Anreise nach Interlaken

Etwa eine Stunde dauert die Zugfahrt von Bern nach Interlaken – entspannt und mit Landschaft, die das Fenster regelrecht zum Kinoleinwand macht. Bist Du aus Zürich unterwegs, solltest Du ungefähr zwei Stunden einplanen, aber ehrlich gesagt vergeht die Zeit wie im Flug, wenn die Berge langsam näherkommen. Am Bahnhof Interlaken Ost steigst Du aus – zentraler Knotenpunkt und idealer Start für allerlei Ausflüge. Von hier aus geht’s beispielsweise weiter mit der Zahnradbahn in Richtung Jungfraujoch, dem höchsten Bahnhof Europas. Die Tickets dafür kosten meist zwischen 100 und 150 CHF, je nachdem wann und wie Du fährst. Tipp: Früh buchen lohnt sich, weil’s gerade in der Hauptsaison sonst schnell knapp wird.
Unterwegs auf der Autobahn A8 ist die Anreise mit dem Pkw auch ziemlich entspannt. Von Bern oder Zürich kommend stehst Du nicht lange im Stau, falls das Wetter mitspielt – und ja, Parkplätze findest Du hier zahlreich, aber besonders zur Ferienzeit gut daran denken: rechtzeitig reservieren! Die Gebühren liegen meistens so um die 5 bis 10 CHF täglich, was überraschend fair ist für eine touristische Gegend mitten in den Alpen.
Übrigens kannst Du Dich auch einfach vom Flughafen Zürich oder Bern mit einem Shuttle oder Taxi nach Interlaken chauffieren lassen. Das kostet zwar um die 200 bis 300 CHF – dafür genießt Du aber eine bequeme Fahrt ohne Umsteigen. Die rund zwei Stunden Transferzeit vergehen bei gutem Soundtrack fast wie nix.
Die besten Transportmöglichkeiten
Rund 50 Minuten dauert die Zugfahrt von Bern bis nach Interlaken Ost, und ehrlich gesagt – die Zeit verfliegt fast, wenn draußen die Landschaft vorbeizieht. Die Züge fahren ziemlich regelmäßig, in etwa stündlichen Abständen, das macht spontan sein leicht. Ein Ticket kostet so ungefähr zwischen 25 und 35 CHF, je nachdem wann du buchst. Ganz praktisch, wenn du länger bleibst: Mit dem Swiss Travel Pass kannst du nicht nur hier, sondern in der ganzen Schweiz Züge, Busse und Boote nutzen – unbegrenzt und ganz entspannt.
Flieger landen meist in Zürich oder Bern; der Flughafen Zürich ist dabei der größere Knotenpunkt mit vielen internationalen Verbindungen. Von dort brauchst du mit der Bahn rund zwei Stunden bis nach Interlaken. Falls dir das zu umständlich ist oder du einfach mal kein Gepäck schleppen willst, kannst du dir für etwa 200 bis 300 CHF auch einen Shuttle gönnen – bequem und direkt zur Unterkunft.
Innerhalb von Interlaken selbst hast du dann die Qual der Wahl: PostAuto-Busse bringen dich fix zu Ausflugszielen wie Lauterbrunnen oder Grindelwald – super praktisch, vor allem wenn du deine Wanderungen planen willst. Oder wie wäre es mit einem Fahrrad? An vielen Stellen kannst du Räder oder sogar E-Bikes mieten; damit erkundest du die Gegend auf deine eigene Art und genießt den Fahrtwind und die frische Bergluft ganz intensiv. Alles in allem: Transportmittel gibt’s hier genug – und überraschend unkompliziert.
- Nutze die Bergbahnen für unvergessliche Panoramablicke auf die majestätischen Alpen.
- Das gut vernetzte Buslinien-System bringt Dich schnell und stressfrei zu Sehenswürdigkeiten.
- Fahrräder und E-Bikes sind ideal, um die hügelige Landschaft umweltfreundlich zu erkunden.
