Beste Reisezeit für Bhutan

Von März bis Mai
Die Herbstmonate September bis November sind ähnlich angenehm, allerdings mit einer besonderen Brillanz in der Natur: Die Luft wirkt klarer, die Farben intensiver. An manchen Tagen hast Du das Gefühl, die Berge würden direkt vor Dir explodieren vor Schönheit. Klar, in dieser Hauptsaison steigen manchmal die Preise für Unterkünfte und Touren – ein bisschen früh buchen schadet also nicht.
Der Sommer von Juni bis August bringt heftigen Regen mit sich – vor allem in den Tälern. Einige Wanderwege verwandeln sich dann in matschige Pfade oder sind sogar unpassierbar. Dennoch gibt es da etwas Faszinierendes an dieser Zeit: Die Natur zeigt sich saftig grün und wild, und ab und zu tauchen dramatische Wolkenformationen auf, die den Himmel wie eine lebendige Leinwand erscheinen lassen. Für echte Naturliebhaber kann das richtig reizvoll sein.
Winterlicher Charme herrscht dann von Dezember bis Februar. In höheren Lagen ist es oft bitterkalt, teils unter null Grad – ideal für Wintersportfans oder alle, die verschneite Bergpanoramen mögen. Die Täler bleiben meist milder; allerdings solltest Du bedenken, dass einige Bergpfade dann schwerer zugänglich sind. Ehrlich gesagt hat diese Jahreszeit ihren ganz eigenen Reiz – besonders wenn Du Ruhe suchst und nicht so viele Reisende unterwegs sein wollen.
Klima und Wetterbedingungen
Im Süden Bhutans kann es im Sommer ganz schön warm werden – Temperaturen von etwa 30 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Das ist dann schon fast subtropisch, während weiter oben in den mittleren Höhenlagen das Klima eher gemäßigt bleibt. Und ganz oben in den Bergen? Da ticken die Thermometer im Winter gern mal bis auf minus 15 Grad herunter. Ganz schön frisch, vor allem wenn der Wind pfeift!
Der Monsun von Juni bis August sorgt hier für reichlich Regen – etwa 100 bis 300 mm pro Monat. Da wird das Land richtig grün und die Luft ziemlich feucht. Ehrlich gesagt, ist das auch eine Zeit, in der Du mit Erdrutschen rechnen musst. Reisen können dann schon mal zur Herausforderung werden, gerade in den südlichen und mittleren Regionen.
Trotzdem hat das Wetter seine eigenen kleinen Überraschungen parat: In den Tälern sind die Wintermonate von Dezember bis Februar meist klar und kühl – Temperaturen zwischen null und zehn Grad sind normal. Die Sicht ist oft kristallklar, was besonders für Trekkingfreunde ein echter Pluspunkt ist. Nur solltest Du Dich auf schnelle Wetterwechsel einstellen, denn gerade in den Bergen schlägt das Wetter manchmal unverhofft um.
Deshalb pack am besten Kleidung ein, die sich gut schichten lässt – so bist Du sowohl bei Sonnenschein als auch bei plötzlichen Regenschauern oder kalten Nächten gewappnet. Übrigens, die thermische Umkehr im Winter macht höhere Lagen manchmal angenehmer als die Täler – ziemlich faszinierend, oder?
Empfohlene Reisezeiten
Ungefähr zwischen März und Mai verwandelt sich Bhutan in ein wahres Farbenmeer – vor allem die Kirschblüten sorgen für eine beeindruckende Kulisse. Da ist die Luft frisch und die Temperaturen, gerade in Thimphu, meist angenehm mild: tagsüber um die 15 bis 20 Grad, während es abends doch etwas kühler wird. Wer in dieser Zeit unterwegs ist, kann mit einer Mischung aus frischer Luft und blühender Natur rechnen – ehrlich gesagt eine Kombination, die zum Wandern fast schon verführt.
