Die beliebtesten Seebäder

508 Meter – so lang misst die Seebrücke in Ahlbeck, und das ist tatsächlich die längste an der gesamten Ostseeküste. Hier kannst Du gemütlich entlanggehen, frische Seeluft schnappen und zwischendurch in einem Strandrestaurant einkehren, wo eine Mahlzeit zwischen 15 und 25 Euro kostet. Gerade Familien kommen hier voll auf ihre Kosten, denn Wassersportmöglichkeiten und Radwege sind reichlich vorhanden. Ganz schön lebendig geht es auch am Timmendorfer Strand zu, wo rund um die Strandpromenade zahlreiche Cafés und Shops warten. Das Beste: Der Strandzugang ist kostenlos! Nur für Liegen und Schirme musst Du mit ein paar Euro extra rechnen – etwa wie überall sonst an der Ostsee.
Feiner Sand, historisches Flair und diese unverwechselbare Bäderarchitektur – all das findest Du in Binz auf Rügen. Das Kurhaus ist ein echtes Highlight zum Anschauen, während Du an der Promenade entlangspazierst. Saison ist hier von Mai bis Oktober, mit Strandkorbvermietungen um die 10 Euro pro Tag. Wer es etwas ruhiger mag, sollte einen Blick auf Zinnowitz oder Göhren werfen. Diese kleinen Seebäder wirken fast wie Geheimtipps – beschaulich, mit unberührter Natur drumherum und meist günstigeren Unterkünften. Kühlungsborn wiederum trumpft als größtes Seebad Mecklenburg-Vorpommerns mit einer beeindruckenden Promenade auf, wo regelmäßig Veranstaltungen stattfinden – ideal also für alle, die gern Kultur und Meer verbinden wollen.
Ahrenshoop - Künstlerkolonie und Naturschönheit
Etwa 60 Euro für eine Nacht in einer gemütlichen Pension? Das ist in Ahrenshoop durchaus möglich – Luxus beginnt hier etwa bei 120 Euro, wenn Du es etwas gehobener magst und Wellness genießen willst. Übrigens: Das Kunstmuseum Ahrenshoop, das wohl wichtigste Highlight des Ortes, zeigt regelmäßig Ausstellungen und ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet – perfekt für einen kulturellen Nachmittag. Mich hat besonders die Atmosphäre angetan, ein Mix aus Natur und Kreativität, der fast greifbar scheint. Die Künstlerkolonie stammt noch aus dem späten 19. Jahrhundert und zieht heute noch kreative Köpfe an, die Du in den vielen kleinen Galerien und Ateliers entdecken kannst.
Die Küste entlang erstrecken sich weite Sandstrände mit feinem Dünenland, wo Kitesurfer und Stand-Up-Paddler ihre Freude haben. Ich habe es selbst ausprobiert – das Wasser ist frisch, aber klar genug für ein erfrischendes Bad oder eine Runde auf dem Board. Wer lieber an Land unterwegs ist, findet rund um Ahrenshoop zahlreiche Rad- und Wanderwege durch dichte Wälder und entlang der Küste – ideal auch für entspannte Tage draußen. Ein Spaziergang hier schafft tatsächlich eine Verbindung zwischen Kunst und Natur, die kaum ein anderer Ort so intensiv spüren lässt.
Was mir besonders aufgefallen ist: Die frische Luft mischt sich mit dem Duft von Nadelbäumen und Meer. Es gibt kaum etwas Beruhigenderes, als nach einem Tag voller Eindrücke in ein kleines Café zu gehen, wo Du regionale Spezialitäten probieren kannst – ehrlich gesagt fühlt man sich schnell zuhause in diesem charmanten Küstenort.
Timmendorfer Strand - Wellness und Lifestyle am Meer
Über drei Kilometer erstreckt sich die Strandpromenade von Timmendorfer Strand – ein echtes Eldorado, wenn Du auf Lifestyle und Entspannung stehst. Zwischen schicken Boutiquen, gemütlichen Cafés und Restaurants mit regionaler bis internationaler Küche kannst Du hier so richtig abschalten oder auch aktiv werden. Volleyball am Strand? Klar! Wassersport ist ebenfalls ein großes Thema und sorgt für ordentlich Action.
