etwa 15 bis 30 Euro rechnen. Street Food schnappst du dir häufig für weniger als 5 Euro; Tacos oder Elotes sind da echte Favoriten und schmecken frisch vom Straßenstand besonders klasse. Viele Restaurants öffnen früh am Morgen und machen erst spätabend dicht – Hauptmahlzeiten werden hier meist zwischen 14 und 16 Uhr serviert, Abendessen gibt’s dann eher ab 20 Uhr. Übrigens kann es auf dem Land schwieriger sein, passende Unterkünfte oder diverse Essensoptionen zu finden – ein bisschen Planung vorher ist also definitiv kein Fehler.
Die besten Regionen zum Übernachten
Zwischen 200 und 600 Euro zahlst du in Cancun für ein Zimmer im Moon Palace – schon beeindruckend, oder? Das ist natürlich nichts für jeden Geldbeutel, aber die All-Inclusive-Resorts an der Karibikküste sind gerade in der Hochsaison ziemlich beliebt. Gleich um die Ecke in Playa del Carmen sieht das ganz anders aus: Hier findest du coole Boutique-Hotels und Hostels, die oft schon ab etwa 20 Euro pro Nacht zu haben sind. Besonders angenehm fand ich die lockere Atmosphäre dort – alles ein bisschen lebhafter und ungezwungener. Ganz anders geht es in Tulum zu. Öko-Resorts und Strandbungalows prägen das Bild, und Preise zwischen 100 und 300 Euro aufwärts sind keine Seltenheit. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Ruhe du dort finden kannst, trotz der zunehmenden Beliebtheit.
Drinnen im Landesinneren gibt’s ebenfalls spannende Optionen: Mexiko-Stadt hat eine breite Palette von günstigen Hostals für rund 15 Euro bis zu edlen Hotels wie dem Four Seasons, wo du mit mindestens 300 Euro pro Nacht rechnen musst. Guadalajara wäre da mein persönlicher Geheimtipp – hier mischen sich moderne Hotels mit charmanten traditionellen Unterkünften; für ungefähr 50 Euro kriegst du schon richtig viel Komfort. Nicht zu vergessen Oaxaca! Dort sind kleine Hotels und Bed & Breakfasts mit Preisen um die 30 Euro echt überzeugend, vor allem wenn du auf Kultur stehst.
Mérida in Yucatán ist auch einen Blick wert: Koloniale Hotels treffen auf preiswerte Pensionen – meistens zwischen 30 und 100 Euro pro Nacht. Für alle, die eher abenteuerlustig unterwegs sind oder den Kontakt zu Gleichgesinnten suchen, gibt’s überall Hostels mit Gemeinschaftsräumen und oft organisierten Aktivitäten – perfekt für junge Reisende oder alle mit kleinem Budget.
Kulinarisches Abenteuer: Essen und Trinken in Mexiko
Ungefähr 10 bis 50 Pesos – also kaum mehr als ein paar Euro – zahlst du an einem Straßenstand für die legendären Tacos al Pastor, die oft direkt vor deinen Augen auf einem senkrechten Drehspieß gegrillt werden. Dieses Gericht mit mariniertem Schweinefleisch, süßer Ananas und knackigen Zwiebeln ist einfach ein Muss. Der Duft von gerösteten Chilis und frischen Kräutern zieht dich sofort in seinen Bann. Apropos Chilis: Ob Jalapeño, Chipotle oder die feurige Habanero – sie verleihen den Speisen eine ganz besondere Würze, die manchmal überrascht, aber stets beeindruckt. Mole, mit seiner unverwechselbaren schokoladigen Note, lässt sich nicht nur zu Huhn genießen, sondern erzählt dir auch ein Stück mexikanischer Genussgeschichte auf dem Teller.
Tequila solltest du keinesfalls nur mit Salz und Limette herunterspülen – hier gibt es auch rauchigen Mezcal, der fast mystisch wirkt und für spannende Geschmacksabenteuer sorgt. Durstlöscher wie Horchata, ein süßes Reisgetränk, oder frisch zubereitete Agua Fresca-Sorten aus Früchten sind dagegen die perfekte Erfrischung bei Hitze. Für etwa 100 bis 200 Pesos kannst du dich in kleinen Lokalen satt essen – was ehrlich gesagt ziemlich fair klingt für das Erlebnis, das du bekommst. Abends ist oft viel los, denn dann genießen viele Mexikaner ihre Hauptmahlzeit; das macht die Atmosphäre lebendiger und lockerer.