Im Herbst – von September bis November – gibt es dann oft klare Tage, bei denen die Gipfel der Himalayas zum Greifen nah wirken. Die Sicht ist fantastisch, fast als könntest du die Berge streicheln. Allerdings solltest du daran denken, dass dies auch die Hochsaison ist. Die Unterkünfte sind meist voller und die Preise können deshalb etwas höher liegen als sonst.
Sommermonate dagegen sind eher feucht: Zwischen Juni und August findest du viele Regenfälle, besonders in den Tälern. Das macht manche Pfade schlammig und schwer zugänglich – kein ideales Timing für lange Touren oder Trekkingtrips. Aber das satte Grün ringsum entschädigt dafür auf seine Weise, außerdem sind weniger Touristen unterwegs.
In den Wintermonaten von Dezember bis Februar wird es deutlich kälter, vor allem in höheren Lagen kannst du mit Minusgraden rechnen. Viele Wanderwege sind dann eher schwierig passierbar und Schnee liegt nicht selten überall. Doch wer Ruhe sucht und das Land einmal ganz anders erleben möchte, findet hier eine stille Atmosphäre ohne viel Trubel.
Reisezeit wählen heißt also auch ein bisschen abzuwägen: Willst du bunte Blüten sehen? Oder lieber klare Bergblicke genießen? Je nachdem lohnt sich der Blick auf das Wetter vorher sehr – denn Bhutan hat verschiedene Gesichter zu verschiedenen Jahreszeiten.

Einreisebestimmungen und Visa


Ein Visum für Bhutan wird nicht einfach am Flughafen ausgestellt – eigentlich läuft das fast immer über einen autorisierten Reiseveranstalter, der den ganzen Papierkram für Dich erledigt. Die Gebühr dafür liegt ungefähr bei 40 US-Dollar und gilt normalerweise für die Dauer Deines Aufenthalts. Mindestens fünf Nächte solltest Du ohnehin einplanen – denn Bhutan verlangt eine Mindestaufenthaltsgebühr, die sich saisonal unterscheidet: In der Hochsaison sind das etwa 250 US-Dollar pro Tag, in der Nebensaison rund 200. Dafür ist dann aber auch schon Unterkunft, Verpflegung, Transport und ein Guide mit drin, was ich persönlich super praktisch fand. Man hat dadurch quasi einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort, der sich um alles kümmert.
Der Reisepass muss übrigens noch mindestens sechs Monate gültig sein, sonst wird es schwierig mit der Einreise. Für viele Länder gibt's zwar das sogenannte „Visa on Arrival“, aber auch das bekommst Du nur in Verbindung mit dem oben genannten Genehmigungsprozess – keine Chance auf spontanes Reisen also.
Ehrlich gesagt war ich anfangs etwas unsicher wegen der ganzen Formalitäten und dem Mindestaufenthalt, doch das System sorgt dafür, dass alles geordnet abläuft und Massentourismus vermieden wird. Außerdem lohnt es sich wirklich, vorab alle Dokumente gründlich zu checken. Impfungen oder Corona-Tests können ebenfalls wichtig sein – also besser vor der Buchung noch mal alles aktuell prüfen.
Visa-Anforderungen und Beantragung
Rund 40 US-Dollar kosten die Visa-Gebühren, die Du für eine Reise nach Bhutan auf dem Zettel haben solltest. Allerdings kannst Du den Antrag nicht einfach selbst bei einer Botschaft abgeben – der Trick dabei ist, dass das Visum ausschließlich über ein autorisiertes Reisebüro abgewickelt wird. Das bedeutet: Erst wenn Du eine Buchungsbestätigung von einem solchen Anbieter in der Hand hältst, geht Deine Visumanfrage an die bhutanischen Behörden. Das Ganze dauert ungefähr ein bis drei Wochen, deshalb lohnt es sich, früh dran zu sein – vor allem in der Hauptreisezeit, wenn viele Besucher planen.