Wer nach einer Auszeit sucht, sollte unbedingt im Maritim Seehotel vorbeischauen – die Wellnesswelt dort ist beeindruckend. Massagen starten bei etwa 70 Euro, Saunen und Beauty-Treatments gibt es fast rund um die Uhr von 9 bis 21 Uhr. Für alle, die mehr Badespaß wollen, ist die Ostsee-Therme genau das Richtige. Saunen, Whirlpools und verschiedene Becken sind täglich ab 10 Uhr bis abends um 22 Uhr geöffnet. Eintritt liegt bei ungefähr 20 Euro für Erwachsene – ehrlich gesagt eine richtig faire Sache für dieses Angebot.
Dazu kommt noch diese besondere Atmosphäre: Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee in den Straßen, das Rauschen der Wellen und das Leben, das hier pulsiert – absolut ansteckend! Ob Du nun lieber faul am Strand liegst oder Dich beim Beachvolleyball auspowerst, hier kannst Du beides wunderbar verbinden. Timmendorfer Strand fühlt sich dabei weder zu schick noch zu überlaufen an – einfach genau richtig für Urlaub mit einem Hauch von Luxus und viel Meer.

Naturparadiese an der Ostsee


Drei Stockwerke hoch erhebt sich der berühmte Königsstuhl auf Rügen – ein Naturhighlight, das Dir den Atem rauben wird. Vom Nationalpark Jasmund führen schmale Pfade durch dichte Buchenwälder, die im Frühling und Sommer mit sattem Grün überraschen. Dabei hörst Du kaum anderes als das Rascheln der Blätter und das Zwitschern seltener Vögel, die hier ihr Zuhause haben. Rund um Fischland-Darß-Zingst gibt es unberührte Strände, die geradezu zum Verweilen einladen – und für Vogelbeobachter öffnet der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft sein ganzes Repertoire an gefiederten Gästen, besonders während der Zugzeiten etwa im Frühjahr.
Wenn Du gern paddelst, solltest Du unbedingt den Peenestrom auf Usedom ausprobieren. Das Wasser ist ruhig und von Seen sowie Wäldern umgeben, ein echtes Paradies für alle, die Natur pur suchen. Übrigens – Wellnessfans kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: Verschiedene Spas nutzen das heilende Ostsee-Klima für entspannende Anwendungen. In Schleswig-Holstein wiederum macht die Lübecker Bucht mit sanften Hügeln und weiten Wiesen Lust auf ausgedehnte Radtouren oder gemütliche Wanderungen. Besonders in der Nebensaison von Oktober bis April sind die Pfade fast menschenleer und bieten Dir viel Ruhe.
Unterkünfte starten oft bei etwa 50 Euro pro Nacht – überraschend erschwinglich für diese Naturschönheiten! Für den Eintritt zu den Nationalparks rechnest Du ungefähr mit 5 bis 10 Euro, was wirklich fair ist für die Erlebnisse, die Dich erwarten.
Nationalpark Jasmund - Kreidefelsen und Buchenwälder
Ungefähr 3.000 Hektar faszinierende Landschaft – das ist der Nationalpark Jasmund. Die imposanten Kreidefelsen, die bis zu 118 Meter hoch über dem Meer thronen, sind wirklich ein Spektakel. Der berühmte Königsstuhl zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, und ehrlich gesagt kann ich gut verstehen, warum: Der Ausblick von dort oben ist atemberaubend und lässt einen kurz den Alltag vergessen. Auf den gut ausgeschilderten Wanderwegen kannst Du sowohl gemütlich als auch etwas sportlicher unterwegs sein – je nachdem, wie Du gerade drauf bist.