Tipps zur Reiseplanung und -buchung
Schon für etwa 100 CHF findest Du einfache Hotelzimmer – je nachdem, wie viel Komfort Du brauchst, kann der Preis aber auch locker auf über 500 CHF steigen. Besonders in der Hochsaison verschärft sich das schnell, deshalb ist frühzeitiges Buchen fast ein Muss. Ferienwohnungen sind eine echte Alternative: Auf Plattformen wie Airbnb sind die Preise oft zwischen 80 und 300 CHF pro Nacht angesiedelt, was sich vor allem für Familien oder Gruppen richtig lohnt. Ich habe selbst schon in so einer gemütlichen Wohnung geschnuppert – viel mehr Freiraum als im Hotel und die Möglichkeit, selbst zu kochen, macht den Aufenthalt oft entspannter.
Wer eher mit leichtem Gepäck reist und neue Leute kennenlernen will, sollte einen Blick auf Hostels werfen. Die Backpackers Villa Sunneside hat zum Beispiel Schlafsäle ab ca. 40 CHF – ein fairer Deal für Interlaken! Buchungsseiten wie Booking.com oder Trivago helfen Dir dabei, nicht nur schnell Preise zu vergleichen, sondern auch die besten Angebote zu finden. Hostelworld ist speziell für Rucksackreisende super geeignet.
Check-in läuft meistens zwischen 14:00 und 16:00 Uhr, der Check-out ist meist bis 11:00 angesetzt – das solltest Du im Hinterkopf behalten bei Deiner Planung. Ehrlich gesagt hat es mir geholfen, flexibel bei den Reisedaten zu bleiben; manchmal tauchen dadurch unerwartete Schnäppchen auf. Ein kleiner Tipp noch: Achte genau auf die Stornierungsbedingungen! Da kannst Du sonst schnell in eine teure Falle tappen.

Unterkunftsmöglichkeiten


Ungefähr zwischen 150 und 300 CHF zahlst Du in Interlaken für ein Doppelzimmer in einem der gehobenen Hotels – eine Investition, die sich lohnt, wenn Du auf Komfort und Ausblick setzt. Das Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa ist zum Beispiel ein echter Klassiker mit viel Stil und einer Lage, die Dich mitten ins Geschehen katapultiert. Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, kann im bekannten Hotel Interlaken eine gemütliche Nacht verbringen – zentral gelegen und oft mit einer überraschend entspannten Atmosphäre.
Falls Du eher auf das Backpacking-Feeling stehst oder ein kleineres Budget hast, ist die Backpackers Villa Sunneside eine top Adresse. Hier kosten Schlafsäle ungefähr 30 CHF pro Nacht und Du findest schnell Anschluss in den Gemeinschaftsbereichen – perfekt, um andere Reisende kennenzulernen oder den nächsten Trip zu planen. Ehrlich gesagt hat sich diese Unterkunft für viele als echtes Zuhause auf Zeit bewährt.
Für alle, die es gern etwas privater mögen, gibt es auch unzählige Ferienwohnungen, meist über Airbnb buchbar. Je nach Größe und Lage liegen die Preise etwa zwischen 80 und 250 CHF pro Nacht. Besonders praktisch: Du kannst selbst kochen, was vor allem bei Familien oder Gruppen super ankommt. Wichtig dabei: In der Hauptsaison von Mai bis September solltest Du besser frühzeitig reservieren – sonst sind viele Unterkünfte schnell weg.
WLAN findest Du nahezu überall kostenlos, und fast jedes Quartier hat ein Frühstücksangebot am Start – so startet Deine Entdeckungstour gleich mit einem guten Gefühl.
Hotels für jedes Budget
Ungefähr bei 200 CHF startet der Preis für ein Doppelzimmer in den luxuriöseren Hotels hier – zum Beispiel im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa. Wellnessbereiche, Gourmetrestaurants und der Blick auf die Alpen gehören zum Standard und sorgen für eine richtig entspannte Atmosphäre. Ganz ehrlich: So ein Aufenthalt fühlt sich schon fast wie ein Kurzurlaub im Urlaub an! Wer mit etwas kleinerem Budget unterwegs ist, kann beim Hotel Krebs oder im Hotel Berghof fündig werden. Komfortable Zimmer und meist inkludiertes Frühstück machen diese Häuser zu einer cleveren Wahl, wenn Du nicht gleich das große Portemonnaie zücken willst. Die Preise bewegen sich hier ungefähr zwischen 100 und 200 CHF pro Nacht.