Übrigens geht der Prozess Hand in Hand mit einer täglichen Mindestgebühr, die während der Hauptsaison bei etwa 250 US-Dollar liegt und in der Nebensaison auf ungefähr 200 US-Dollar sinkt. Diese Summe umfasst alles Wichtige: Unterkünfte, Mahlzeiten, Transport und natürlich einen lizenzierten Reiseführer. Ehrlich gesagt macht genau diese Kombination den kontrollierten Tourismus Bhutans aus und sorgt dafür, dass Dein Aufenthalt rundum organisiert ist – mal abgesehen davon, dass Du Dich entspannt zurücklehnen kannst und nichts selbst koordinieren musst.
Falls Du vorhast, über Indiens oder Nepals Route einzureisen, solltest Du übrigens auch die aktuellen Bedingungen checken – da kann es je nach Situation noch zusätzliche kleine Hürden geben. Insgesamt ist das Verfahren zwar ungewohnt im Vergleich zu anderen Reiseländern, aber gerade diese strikte Kontrolle macht den Bhutans-Trip so besonders und bewahrt seine Authentizität.
Einreiseverfahren und notwendige Dokumente
Die Visumgebühr für Bhutan liegt bei etwa 40 US-Dollar und die Bearbeitung dauert meistens rund eine Woche – nicht viel Zeit, aber genug, um alles in Ruhe zu planen. Wichtig zu wissen: Das Visum bekommst Du nur über einen autorisierten Reiseveranstalter, der den Antrag direkt bei der Regierung einreicht. Ohne diesen Schritt geht leider nichts. Dein Reisepass muss übrigens noch mindestens sechs Monate über Deine Einreise hinaus gültig sein – sonst gibt’s keine Chance.
Flüge landen zumeist am internationalen Flughafen Paro, der wohl einer der beeindruckendsten Flughäfen weltweit ist, eingebettet zwischen steilen Bergen. Hier wird nicht nur Dein Visum vorgezeigt, sondern auch eventuell eine Gesundheitskontrolle durchgeführt – gerade in Zeiten mit strengen Gesundheitsvorschriften solltest Du Dich darauf einstellen. Übrigens: Kreditkarten funktionieren längst nicht überall in Bhutan, besonders abseits der größeren Städte. Deshalb ist es ratsam, genügend Bargeld in US-Dollar oder im lokalen Ngultrum mitzunehmen. Wechselkurse können schwanken, und man will ja nicht plötzlich ohne Kleingeld dastehen.
Ehrlich gesagt lohnt es sich auch, an eine Reiseversicherung zu denken – medizinische Versorgung außerhalb von Thimphu oder Paro ist nämlich eher überschaubar. Sie sollte Rückführung und Reiseunterbrechung abdecken, falls doch mal was schiefgeht. Alles in allem kein Hexenwerk, aber ein bisschen Vorbereitung gehört schon dazu, um stressfrei durch die Kontrollen zu kommen und sofort in das faszinierende Bhutan-Abenteuer einzutauchen.
Bhutans Kultur und Traditionen

Schon beim Betreten eines der farbenfrohen Tshechu-Feste spürst Du diese lebendige Energie – laute Trommeln, rhythmische Glockenspiele und Tänzer in kunstvollen Masken, die alte Legenden erzählen. Diese religiösen Zeremonien ziehen viele Besucher an, vor allem zwischen September und November, wenn das Wetter meistens trocken und angenehm ist. Die lachen stecken voller Bedeutung und bringen oft auch ein bisschen Mystik mit sich, die man so schnell nicht vergisst.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die konsequente Pflege der traditionellen Kleidung. Männer tragen den Gho, ein knielanges Gewand, das mit einem Gürtel festgebunden wird, während Frauen den farbenprächtigen Kira tragen – ein elegantes, bodenlanges Kleid. Es ist erstaunlich, wie selbstverständlich hier Altbewährtes zum Alltag gehört und nicht nur für besondere Anlässe reserviert ist.