Abgesehen von den weißen Klippen sind es vor allem die uralten Buchenwälder, die diesen Ort so besonders machen. Seitdem sie Teil des UNESCO-Weltnaturerbes „Alte Buchenwälder Deutschlands“ sind, erkennen noch mehr Menschen, wie wertvoll dieser Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere ist. Und das Schöne ist: Für den Park musst Du keinen Eintritt zahlen! Allerdings solltest Du für die Parkplätze in der Umgebung ein paar Euro einplanen – überraschend günstig für so ein Naturhighlight.
Im Sommer gibt es oft Führungen und Veranstaltungen – allerdings immer mal wieder lohnt sich ein Besuch auch in ruhigeren Monaten, wenn die Kreidefelsen im Nebel fast mystisch wirken. Wichtig: Im Winter kann es Einschränkungen geben; am besten checkst Du vorher die aktuellen Hinweise vor Ort. Zwischen dem Duft von feuchtem Moos und dem Rauschen der Ostsee fühlt sich jeder Schritt hier irgendwie magisch an.
Halbinsel Darß - Wälder, Strände und idyllische Dörfer
Rund 1.500 Hektar wildwüchsiger Wald – der Darßer Wald ist ein echtes Kleinod, das Du Dir nicht entgehen lassen solltest. Du kannst hier stundenlang auf schattigen Pfaden wandern oder mit dem Rad durch die dichten Baumkronen sausen, dabei kreuzen immer wieder seltene Vögel und Pflanzen Deinen Weg. Die frische Brise an der Küste bringt übrigens eine herrliche Abkühlung, besonders an den feinen Sandstränden von Prerow, wo Familien gern ihre Zeit verbringen. Die Wasserqualität ist überraschend klar, fast schon zum Reinspringen verlockend – perfekt für Beachvolleyball, Windsurfen oder einfach nur zum Chillen. Übrigens: Von Mai bis September ist die beste Zeit für alle Wassersportfans.
Kleine Dörfer mit reetgedeckten Häusern verleihen der Halbinsel einen ganz besonderen Charme – vor allem Ahrenshoop hat mich total beeindruckt. Überall findest Du gemütliche Galerien und Ateliers, die selbst im Winter geöffnet haben – ideal für Kunstliebhaber. Die Preise für Ferienwohnungen schwanken je nach Saison recht stark, vom erschwinglichen 60-Euro-Schnäppchen bis hin zu etwa 150 Euro pro Nacht in den Hauptmonaten Juli und August.
Frische regionale Gerichte gibt es übrigens in vielen Restaurants entlang der Küste, meist von April bis Oktober geöffnet. Ob Süßwassermuscheln oder fangfrischer Fisch – das Essen schmeckt hier echt nach Meer und Natur. Für mich ist der Darß eine Mischung aus entspannter Auszeit und aktivem Erlebnistag, bei dem Du so richtig durchatmen kannst.
Historische Küstenorte

Ungefähr 60.000 Menschen leben in Stralsund, das mit seiner UNESCO-Weltkulturerbe-Altstadt sofort ins Auge sticht. Besonders beeindruckend ist die St. Marienkirche, deren gotische Backsteinarchitektur eine ganz eigene Geschichte erzählt. Für gerade mal etwa 12 Euro kannst Du im Ozeaneum täglich von 9 bis 18 Uhr in die faszinierende Unterwasserwelt eintauchen – ein Erlebnis, das auch ich sehr empfehlen kann!
Wismar ist nicht viel kleiner – ungefähr 42.000 Einwohner nennen diesen Ort ihr Zuhause. Hier findest Du die Nikolaikirche, die majestätisch den Marktplatz dominiert und ein echtes Highlight der Hansezeit darstellt. Was ich besonders spannend fand: Das frisch umgestaltete Hafenviertel hat einen modernen Touch, ohne die historische Kulisse zu überdecken. Kultur gibt es außerdem reichlich, zum Beispiel im Wismarer Theater oder bei den lebhaften Festen, die regelmäßig abgehalten werden und für jede Menge Atmosphäre sorgen.