Viel günstiger geht es in Hostels oder Airbnb-Unterkünften, wobei gerade letzteres oft richtig charmante Optionen bereithält – schon ab circa 50 CHF pro Nacht für eine Wohnung oder ein Zimmer. Ein echter Dauerbrenner unter den preiswerten Adressen ist die Backpackers Villa Sunneside. Dort kosten Schlafsäle um die 30 CHF pro Nacht, was für Backpacker oder junge Reisende super ist, die gerne unkompliziert unterwegs sind und netten Anschluss suchen. Übrigens gibt es auch Angebote für Familien und Gruppen: Die können manchmal von Rabatten bei längeren Aufenthalten profitieren – ideal, wenn Du mit mehreren Leuten unterwegs bist oder einfach länger bleiben möchtest.
So findest Du sicher ein Stück Unterkunft, das genau zu Dir passt – egal ob Komfort-Fan, Sparfuchs oder Team Familienurlaub.
- Luxuriöse Hotels bieten ein gehobenes Erlebnis mit erstklassigen Annehmlichkeiten und atemberaubenden Ausblicken.
- Mittelklasse-Hotels bieten ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und zentrale Lagen.
- Budget-Hotels und Pensionen bieten einfache, gemütliche Unterkünfte mit einer familienfreundlichen Atmosphäre.
Campingplätze und Ferienwohnungen
Rund 30 CHF pro Nacht sind für einen Stellplatz auf dem Camping Interlaken ein echtes Schnäppchen – zumal Du hier direkt am rauschenden Aarefluss aufwachst und die frische Alpenluft sofort den Kopf frei macht. Der Platz funktioniert meist von April bis Oktober, je nachdem, wie gnädig das Wetter ist, und hat für Zelte, Wohnmobile oder Wohnwagen Stellflächen in verschiedenen Größen. Ganz in der Nähe findest Du auch den Campingplatz Jungfrau, wo der Blick auf die gigantischen Gipfel einfach spektakulär ist – ehrlich gesagt hätte ich kaum eine bessere Kulisse für eine Nacht unter Sternen erwartet.
Wer es lieber etwas komfortabler mag, kann sich in Interlaken zwischen zahlreichen Ferienwohnungen umsehen. Die reichen von simplen Studios ab etwa 80 CHF pro Nacht bis hin zu Apartments mit richtig schickem Bergblick, die gerne mal über 300 CHF kosten – klar, Luxus hat seinen Preis. Viele dieser Wohnungen sind vollausgestattet mit Küche und WLAN, manche sogar mit Balkon oder Garten, was gerade im Sommer super entspannend ist. Plattformen wie Airbnb oder Booking.com sind gute Anlaufstellen; allerdings solltest Du vor allem in der Hochsaison frühzeitig reservieren. Sonst sieht’s schnell düster aus mit freien Unterkünften.
Übrigens: Die Kombination aus Natur-Feeling beim Camping und gemütlicher Privatsphäre in einer Ferienwohnung macht Interlaken für jeden Typ Reisenden spannend – egal ob spontane Zeltnacht oder entspannter Rückzugsort nach einem langen Wandertag.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

Rund 2,5 Stunden dauert die Fahrt mit der Jungfrau-Bahn zum Jungfraujoch, dem sagenumwobenen "Top of Europe". Für etwa 100 bis 150 CHF bist Du mittendrin in einer spektakulären Alpenwelt, die einfach jeden Atem raubt. Ehrlich gesagt – der Ausblick und die klare Bergluft sind jeden Franken wert! Wer es lieber etwas wilder mag, kann sich beim Rafting auf der Lütschine austoben. Die Strömungen hier gehören zu den besten Europas, und geführte Touren starten bei ungefähr 100 CHF pro Person. Das macht echt Laune und ist eine super Alternative zu gemütlicheren Aktivitäten.
Magst Du es lieber entspannt mit Weitblick? Dann solltest Du die Wanderung zum Harder Kulm nicht verpassen. Die Strecke dauert gut eine Stunde, und für etwa 38 CHF kannst Du auch die Bergbahn nutzen – das spart Zeit und schenkt Dir eine tolle Perspektive auf Interlaken und die umliegenden Gipfel. Im Winter verwandelt sich das Gebiet um Interlaken in ein wahres Wintersportparadies. Skifahren in den Regionen Kleine Scheidegg und Grindelwald steht dann hoch im Kurs, Tageskarten liegen um 80 CHF, was für so viel Pistenkilometer wirklich fair ist.