Falls du zwischendurch einfach nur Lust auf einen Snack hast: Ein knuspriger Elote (gegrillter Maiskolben) oder süße Churros sind überall zu finden – lecker, günstig und perfekt für unterwegs. Für mich war diese kulinarische Entdeckungsreise durch Mexikos Aromen eine der überraschendsten Seiten meiner Reise.
Transport und Fortbewegung

200 bis 1.200 Pesos – so viel variieren die Preise für Fernbusse in Mexiko, je nachdem, wie komfortabel du reisen möchtest und wie weit deine Strecke ist. Unternehmen wie ADO oder Primera Plus haben klimatisierte Busse mit WLAN, was längere Fahrten tatsächlich angenehmer macht, als man vielleicht denkt. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass man hier fast wie im Flugzeug sitzt! In den großen Städten kannst du außerdem auf Taxis setzen – allerdings solltest du lieber eine Taxi-App wie Uber nutzen, um auf Nummer sicher zu gehen. Der Fahrpreis liegt meist zwischen 50 und 200 Pesos für kurze Strecken, was überraschend günstig ist. Eine Fahrt mit der U-Bahn in Mexiko-Stadt kostet übrigens nur 5 Pesos und läuft von 5 Uhr morgens bis Mitternacht. Perfekt also für frühe Abenteuer oder nächtliche Rückkehr! Falls du richtig flexibel sein willst, kannst du dir ab etwa 400 Pesos pro Tag einen Mietwagen schnappen – aber beachte: Der Verkehr kann ziemlich chaotisch sein, vor allem in den Großstädten. Übrigens gibt es auch regionale Flüge zwischen wichtigen Zielen; die sind oft schnell und manchmal sogar günstiger als lange Busfahrten. Insgesamt hat Mexiko im Bereich Transport und Fortbewegung mehr Optionen als man auf den ersten Blick vermutet.
Öffentliche Verkehrsmittel vs. Mietwagen
Ein Ticket für die U-Bahn in Mexiko-Stadt kostet gerade mal etwa 5 Pesos – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie schnell du damit durch den dichten Großstadtverkehr kommst. Auch lokale Buslinien sind preiswert; meistens zahlst du zwischen 5 und 10 Pesos pro Fahrt. Im Vergleich dazu liegen die Preise für Fernbusse deutlich höher und reichen je nach Strecke von ungefähr 200 bis zu 1.500 Pesos. Dafür kannst du dich in diesen Bussen oft bequem zurücklehnen – Klimaanlage und breite Sitze inklusive. Für die meisten Kurzstrecken in Städten sind öffentliche Verkehrsmittel also eine praktische Lösung, besonders wenn du nicht viel Gepäck hast und das Budget im Blick behalten möchtest.
Mietwagen hingegen verschaffen dir die Freiheit, auch abgelegene Orte ohne Zeitdruck zu erkunden. Die Preise variieren meistens zwischen 300 und 800 Pesos pro Tag – je nachdem welchen Wagen du nimmst und bei welchem Anbieter. Fahrten können hier aber ganz schön herausfordernd sein: chaotischer Verkehr, teils holprige Straßen und unterschiedliche Verkehrsregeln verlangen Aufmerksamkeit. Ehrlich gesagt fühlte ich mich anfangs etwas unsicher, vor allem außerhalb der Städte. Versicherungen solltest du genau prüfen, denn die Grundabsicherung ist oft nur minimal und kann im Schadensfall teuer werden. Wer nicht nur auf Touristenpfaden bleiben will, wird einen Mietwagen vermutlich schnell zu schätzen wissen, denn so entdeckst du Mexiko abseits der bekannten Routen.
Für Kurztrips innerhalb der Städte reichen die öffentlichen Verkehrsmittel völlig aus – sie sparen Geld und Nerven –, doch wer flexibel sein möchte, sollte über einen Mietwagen nachdenken. Letztlich hängt alles davon ab, wie viel Abenteuerlust und Komfort du suchst.