Ganz anders, aber mindestens genauso reizvoll, ist die autofreie Insel Hiddensee. Dort ticken die Uhren langsamer und charmante Orte wie Vitte oder Kloster wirken fast wie aus der Zeit gefallen. Der Leuchtturm Dornbusch ragt 72 Meter in den Himmel und bietet vermutlich eine der schönsten Aussichten an der gesamten Ostseeküste – sofern Du den Aufstieg schaffst! Klar, in den Sommermonaten legen einige mehr Wert auf diese Ruheinsel, was sich leider oft auch bei den Preisen bemerkbar macht.
Klein, aber fein präsentiert sich Neustadt in Holstein mit seinen etwa 15.000 Einwohnern. Der historische Hafen strahlt eine angenehme Gelassenheit aus, und die St. Johannes Kirche aus dem 13. Jahrhundert fügt sich wunderbar in das Gesamtbild ein. Wassersportler finden hier sicher zahlreiche Möglichkeiten – Fahrradwege entlang der Küste sind übrigens das ganze Jahr über nutzbar und machen Lust auf Erkundungstouren.
Stralsund - Hansestadt mit maritimem Flair
Ungefähr 60.000 Menschen nennen Stralsund ihr Zuhause – eine Stadt, deren maritimes Flair sofort spürbar ist. Von der UNESCO-Weltkulturerbe-Altstadt bis hin zur quirligen Hafenpromenade pulsiert hier das Leben. Besonders beeindruckend: die St.-Marienkirche mit ihrer imposanten Backsteingotik und das gotische Rathaus, das fast wie aus dem Bilderbuch wirkt. Für etwa 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) kannst Du im Deutschen Meeresmuseum eintauchen und spannende Einblicke in die maritime Geschichte und Unterwasserwelt der Ostsee gewinnen – lohnt sich, ehrlich gesagt! Frische Fischgerichte an den Lokalen am Hafen sind ein Gedicht, und zwischendurch weht Dir der salzige Ostseewind um die Nase. Übrigens gibt’s auch einen kleinen Strandbereich direkt in der Stadt – ideal, wenn Du nach all den historischen Eindrücken einfach mal die Füße ins Wasser stecken möchtest.
Die Hafenpromenade zieht nicht nur Segler an, sondern auch Dampfer, mit denen Du zu den Inseln wie Rügen übersetzen kannst – ein Ausflug, den ich Dir kaum vorenthalten kann. Im August verwandelt sich Stralsund außerdem beim Fischermarktfest in ein wahres Fest für alle Sinne: Kunsthandwerk, lokale Spezialitäten und maritime Atmosphäre vermischen sich zu einem ganz besonderen Erlebnis. Stralsund fühlt sich oft lebendig und gleichzeitig bodenständig an – wohl genau deswegen bleibt dieser Ort bei vielen Gästen so lange im Herzen.
Wismar - UNESCO-Weltkulturerbe mit Backsteingotik
Ungefähr 43.000 Menschen leben in Wismar, einer Stadt, deren mittelalterlicher Charme wirklich beeindruckt. Rund um die historische Altstadt, die seit über 20 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, kannst du enge Gassen entdecken, die von einer alten Stadtmauer eingefasst sind. Besonders spannend ist der große Marktplatz mit dem imposanten Wasserkunstbrunnen – ein barockes Kleinod aus dem Jahr 1625, das fast so wirkt, als erzähle es Geschichten vom Handel und Leben vergangener Jahrhunderte.
Bei deinem Besuch solltest du unbedingt einen Blick auf das Rathaus werfen: Ein Meisterwerk der Backsteingotik, dessen gotische Formen und filigranen Details dich nicht mehr loslassen werden. Die St.-Georgen-Kirche ist ebenfalls ein echtes Highlight – eines der größten Backsteingotikgebäude im Norden Deutschlands und einfach monumental in seiner Wirkung.
Montags haben viele Museen hier zwar geschlossen, aber von Dienstag bis Sonntag kannst du zwischen 10:00 und 17:00 Uhr meist für Eintrittspreise zwischen etwa fünf und zehn Euro eintauchen in Geschichte und Kultur – ermäßigte Tickets für Schüler und Studenten gibt’s natürlich auch. Und falls du nach all den historischen Eindrücken Hunger bekommst: Der Duft von frisch geräuchertem Fisch liegt oft schon in der Luft. Besonders empfehlenswert sind die Wismaraner Spezialitäten, die so richtig nach Ostsee schmecken und dich kulinarisch verwöhnen.