Die Bhutanesische Architektur gibt dazu noch einmal einen ganz eigenen Einblick in die Seele des Landes. Dzongs sind oft riesige Bauwerke mit dicken weißen Mauern und kunstvoll bemalten Holzelementen – sie haben kulturelle und administrative Bedeutungen zugleich. Dabei schmiegt sich ihre Struktur oft harmonisch in die umliegende Berglandschaft.
Apropos Sinne: Der Duft von geräuchertem Holz mischt sich mit dem würzigen Aroma von Chili und Käse aus kleinen Garküchen – Ema Datshi solltest Du unbedingt probieren! Es ist übrigens ziemlich scharf, aber gleichzeitig herzhaft lecker. Überall wirst Du auf eine fast schon legendäre Gastfreundschaft stoßen; man lädt Dich gerne zu Festen oder zu Teerunden ein – das sind Momente, die wirklich ins Herz gehen.
Wichtige Bräuche und Etikette
Namaste – hast Du das beim ersten Treffen auch schon mal geübt? In Bhutan gehört das Zusammenlegen der Hände zur täglichen Begrüßung, oft begleitet von einem warmen Lächeln. Dabei ist es wichtig, nie mit dem Zeigefinger zu zeigen – die ganze Hand ist hier das höfliche Zeichen. Gerade in den vielen Klöstern und Tempeln, die Du besuchen kannst, gibt es strenge Regeln: Schultern und Knie sollten unbedingt bedeckt sein, sonst wird man schnell freundlich darauf hingewiesen. Fotografieren in den heiligen Räumen? Besser nachfragen! Oft ist es schlicht verboten, um die spirituelle Atmosphäre zu bewahren.
Die Gastfreundschaft der Bhutaner ist echt beeindruckend. Wirst Du eingeladen, freut sich Dein Gastgeber über eine kleine Aufmerksamkeit – etwa Obst oder Süßigkeiten. Irgendwie fühlt sich das richtig persönlich an, nicht wie ein bloßer Besuch. Und dann gibt’s da noch das Nationalgetränk Chhaang – ein Reis- oder Gerstenbier, das man Dir bestimmt anbieten wird. Falls Du nicht trinken möchtest, lehne einfach höflich ab, das kommt super an.
Ach ja, falls Du mit Geld planen willst: Bargeld und der bhutanische Ngultrum sind am praktischsten, denn Kreditkarten funktionieren nicht überall. Für einen Euro bekommst Du ungefähr 80 bis 85 Ngultrum – überraschend günstig für so eine abgelegene Ecke! All diese kleinen Dinge zusammengenommen machen den Umgang mit Einheimischen so besonders und zeigen Dir erst wirklich, wie tief verwurzelt Respekt hier gelebt wird.
Feste und Feierlichkeiten
Ungefähr drei bis vier Tage dauert das lebhafte Tsechu, ein Fest, das in vielen Gegenden Bhutans gefeiert wird. Überall siehst Du Menschen in farbenfrohen Gewändern, die sich versammeln, um den faszinierenden Maskentänzen beizuwohnen – sogenannte Cham-Tänze – die Geschichten von Buddha und uralten Legenden erzählen. Die Tänzer tragen oft kunstvoll gestaltete Masken, deren Farben geradezu hypnotisch wirken. Übrigens sind diese Aufführungen meistens kostenlos zugänglich, doch solltest Du frühzeitig an die Unterkunft denken, denn besonders zur Festzeit wird es voll und die Betten knapp.
Im zentralen Bumthang steht das Drametse Ngacham im Fokus. Dieser Trommeltanz ist nicht nur eine Augenweide, sondern hat auch einen tiefen spirituellen Hintergrund, der auf der Legende von Pema Lingpa basiert. Außerdem zieht er viele Gäste an – Einheimische genauso wie neugierige Reisende –, die eintauchen wollen in die reiche Kultur dieses besonderen Landes. Zwischen Februar und April oder im Herbst kannst Du gut mit mildem Wetter rechnen – angenehm warm am Tag und ein bisschen frisch in den Bergen.