Bisschen Kultur gibt es übrigens auch: In der Höhematte, einem großen Park mitten im Ort, findest Du immer wieder entspannte Momente zum Picknicken oder einfach nur Staunen über die majestätischen Berge. Klingt nach Ruheoase? Ist sie auch – und damit ein toller Kontrast zu all dem Actionreichen draußen in der Natur.
Outdoor-Abenteuer: Wandern, Skifahren und Paragliding
Über 300 Kilometer an Wanderwegen schlängeln sich durch die alpine Schönheit rund um Interlaken – und das für alle Fitnesslevels. Besonders beeindruckend ist der Hardergrat, der mit seinen spektakulären Aussichten auf die umliegenden Gipfel und den glitzernden Thunersee definitiv fest auf meiner Liste steht. Wer mag, nimmt die Standseilbahn hoch zur Harder Kulm; von dort oben schweift der Blick weit über das Tal. Die Bahn startet morgens ab 8 Uhr, und gerade im Sommer freut man sich über die frische Bergluft bis 18 Uhr.
Wintersportfans kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. In den Skigebieten Grindelwald und Lauterbrunnen findest du über 200 Pistenkilometer – ein Paradies für Anfänger wie für Profis. Für ungefähr 75 Franken schnallst Du dir deine Skier unter und los geht’s! Die Lifte drehen sich meist von halb neun bis vier nachmittags, genug Zeit also, um ordentlich Schwünge in den Schnee zu ziehen und zwischendurch in einer Berghütte aufzutanken.
Wem das zu bodenständig ist, der sollte unbedingt einen Tandem-Paragliding-Flug wagen. Gestartet wird oft vom Beatenberg oder dem Harder Kulm – und während Du lautlos dahingleitest, eröffnet sich eine völlig neue Perspektive auf die Berner Alpen und Seenwelt. Rund 20 bis 30 Minuten dauert das Abenteuer in der Luft, kostet so zwischen 160 und 220 CHF, und ganz ehrlich: Dieses Gefühl von Freiheit ist unbezahlbar. Tipp am Rande: Früh buchen lohnt sich, sonst sitzt Du womöglich am Boden statt in den Wolken.
- Vielfalt an Wandermöglichkeiten, darunter der spektakuläre Hardergrat
- Skigebiete wie Grindelwald und Wengen für Wintersport-Enthusiasten
- Paragliding für unvergessliche Aussichten und Abenteuer
Kulturelle Highlights: Museen und historische Stätten
Ungefähr von April bis Oktober kannst Du ins Touristikmuseum Interlaken eintauchen und Dich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Reisens in der Region begeben. Die Ausstellung zeigt allerlei Kuriositäten aus früheren Jahrzehnten, die den Wandel im Freizeitverhalten anschaulich machen – ziemlich spannend, wenn man bedenkt, wie anders Urlaub damals war. Wer sich mehr für Kunst interessiert, kommt im Kunsthaus Interlaken auf seine Kosten. Hier findest Du regelmäßig wechselnde Ausstellungen lokaler Künstler und zeitgenössischer Werke, die oft überraschend kreativ sind und frischen Wind in die sonst so ruhige Alpenstadt bringen.
Nur einen Katzensprung entfernt liegt die weitläufige Höhematte, ein historischer Platz mitten in Interlaken, von dem aus Du einen herrlichen Blick auf die beeindruckenden Gipfel genießen kannst – definitiv ein Moment zum Durchatmen. Etwas versteckt, aber klasse zu entdecken: die alte Holzbrücke über die Aare, ein echtes Stück Geschichte mit rustikalem Charme. Und wenn Du noch Lust auf ein bisschen Schlossromantik hast, solltest Du das Schloss Oberhofen am Thunersee nicht verpassen. Die Burg stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert und zeigt Innenräume sowie Gartenanlagen, die fast märchenhaft wirken – geöffnet ist sie im Sommer täglich von 10 bis 17 Uhr. Alles in allem eine richtig runde Sache für kulturelle Entdecker!