Wismar wirkt ehrlich gesagt fast wie eine Zeitreise – charmant, lebendig und mit einer beinahe unerwarteten Vielfalt an Kultur-Events das ganze Jahr hindurch. Vom Hafenfest bis zum Weihnachtsmarkt gibt es immer einen Grund mehr, wiederzukommen.

Geheimtipps abseits des Massentourismus


Ungefähr 60 bis 100 Euro zahlst Du für eine Nacht in einer der kleinen Pensionen auf der autofreien Insel Hiddensee – kein Luxus, aber dafür Ruhe pur und Natur, die so richtig ankommt. Mit dem Fahrrad die Küste entlangzudüsen oder zu Fuß durch die stille Landschaft zu streifen, das hat hier was ganz Eigenes. Das Meer rauscht leise, Vögel zwitschern – ehrlich gesagt ein perfekter Ort, um mal abzuschalten.
Weniger bekannt ist auch das Dorf Glücksburg in Schleswig-Holstein. Der Strand dort ist überschaubar besucht, ideal für Familien mit Kindern, die mehr Platz zum Buddeln wollen. Übrigens kannst Du von April bis Oktober das imposante Wasserschloss Glücksburg besichtigen – ein bisschen Geschichte neben dem Badealltag tut immer gut.
Zingst könnte für alle Wellnessfans ein unerwarteter Favorit werden: In den Heilbädern gibt es zahlreiche Angebote ab etwa 50 Euro für entspannende Anwendungen – mal ehrlich, wer kann da schon widerstehen? Die Atmosphäre ist angenehm entschleunigt und irgendwie persönlich, nicht überlaufen wie in den großen Touristenhochburgen.
Kurz noch zu Boltenhagen: Kilometerlange Strände warten hier auf Dich und die Preise sind gerade in der Nebensaison ziemlich moderat – Zimmer starten oft schon bei 40 Euro pro Nacht. Die familiäre Stimmung am Ort macht es einfach, den Alltag hinter sich zu lassen. Radfahren oder Wandern gehen? Kein Problem, die Gegend eignet sich hervorragend dazu.
Und falls Du zufällig nach Ahrenshoop kommst: Zwischen den reetgedeckten Häusern verbergen sich kleine Galerien und Kunstinstallationen, die total inspirierend sind. Frühling oder Herbst sind übrigens wahrscheinlich die besten Zeiten für einen Besuch – dann hast Du Künstlerkolonie und Natur fast für Dich allein.
Hiddensee - Autofreie Insel mit unberührter Natur
Ungefähr 19,2 Quadratkilometer pure Ruhe – Hiddensee ist nicht nur autofrei, sondern auch ein echtes Naturjuwel. Auf der Insel kommst du ohne Motorenlärm aus, denn Fahrräder, Pferdekutschen oder deine eigenen zwei Beine sind hier die Fortbewegungsmittel. Die meisten Wege führen dich durch dichte Wälder und blühende Wiesen, immer wieder vorbei an steilen Kliffs mit atemberaubendem Meerblick. Rundum feinster Sandstrand lädt zum Barfußlaufen ein – ehrlich gesagt fast wie in einer anderen Welt.
Die Überfahrt dauert von Schaprode aus nur etwa 30 Minuten und kostet in der Hauptsaison ungefähr 20 Euro für Hin- und Rückfahrt. Überraschend günstig für eine kleine Auszeit auf dieser Insel! Du kannst Hiddensee das ganze Jahr über besuchen, doch zwischen Mai und September herrscht hier eine besondere Lebendigkeit – auch wenn es nie wirklich überlaufen wirkt.