Die Atmosphäre bei diesen Feierlichkeiten ist echt beeindruckend: Der Duft von Räucherwerk mischt sich mit dem Klang traditioneller Musik, und überall spürt man die tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihrem Glauben. Man lernt so viel mehr über Bhutan als nur seine Landschaft – nämlich echte Herzlichkeit, Kunstfertigkeit und gelebte Spiritualität. Ganz ehrlich: Wer da nicht zumindest einmal dabei war, hat definitiv etwas verpasst.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten


Taktsang Kloster, auch Tiger’s Nest genannt, hängt spektakulär auf etwa 3.120 Metern Höhe an einer schwindelerregenden Felswand – der Aufstieg dorthin dauert rund zwei bis drei Stunden und fordert Dich ordentlich, aber die Aussicht ist jede Mühe wert. Ehrlich gesagt, diese Wanderung bleibt lange in Erinnerung: die klare Bergluft, das Knirschen Deiner Schritte auf dem schmalen Pfad und die Ruhe, die rundum herrscht. In Thimphu kannst Du außerdem die Tashichho Dzong erkunden – ein riesiger Komplex, der nicht nur als Regierungssitz dient, sondern auch spirituelles Zentrum ist. Am besten verschaffst Du Dir dort morgens oder am späten Nachmittag einen Eindruck, denn dann sind die Lichtverhältnisse am schönsten und die Atmosphäre besonders intensiv.
Unweit davon wartet in Paro das Nationalmuseum auf Dich – drei Stockwerke voll mit kulturellen Schätzen und spannenden Geschichten aus Bhutan. Für knapp 250 bis 300 US-Dollar pro Tag inklusive Unterkunft, Verpflegung und Guide kannst Du hier eine sehr authentische Erfahrung machen – gerade in der Hauptsaison zwischen März bis Mai sowie September bis November sind Touren zwar teurer, doch für dieses Erlebnis lohnt es sich.
Bist Du eher der Abenteuer-Typ? Dann ist der etwa zehn Tage dauernde Jhomolhari Trek bestimmt was für Dich: grandiose Panoramen vom Jhomolhari-Berg inklusive! Und wenn Du mal richtig eintauchen willst, dann solltest Du eines der farbenfrohen Festivals wie das Paro Tshechu im Frühling oder das Thimphu Tshechu im Herbst nicht verpassen. Diese Traditionen mit ihren ausgelassenen Tänzen und Ritualen geben Dir einen faszinierenden Einblick in die Seele Bhutans – dabei fühlt man förmlich den Puls des Landes.
Must-See-Orte in Bhutan
Etwa zwei bis drei Stunden dauert der Aufstieg zum Tiger's Nest Kloster, das sich spektakulär an einer steilen Felswand in über 3.000 Metern Höhe festklammert. Der Eintritt kostet rund 1.200 Ngultrum, was bei der mystischen Atmosphäre und der grandiosen Aussicht fast schon ein Schnäppchen ist. In der Hauptstadt Thimphu findest du die imposante Tashichho Dzong: Ein Kloster und zugleich Regierungsgebäude, das täglich von 9 bis 17 Uhr zugänglich ist – perfekt, um einen Eindruck von Bhutans administrative Seele zu bekommen. Nicht weit entfernt erhebt sich der Buddha Dordenma – eine 51 Meter hohe Statue, die nicht nur riesig beeindruckt, sondern auch einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft gewährt.
Paro hat ebenfalls einiges zu bieten: Hier steht das bekannte Paro Dzong, ein prachtvolles Bauwerk, das das ganze Jahr über offen ist und eine reiche Geschichte in seinen Mauern bewahrt. Das absolute Juwel ist aber wohl das Punakha Dzong, oft als das schönste Dzong des Landes gehandelt. Besonders in der Trockenzeit zwischen Oktober und April entfaltet es seinen vollen Zauber, wenn die Sonne sanft auf die kunstvollen Holzschnitzereien fällt. Ehrlich gesagt – Bhutan überrascht immer wieder mit Orten, wo Tradition und Natur so eng verwoben sind, dass du dich fast wie in einer anderen Welt fühlst.