Kulinarische Erlebnisse


Das Restaurant Hirschen in der Altstadt hat täglich von 11:30 bis 14:00 und abends von 17:30 bis 22:00 Uhr geöffnet – eine prima Gelegenheit, sich mit traditionellen Schweizer Gerichten wie Fondue oder Rösti verwöhnen zu lassen. Die saisonalen Menüs sind frisch und knackig, was ich besonders angenehm fand, weil du so wirklich den Geschmack der Region schmeckst. Ungefähr so gemütlich ist es oben auf der Schynige Platte. Der Aufstieg mit der Schmalspurbahn allein ist schon ein Erlebnis, und das Restaurant dort serviert hausgemachte Kuchen sowie lokale Spezialitäten – einfach fantastisch bei dem Panorama, das sich Dir auftut. Allerdings ist das Ganze meist von Mai bis Oktober möglich, je nach Wetterlage.
Ehrlich gesagt hat mir die Teilnahme an einem Käse-Workshop richtig Spaß gemacht. Für etwa 100 CHF pro Person lernst Du in kleinen Gruppen, wie Schweizer Käse traditionell hergestellt wird – inklusive Verkostung Deiner eigenen Kreation! Da schmeckt man die Liebe zum Detail bei jedem Bissen. Wer lieber entspannt probieren möchte, sollte unbedingt bei der Interlaken Food Tour mitmachen. Sie kostet ungefähr zwischen 80 und 120 CHF und führt Dich durch verschiedene Lokale, in denen kleine Kostproben regionaler Köstlichkeiten warten. Eine geniale Möglichkeit, die kulinarische Vielfalt kennenzulernen, ohne dauernd selbst entscheiden zu müssen.
Insgesamt – Interlaken lässt Feinschmeckerherzen höherschlagen. Egal ob bodenständige Küche oder innovative Gerichte – hier triffst Du beides und kannst Dich durch spannende Geschmäcker probieren.
Must-try lokale Spezialitäten
Älplermagronen – das klingt vielleicht erstmal simpel, überrascht dann aber mit einer genialen Mischung: cremiger Käse, knackige Zwiebeln, Kartoffeln und Nudeln treffen hier auf süßes Apfelmus. Tatsächlich ist dieser Mix aus herzhaft und fruchtig eine der beliebtesten Spezialitäten rund um Interlaken. Für etwa 20 bis 30 CHF kannst du dieses Gericht in vielen Lokalen zwischen 11:00 und 22:00 Uhr probieren – oft frisch zubereitet mit Zutaten aus der Region.
Ganz ähnlich sieht es beim Rösti aus, der hier gerne mal mit Speck, Käse oder sogar Gemüse aufgepeppt wird. Knusprig gebraten und deftig serviert, hält er dich garantiert fit für die nächsten Abenteuer in den Bergen. Übrigens: Wer Käse liebt, sollte den Hochlandkäse aus Berner Alpen nicht verpassen. Die Kühe weiden dort auf saftigen Wiesen – das schmeckt man! Frisch gebackenes Brot dazu ist fast schon Pflicht.
Bist du eher süß unterwegs? Dann lockt die Nusstorte, eine verführerische Kombination aus mürbem Teig und karamellisierten Nüssen. Ein Stück davon kostet je nach Bäckerei nur ein paar Franken – ein perfektes Mitbringsel oder einfach eine kleine Belohnung nach einem langen Tag.
Ehrlich gesagt hat mich diese kulinarische Vielfalt ziemlich beeindruckt; gerade weil viele Lokale auf frische, lokale Produkte setzen. So schmeckt Interlaken nicht nur nach Bergluft, sondern auch nach echter Tradition. Probier’s einfach mal aus – dein Gaumen wird dir danken!
- Probiere unbedingt Rahmschnitzel, ein zartes Kalbfleischgericht in cremiger Rahmsauce, oft serviert mit Rösti und Gemüse.
- Cholera, ein herzhafter Kuchen aus Blätterteig, gefüllt mit Kartoffeln, Lauch, Käse und Speck, ist ein Muss.
- Nidlechueche, eine süße Crème-Tarte mit Mürbeteigboden und Rahmfüllung, manchmal mit Aprikosenmarmelade, passt perfekt zu einer Tasse Kaffee.