Sicherheits- und Verkehrstipps
15 bis 20 Minuten Fußweg von den touristischen Zentren entfernt, wirst du vermutlich auf Viertel stoßen, die weniger sicher sind – besonders an den Rändern großer Städte. Hier gilt: lieber vorsichtig bleiben und große Menschenansammlungen meiden. Unauffällige Kleidung hilft dir dabei, nicht unnötig aufzufallen, und teuren Schmuck solltest du sowieso lieber im Hotelsafe lassen. Nachts allein unterwegs zu sein? Ehrlich gesagt, besser nicht! Am besten fragst du vor Ort nach bewährten Transportmöglichkeiten oder lässt dich von deiner Unterkunft ein Taxi bestellen. Apropos Taxis – auf offizielle Fahrzeuge zu setzen, macht wirklich Sinn; solche, die über Apps gebucht werden, sind meistens sicherer als spontane Fahrten vom Straßenrand.
Autos führen in Mexiko oft ein Eigenleben: Straßen sind manchmal holprig oder schlecht beleuchtet – gerade in ländlichen Gegenden solltest du aufmerksam fahren und immer mit unerwarteten Hindernissen rechnen. Fußgänger und Radfahrer hast du besser im Blick, denn das Verkehrsverhalten weicht vom deutschen Stil deutlich ab. Defensive Fahrweise ist hier kein Luxus, sondern absolutes Muss. Übrigens sind die meisten Geschäfte und Banken in Städten zwischen etwa 9:00 und 18:00 Uhr geöffnet; während der Feiertage kann da aber einiges durcheinandergeraten.
Was Sicherheit in Hotels angeht, so findest du fast überall Überwachungskameras und oft auch Sicherheitspersonal. Das sorgt für ein gewisses Wohlgefühl – gerade nach einem langen Tag voller neuer Eindrücke.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten


Ungefähr 80 Pesos kostet der Eintritt in Teotihuacán, wo du die Sonnenpyramide – ganze 65 Meter hoch – bestaunen kannst. Die Stätte ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet und hat tatsächlich eine ganz besondere Atmosphäre, die dich sofort in vergangene Zeiten entführt. Nur eine kleine Autofahrt entfernt wartet Chichén Itzá, das zu den neuen sieben Weltwundern zählt. Die imposante Pyramide von Kukulcán zieht jährlich unglaubliche Menschenmassen an, und mit rund 480 Pesos Eintritt bist du dabei. Übrigens: Gleich in der Nähe findest du den Cenote Ik Kil, einen natürlichen Wasserpool, wo du wunderbar schwimmen kannst – perfekt für eine Erfrischung nach dem Sightseeing.
Wer Lust auf Natur hat, sollte sich unbedingt das Biosphärenreservat Sian Ka'an anschauen. Unberührte Strände und exotische Tiere machen den Besuch zu einem echten Abenteuer. Geführte Touren durch das Reservat gibt es in verschiedenen Preisklassen – hier kannst du flexibel wählen, wie lange du unterwegs sein möchtest. Wassersportfans kommen in Cancún voll auf ihre Kosten: Schnorcheln oder Tauchen im Mesoamerikanischen Riff, dem zweitgrößten Korallenriff der Erde, sind atemberaubend und versprechen unvergessliche Eindrücke.
In Mexiko-Stadt solltest du unbedingt das Frida Kahlo Museum besuchen – die Casa Azul ist von 10 bis 17:30 Uhr geöffnet, und für etwa 250 Pesos bekommst du Einblicke in das Leben einer der berühmtesten Künstlerinnen Mexikos. Überall in der Stadt findest du außerdem spannende kulturelle Events und ein lebhaftes Nachtleben, das für jeden Geschmack etwas parat hat.
Die Must-See-Stätten: Von antiken Ruinen bis zu Sandstränden
Chichén Itzá macht mit seiner 24 Meter hohen Kukulkan-Pyramide richtig Eindruck – vor allem, wenn zum Frühlings- oder Herbstanfang die Sonne ein faszinierendes Lichtspiel an der Treppe erzeugt. Für etwa 242 Pesos kannst du hier täglich zwischen 8 und 17 Uhr eintauchen in eine Welt voller Geheimnisse und Geschichte. Überraschend ruhig fühlt sich der Ort am frühen Morgen an, bevor die großen Gruppen eintreffen.
Nur rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt findest du Teotihuacán, wo die Sonnenpyramide mit ihren 65 Metern geradezu majestätisch über die Ruinen wacht. Der Blick von oben? Einfach atemberaubend! Für ungefähr 80 Pesos kannst du hier ebenfalls von 9 bis 17 Uhr auf Entdeckungstour gehen und dich von der Größe dieser ehemaligen Metropole beeindrucken lassen.