Abenteuerliche Aktivitäten und Trekkingrouten
Sechs bis neun Tage auf dem Jomolhari Trek zu verbringen, heißt, täglich mit der Natur ganz nah zu sein – mal durch dichte Wälder, mal über schneebedeckte Pässe auf bis zu 4.900 Metern Höhe. Das ist ziemlich fordernd, aber die Aussichten auf den Jomolhari selbst und die kleinen Dörfer unterwegs sind beeindruckend. Zwischendurch spürst Du den kühlen Bergwind und hörst das Knacken von Ästen unter Deinen Füßen – ein echtes Abenteuer! Etwas leichter fällt der Druk Path Trek, der in etwa fünf bis sechs Tagen von Thimphu nach Paro führt. Du wanderst durch alpine Wiesen und vorbei an buddhistischen Dzongs – alte Festungen, die Geschichten von längst vergangenen Zeiten erzählen. Auf Höhen zwischen 2.400 und 4.200 Metern wechseln sich sonnige Abschnitte mit schattigen Waldstücken ab, was fürs Klima super angenehm ist.
Rafting-Fans kommen am Mo Chhu oder Pho Chhu auf ihre Kosten – hier kannst Du Stromschnellen von Klasse II bis IV erkunden, und das Wasser spritzt ordentlich ins Gesicht. Sicherheit wird großgeschrieben: Strenge Regeln sorgen dafür, dass nichts aus dem Ruder läuft. Übrigens kostet so eine Trekkingtour meist zwischen 150 und 250 US-Dollar pro Tag, inklusive Guide, Unterkunft und Essen – also nicht gerade billig. Außerdem musst Du die obligatorische Tourismuspauschale von etwa 200 bis 250 US-Dollar täglich einkalkulieren. Aber hey, das Ganze ist jeden Cent wert, denn Bhutan verbindet aufregende Naturerlebnisse mit einer tiefen kulturellen Verbundenheit – da bist Du wirklich mittendrin statt nur dabei.
Praktische Reisetipps

250 US-Dollar – so viel kostet die tägliche Touristenpauschale in der Hauptsaison, und ja, das ist erstmal ein stolzer Betrag. Darin enthalten sind Unterkunft, Verpflegung, Transport und ein Reiseführer, der dir das Land wirklich nahbringt. In der Nebensaison sinkt die Gebühr auf ungefähr 200 Dollar pro Tag, was für alle, die es etwas ruhiger mögen, eine nette Ersparnis darstellt. Ein Visum bekommst du übrigens nur über einen autorisierten Veranstalter – selbst beantragen kannst du das nicht.
Der Flughafen in Paro ist dein Eintrittstor, und von dort aus heißt es: gemütlich, aber mit Bedacht reisen. Straßen können enger oder auch mal abenteuerlicher sein als gedacht, darum plane besser ausreichend Zeit ein. Viele Sehenswürdigkeiten öffnen gegen 9 Uhr morgens und sind meist bis zum späten Nachmittag zugänglich – denk aber daran, dass einige Tempel zur Mittagszeit schließen. Wenn du vorhast, durch kleine Dörfer zu gehen oder Märkte zu besuchen, schau besser nicht nur auf Plastikgeld; Bargeld ist hier König, denn Kreditkarten sind längst nicht überall willkommen.
Sicherheitstechnisch brauchst du dir kaum Sorgen machen. Bhutan hat eine niedrige Kriminalitätsrate – trotzdem macht es Sinn, kulturelle Feinheiten im Kopf zu behalten: Mönche beim Fotografieren lieber fragen und sich bei religiösen Stätten dezent kleiden. Das fühlt sich nicht nur respektvoll an, sondern öffnet auch so manches Türchen für authentische Begegnungen. Ganz ehrlich – wer hier mit offenem Herzen reist und neugierig bleibt, nimmt mehr mit als nur Fotos im Kasten.