Die besten Restaurants und Cafés
Ungefähr zwischen 25 und 40 Franken bewegst Du Dich im Restaurant Taverne, das im Hotel Interlaken untergebracht ist – eine echt gemütliche Location, in der saisonale Gerichte auf dem Teller landen. Schweizer Klassiker stehen hier oft auf der Karte, was mir persönlich immer gut schmeckt, weil’s so schön bodenständig bleibt. Und dann gibt es da noch das Husi Bierhaus, wo es nicht nur eine beachtliche Auswahl an Bieren gibt, sondern auch herzhafte, traditionelle Schweizer Speisen für etwa 15 bis 30 Franken. Was ich besonders mochte: Die lockere Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Geöffnet hat das Husi von elf Uhr vormittags bis fast elf abends – perfekt, falls Du nach einem langen Tag noch Hunger bekommst.
Ein bisschen schicker geht es im Restaurant Laterne zu – hier trifft feine Küche auf regionale Zutaten und kostet etwa zwischen 30 und 50 Franken pro Hauptgericht. Tagsüber und abends geöffnet, kannst Du dort in eleganter Umgebung schlemmen und dabei jeden Bissen genießen. Kaffee- und Kuchenfans sollten unbedingt das Café de Paris ansteuern. Sonntags einen Kaffee dort zu trinken und ein Stück Kuchen zu probieren, das zwischen 6 und 8 Franken kostet, ist tatsächlich eine kleine Sünde wert. Das Café ist täglich von acht bis sechs Uhr erreichbar – also auch prima für einen entspannten Nachmittag.
Wer auf Panorama steht, lässt sich die Terrasse vom Café Central nicht entgehen. Mit Blick auf die Berge gibt’s hier nicht nur regionale Weine und Biere, sondern auch eine angenehme Mischung aus Gemütlichkeit und Flair. Moderat im Preis, mit Öffnungszeiten von neun bis neun Uhr abends – ein klasse Platz für den Tagesausklang. Insgesamt findest Du in Interlaken überraschend viele Möglichkeiten, um kulinarisch richtig aufzudrehen oder einfach entspannt zu genießen.
Insidertipps und Geheimtipps

Gut 10 Minuten dauert die Standseilbahn hoch zum Harder Kulm und kostet rund 38 CHF. Hier oben wirst Du mit einem unfassbar klaren Blick auf die berühmten Gipfel Eiger, Mönch und Jungfrau belohnt – ehrlich gesagt ein Panorama, das man so schnell nicht vergisst. Besonders bei Sonnenuntergang entfaltet sich ein wahres Farbenspiel am Himmel, fast schon magisch. Eine kleine Auszeit mit spektakulärer Aussicht, die sich definitiv lohnt.
Weniger bekannt, aber mindestens genauso beeindruckend sind die Lauterbrunnen Wasserfälle. Trotz ihres Namens tauchen sie nicht sonderlich oft in den üblichen Empfehlungen auf – was für Dich bedeutet: weniger Trubel und viel Natur pur. Von hier aus kannst Du mehrere Wanderwege entdecken, die sich durch die stille Bergwelt schlängeln. Falls Du Lust auf etwas Außergewöhnliches hast: Die Trümmelbachfälle, zehn beeindruckende Wasserfälle, die tief in die Felsen hineingehauen wurden, gehören zu den absoluten Highlights der Region. Für gerade mal etwa 12 CHF Eintritt erlebt man hier eine wilde Wassershow mitten im Fels – ziemlich beeindruckend!
Nach so viel frischer Luft tut eine Einkehr gut und da ist das Restaurant Hüsi genau das Richtige: traditionelle Schweizer Küche in einem charmanten Ambiente und meist von morgens bis abends geöffnet. Etwas weiter oben lockt das Panorama-Restaurant auf der Schynige Platte, erreichbar mit der nostalgischen Zahnradbahn für circa 32 CHF pro Strecke. Ehrlich gesagt, schmeckt dort der Kuchen gleich noch besser – vor allem bei diesem grandiosen Ausblick auf die Berner Alpen.