Ein kleiner Geheimtipp ist Palenque im Dschungel von Chiapas – die kunstvollen Reliefs und die Pyramide des Inschriften ziehen dich schnell in den Bann. Hier kostet der Eintritt etwa 75 Pesos, geöffnet ist auch von 8 bis 17 Uhr. Irgendwie hat dieser Ort eine ganz eigene Atmosphäre, durchzogen vom Rascheln der Blätter und dem Duft feuchter Erde.
Wer’s lieber etwas entspannter mag, kann in Xochimilco mit bunten Trajineras über die Kanäle gleiten. Die schwimmenden Gärten sind zwar UNESCO-Weltkulturerbe, aber das Ambiente ist alles andere als steif. Für kleines Geld lässt du dich hier treiben, während Musik und fröhliches Geplauder in der Luft liegen.
Und dann wären da natürlich noch die Sandstrände an der Karibikküste: Cancún, Playa del Carmen oder Tulum laden mit weißem Sand und klarem Wasser zum Verweilen ein. Ob einfach mal die Seele baumeln lassen oder Wassersport ausprobieren – hier findest du alles für perfekte Tage am Meer.
Kulturelle Erlebnisse und Festivals
Ungefähr eine Woche lang verwandelt sich Guadalajara im März in ein wahres Mekka für Filmfreunde. Zwischen alten Kinosälen und hippen Kulturzentren herrscht dann richtiges Festivalflair – das Festival Internacional de Cine lockt Filmemacher und Zuschauer aus aller Welt an. Workshops, Diskussionen und natürlich die Preisverleihungen sorgen für viel Abwechslung, und du kannst neue, spannende Talente entdecken, die sonst vielleicht unter dem Radar bleiben würden.
Im November geht es richtig bunt zu: Der Día de los Muertos steht an, der Tag der Toten. Überall siehst du kunstvoll gestaltete Altäre mit farbenprächtigen Blumen, Kerzen und Fotos der Verstorbenen. Diese Mischung aus Nachdenklichkeit und fröhlichem Gedenken hat mich ehrlich gesagt tief beeindruckt. Die Straßen füllen sich mit Prozessionen, Musik und Märkten mit traditionellen Köstlichkeiten wie Pan de Muerto – das süße Brot ist ein absolutes Muss. Es fühlt sich fast so an, als ob hier die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen.
Schon wenige Tage später bringt der Día de la Independencia am 16. September die Menschen zusammen. Am Abend vor dem großen Tag gibt’s den berühmten „Grito de Dolores“ – eine Art Volksfest mit Feuerwerk, Paraden und viel Musik. Die Stimmung ist einfach mitreißend! Auch der Día de la Revolución am 20. November zeigt farbenfrohe Umzüge und erinnert an heldenhafte Geschichten aus der mexikanischen Geschichte – perfekt, wenn du Lust auf lebendiges Brauchtum hast.
Kurz gesagt: Mexikos Festivals sind nicht nur Termine im Kalender, sondern echte Erlebnisse voller Lebensfreude, Geschichte und intensiver Gemeinschaft – für dich als Reisender eine hervorragende Chance, Kultur hautnah zu erleben.
Sicherheit und örtliche Gepflogenheiten

In manchen Gegenden von Mexiko solltest du abends lieber nicht alleine unterwegs sein – besonders in abgelegenen Regionen und einigen nördlichen Bundesstaaten kann es schon mal unsicher werden. Touristenzentren wie Cancún oder Playa del Carmen sind zwar meist relativ entspannt, trotzdem schadet es nicht, immer ein wachsames Auge zu haben. Aktuelle Sicherheitshinweise im Blick zu behalten, ist auf jeden Fall ratsam. Wer später unterwegs ist, sollte besser ein offizielles Taxi nehmen – die findest du oft in Hotelnähe oder direkt am Flughafen. Übrigens: Viele Taxis haben kein festes Preisschild, daher verhandelst du den Fahrpreis am besten vorher oder bestehst auf das Taximeter.
Ein bisschen Respekt gegenüber der lokalen Kultur schadet nie. Schuhe auszuziehen, bevor du ein mexikanisches Zuhause betrittst, ist eher Regel als Ausnahme – das war für mich anfangs überraschend! Und beim Essen wartet man hier meist, bis alle ihre Teller bekommen haben; gemeinsam starten gilt als höflich. Das mit der Pünktlichkeit ist übrigens etwas zwiegespalten: In größeren Städten wird sie geschätzt, auf dem Land geht manches lockerer zu.