Gesundheit und Sicherheit
Höhenluft schnuppern in Bhutan kann tatsächlich ziemlich herausfordernd sein – gerade in Städten wie Thimphu, die locker über 2.300 Meter liegen. Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit könnten sich bemerkbar machen, wenn Du es zu schnell angehst. Deshalb ist es wirklich eine gute Idee, Dir ein paar Tage zur Akklimatisierung zu gönnen und alles etwas ruhiger anzugehen, bevor Du Dich ins nächste Abenteuer stürzt.
Vor der Reise solltest Du außerdem checken, ob alle Impfungen noch aktuell sind – Hepatitis A und B sowie Typhus sind hier keine schlechten Begleiter im Impfpass. Malaria ist zwar kein großes Thema in Bhutan, aber Mückenschutz schadet nie, denn in manchen Regionen können die Biester trotzdem nerven.
Was die Sicherheit betrifft, kannst Du eher entspannt sein: Bhutan zählt zu den sichersten Ländern Asiens. Die Menschen sind offen und hilfsbereit, das merkt man sofort. Trotzdem empfiehlt es sich, Wertsachen stets sicher zu verstauen und große Einsamkeit nach Einbruch der Dunkelheit lieber zu vermeiden – die üblichen Dinge eben. Medizinisch ist das Land nicht auf dem allerneuesten Stand, vor allem außerhalb der größeren Städte wie Thimphu oder Paro gibt es kaum umfangreiche Versorgung. Eine umfassende Reiseversicherung mit medizinischer Evakuierung ist daher wirklich ratsam. Für Notfälle merkst Du Dir am besten gleich die Nummern 112 für allgemeine Hilfe und 113 für medizinische Unterstützung – gut zu wissen!
Alles in allem heißt das: Mit ein bisschen Vorbereitung und gesundem Respekt vor den Bergen steht einem unvergesslichen Trip nichts im Weg.
Empfehlungen für Unterkünfte und Transport
Übernachtungen fangen in Bhutan oft schon bei etwa 20 bis 40 US-Dollar pro Nacht an – das sind einfache Zimmer, die zwar keine Luxusherberge sind, aber ein ordentliches Dach über dem Kopf bieten. In den urbanen Zentren Thimphu und Paro findest Du mehr als nur Standardhotels: traditionelle bhutanische Lodges haben hier ihren Charme. Das freundliche Personal und die oft liebevoll gestalteten Zimmer sorgen für eine angenehme Atmosphäre, die Du so schnell nicht vergisst. Wenn Du Dich weiter ins ländliche Bhutan wagst, könnten Homestays genau Dein Ding sein – dort bist Du quasi Teil der Familie und bekommst authentische Einblicke in das Leben vor Ort. Für alle, die eher auf Komfort setzen, gibt es Hotels im Preissegment von ungefähr 150 bis 500 US-Dollar pro Nacht – diese Unterkünfte sind zwar teurer, dafür aber mit allem Pipapo ausgestattet.
Der Transport ist in Bhutan ehrlich gesagt nicht ohne Tücken. Die Straßen winden sich durch die Berge – schmal, kurvig und manchmal herausfordernd. Private Autos oder gemietete Taxis kosten meistens zwischen 50 und 100 US-Dollar am Tag, je nachdem wie weit Du fahren willst und welches Fahrzeug Du nimmst. Für entspannten Stress sorgt ein Fahrer, der sich mit den örtlichen Gegebenheiten auskennt. Alternativ kannst Du auch geführte Touren buchen, bei denen der Transport inklusive ist – praktisch für alle, die sich um nichts kümmern wollen. Es gibt auch einen kleinen Inlandsflugdienst, der vor allem zwischen Paro und Bumthang operiert. Fliegen ist allerdings wetterabhängig und sollte eher als Plan B gesehen werden – Flexibilität ist also gefragt. Der internationale Flughafen in Paro ist übrigens der einzige Hub für An- und Abreise übers Flugzeug.