Versteckte Juwelen und weniger bekannte Orte
Der Harder Kulm – ja, der ist zwar bekannt, doch überraschend oft sind die Massen eher auf dem Jungfraujoch unterwegs, sodass hier oben eine angenehme Ruhe herrscht. Die Standseilbahn kostet Dich rund 38 CHF für Hin- und Rückfahrt, aber glaub mir, die Aussicht von den 1.322 Metern über dem Thunersee ist jede Mühe wert. Ganz anders als die vielbegangene Route ist die Wanderung von Grindelwald zur Grosse Scheidegg. Die Strecke schlängelt sich durch beeindruckende Wald- und Berglandschaften und dauert etwa drei bis vier Stunden – perfekt für alle mit mittelmäßiger Kondition. Vom Gipfel aus hast Du einen grandiosen Blick auf die berüchtigte Eiger-Nordwand, der sich so schnell nicht wieder aus dem Kopf verdrängen lässt.
Spiez, ein kleines Städtchen am Thunersee, bleibt oft im Schatten der bekannteren Nachbarn – was ich richtig angenehm finde. Dort spazierst Du gemütlich am Seeufer entlang oder erkundest die historische Burg mit ihren drei Stockwerken und einer Ausstellung, die Dir für 8 CHF Eintritt geöffnet ist (zwischen 10:00 und 17:00 Uhr). Besonders charmant wird es dann in einem der kleinen Cafés, wo Du echte Schweizer Kuchen probieren kannst – echt lecker! Für Entdecker ist auch das Lütschinental ein echtes Highlight: Abgelegene Wege führen durch nahezu unberührte Natur und laden zu überraschend stillen Momenten ein.
Unweit davon liegt der Weiler Iseltwald am Brienzersee, der mit seiner friedlichen Atmosphäre fast wie ein kleines Geheimnis wirkt. Hier kannst Du in familiengeführten Restaurants regionaltypische Gerichte genießen – ehrlich gesagt fühlte ich mich dort sofort willkommen. Und falls Du wirklich abschalten willst, wäre das Bergdorf Habkern eine Überlegung wert. Wenige Touristen verirren sich hierher; dafür findest Du urige Pensionen und zahlreiche Wanderwege vor der Haustür – ideal also, um ganz entspannt in die Natur einzutauchen.
- Versteckter Wanderweg Sagisdorfliechtli mit magischer Atmosphäre
- Abgelegener Oberaletschgletscher für eine unverfälschte Naturerfahrung
- Traditionelle Schweizer Alp Heubühlen mit hausgemachten Produkten und idyllischem Charme
Lokale Veranstaltungen und Feste
Das Interlaken Musikfestival im September ist echt ein Highlight, das man auf dem Schirm haben sollte. An verschiedenen Orten in der Stadt finden Konzerte statt, oft sogar kostenlos oder für kleines Geld – ideal für jeden, der auf abwechslungsreiche Live-Musik steht. Die Stimmung ist locker und mit etwas Glück erwischst Du auch lauschige Abende unter freiem Himmel, die einem lange im Gedächtnis bleiben.
Alle paar Jahre wird das traditionelle Eidgenössische Schwing- und Älplerfest hier gefeiert – ein ziemlich imposantes Spektakel, das tief in der Schweizer Kultur verwurzelt ist. Im Mittelpunkt stehen Schwingwettkämpfe, farbenfrohe Trachtenumzüge und natürlich regionale Spezialitäten, die nach einem langen Tag draußen richtig guttun. Obwohl es nicht jedes Jahr stattfindet, zieht es Besucher aus ganz Europa an und sorgt für eine einzigartige Atmosphäre.
Im Winter verwandelt sich Interlaken dann beim Winter Festival in eine funkelnde Bühne aus Lichtern, kulinarischen Genüssen und winterlichen Aktivitäten – genau das Richtige für alle, die das kalte Alpen-Flair lieben. Gerade abends fängt die Stadt an zu leuchten und die Mischung aus Musik und Glühwein hat mich damals echt verzaubert. Zusätzlich dazu kommen zahlreiche Märkte wie der Weihnachtsmarkt im Dezember hinzu: warme Getränke, handgemachte Sachen und dieser besondere Duft von Tannenzweigen in der Luft machen den Besuch unvergesslich.
Zwischendurch gibt es auch immer wieder kleinere Events wie das Interlakner Stadtfest mit Musik, Tanz und guter Laune – meist recht günstig oder sogar gratis. Also falls Du zur passenden Zeit hier bist: Ausschau halten lohnt sich definitiv!