Unterkünfte gibt es von charmanten Pensionen bis zu gemütlichen Ferienwohnungen; gerade in der Nebensaison findest du oft Zimmer für um die 50 Euro pro Nacht. Das macht das Inselglück erschwinglich, findest du nicht? Was mich besonders gefesselt hat: Diese Kombination aus unberührter Natur und einem Kulturerbe, das an jeder Ecke spürbar wird – alte Kunststätten und historische Häuser erzählen Geschichten vom Leben auf der Insel. Für alle, die einen entspannenden Kontrast zum hektischen Alltag suchen, ist Hiddensee wohl genau der richtige Ort.
Neustadt in Holstein - Charmantes Hafenstädtchen und Naturerlebnis
Etwa 15.000 Menschen nennen Neustadt in Holstein ihr Zuhause – ein überraschend lebhaftes Hafenstädtchen, das mit maritimen Vibes und einer freundlichen Atmosphäre punktet. Der Hafen hier ist wirklich das Herzstück, wo Segler ihre Boote anlegen und eine frische Brise immer durch die Gassen weht. Direkt daneben erstreckt sich die charmante Altstadt mit ihren gotischen Gebäuden, besonders die Stadtkirche St. Johannes sticht dabei ins Auge – so richtig schön historisch und irgendwie ehrwürdig.
Die Fußgängerzone ist ideal für einen Bummel; kleine Cafés locken mit leckerem Kuchen, und auch die Restaurants haben’s drauf – gerade die Fischgerichte sind hier ehrlich gesagt ziemlich gut und überraschend erschwinglich, Hauptgerichte gehen meist zwischen 10 und 20 Euro über den Tisch. Übrigens hat die Tourist-Information von Montag bis Freitag immer von 9 bis 17 Uhr auf, samstags sogar bis 13 Uhr – falls du Fragen hast oder Tipps brauchst.
Nur ein paar Kilometer weiter liegt der Strand von Pelzerhaken: Sand soweit das Auge reicht, perfekt zum Baden oder Windsurfen. Radtouren durch die umliegenden Naturschutzgebiete bringen dich mitten in diese beeindruckende Naturkulisse, wo Ruhe und frische Ostseeluft eine fast magische Wirkung entfalten – wie eine kleine Auszeit vom Alltag, die du so schnell nicht vergisst.
Aktivitäten für Abenteurer und Entdecker

Surferherz, aufgepasst: Gerade an der Insel Fehmarn kitzeln sommerliche Wassertemperaturen von über 20 Grad Celsius die Lust aufs Kitesurfen und Windsurfen hervor. Hier gibt es zahlreiche Surfschulen, die schon ab etwa 100 Euro pro Woche Kurse anbieten – ideal, wenn Du den Wind direkt nutzen willst. Wer lieber feste Bodenhaftung behält, findet auf dem rund 1.200 Kilometer langen Ostseeküstenweg abwechslungsreiche Etappen zum Wandern, zum Beispiel zwischen Kühlungsborn und Heiligendamm – eine traumhafte Mischung aus Meerblicken und grünen Wäldern.
Radfahrer werden sich auf dem Weg von Rostock nach Warnemünde besonders wohlfühlen. Das gut ausgebaute Netz macht das Entdecken der charmanten Küstenorte leicht und entspannt. Übrigens kannst Du Dir Fahrräder vor Ort für ungefähr 10 bis 15 Euro am Tag leihen – ziemlich fair, wenn man bedenkt, wie viel Strecke Du zurücklegen kannst. Für alle Unterwasserfans sind die geführten Tauchgänge in der Lübecker Bucht ein echtes Schmankerl: Sichtweiten von bis zu zehn Metern lassen Dich in eine faszinierende Welt eintauchen, und schon mit rund 45 Euro bist Du dabei.
Adrenalinjunkies kommen auch in den Wäldern der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst auf ihre Kosten: Wildtierbeobachtungen mit Chance auf Rehe oder Wildschweine kosten meist unter 30 Euro – also ein echtes Schnäppchen für Naturabenteuer! Und dann gibt es da noch das Stand-Up-Paddling oder Kajakfahren an Stränden wie Timmendorfer Strand oder Grömitz. Für circa 15 Euro pro Stunde kannst Du das Wasser erkunden und nebenbei frische Meeresluft schnuppern – ehrlich gesagt ein ziemlich entspannter Weg, um aktiv zu sein und dabei das Meer hautnah zu erleben.