Wenn's ums Trinkgeld geht: Rund 10 bis 15 Prozent sind üblich – auch in Restaurants kannst du damit punkten. Die meisten Läden öffnen werktags zwischen neun und sieben, sonntags hast du oft Pech mit offenen Türen. Dafür kannst du dich an vielen Orten auch nachts noch durch eine bunte Restaurantlandschaft probieren – das kulinarische Nachtleben ist wirklich lebendig.
Tipps für sicheres Reisen
Ungefähr 911 – diese Nummer solltest du dir für Mexiko gut merken, denn sie verbindet Polizei, Feuerwehr und medizinische Notdienste. Viele unterschätzen, wie schnell so ein Notfall passieren kann. Gerade in größeren Städten ist es besser, offizielle Taxis oder Uber zu rufen anstatt wild ein öffentliches Verkehrsmittel zu nehmen – ehrlich gesagt fühlt man sich damit gleich viel sicherer. Bargeld solltest du nur in kleinen Beträgen mit dir herumtragen; viele Restaurants akzeptieren zwar Kreditkarten, aber nicht alle – also eine Mischung aus beidem dabei zu haben, ist clever.
Übrigens kann die Trinkwassersituation echt tückisch sein. Am besten greifst du ausschließlich zu abgefülltem Wasser und auch beim Zähneputzen kein Leitungswasser benutzen. Das klingt vielleicht pedantisch, aber Magenprobleme können die Laune ziemlich verhageln. Außerdem lohnt es sich wirklich nur in Lokalen zu essen, die viele Einheimische anziehen – frische Zutaten und gut durchgekochte Speisen sind dein bester Schutz vor unangenehmen Überraschungen.
Eine Reiseversicherung ist übrigens keine Spielerei – sie kann dich aus Situationen retten, die du dir vorher nicht vorstellen kannst. Deine wichtigsten Dokumente solltest du sicher verwahren und digitale Kopien dabei haben; falls etwas verloren geht, gerätst du sonst ziemlich schnell in Stress. Fest steht: Wachsamkeit zahlt sich aus, vermeide große Menschenmengen am Abend und halte immer ein Auge auf deine Umgebung – das bedeutet keinesfalls paranoide Angst, sondern einfach ein bisschen wachsames Reisen mit gesundem Menschenverstand.
Do's und Don'ts: Verhaltensweisen und Sitten
Ungefähr 10 bis 15 Prozent Trinkgeld sind in mexikanischen Restaurants üblich – das solltest du keinesfalls vergessen, sonst bekommst du schnell fragende Blicke. Sogar Taxis freuen sich über ein kleines Extra, meist etwa 10 Prozent des Fahrpreises. Kleingeld ist hier wirklich Gold wert, denn große Scheine können viele Dienstleister nicht wechseln.
„Buenos días“ oder „Buenas tardes“ zu sagen, wenn du irgendwo reinkommst, öffnet Türen und Herzen – das kannst du dir merken. Und keine Scheu vor einem kleinen Wangenkuss oder einer herzlichen Umarmung bei der Begrüßung, vor allem wenn du jemanden etwas besser kennst. Interessanterweise wirst du feststellen, dass Frauen oft zuerst begrüßt werden – eine kleine Geste, die viel Respekt zeigt.
Beim Essen solltest du aufmerksam sein: Frisch zubereitet steht für Sauberkeit und Geschmack, während abgepacktes oder lange stehendes Food eher gemieden wird – vor allem, falls dein Magen empfindlich ist. Telefonieren oder Rauchen am Tisch? Eher unpassend und kann als unhöflich wahrgenommen werden. Hände waschen – davor und danach –, fällt hier wirklich auf und ist sehr geschätzt.
Zeit ist hier ein flexibles Konzept. Termine können auch mal später starten – stress dich also nicht zu sehr wegen ein paar Minuten Verspätung. Gespräche über Politik oder Kriminalität sind tabu; Smalltalk über Alltag, Essen oder Sonnenschein wiederum kommt super an. Und Fotos? Frag vorher besser nach! Nicht jeder möchte einfach abgelichtet werden – Privatsphäre wird großgeschrieben.