Kitesurfen in Warnemünde - Spaß im Wind und Wellen
Zwischen April und Oktober weht in Warnemünde oft ein Wind, der mit 10 bis 25 Knoten ziemlich ordentlich Power hat – das macht den Ort zum echten Hotspot für alle, die auf Kitesurfen stehen. Breite Sandstrände mit genügend Platz sorgen dafür, dass du hier richtig Gas geben kannst, ohne ständig Angst zu haben, irgendwo anzuecken. Die Atmosphäre ist locker: Nach einem Tag auf dem Wasser gönnt man sich an einer der Strandbars ein kühles Getränk und tauscht sich mit anderen Kitesurfern aus – das ist schon fast wie eine kleine Gemeinschaft am Meer.
Falls du gerade erst anfängst oder deine Technik verbessern willst, lohnt sich ein Kurs in einer der vielen Schulen vor Ort. Für ungefähr 150 Euro bist du bei einem dreitägigen Grundkurs dabei, was überraschend fair ist für so eine Sportart. Fortgeschrittene können individuelle Stunden buchen, die etwa 80 bis 120 Euro kosten – je nachdem, wie viel Coaching du dir wünschst. Die Ausrüstung musst du übrigens nicht gleich kaufen: Kites und Boards kannst du etwa für 50 bis 70 Euro pro Tag leihen. Das macht den Einstieg doch gleich viel entspannter.
Was ich besonders cool finde: Obwohl Warnemünde beliebt ist, sind die Strände fürs Kitesurfen nicht überfüllt. Das bedeutet mehr Freiraum und weniger Gedränge beim Starten und Landen. Und falls mal was schiefgeht, ist die DLRG schnell zur Stelle und sorgt für Sicherheit am Wasser. Ehrlich gesagt – so macht das Surfen richtig Spaß!
Radfahren auf der Insel Usedom - Entdecke die Vielfalt der Ostsee
Über 200 Kilometer bestens ausgebaute Radwege schlängeln sich quer durch die Insel Usedom – eine echte Fundgrube für alle, die gerne in die Pedale treten. Die Strecke entlang der Küste ist besonders beeindruckend: Immer wieder öffnet sich der Blick auf das glitzernde Meer und die feinen Sandstrände, die zum kurzen Stopp einladen. Ehrlich gesagt, habe ich selten so abwechslungsreiche Routen gesehen. Für entspannte Touren mit der Familie gibt es flache Passagen, die kaum Kraft kosten und dennoch viel zu entdecken haben. Auch idyllische Dörfer und überraschend charmante Gaststätten tauchen unterwegs auf – perfekt, um regionale Spezialitäten zu probieren und neue Energie zu tanken.
Falls Du kein eigenes Rad dabei hast, brauchst Du Dir keine Sorgen machen: Überall auf der Insel findest Du Verleihstationen mit klassischen Bikes oder sogar E-Bikes – besonders praktisch, wenn Du längere Strecken in Angriff nehmen willst. Die Preise schwanken etwa zwischen 10 und 15 Euro pro Tag, was fair erscheint für den Komfort und die Vielfalt, die Usedom zu bieten hat. Übrigens sind viele Unterkünfte richtig gut auf Radfahrer eingestellt. Sichere Abstellplätze sind fast überall Standard – da kannst Du beruhigt schlafen, während Dein Fahrrad sicher ruht.
Mich hat vor allem die Kombination aus Natur pur und kleinen Kulturhäppchen begeistert. Vom Kaiserbad Heringsdorf bis zur Seebrücke in Ahlbeck lässt sich einiges erkunden – ganz nebenbei kommst Du hier leicht ins Träumen. Usedom ist tatsächlich mehr als nur Strand; es ist ein Erlebnis für alle Sinne auf zwei Rädern.
